Noch sieht es nicht nach viel aus, doch mit dem erfolgten Baubeginn der B 474 n in Datteln geht ein Projekt auf die Zielgerade, das bereits seit den 1970er-Jahren in Planung ist.
Die angedachte Bundesstraße soll das bisherige Ende der Autobahn 45 in Dortmund-Mengede besser mit dem Münsterland in Richtung Norden verbinden.
Im Laufe der Jahre wurde die geplante Trasse etliche Male hin und her verlegt. Jetzt werden Fakten geschaffen. Die ersten Bagger rollen.
Wohin führt der Weg des Kevin Großkreutz? Archiv-Foto: Robin Patzwaldt
Fußballprofi Kevin Großkreutz ist inzwischen für eine Spitzensportler recht reife 30 Jahre alt. Er verkörpert in den Augen vieler schlicht den idealtypischen Fußballspieler, ist leidenschaftlich wie kaum ein anderer, kämpft stets bis zum Umfallen, spricht häufig Klartext, was ihm auch kürzlich noch einmal eine wertschätzende Einladung in die Sky-Sendung ‚Wontorra‘ eingebracht hat.
Sportlich jedoch sind seine glanzvollsten Zeiten längst vorbei. Jahrelang brillierte Großkreutz in der BVB-Mannschaft eines Jürgen Klopp als Fan-Liebling und bekennender Ur-Dortmunder, der von der Süd-Tribüne gefeiert wurde. Unvergessen auch seine extrem leidenschaftlichen Auftritte in früheren Revierderbys gegen den FC Schalke 04. Erinnerungen, die einem das Herz aufgehen lassen, wenn man es auch nur ein wenig mit dem BVB hält.
Höhepunkt seiner Laufbahn war dann sicherlich die Teilnahme an der Fußballweltmeisterschaft 2014 in Brasilien. Der damalige Borusse wurde tatsächlich Fußballweltmeister, ohne jedoch eine einzige Minute im Turnier gespielt zu haben.
Im Rückblick war dieser sportliche Erfolg jedoch offenkundig der Wendepunkt zum Negativen in seiner Karriere. Seit 2014 befindet sich Großkreutz in einem fortdauernden Sinkflug, wie man ihn als Fußballfan zuvor nur sehr selten mitverfolgen musste.
So ein Derbysieg setzt immer ungeahnte Emotionen frei. Das geht Fans in beiden Lagern so. Egal ob Schalke 04 oder aber Borussia Dortmund das große Revierderby gewinnt, die Bedeutung eines solchen Erfolges ist für die Anhängerschaft nicht mit einem Sieg in einem ’normalen‘ Bundesligaspiel zu vergleichen.
Logisch daher auch, dass die Fans des BVB gestern nach dem 2:1-Erfolg ihres Klubs beim Erzrivalen in Gelsenkirchen, immerhin war es der erste Derbysieg seit gut drei Jahren für die Schwarzgelben, so richtig in Feierlaune waren.
Es verwunderte daher auch nicht, dass in und um Dortmund herum am Samstagabend an etlichen Orten kräftig gefeiert wurde. Emotional empfangen worden ist auch die BVB-Mannschaft am Trainingszentrum des Vereins in Dortmund-Brackel.
Wunderschöne Bilder erreichten uns Fußballfans da zu vorgerückter Stunde. Hunderte, wenn nicht gar Tausende, gut gelaunte Fans empfingen die Mannschaft bei ihrer Rückkehr in die Metropole im östlichen Ruhrgebiet.
BVB-Spieler Axel Witsel schien es ebenfalls sehr zu genießen, mischte sich unter die Feierwütigen und filmte das Geschehen mit einem breiten Lächeln im Gesicht, verbreitete das Video dann via Instagram.
Weniger schön hingegen die akustische Kulisse in diesen optisch so schönen Momenten. Da waren in diesen Minuten ganz eindeutig recht laute ‚Tod und Hass dem S04‘-Sprechchöre zu vernehmen. Und genau hier hört der Spaß dann aber auch auf!
Die Seite ‚BAFF – Bündnis aktiver Fussballfans‘ berichtet auf Facebook aktuell von einem völlig geschmacklosem Instagram-Post von Ex-BVB-Spieler Kevin Großkreutz.
Das Bündnis verbreitet in diesen Minuten einem ihm nach eigenem Bekunden zugespielten Screenshot von ‚Fischkreutz‘, wie sich Großkreutz in den Sozialen Netzwerken nennt, der aus dem Umfeld von Northside/0231 Riot stammen soll, in dem dem Ruhr Nachrichten-Kollegen Peter Bandermann ganz offenkundig gedroht wird.
Bandermann ist seit Jahren ein Feindbild innerhalb der lokalen Naziszene im Großraum Dortmund und hatte kürzlich auch über die rechten Bedrohungen gegen die BVB-Ultraszene geschrieben. Der auf der Seite von Großkreutz verbreitete Post ist aktuell in den Stories des Weltmeisters von 2014 noch immer online, wie unser eigener Screenshot beweist. Nicht zu glauben….
UPDATE: Inzwischen wurde die hier angesprochene Story auf der ‚Fischkreutz‘-Seite bei Instagram, die dort über mehrere Stunden zu sehen war, offensichtlich gelöscht.
Nur eine öffentlichkeitswirksame politische Werbe-Aktion, oder doch ein ernstzunehmender Vorschlag? Bochumer FPD-Politiker schlagen vor den kontrollierten Einsatz von Pyrotechnik in speziellen Bereichen des Ruhrstadions in Zukunft zu erlauben. In einer aktuell verbreiteten Pressemeldung heißt es:
„„Choreographien mit Plakaten und Pyrotechnik machen einen besonderen Teil des Stadionerlebnis aus“, begründet dies Léon Beck, Vorsitzender der JuLis. „Ich kann mir ein Modellprojekt im Ruhrstadion gut vorstellen“, sagt Ratsmitglied Dennis Rademacher und richtet eine Anfrage an den Oberbürgermeister. „Wir möchten den Fans die Möglichkeit geben, sich individuell ausleben zu können. Pyrotechnik ist ein Teil der Fankultur, allerdings dürfen wir auf keinen Fall dabei die Sicherheit der anderen Stadionbesucher außer Acht lassen“, so Beck. „Um Stadien sicherer zu machen, ist Pyrotechnik bereits seit Jahren verboten. Dies sorgt jedoch eher dafür, dass Pyrotechnik vermummt und im Geheimen in den Blocks gezündet wird“, meint Léon Beck. „Möchte man die Gefahr von Verletzungen minimieren, so sollte das Abbrennen nicht-explosiver Pyrotechnik in gesonderten Bereichen erlaubt werden.“
BVB-Spieler beim Aufwärmen auf Schalke. Archiv-Foto: Franz-Christian Müller
Am morgigen Samstag ist es endlich wieder einmal so weit. Millionen Fußballfreunde freuen sich auf das große Revierderby zwischen dem FC Schalke 04 und Borussia Dortmund. Selten waren die Voraussetzungen vor dem Spiel in den letzten Jahren dabei so unterschiedlich wie diesmal.
Während der BVB nach absolvierten 13 Saisonspielen in der Bundesliga noch immer ungeschlagen ist, mit sieben Punkten Vorsprung auf die nächsten Verfolger von der Tabellenspitze grüßt, verläuft die Saison der Gelsenkirchener bislang sehr enttäuschend, findet sich das Team der Königsblauen aktuell mit schon sieben Pleiten im Gepäck lediglich auf Rang zwölf der Tabelle wieder. Und das als Vizemeister des Vorjahres.
Die mageren 14 Saison-Zähler der Schalker, lassen die Dortmunder, die es bereits auf stolze 33 Punkte bringen, aktuell nur noch mit dem sprichwörtlichen Fernglas erkennen. Selten waren die sportlichen Kräfteverhältnisse vor einem Derby so klar geregelt, unabhängig vom Ausgang des kommenden Duells.
So schön kann Eishockey sein! Inzwischen ist es eine gerne pepflegte Tradition in Nordamerika. Kurz vor Weihnachten rufen Team der American Hockey League ihre Anhänger dazu auf, zu einem bestimmten Heimpiel Stofftiere mit in die Halle zu bringen, die dann für einen wohltätigen Zweck gespendet werden sollen.
So auch die Herschey Bears, die bei ihrem jüngsten Heimspiel gegen die Binghamton Devils sogar einen neuen Weltrekord aufstellten. Knapp 35.000 Bären (und andere Stofftiere) regneten nach dem ersten Treffer der Hausherren auf die Eisfläche. Fast 7.000 mehr als beim bisherigen Rekord aus dem Jahre 2015.
Unter Lucien Favre ist der BVB aktuell deutlich erfolgreicher als es viele Beobachter noch vor Saisonbeginn in der Fußball-Bundesliga erwartet hätten. Als erstem BVB-Trainer gelang es dem Schweizer mit dem Team in den ersten dreizehn Spielen ungeschlagen zu bleiben.
Das gestrige 2:0 über den SC Freiburg war schon der zehnte Erfolg der noch jungen Spielzeit. Hinzu kommen noch drei Unentschieden. Der BVB rangiert mit 33 Zählern auf Platz eins, neun Zähler vor den über Jahre als unantastbar geltenden Bayern aus München.
Wenn keine unvorhergesehen Dinge mehr passieren, dann werden die Dortmunder in wenigen Tagen wohl auch die Herbstmeisterschaft feiern können, da selbst der Vorsprung auf den derzeit Zweitplatzierten, die andere Borussia, die aus Mönchengladbach, schon (mindestens) vier Zähler beträgt.
Dass es ausgerechnet unter dem stets als schwierig geltenden Favre bei den Westfalen in diesen Tagen wieder so gut läuft, das ist schon ein Stück weit erstaunlich.
In der kleinen Reihe der Ruhrbarone-Weihnachts-Tipps für unsere vielen auch sportinteressierten Leser darf eine aktuelle Neuerscheinung natürlich nicht fehlen: Der im vergangenen Oktober in die Kinos gekommene Doku-Streifen ‚Being Mario Götze, von Filmemacher Aljoscha Pause, ist seit Anfang Dezember auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Was Aljoscha zu diesem Film zu erzählen hatte, das hat er uns kürzlich schon in einem exklusiven Interview verraten. Zusätzlich konnten sich die Ruhrbarone kurz darauf bei der offiziellen Kino-Premiere in Köln von der Qualität des Streifens direkt vor Ort überzeugen.
Es kommt also alles andere als überraschend, dass auch die nun erfolgte Veröffentlichung auf DVD und Blu-ray bei uns eine Erwähnung wert ist.
Seit gestern frisch auf dem Buchmarkt: Der Bildband ‚Heja!‘. Logisch, dass ein so gelungener Bildband über den BVB hier bei den aktuellen Buchtipps in der beginnenden Vorweihnachtszeit nicht fehlen darf. Zumal der Verantwortliche mit Gregor Schnittker nicht nur ein ausgewiesener Fußball-Fachmann ist, sondern auch für die Produktion des legendären Streifens „Am Borsigplatz geboren – Franz Jacobi und die Wiege des BVB“ vor gut drei Jahren mitverantwortlich war. Das alleine bürgt, wie unzählige BVB-Fans wissen, schon für die entsprechende Qualität.
Es ist zudem nicht das erste Buch über die Schwarz-Gelben, das Schnittker im Verlag ‚Die Werkstatt‘ zu verantworten hat. Auch das gelungene Werk über die Dortmunder Europapokalhelden des Jahres 1966 hatten wir hier im Blog vor gut zwei Jahren bereits in einem separaten Beitrag unseren Lesern kurz vorgestellt.
Der 1969 geborene Schnittker macht sich seit den 1970er-Jahren intensiv ein Bild über den Verein. Vielen hier wird er sicherlich durch seine Arbeit für das WDR-Lokalfenster ‚Dortmund‘ und seine Fußball-Berichte für den ZDF-Sport ein Begriff sein.
Schnittker ist für die am Montag offiziell erschienenen 208 Seiten tief in die Foto-Archive abgetaucht, hat von dort die seiner Meinung nach schönsten Bilder über die Dortmunder Kicker mitgebracht und in diesem sehr farbigen Bildband vereint.
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