Am Kanal. Quelle: Wikipedia, Foto: Thomas Schoch, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Es sind zwar noch ein paar Tage bis dahin, aber man kann ja schon einmal darauf hinweisen. Denn am Sonntag, den 24.04.2016 ist es auch schon wieder soweit: Zum Auftakt des ‚KulturKanals 2016‘ und der Fahrgastschiffsaison findet auf dem Rhein-Herne-Kanal die 3. große Schiffsparade statt.
Die Veranstaltung erfreute sich in den Vorjahren bereits recht großer Beliebtheit und hatte in den Jahren 2014 und 2015 jeweils deutlich über 10.000 Besucher. Im Nordsternpark von Gelsenkirchen fahren bei der diesjährigen Auftaktveranstaltung (von 14.00 bis 16.00 Uhr) dann über 30 (Fahrgast-)Schiffe und Motorsportboote sowie zahlreiche Kanus und Ruderboote gemeinsam in einem großen Korso zur Abschlussveranstaltung im Kaisergarten Oberhausen.
Er stand zuletzt ungewollt im Mittelpunkt der ‚Sommermärchen‘-Affäre des DFB. Der ganze Ärger hinderte Franz Beckenbauer jedoch nicht daran auch weiterhin regelmäßige Auftritte al TV-Experte zu absolvieren. Damit ist es nun offenbar vorbei.
Wie man bei ‚Sky‘ soeben per Pressemitteilung verkündete, wird sein heutiger Auftritt beim Champions League Auftritt ’seiner‘ Bayern der letzte sein. Über die genauen Hintergründe dürfte nun unter den Fans kontrovers diskutiert und spekuliert werden, denn dazu gibt die Meldung naturgemäß wenige wirklich konkrete Informationen preis:
„Franz Beckenbauer hat sich entschieden, dass sein heutiger Einsatz als Sky Experte im Rahmen der Berichterstattung zum Rückspiel des FC Bayern München gegen Juventus Turin im Achtelfinale der UEFA Champions League sein vorerst letzter sein wird.
Pressekonferenz heute Vormittag im Trianel Kraftwerk in Lünen. Nach einem augenfällig ungewöhnlichem Geschäftsjahr, der Betrieb ruhte zuletzt immerhin rund fünf Monate am Stück, zog man heute eine erwartungsgemäß insgesamt unbefriedigende Bilanz des Jahres 2015.
Auch der Ausblick in Richtung Zukunft verspricht aktuell recht wenig konkreten Grund für Optimismus. Doch es gab heute durchaus auch positive Neuigkeiten zu vermelden.
„2015 war für uns ein Ausnahmejahr, in dem aufgrund der ungeplant langen Revision das Kraftwerk nicht vollständig ausgelastet wurde“, fasst Stefan Paul, Geschäftsführer der Trianel Kohlekraftwerk Lünen GmbH & Co. KG, die Produktionsbilanz des zurückliegenden Betriebsjahres in einem Satz zusammen.
Typische ‚Bude‘ im Ruhrgebiet. Quelle: Wikipedia, Foto: Hans-Jürgen Wiese, Lizenz: CC BY 3.0
‚Buden‘ bzw. ‚Trinkhallen‘ sind im Ruhrgebiet ja bekanntlich eine feste Institution. Quasi jeder von uns hat da seine eigenen, ganz persönlichen Lieblinge. Wird also Zeit das Ganze auch offiziell mal etwas ‚abzufeiern‘.
Das dachte man sich wohl auch im Hause der ‚ Ruhr Tourismus GmbH‘ aus Oberhausen, und rief nun den ‚1. Tag der Trinkhallen‘ ins Leben.
„Das „kleine Büdchen umme Ecke“, das wie kaum eine andere Institution für die Lebensweise der Menschen im Ruhrgebiet steht, tritt für einen Tag heraus aus der Alltäglichkeit und wird mit außergewöhnlichen Events und Programmpunkten kulturell bespielt.“ Klingt doch ganz gut, oder?
Am 20. August 2016 werden dann ruhrgebietsweit 50 Buden und Kioske zu außergewöhnlichen Veranstaltungsorten. Dabei wird der „Mythos Bude“, laut der Organisatoren, dann völlig unkonventionell inszeniert und zelebriert.
Das legendäre ‚Phantom-Tor‘ von Thomas Helmer 1994. Copyright: imago/Sven Simon
Ein Fußball-Buch kann derzeit wahrscheinlich gar nicht aktueller sein als „Die 100 spektakulärsten Fehlentscheidungen im Fußball“, welches Anfang des Monats in den Buchhandel kam.
War der Ball gerade wirklich über der Linie? Stand der Stürmer nicht klar im Abseits? War es eine Schwalbe, war es ein Foul? Zumindest gefühlt wurden diese Fragen gerade in den letzten Monaten so häufig gestellt wie vielleicht noch nie zuvor. Auch die daraus mündende Diskussion um die nun geplante Einführung des Videobeweises im Profi-Fußball belegt die große Brisanz und Aktualität dieses Themas.
Sind unsere Schiedsrichter aber wirklich schlechter geworden? Oder ist das Spiel nicht einfach wesentlich schneller geworden? Die Meinungen gehen auseinander.
Was kann man tun um Fehlentscheidungen möglichst aus dem Tagesgeschäft zu verbannen? Will man das überhaupt? Wird der Fußball dann nicht ‚langweilig‘? Denn andererseits sind es ja eben genau diese Fehlentscheidungen an die man sich noch über Jahre hinweg erinnert, diskutiert und streitet. Unbestritten ist allgemein der Druck der auf den Unparteiischen lastet. All dies wird hier thematisiert.
Dieses Buch ruft uns die spektakulärsten Fehlentscheidungen noch einmal frisch in Erinnerung und befeuert damit eine aktuelle Debatte, welche es, wenn man hier durch die gesammelten Geschichten blättert, eben doch kein Phänomen sind, welches es erst seit kurzer Zeit zu bestaunen gibt. Fehlentscheidungen begleiten den Fußball schon seit jeher. Und was für welche!
Das abschließende Bundesligaspiel des 26. Spieltags zwischen dem Tabellenzweiten aus Dortmund und dem Überraschungsfünften aus Mainz geriet heute rasch zur Randgeschichte, als ein 80-jähriger Zuschauer während des Spiels an einem Herzinfarkt verstarb, ein zweiter Fan reanimiert und anscheinend in Lebensgefahr schwebend ins Krankenhaus gebracht werden musste. Dieser soll sich inzwischen in einem stabilen Zustand befinden.
Dass der BVB das Spiel durch Tore von Marco Reus (30.) und Shinji Kagawa (72.) am Ende mit 2:0 (1:0) die sportliche Oberhand behielt wird allerdings rasch wieder in den Annalen der Bundesliga verschwunden sein.
Die überaus beeindruckende Art und Weise mit der die gut 81.000 Zuschauer jedoch auf diese tragischen Geschehnisse auf den Tribünen spontan reagierten, wie sich im Laufe des Spiels zunächst ungewohnte Ruhe, eine respektvolle Stille über das weite ‚Rund‘ legte, am Ende dann zusammen mit der Mannschaft statt der üblichen Jubelgesänge das emotionale ‚You’ll never walk alone‘ anstimmten, das hat am heutigen Abend vielen Menschen weltweit bewiesen, dass Fußballfans, auch wenn im Stadion häufig ja eben auch mal ein paar äußerst unangenehme Gestalten unter den Zuschauern sein mögen, eben die überwiegende Mehrheit der Leute doch längst nicht so ‚primitiv‘ und ‚plump‘ sind, wie man häufig und gerne von einigen Seiten mal suggeriert bekommt.
In politisch unruhigen Zeiten wie diesen ist es umso wichtiger wenn auch der Sport offen und lautstark für das eintritt, für das er ursprünglich ja ohnehin steht: Das gemeinsame, friedliche Miteinander unterschiedlicher Menschen, die sich in Wettkampf und Freizeit respektvoll und tolerant begegnen.
Da tut es dann natürlich nicht nur gut, wenn Prominente, so wie jüngst eben auch der Freiburger Trainer Christian streich, sondern eben auch Fans entschlossen für die Werte eintreten, die ihnen besonders wichtig sind, und fremdenfeindliche und radikale Gedanken klar aus ihrer Mitte verbannen, sich aktiv für die Werte einsetzen die ihnen für ein lohnendes Miteinander hier in Deutschland besonders wertvoll erscheinen.
Eine ungewöhnliche Aktion in diese Richtung hat nun auch der BVB-Fanclub ‚BVB Freunde Deutschland‘ ergriffen. Dieser droht AFD-Mitgliedern in seinen Reihen ganz offen mit Rausschmiss.
Das Berliner Olympiastadion. Foto: Robin Patzwaldt
Wenn die ersten beiden Plätze in der Fußball-Bundesliga schon seit gefühlten Ewigkeiten vorzeitig vergeben zu sein scheinen, dann rückt das Spiel des Tabellendritten gegen den Vierten schon aufgrund der reinen Papierform in den Mittelpunkt des Interesses.
Und wenn es sich dabei dann auch noch um das Freitagabend-Flutlichtspiel handelt, welches den 26. Spieltag eröffnet, und dabei ferner die Überraschungsmannschaft der bisherigen Saison, Hertha BSC, und der rumreiche FC Schalke 04 beteiligt sind, somit zum Spieltagauftakt ein echtes Traditionsduell angesetzt ist, dann ist diesem Spiel natürlich die ungeteilte Aufmerksamkeit der Fußballfreunde quasi automatisch gewiss.
Seitens der Gastgeber schraubte man die ohnehin schon hohe Erwartungshaltung an dieses Spiel im Vorfeld dann noch etwas weiter auf, in dem man in den letzten Tagen im Olympiastadion in der Hauptstadt endlich den lang erwarteten neuen Rollrasen verlegte, was den erhofften Spielfluss noch weiter verbessern helfen sollte, dem Kombinationsspiel zweier technisch ambitionierter Mannschaften natürlich zusätzlich zu Gute kommen sollte. Der Rahmen vor dem Anpfiff stimmte also gestern Abend in Berlin in jedweder Beziehung.
Schon vor der Begegnung war auch klar, dass diesem direkten Vergleich der beiden aktuell auf den Champions League-Plätzen hinter den derzeit schon reichlich weit enteilten Teams aus München und Dortmund eine besondere, eine vielleicht für den Rest der Saison wegweisende Bedeutung zukommen würde. Die Statistik machte den ‚Knappen‘ dabei zusätzlich Mut, hatten sie in den letzten zehn Jahren in der Hauptstadt doch nur einmal verloren. Und auch die bisherigen Leistungen in der Rückrunde sahen die Gelsenkirchener vor dem Spiel mit immerhin vier Punkten gegenüber dem direkten Konkurrenten im Vorteil. Alles war angerichtet für einen königsblauen Abend.
Doch es kam dann letztendlich doch einmal wieder völlig anders….
Christian Streich ist ein wahrlich bemerkenswerter Bundesliga-Trainer. Nicht zum ersten Mal hat der Freiburger Coach nun auf der üblichen Pressekonferenz vor dem Spiel seiner Mannschaft am Wochenende (beim Zweitligisten FSV Frankfurt) ganz ‚klare Kante gezeigt‘! Und zwar politisch. Bei einem Thema, wo viele seiner Kollegen den Fragen häufig nur mit belanglosen Statements ausweichen, wenn sie denn überhaupt etwas dazu sagen. Nicht so der Übungsleiter des Aufstiegskandidaten aus dem Breisgau.
Da kann man wirklich nur den Hut ziehen! Allergrößten Respekt, Herr Streich!
OK, zugegeben, es ist noch eine ganze Weile hin bis zum 10. März 2017. Aber wie soeben bekannt wurde, wird die (offiziell seit 2008 getrennte) Band ‚Fury in the slaughterhouse‘, vielen aus der Generation der zwischen 40- und 50-Jährigen wohl noch bestens in Erinnerung, eben genau dann ein großes Reunion-Konzert anlässlich des dann 30-jährigen Bestehens der Hannoveraner Kult-Band geben. Kann man sich ja als alter Fan der Combo zumindest schon einmal so vormerken.