Eine Dusche von außen, Wasserrauschen, hinter dem Duschvorhang kommen diverse gezackte Sprechblasen hervor, fettgedruckte, verzerrte Schrift: „Arrrrgh“, „Blöaaarrrgg“, „Rööööörrrrrgh“
Bildunterschrift: Wenn Black-Metaller unter der Dusche singen
Eine Dusche von außen, Wasserrauschen, hinter dem Duschvorhang kommen diverse gezackte Sprechblasen hervor, fettgedruckte, verzerrte Schrift: „Arrrrgh“, „Blöaaarrrgg“, „Rööööörrrrrgh“
Bildunterschrift: Wenn Black-Metaller unter der Dusche singen
Ein Bettler und ein Anzugträger.
Der Bettler streckt dem Herrn einen zerknautschten Plastikbecher entgegen, darin ein paar Münzen.
Sprechblase über dem Herrn: „Nein Danke, ich habe schon Geld.“
Heute soll an mehr als 1.500 Orten weltweit wieder für den Klimaschutz demonstriert werden. Die Schüler, die freitags unter dem Motto „Fridays for future“ der Schule fernbleiben sehen sich Häme und schulmeisterlichen Verweisen auf die Schulpflicht ausgesetzt.
Beliebte Argumente der Demonstrationsgegner:
1. Wenn sie es wirklich ernst meinten, könnten sie ja samstags demonstrieren.
2. Regeln müssen eingehalten werden, wo kämen wir denn da hin?
3. Die Lehrer, die das befürworten, würden anders handeln, wenn die Schüler z.B. gegen Zuwanderung demonstrieren würden.
Nun ist es aber so, dass die Schüler sich entschieden haben, freitags zu demonstrieren und vermutlich mit guten Grund. Sie erregen schließlich gerade auf diese Weise viel Aufmerksamkeit. Man würde Angestellten im Arbeitskampf ja auch nicht nahelegen, außerhalb ihrer Arbeitszeit zu streiken.
Zwei Herren, einer im Anzug, der andere im Kittel, alternierende Sprechblasen.
A: Wir benötigen ein neutrales und wissenschaftlich fundiertes Sachverständigengutachten das über alle Zweifel erhaben ist, von einer unparteiischen und international anerkannten Koryphäe.
B: Da sind Sie bei mir richtig.
A: Was würde das kosten?
B: Das hängt davon ab, welches Ergebnis herauskommen soll.
Ich habe am Rosenmontag einen jungen Mann gesehen, der als Gangster verkleidet war. Nadelstreifenanzug, schwarzes Hemd, weißer Hut. Da habe ich mich gefragt, ob diese Verkleidung diskriminierend gegen Kriminelle ist. Es ist schließlich eine klischeehafte Darstellung eines Verbrechers, die nichts mit der Realität gemein hat. Beim Kindermaskenzug ging eine ganze Schulklasse als Franzosen: blau-weiß gestreifte Hemden, Baskenmützen, Baguettes unter dem Arm. Und gerade diskutiert das Netz auf beiden Seiten mit härtesten Bandagen, ob Kinder sich als Indianer verkleiden sollten.
Ein Ramschladen, Schilder: „Alles 1 Euro“
Ein Mann wirbelt eine Euromünze in die Luft, größenwahnsinniges Lächeln. Sprechblase: „Ich kaufe ALLES!“
Nacht. Ein Halbstarker sprüht „Nie wieder Krieg!“ an eine Hauswand.
Bildunterschrift: Joshua spürte eine starke Erregung. Einerseits fürchtete er, erwischt zu werden. Andererseits faszinierte es ihn, wie einfach man Frieden schaffen konnte.
Gestern habe ich den Film „Lords of Chaos“ im Kino gesehen. Mein Irrtum, es handele sich dabei um eine Dokumentation, wurde erst wenige Stunden vor Beginn der Vorstellung aufgeklärt. „Lords of Chaos“ ist ein Spielfilm, der die schrecklichen Ereignisse in der Norwegischen Blackmetal-Szene Anfang der 90er Jahre darstellt. Ich fand ihn nicht sehr gut.
Eine Hipsterfamilie: Bärtiger Vater in Hosenträgern schraubt an seinem Rennrad, Mutter in langem Rock backt Vollkornbrot. Dazwischen wuseln Kinder. Im Sessel: eine alte Dame mit Teetasse.
Sprechblase über der alten Dame: „Ach, bei euch ist es noch so richtig traditionell, wie bei uns damals, gell?“
Gezackte Sprechblase über dem Paar: „Also Oma, hör mal, wir machen das ironisch, ja?“
Eine Arztpraxis, im Vordergrund der Tresen mit den Arzthelferinnen. Im Hintergrund zwei Türen, durch die man Stühle und Zeitschriften sieht. Über den beiden Türen Schilder:
1. „Wartezimmer für Leute, die reden wollen“
2. „Wartezimmer für Leute, die wirklich krank sind“