Gil Yaron: „Krieg in Israel: Ein Update“

Gil Yaron: "„Israel hat nicht eine Grenze, Israel ist die Grenze.“"; Foto: Peter Ansmann
Gil Yaron: „„Israel hat nicht eine Grenze, Israel ist die Grenze.““; Foto: Peter Ansmann

Am 24. Oktober hielt Gil Yaron in der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf seinen Vortrag „Krieg in Israel: Ein Upadate“. Im ersten Teil ging es um die Strategie Israels und den Wandel der Strategien, die zum Rückzug aus dem Gazastreifen im Jahre 2005 führte. Heute: Der Terrorangriff auf Israel und die Optionen Israels.

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Agnes-Marie Strack-Zimmermann mit Josef-Neuberger-Medaille geehrt

Nach der Verleihung der Josef-Neuberger-Medaille: Hape Kerkeling, Julia Blüm, Dr. Oded Horowitz, Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Alon Dorn; Foto: Peter Ansmann
Nach der Verleihung der Josef-Neuberger-Medaille: Hape Kerkeling, Julia Blüm, Dr. Oded Horowitz, Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Alon Dorn; Foto: Peter Ansmann

Ehrungen und Preisverleihungen sind, in normalen Zeiten, eine angenehme Sache: Es gibt musikalische Einlagen, schöne Reden und am Ende Schnittchen und vielleicht sogar Sekt. Dass wir aktuell weit entfernt von normalen Zeiten entfernt sind, spürte man am Donnerstagabend in der Synagoge der Jüdischen Gemeinde in Düsseldorf.

Dort wurde die Verteidigungspolitikerin Agnes-Marie Strack-Zimmermann (FDP), durch die Gemeinde, mit der Josef-Neuberger-Medaille geehrt.

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Demonstration in Duisburg: „Frieden für Gaza!“

Solidarität mit Israel; Foto: Peter Ansmann
Solidarität mit Israel; Foto: Peter Ansmann

Als Reaktion auf die, für heute angemeldete, Demonstration der antisemitischen Hamas-Support-Gruppe in Duisburg, findet eine Gegenkundgebung des Jungen Forums der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Ruhr statt.

Solidarität mit Israel!
Frieden für Gaza!
Nieder mit der Hamas!

 

Gil Yaron: „Israel hat nicht eine Grenze, Israel ist die Grenze.“

Gil Yaron war am 24. Oktober Gast der Jüdischen Gemeinde in Düsseldorf; Foto: Peter Ansmann
Gil Yaron war am 24. Oktober Gast der Jüdischen Gemeinde in Düsseldorf; Foto: Peter Ansmann

Seit dem palästinensischen Terrorangriff am 7. Oktober 2023 ist in Israel nichts mehr wie vorher. Dem Land stehen schwierige Zeiten und ein langer Krieg gegen die Terrororganisationen Hamas und Islamischer Dschihad in Palästina bevor. Zu den Hintergründen der Terrorattacke und den Folgen für Israel fand vorgestern eine Veranstaltung der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, in Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Düsseldorf und der Deutsch-Israelische Gesellschaft Düsseldorf statt.

Referent am vorgestrigen Abend war Gil Yaron, aufgewachsen in Düsseldorf, in Tel Aviv lebend, Nahostkorrespondent der WELT und Leiter des Büros des Landes in NRW für Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Jugend und Kultur in Israel.

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Israel erleben – Teil 2: Ankunft in Tel Aviv

Flughafen Ben-Gurion, Tel-Aviv; Foto: Peter Ansmann
Flughafen Ben-Gurion, Tel-Aviv; Foto: Peter Ansmann

Letzte Woche habe ich mit dem Beitrag „Israel erleben – Teil 1: Jerusalem“ angefangen meine drei diesjährigen Israel-Aufenthalte hier im Blog der Ruhrbarone aufzubereiten. Von Jerusalem (Wo ich im September 2023, wenige Woche vor den Terrorangriffen, war!) geht es jetzt nach Tel Aviv. DIE Metropole schlechthin. Anders als die anderen Städte in Israel, säkular geprägt. Neben einen Orts-, mache ich diesmal auch einen Zeitsprung: Zum Januar des Jahres 2023. 

Von langer Hand geplant war der Trip nach Tel Aviv im Januar nicht. Ich wollte mit der Freundin, ein Geburtstagsgeschenk, im April nach Kreta. Beim gemeinsamen Abendessen kam eine E-Mail rein, in der mir mitgeteilt wurde, dass die Reise nicht mehr stattfinden würde, weil ein Anbieter vor Ort ausgefallen wäre und die Anzahlung via PayPal gerade zurücküberwiesen wurde.

Während die Freundin kurz den Tisch verließ, nutzte ich Google um ein anderes, kurzfristig buchbares, Urlaubsziel für uns zu finden. Israel hatte ich zu diesem Zeitpunkt nicht unbedingt auf meinem Schirm: Weil wir bereits eine Israel-Rundreise für den September gebucht hatten. Auf den ersten Treffern in den SERPs tauchte dann Tel Aviv auf. Relativ erschwinglich zu buchen. Das Hotel bot kein Frühstück an, eine Suche bei Google nach dem Hotel zeigte die Umgebung des Hotels – zu Unrecht – nicht im besten Licht. Ganz zu 100% überzeugt war ich selbst zu diesem Zeitpunkt nicht. Trotzdem ging ich das Risiko ein. Noch bevor mein im Restaurant bestelltes Getränk am Platz war, hatte ich Tel Aviv für zwei Personen gebucht und den zurücküberwiesenen Betrag für die andere Reise via PayPal verwendet, um uns eine Woche Tel Aviv im Januar 2023 zu gönnen.

Vorweg: Eine gute Entscheidung! Dieser Urlaub war perfekt, trotz Schwierigkeiten mit dem Transitflug und einer ungeplanten Übernachtung in Istanbul.

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Zentralrat der Juden sammelt für IDF-Angehörige

"Support the IDF!" - Chabad-Lubavitch-Synagoge, Jerusalem; Foto: Peter Ansmann
„Support the IDF!“ (Plakat an der Tzemach-Tzedek-Synagoge in Jerusalem); Foto: Peter Ansmann

Der Zentralrat der Juden unterstützt seit Donnerstag eine Spendenaktion der Association for Israel’s Soldiers (AIS) zugunsten der Soldatinnen und Soldaten der IDF, die sich aktuell an Israels Grenzen der islamistischen Barbarei entgegenstellen.

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Duisburg: Solidarität mit Israel und Juden in Deutschland

Pro-Israelische Demo am Rande der palästinensischen Pro-Terror-Demo in Hochfeld am 9. Oktober 2023; Foto: Peter Ansmann
Pro-Israelische Demo am Rande der palästinensischen Pro-Terror-Demo in Hochfeld am 9. Oktober 2023; Foto: Peter Ansmann

Etwa 300 Menschen zeigten sich gestern in Duisburg solidarisch mit Israel und der Jüdischen Gemeinde in Duisburg: Aufgerufen zu der Kundgebung hatte das Bündnis für Toleranz und Zivilcourage. Auf Fotos und Videos (Außer eines, das während der Demo auf Facebook veröffentlicht wurde!) muss ich in diesem Beitrag leider verzichten: Ich wurde gestern nach der Kundgebung Opfer eines Raubüberfalls. Das iPhone liegt jetzt – gesperrt – irgendwo in Hochfeld.

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Düsseldorf: „We stand with Israel“

Düsseldorf: Solidarität mit Israel zeigen!; Foto: Peter Ansmann
Düsseldorf: Solidarität mit Israel zeigen!; Foto: Peter Ansmann

Die Jüdische Gemeinde Düsseldorf ruft zur Teilnahme an ihrer Solidaritätskundgebung für Israel auf.

Dr. Oded Horowitz (Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf) und Dr. Stephan Keller (Oberbürgermeister von Düsseldorf) werden sprechen. Solidarität zeigen – für jüdisches Leben und Israel!

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Israel erleben – Teil 1: Jerusalem

September 2023: Blick auf Jerusalem; Foto: Peter Ansmann
September 2023: Blick auf Jerusalem; Foto: Peter Ansmann

Im September waren wir zum dritten Mal in diesem Jahr in Israel. Highlights in Israel. Geplant war diese Fahrt eigentlich für das Vorjahr, da fiel die Tour aber aus: Stattdessen landeten wir, der Veranstalter hatte uns nicht auf den Flug gebucht in Tel Aviv. 

An zwei Tagen klinkten wir uns im September aus der Gruppe aus, um nach Tel Aviv zu fahren. Wir hatten einen schönen Tag am Strand, besuchten das Hotel, in dem wir im Januar und Juni waren. Am Abend trafen wir uns mit Arye Sharuz in einem Vorort von Tel Aviv. Auch wenn das Bahnwesen und der Nahverkehr in Israel vorbildlich sind und prima funktionieren, war die Fahrt nicht ganz unproblematisch. Arye musste uns irgendwo abholen. Die Strapazen hatten sich aber gelohnt: Es gab perfektes Shawarma mit Reis. Reis nach iranischer Art. Beim Tischgespräch ging es irgendwann auch um unseren Urlaub, immerhin der dritte in 2023, in Israel. Und über die Frage „Wieso zum Henker, ist Israel eigentlich nicht auf der Liste der beliebtesten Ferienziele der Deutschen zu finden?“

Vielleicht ist das auch ein Grund, für manche deutschen israelfeindlichen Stimmen: Das Land ist ihnen einfach unbekannt.

Aktuell wird, nach den palästinensischen Terrorangriffen, von Reisen nach Israel abgeraten. Irgendwann wird man aber dieses Land besuchen können. Demnächst sogar per Direktflug von Düsseldorf nach Tel Aviv. Ich greife jetzt dieses Gespräch mit Arye auf.  In den nächsten Tagen versuche ich, ein wenig Lust auf ein ebenso schönes wie spannendes Land zu machen. Mit meinem umgeschriebenen und nicht ganz chronologischen Reisetagebuch.

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Ratsherr von „Die Linke“ in Duisburg teilt antisemitischen Beitrag

Mirze Edis von Die Linke Duisburg (rechts) im Bundestagswahlkampf 2021; Foto: Peter Ansmann
Mirze Edis von Die Linke Duisburg (rechts) im Bundestagswahlkampf 2021; Foto: Peter Ansmann

Die Linke in Duisburg – bundesweit bekannt wegen antisemitischer Ausfälle in der Vergangenheit – bleibt sich treu:

Ratsherr Mirze Edis teilt aktuell einen Beitrag in seiner Facebook-Story, in der das Existenzrecht Israels verneint wird.

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