Gauck: Ein heimeliger Zirkelschluss

Joachim Gauck Foto: Kleinschmidt / MSC Lizenz: CC BY 3.0 DE

Ex-Bundespräsident Gauck hat ein Buch geschrieben und damit man es nicht lesen muss, gibt es einen Vorabdruck in der ZEIT. Sachbücher lassen sich ja meistens auf eine Kernthese zusammenfalten, sodass man mutmaßlich mit diesem Ausschnitt einen relevanten Einblick in Gaucks Gedankenwelt bekommt. Und in dieser Welt regiert ein seltsamer Zirkelschluss.

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Cartoons ohne Bilder #55


Ein junger Mann mit gewaltiger, verfilzter Haarpracht. Über den Haaren geschlängelte Linien, die Geruch andeuten.
Seine Mutter: „Junge, du musst dringend zum Friseur.“
Er: „Aber Mama, ich kann mich doch so nicht beim Friseur blicken lassen!“

Alles außer Pop – The Cure III – Faith

Nach Boy’s Don’t Cry und Seventeen Seconds geht es heute weiter mit dem dritten Album von The Cure: Faith.
Ich sagte schon, dass Faith zusammen mit dem Vorgänger und dem Nachfolger Pornography für mich ein Triumvirat bildet. Die Alben sind sich klanglich wie auch vom Artwork ähnlich. Es regieren düstere Klänge, trostlose Gitarren, mechanische Drums und sphärische Synthesizer. Dennoch könnten die vermittelten Gefühle nicht unterschiedlicher sein.

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Cartoons ohne Bilder #53


Ein Mann mit einer Zuckerdose und einem Teelöffel in der Hand. Sprechblase: „Jetzt habe ich aber Durst. Ich esse mal drei Löffel Zucker.“

Bildunterschrift: Ralf hatte sich entschieden, ab sofort auf Coca Cola zu verzichten.

Cartoons ohne Bilder #52


Eine sterile Häuserschlucht. Glasfronten, Firmenlogos, Überwachungskameras an den Wänden. Ein leerer Platz mit hässlichen Stahlskulpturen. An der Wand ein Schild:
„Zu Ihrer Verunsicherung wird dieser Platz videoüberwacht.“

Alles außer Pop – Sun Ra Arkestra live in Mainz

Es gibt nur wenige Bands, deren Leader so charismatisch sind, dass die Band nach dessen Tod einfach weiter existiert. Die Big Bands von Duke Ellington oder Charles Mingus sind Beispiele. Und natürlich das Sun Ra Arkestra. Die Legende, fast schon so etwas wie eine Religionsgemeinschaft zu sein, ist sicher auch ein Image-Trick gewesen. Aber angeblich haben die Mitglieder des Arkestras zeitweise wirklich wie in einer Kommune gelebt. Nach Sun Ras Tod führte zunächst John Gilmore die Band weiter. 1995 ging der Fackelstab weiter an Marshall Allen.

Dieser Vorreiter des Avantgarde-Saxofons und langjährige Mitreisende auf dem interstellaren Raumschiff wird in wenigen Tagen 95.

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Philipp Amthor vs. toxische Männlichkeit

Quelle: Twitter

Ich bin schon immer mehr an den Außenseitern interessiert gewesen als an den Angepassten. Im Studium habe ich mich lieber bei den Nerds aufgehalten als bei den gutaussehenden Überfliegern. Und in Umkleidekabinen, wo man die Rangkämpfe männlicher Sportler-Rudel beobachten kann, die sich mittels dreckiger Lache, Dominanzgesten, dummen Witzen und einem ganzen Arsenal non-verbaler Waffen in eine Hierarchie einsortieren, da packt mich das Grauen. Lustig finde ich, dass diese sogenannte toxische Männlichkeit genauso in den Kreisen greift, die angeblich längst darüber hinweg sind.

Das Philipp-Amthor-Bashing ist dafür ein Beispiel.

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Alles außer Pop – The Cure II – Seventeen Seconds

Nach Boy’s Don’t Cry geht es heute mit der zweiten Platte von The Cure weiter: Seventeen Seconds.

Der Nachfolger zum erfolgreichen Debut ist ein Statement, schon das Intro ist ein Statement. Man wird nicht auf treibenden Postpunk setzen, nicht versuchen, den Erfolg von Boys Don’t Cry zu wiederholen. Statt dessen wird es kalt und langsam und düster. Das zeigt schon das Cover-Artwork, das geradzu perfekt zur Musik auf dieser Platte passt. Für mich bildet Seventeen Seconds mit den beiden Nachfolger-Alben Faith und Pornography eine Art Trilogie, bevor dann der nächste große Einschnitt kommt. Und die Sprache, in der diese Trilogie formuliert ist, wird schon mit den ersten Tönen eingeführt.

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