„Szenen aus Ruhrtopia“ ist der Musik-Podcast der Ruhrbarone. Carsten Kleine und Peter Hesse streifen durch die Proberäume und Studios des Ruhrgebiets – und portraitieren in lockeren Gesprächen Bands und Musik-Akteure.
Mit einem 3:2-Sieg gegen den 1. FC Kaiserslautern hat der VfL Bochum plötzlich wieder Oberwasser. Am Freitagabend wurde im Vonovia Ruhrstadion ein stimmungsvolles Kampfspiel der Extraklasse geboten. Dieses war der vierte Sieg in Folge für den VfL Bochum und das siebte Spiel hintereinander ohne Niederlage – ein Wahnsinn! So herrschte bei einem Publikumszuspruch von über 23.000 Zuschauern eine Stimmung wie zu besten Erstliga-Zeiten, als die Mannschaft noch von Marcel Koller oder Peter Neururer trainiert worden ist.
Mit insgesamt 43 Punkten ist der VfL plötzlich näher an der Relegation als einem Abstiegsrang, was für die Brisanz dieser Liga spricht. Denn hier kann theoretisch jede Mannschaft aus dem Tabellenkeller sogar die Favoriten ganz oben schlagen. Denn erst vor zwei Wochen schlugen die auf dem vorletzten Platz stehenden Darmstädter die Fortuna aus Düsseldorf. Zwischen Relegationsplatz und Abstiegszone liegen in dieser Liga oft nur wenige Punkte, was für viel
Gestern ist der große Schauspieler Rolf Zacher verstorben. Autos spielten schon immer eine wichtige Rolle, denn in den Wirren des Krieges wurde er 1941 in einem Taxi geboren. Er lernt seinen Vater nie kennen und wächst in ärmlichen Verhältnissen auf. Mit 17 fliegt er von der Schule und absolviert auf Drängen seiner Mutter eine Bäcker- und Konditorlehre, bevor er in die große Welt des Film hineingezogen wird.
Zacher besucht er kurz die Max-Reinhardt-Schauspielschule und gründet 1961 zusammen mit dem Schauspieler Peter Przygodda das „Ein-Groschen-Theater“ im Berliner Szeneviertel Kreuzberg. Dann geht es ziemlich schnell in großen Karriereschritten ziemlich weit nach vorne. In einem seiner Filme ersten spielte Zacher schon an der Seite von Hardy Krüger, Montomery Clift und Karl Liefen: „Lautlose Waffen“ ist ein typischer Kalter Krieg-Agenthriller aus dem Jahr 1966 – und war von dramatischen Zwischenfällen begleitet. Montgomery Clift nahm diese Rolle erst nach vielen umständlichen Vertragsverhandlungen an. Er führte seine Stunts
Er war ein radikaler Individualist, Vorzeige-Grantler und Chef-Zyniker. Zwei Monate vor seinem 61. Geburtstag ist gestern Mark E. Smith gestorben, der mit 32 Studioalben und fast 70 Musikern an seiner Seite das lange Leben seiner Band The Fall in 41 Jahren prägte.
Der Hamburger Kulturwissenschaftler Diedrich Diedrichsen schrieb 1981 in der Musikzeitschrift Sounds, dass The Fall die letzte wahre Punkgruppe ist – und gleichzeitig die einzige, die für Friedrich Nietzsche gesungen hätte. Diedrichsen war nicht der einzige Fanboy dieser schwer zu fassenden Band, die britische Radio-Ikone John Peel war ebenfalls ein großer Verehrer von The Fall. Im Jahr 1978 sah Peel zum ersten ein Konzert von der Postpunk-Band – damals im Vorprogramm von Siouxsie & The Banshees. Danach schrieb Peel an den Fall-Sänger: »Du
Mit einem kleinen Budget von nur 25.000 Euro ist diese klamaukige Geschichte von Regisseur Gerrit Starczewski umgesetzt worden.
Der Startschuss für diesen Film lief im Bochumer Kinowelt UCI; die dortigen Räumlichkeiten platzten am 8. Dezember aus allen Nähten: etwa 1200 Zuschauer bevölkerten insgesamt fünf Kinosäle – und darunter mischten sich auch ein paar Szene-Persönlichkeiten, wie unter anderem Ex-Kraftwerk-Musiker Wolfgang Flür. Das ist wirklich ein Wahnsinnsergebnis – andere Ruhrgebietsfilm-Premieren wie „Sommerfest“ von Sönke Wortmann oder „Junges Licht“ von Adolf Winkelmann können sich locker hinter so einem gut besuchten Kinoabend verstecken.
In diesen Tagen erpresst ein anonymer Krimineller mit selbstgebastelten Nagelbomben den Paketdienst DHL. Er verlangt 10 Millionen Euro in der Kryptowährung Bitcoin – und dieses Digitalgeld erleichtert die Anonymität. Diese virtuelle Währung entfacht einen Hype, vor dem es sich derzeit nur sehr schwer entziehen lässt. Ist dies der digitale Goldrausch des 21. Jahrhunderts?
Er ist eine der charismatischen Persönlichkeiten innerhalb der Musik-Welt. Als ich ihn morgens im Juli 2015 in seinem Haus in Los Angeles erreiche, sitzt er noch auf der Toilette. „Kannst du noch mal in fünf Minuten zurückrufen?“, sagt seine deutsche Frau Nora Forster. Mit ihr ist er seit den Sex Pistols-Zeiten liiert. Der erste Lacher liegt in der Luft, als ich John nach zwei weiteren Versuchen endlich am Hörer habe. Danach folgt ein Gespräch über künstlerische Freiheit, gesellschaftliche Verantwortlichkeit und seine musikalischen Vorlieben.
Hallo John. Wenn du dich selbst betrachtest, hältst du dich eher für einen Pionier oder einen Spätentwickler?
„Hm, ich hab’ keine bekackte Ahnung, das liegt immer an der Situation selber. Dann muss ich entscheiden, ob ich es mit einem schnellen Gedankensprung hinbekomme – oder ins Schleudern gerate und anfange zu schwimmen. Es gibt ein Buch mit dem Titel: „Das Leben ist kontinuierlich eines der größten Probleme“ – das musst du immer wissen, dass du daran nicht scheiterst, sondern immer nach vorne schaust und überlegst, wie du die Probleme aus dem Weg räumen kannst. Gerade in erheblichen Druck-Situationen betrachte ich mich selbst, reflektiere und treffe dann eine Entscheidung. Damit habe ich mich eigentlich immer ganz gut über dem Wasser gehalten.“
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