Normalerweise beziehen sich ja genau jene extremistischen Kräfte, die von der AfD – zumindest offiziell – propagandistisch bekämpft werden, auf eine höhere Macht. Im Normalfall: Gott – in islamischen Kreisen auch Allah genannt.
Egal, ob die Gefahr vom IS oder Al Qaida ausgeht: Das christliche Abendland muss vor religiösem Extremismus geschützt werden.
Damit Ihr nicht extra auf den Ostermarsch laufen müsst, hat sich ein Ruhrbaron dieses, jährlich wiederkehrende, Superevent für Euch angesehen. Von Bombenstimmung zu sprechen, wäre übertrieben: Am Samstag fand die Auftaktveranstaltung zum Duisburger Ostermarsch, im Epizentrum der schönsten Ruhrmetropole wo gibt, statt.
Etwa 300 Friedensaktivisten hatten sich, bei Kaiserwetter, auf der Königstraße versammelt. Pax Christi – eine katholische „Friedensinitiative“, die in letzter Zeit in erster Linie durch die Unterstützung der antisemitischen BDS-Bewegung mediale Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat und diverse andere Organisationen hatten sich zur Auftaktkundgebung des Duisburger Ostermarsches eingefunden. Darunter z.B.: Die Linke, MLPD, DKP, Falken, Aufstehen.
Der Matrosenanzug – die britische Königin Victoria schenkte ihrem Neffen Wilhelm, dem späteren deutschen Kaiser Wilhelm II einen solchen – war Ende des 19. Jahrunderts sehr beliebt: Konnte man damit, als deutscher Bub, ja auch prima seine Begeisterung für die kaiserliche Kriegsmarine zum Ausdruck bringen.
An diese stolzen Zeiten anknüpfend, hat sich der Rechtsextremist Nikolai Nerling am Samstag – mit einem feschen Matrosenanzug bekleidet – an seine rechtsextreme Fangemeinde gewandt:
Um über seinen gesperrten YouTube-Kanal (Die Ruhrbarone haben berichtet!) zu informieren und um Tipps zu geben wie die Sperre zu umgehen ist.
Über den Aufruf von YouTube.ru, YouTube.fr oder YouTube.es ließen sich die Videos des „Volkslehrers“ immer noch ansehen…
In Sachen Naziaufmarsch am Tag der Arbeit war am letzten Wochenende viel los in Duisburg! Hintergrund: Die neonazistische Kleinstpartei Die Rechte plant, für den ersten Mai, einen Marsch in der Ruhrmetropole.
Auf drei Veranstaltungen hatten Duisburger – und natürlich auch Aktivisten außerhalb von Duisburg – die Chance, sich auf den DU-Day am Tag der Arbeit vorzubereiten.
Er unterhält sich liebend gerne mit durchgeknallten Reichsbürgern, Nazis, Holocaustleugnern und anderen (irren) Verschwörungstheoretikern: Über seinen YouTube-Kanal verbreitete Nikolai Nerling, der bisher im Internet als „Volkslehrer“ auftrat, Fake-News und rechtsextreme Propaganda.
Der ehemalige Grundschullehrer – eine Klage gegen seinen Rausschmiss aus dem Staatsdienst hatte er im Jänner verloren – ist als rechtsextremer Aktivist auf sämtlichen Veranstaltungen (Das „Schild und Schwert Festival“ in Ostritz und dem Treffen der antisemitisch-germanischen Ludendorffer z.B.) anzutreffen, auf denen sich auch Antisemiten, Reichsbürger und Nazis tummeln.
Wissenschaftliche Jahrhundertprojekte sind eine schöne Sache: Auch wenn andere Nationen ihren Erfolg feiern, ist dies doch oft ein Motor: Um andere Staaten zu motivieren schwierige Projekte anzupacken.
Die gestern von Israel unternommene Mission zum Mond, war so eine Mission, die international (mit Spannung) beobachtet wurde. Man muss den Machern dieses Projekts – dass ja erhebliche finanzielle Ressourcen verschlungen hat – zu ihrem Mut gratulieren, auch wenn es gescheitert ist.
Die Nazikleinstpartei „Die Rechte“ mobilisiert seit einiger Zeit für ihren Marsch am Tag der Arbeit in Duisburg. Im Zuge ihrer – O-Ton – „Frühjahrsoffensive“, soll der neue Standort der Kleinpartei in Duisburg gestärkt werden.
Ihren Wahlkampfauftakt feiern die Neonazis am 20. April 2019 – „zufällig“ fällt dieser terminlich mit Führers Geburtstag zusammen – in Wuppertal.
Die Nazipartei ging aus den, im Jahre 2012 verbotenen, freien Kameradschaften hervor – und hat bisher vor allem durch Straftaten in Dortmund-Dorstfeld auf sich aufmerksam gemacht.
Mit der Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck, die aktuell in Bielefeld eine zweijährige Haftstrafe wegen wiederholter Volksverhetzung genießt, hat Die Rechte die Chance genutzt, eine potenzielle Blutzeugin der Bewegung als Kandidatin für das Europäische Parlament ins Rennen zu schicken.
Am 23.03.2019 gingen in Düsseldorf – ebenso wie in vielen anderen Städten Europas – die Bots auf die Straße um ihre Stimme gegen die europäische Urheberrechtsreform zu erheben. Eine eindrucksvolle Demonstration mit ca. 5000 Teilnehmer – wesentlich mehr als von den Veranstaltern im Vorfeld erwartet wurden.
Unbeeindruckt von diesen Protesten, verabschiedete das EU-Parlament drei Tage später die umstrittene Reform: Trolle der CDU verbreiten im Vorfeld der Abstimmung noch Fakenews über angeblich „von Google bezahlte Demonstranten“, was die Gemüter der Aktivisten, die gegen die Reform sind, nicht ohne Grund erhitzte.
Für den 06.04.2019 hatten die Aktivisten von SaveYourInternet zu einer weiteren Demonstration in der Landeshauptstadt Düsseldorf geladen – und ich habe mir das ganze mal ansehen…
ist der Titel eines Buches von Kriminalhauptkommissarin Petra Reichling über die Situation an deutschen Schulen. Untertitel: Warum Schulen kein geschützter Raum für unsere Kinder sind. Eine Kommissarin schlägt Alarm.
Petra Reichling war gestern zu Gast im Correctiv-Buchladen zu Essen und hat dort aus ihrem Buch gelesen – und einige Hintergrundinformationen zu diesem geliefert.
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