BVB-Fans rufen zum Boykott des Montagsspiels gegen den FC Augsburg auf

Das Stadion in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat jetzt, wie ursprünglich bereits vor Monaten angekündigt, die ersten Montagsspiele dieser Fußball-Bundesliga-Saison angesetzt. Betroffene Erstliga-Klubs in den ersten Wochen sind Eintracht Frankfurt und RB Leipzig (am 19. Februar 2018), Borussia Dortmund und der FC Augsburg (am 26. Februar) sowie Werder Bremen und der 1. FC Köln (am 12. März).

Wie zu erwarten war, ist die Reaktion unter den betroffenen Fußballfans teilweise sehr negativ. Die zunehmende Zersplitterung des Spieltags aufgrund des neuen Fernsehvertrags hatte von den ersten Tagen an für Unmut bei vielen Fans gesorgt.

Auch wenn dieses Vorhaben bereits allgemein bekannt war, hat die genaue Ansetzung nun noch einmal für einen deutlich vernehmbaren Aufschrei des Entsetzens in der lokalen Fanszene gesorgt. Denn durch den ‚Abstieg‘ der Dortmunder aus der Champions- in die am Donnerstag zu spielende UEFA-Europaliga ist plötzlich auch der DFB-Pokalsieger von dieser umstrittenen Terminansetzung betroffen.

Und die ersten Boykottaufrufe kursieren in diesen Stunden auch schon im Fanlager der Stöger-Truppe.

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Das Glück ist zurück in Dortmund: Der unerklärliche Stöger-Effekt beim BVB

Sechs Punkte in sechs Tagen in Dortmund: Peter Stöger. Foto: Robin Patzwaldt

Fußball ist schon verrückt. Herrlich verrückt sagen die Sieger. Im negativen Sinne sprechen die Verlierer von dieser Tatsache. Zu sehen war dieses Kuriosum wieder einmal am gestrigen 17. Bundesligaspieltag, dem letzten in diesem Kalenderjahr.

Da gewann der BVB mit Neu-Trainer Peter Stöger in den Schlussminuten durch einen Treffer von Christian Pulisic in der 89. Spielminute noch glücklich gegen die TSG Hoffenheim mit 2:1 (0:1). Es war bereits der zweite Sieg in Folge für die Schwarzgelben, nachdem sie unter der Woche auch schon mit 2:0 (0:0) in Mainz mit dem Glück im Bunde gewinnen konnten. Beide Spiele unter Stöger hätten dabei auch ganz leicht anders ausgehen können. Und unter einem Trainer Peter Bosz wären sie das wohl auch.

Nachdem der Klub seit Ende September in der Liga zuvor kein Spiel mehr gewinnen konnte, fuhr man so in nur vier Tagen also sechs wichtige Zähler ein. Stöger wird von den Fans dafür gefeiert. Erst eine Woche zuvor wurde Vorgänger Bosz mit vielen Flüchen aus der Stadt verabschiedet. Die von der Vereinsführung dringend erhoffte Trendwende ist durch diesen Wechsel des Übungsleiters gerade noch rechtzeitig eingetreten, wie es scheint.

Dass der Anteil des ‚Neuen‘ dabei in erster Linie im Psychologischen liegen kann sollte auch klar sein. Seit dem vergangenen Montag hatte Stöger ohnehin kaum Zeit die Mannschaft großartig zu verändern. Es war kaum Zeit für Training. Der Österreicher dürfte noch immer damit beschäftigt sein seine neuen Jungs kennenzulernen.

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BVB-Sportdirektor Michael Zorc steht am Sonntag Rede und Antwort

Michael Zorc (re.). Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

An diesem Wochenende gehen eine aufregende Hinrunde und das Fußball-Bundesliga-Jahr 2017 in Gänze zu Ende. Eine der meistdiskutierten Mannschaften der letzten Monate und des gesamten Jahres war zweifelsohne Borussia Dortmund. Nicht nur hier bei uns im Blog.

Vom Bombenanschlag auf den BVB-Mannschaftsbus im April, dem DFB-Pokalsieg im Mai in Berlin, über die Trennung von Trainer Thomas Tuchel, bis hin zur kurzfristigen Installation von Peter Stöger als Nachfolger des gescheiterten Peter Bosz. Viele Themen sorgten für intensive Diskussionen.

Von Sportdirektor Michael Zorc war in all den Monaten vergleichsweise wenig zu hören. Dabei hätten viele Beobachter auch und gerade von ihm eine stärkere Führungsrolle in diesen schweren Tagen in Dortmund erwartet.

Doch Zorcs Art ist bekanntlich eine andere. Auch in den Jahren des Erfolges waren öffentliche Statements des Sportdirektors eher die Ausnahme. Kein Vergleich zu anderen Clubs, wo seine Kollegen vielfach deutlich offensiver in der Öffentlichkeit auftreten.

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Alle schauen auf Bosz, doch wer nimmt eigentlich Watzke und Zorc beim BVB in die Verantwortung?

Clubboss Aki Watzke sorgt für Diskussionen. Foto: Robin Patzwaldt

Jetzt haben sie es tatsächlich geschafft. Das stolze Gebilde Borussia Dortmund steht nach der 1:2-Niederlage vom Samstag in der Fußball-Bundesliga gegen Werder Bremen kurz vor dem Fall. Alles stürzt sich in diesen Stunden auf Trainer Peter Bosz, der vermutlich am heutigen Sonntag in einerfür 12 Uhr angesetzten Pressekonferenz auch offiziell ‚gefeuert‘ wird.

Die Suche nach einem Nachfolger dürfte sich mangels wirklich geeigneter Kandidaten dabei ziemlich schwierig. gestalten. Aber dazu dann in den nächsten Stunden vielleicht auch hier im Blog schon mehr.

Fest steht jedenfalls schon alleine aufgrund der seit Monaten immer bedrohlicher werdenden sportlichen Situation, dass Bosz hier längst nicht der einzig Verantwortliche beim BVB ist. Ganz im Gegenteil!

Bosz ist/wird nur das Bauernopfer im Club, sollte die Trennung dann heute auch bestätigt werden. Wer hinterfragt eigentlich in diesen schweren Tagen einmal die mehr als nur unglückliche Rolle von Hans-Joachim Watzke und Michael Zorc, wer die der scheinbar führungsspielerlosen Mannschaft? Hier liegen doch mindestens ebenso viele Anteile für den sportlichen Niedergang des Klubs seit dem Sommer.

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Uniper und Trianel blamieren sich und den Technik-Standort Ruhrgebiet

Blick aus Waltrop in Richtung Datteln. Foto: Robin Patzwaldt

Dass das nördliche Ruhrgebiet besonders strukturschwach ist, diese Tatsache ist seit Jahren allseits bekannt. Nur sehr wenige neue Gewerbeansiedlungen, eine im Vergleich zu anderen Teilen des Landes hohe Arbeitslosenquote und eine inzwischen vielfach völlig marode Infrastruktur. Wer kann, der verlässt in diesen harten Zeiten daher häufig resignierend die darbende Region.

Kommt es in seltenen Fällen hier einmal doch zu Neubauten im Gewerbe- und Industriebereich, dann sind diese häufig aus diversen Gründen heftig umstritten. So auch die beiden neuen Kohlekraftwerke in Lünen und Datteln, welche seit Jahren schon intensiv die Gerichte beschäftigen und auch hier bei uns im Blog schon für so manche hitzige Diskussion gut waren.

Ende 2017 bestimmen beide Kohlemeiler nun erneut die Diskussionen, zumindest in der lokalen Öffentlichkeit. Allerdings urplötzlich aus einem ganz anderen Aspekt: Beide Projekte werden nun von der angeblich so modernen und vorbildlichen Technik über längere Zeiträume lahmgelegt, und sorgen damit aktuell für viel Schadenfreude bei den verbliebenen Kritikern.

Dabei gibt es dafür eigentlich keinen Anlass. So offenbart sich hier lediglich ein weiterer Grund von den jüngsten Entwicklungen in der Region enttäuscht zu sein. Denn mit der dargebotenen Ingenieurskunst im Revier scheint es in diesen schwierigen Zeiten, entgegen der vollmundigen Ankündigungen der beteiligten Konzerne, offensichtlich auch irgendwie nicht mehr allzu weit her zu sein.

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BVB-Fans: ‚Wir entlassen Trainer nur nach einem Pokalerfolg und einer guten Saison!‘

Ex-BVB-Trainer Thomas Tuchel. Foto: Robin Patzwaldt

War das nun ein Erfolg, oder doch nur eine weitere Enttäuschung? Beim BVB gingen die Meinungen nach dem 1:1-Unentschieden bei den zuletzt wiedererstarkten Jungs von Bayer 04 Leverkusen arg auseinander. Während die Verantwortlichen des Clubs nach dem Spiel versuchten die positiven Ansätze in den Mittelpunkt zu stellen, blieb die Stimmung bei Fans und im Umfeld unverändert frostig.

Über 45 Minuten lang in Überzahl zu agieren, da war vielen Anhängern der Auswärtspunkt in der BayArena nicht genug. Zudem war einmal mehr unübersehbar, wie verunsichert und weiterhin konfus das Team der Schwarzgelben bei der Werkself des Chemiekonzerns vom Rhein wirkte.

Die Diskussionen rund um Trainer Peter Bosz werden in Dortmund so auch garantiert nicht enden. Ein Befreiungsschlag der Schwarzgelben, wie er sich zuletzt bei der 4:0-Halbzeitführung gegen Schalke angedeutet hatte, blieb einmal mehr am Ende aus. Und das ausgerechnet vor einer Woche, die ein Auswärtsspiel bei Real Madrid in der UEFA Champions League für die Westfalen beinhaltet.

Vielleicht ist auch das klammheimlich ein Grund für das scheinbar unbeirrte Festhalten von Michael Zorc und Aki Watzke am 54-jährigen Übungsleiter, der mit seiner durchaus hochkarätig bestückten Elf seit Wochen aus unerklärlichen Gründen schon nicht mehr gewinnen kann. Denn wer will schon mit einem solchen Kracher die neue Aufgabe in Dortmund angehen, und womöglich gleich eine krachende Niederlage in der spanischen Hauptstadt kassieren?

Das nächste Heimspiel in der Fußball-Bundesliga ist dann am nächsten Samstag übrigens gegen Werder Bremen. Spätestens dann muss ein Sieg für die Dortmunder her. Daran dürfte es keinen Zweifel geben, wenn man die Saison nicht nach den gestern schon zynisch in einem Fanforum geäußerten Satz beenden will: „Wir entlassen Trainer grundsätzlich nur nach einem Pokalerfolg  und einer guten Saison!!!“

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Der Ruhrpilot

Bochum: Nachspiel für Musikforum folgt vor Gericht… WAZ

Dortmund: Wird das Gesundheitsamt zum Hotel?… WAZ

Essen: Entscheidung über Ed Sheeran-Konzert fällt Anfang 2018… WAZ

NRW: Viele Spielotheken müssen schließen… WestfälischeNachrichten

NRW: Beschäftigte demonstrieren gegen Kohle-Aus… WestfälischeNachrichten

Terror: Bombenalarm wirf Fragen auf…. RheinischePost

Politik: Zieht Seehofer sich zurück?… FAZ

Ausland: US-Senat verabschiedet Steuerreform…. Frankfurter Rundschau

Fußball-WM: Löw zur Auslosung…WAZ

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Felix Magath auf dem Markt – Ob Nuri Sahin, Marcel Schmelzer & Co beim BVB schon zittern?

BVB-Spieler Nuri Sahin. Foto: Robin Patzwaldt

Spannende Personalie heute im Weltfußball: Der inzwischen 64-jährige ehemalige Bundesligatrainer Felix Magath ist nicht länger Trainer beim chinesischen Erstligisten Shandong Luneng Taishan. Das bestätigte inzwischen auch sein ehemaliger Club in Asien ganz offiziell. Dies dürfte auch rasch Auswirkungen auf die Bundesliga, womöglich sogar auf uns hier im Ruhrgebiet haben.

Der seit Jahren als ‚harter Hund‘ bekannte Ex-Schalke-Trainer hatte das Amt in Asien im Juni 2016 übernommen und den Verein in der kürzlich zu Ende gegangenen Saison auf den sechsten Tabellenplatz der Chinese Super League geführt. Nun steht er dem Arbeitsmarkt wieder zur Verfügung und wird damit mit Sicherheit sehr rasch auch einer der meistgenannten Namen im aktuell Fahrt aufnehmenden Trainerkarussell im hiesigen Profifußball.

Legendär ist Magath vor allem für sein knallhartes Training. Viele Spieler beklagten sich im Laufe der Jahre immer wieder über seine fordernde Art. Andererseits ist Magath mit dieser Härte häufig sehr erfolgreich gewesen. Zumindest sportlich. Neben Titeln mit dem FC Bayern München konnte er im Jahre 2009 als Trainer auch mit dem VfL Wolfsburg eine Meisterschaft in der Bundesliga erringen. Auf Schalke lief es danach für ihn hingegen dann deutlich weniger erfolgreich. Viele in Gelsenkirchen waren letztendlich erleichtert, als man sich wieder von ihm getrennt hatte.

Eines war den von Magath trainierten Teams  jedoch immer gemein: Die herausragende körperliche Fitness. Eine Eigenschaft die den Dortmunder Profis in den Augen vieler aktuell abzugehen scheint.

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Fans fordern Neuanfang beim VfL Bochum

Ist bald das Licht aus in Bochum? Foto: Stefan Laurin

Beim traditionsreichen VfL Bochum von 1848 läuft es aktuell einmal wieder gar nicht nach Wunsch. Statt wie geplant um den Aufstieg in die erste Liga zu spielen, dümpelt das Team in unmittelbarer Nähe der Abstiegsplätze von Liga 2 vor sich hin. Schon wieder. Zuletzt ärgerten sich viele Anhänger auch über die mangelhafte Aussendarstellung des Vereins.

Einigen von ihnen reicht es nun offenbar. In einer aktuellen Onlinepetition heisst es nun:

Neuanfang beim VfL Bochum!“

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