Sebel im Interview: „…keine Menschenseele…und der Himmel…der ist grau!“

Sebel single-coverMultitalent Sebastian Niehoff, alias ‚Sebel‘, ist ein klassisches Kind des Ruhrgebiets.  Ursprünglich aus Wanne-Eickel stammend, zog es ihn vor einigen Jahren nach Recklinghausen. Dort wohnt er aktuell in einer kunterbunten WG direkt über der dortigen Diskothek ‚Moondock‘. Der ambitionierte Musiker betätigt sich übrigens seit Jahren schon quasi ’nebenbei‘ auch noch als Fotograf und Filmemacher.

Für Mitte Februar 2016 hat ‚Sebel‘ aber nun ganz aktuell eine neue Single angekündigt.  Im Ruhrbarone-Interview wirft der Wahl-Recklinghäuser mit uns heute zudem einen kurzen Ausblick auf seine ganz persönlichen Pläne für das Jahr 2016, und es gibt von ihm auch eine kurze Einschätzung zur derzeitigen Lage im ‚Pott‘.

Ruhrbarone: Hallo Sebel! In wenigen Tagen erscheint also Deine neue Single `Nicht tot‘. Erzähl uns doch bitte einmal kurz etwas darüber. Was verbindest Du mit diesem Song?

Sebel: Vor ein paar Jahren sagte mal ein einflussreicher Mensch aus der Musikbranche zu mir: „Sebel…einen Song wie HEIMAT schreibt mal nur 1x in seinem Leben“. Ich liebe diesen Song, klar, und ich spiele ihn auch sehr, sehr gerne, doch ich konnte diese Aussage von Anfang an nie richtig nachvollziehen, weil ich persönlich (vielleicht sehen es andere anders) nie das Gefühl hatte mit „Heimat“ einen richtig großen Song geschrieben zu haben.
Mit „Nicht Tot“ hatte und habe ich dieses Gefühl endlich.

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Dirk große Schlarmann über Schalke: „Da wo so viel Rauch aufsteigt, da muss es auch brennen“

Foto(s): Dirk große Schlarmann
Foto(s): Dirk große Schlarmann

Dirk große Schlarmann ist zahlreichen Schalke-Fans als Gelsenkirchener Institution natürlich bereits seit Jahren ein Begriff. Der 36-Jährige berichtet regelmäßig und live vor Ort vom Geschehen rund um die Königsblauen für den Sportnachrichtensender ‚Sky Sport News HD‘.

Uns stand der Schalke-Insider nun ausführlich Rede und Antwort. Im exklusiven Interview mit Robin Patzwaldt verriet er uns jede Menge interessante Details. Dabei ging es natürlich nicht nur um die aktuelle Situation beim FC Schalke 04, sondern auch um das Ruhrgebiet im Allgemeinen, die Entwicklungen im Sportjournalismus, die Fußball Europameisterschaft 2016 in Frankreich, aber auch sein Verhältnis zum BVB. Aber lest doch einfach selbst:

Ruhrbarone: Hallo Dirk! Schön, dass Du Dir kurz Zeit für uns nimmst! Man kennt Dich sicherlich mehrheitlich als Schalke-Reporter von Sky Sport News HD. Wie ich gelesen habe, hast Du zuvor aber auch schon jahrelang Lokalradio hier bei uns im Revier gemacht. Kannst Du uns vielleicht mal kurz deinen beruflichen Werdegang schildern? Wie bist Du zum Schalke-Insider von heute geworden?

Dirk große Schlarmann: Puh, wo fange ich denn da am besten an? Grob gesagt bin ich seit gut 15 Jahren in der Medienwelt unterwegs. Dabei war ich lange Zeit beim Radio hier im Revier, auch während meines Studiums. In der Zeit habe ich quasi mehr und mehr „Tuchfühlung“ aufgenommen – zunächst als Sportreporter, später dann auch als Live-Kommentator. Zwischendurch habe ich mir dann noch nebenher etwas dazu verdient als Security im Ruhrstadion, Moderator auf Fanfesten und sogar einmal als Stadionsprecher in der Arena (Raúl hat damals drei Tore gegen den FC geschossen. Von dem Torjubel bin ich heute noch heiser 😉 ).

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Dortmund: Der BVB geht das Risiko wissentlich ein!

Michael Zorc (re.). Foto: Robin Patzwaldt
Michael Zorc (re.). Foto: Robin Patzwaldt

Es war der erwartet ruhige ‚Deadline Day‘ gestern. Und wie bereits am Sonntagabend bei ‚Sky90‘ angekündigt machte der BVB auf dem Transfermarkt tatsächlich gar nichts mehr. Damit geht der Tabellenzweite unzweifelhaft ein nicht unerhebliches Risiko ein.

Zwar erscheint Tabellenplatz Zwei in der Fußball-Bundesliga aktuell relativ abgesichert zu sein, doch darf nach den Abgängen von Joas Hofmann und Adnan Januzaj im zu Ende gehenden Winter in Richtung Mönchengladbach bzw. Manchester nun bis zum Sommer nicht mehr viel schiefgehen, was Verletzungen und Formschwankungen betrifft.

Denn nun hat Thomas Tuchel tatsächlich den von ihm gewünschten ‚engen Kader‘, mit dem es sich zwar vielleicht schöner arbeiten lässt, der aber eben auch das Risiko birgt auf unerwartete Vorkommnisse nicht mehr entsprechend reagieren zu können.

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Bundesliga: Mehr technische Hilfsmittel – Jetzt!

TV-Kamera. Foto: Robin Patzwaldt
TV-Kamera im Stadion. Foto: Robin Patzwaldt

Eigentlich wollte ich mich ja an diesem Sonntag an dieser Stelle dem morgigen Ende des laufenden Transferfensters, dem mittlerweile zum ‚Deadline Day‘ ernannten, Ende des Wechseltheaters in der Fußball-Bundesliga widmen. Doch der aktuelle Spieltag hat meine Pläne dann doch mal wieder durcheinandergewirbelt. Denn unzweifelhaft sind die erneut ins Kreuzfeuer der Kritik geratenen Schiedsrichterentscheidungen, und die damit verbundene Diskussion um die mögliche Einführung technische Hilfsmittel im Profifußball das Thema dieses Fußball-Wochenendes. Den ursprünglich für heute geplanten Beitrag zum ‚Deadline Day‘ gibt es daher erst am morgigen Montag hier im Blog.

Denn heute muss jetzt, wie geschildert, erst einmal etwas raus, was durch den äußerst umstrittenen Sieg der Dortmunder über Ingolstadt ganz aktuell mal wieder viel neue Nahrung erhalten hat:

Gebt den Schiedsrichtern und uns Fußballfans, welche wir Diskussionen rund um unseren Lieblingssport zwar grundsätzlich mögen, jedoch auch klare und von möglichst jedem nachvollziehbare Schiedsrichterentscheidungen bevorzugen, endlich mehr technische Hilfsmittel an die Hand, damit die Unparteiischen endlich aufgrund dieser sehr leicht einzurichtenden technischen Hilfsmittel im Sinne des Sports (bei dem es inzwischen ja auch an der Spitze um so viel geht) gerechter entscheiden können! Und zwar möglichst kurzfristig!

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Dortmund: BVB mit kuriosem Dusel-Sieg gegen Aufsteiger Ingolstadt

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War heute mit dem Glück im Bunde: BVB-Coach Thomas Tuchel. Foto: Robin Patzwaldt

Was bitte fängt man aus BVB-Sicht denn nun mit diesem Spiel gegen Ingolstadt an? Klar, am Ende auf dem Papier, wie erwartet, mit 2:0 gewonnen. Aber selbst dem heißblütigsten BVB-Fan dürfte ja nicht entgangen sein, dass das Ergebnis nach diesem Spielverlauf mehr als glücklich war.

Wenn der beste Sturm der Liga auf die zweitbeste defensive trifft, dann ist das Ergebnis naturgemäß schwer zu prognostizieren. Trotzdem galt der Tabellenzweite aus Dortmund in seinem Heimspiel gegen den Aufsteiger aus Bayern zweifelsohne als klarer Favorit. Und das auch, obwohl der BVB auf seine Mittelfeldstrategen Marco Reus und Ilkay Gündogan kurzfristig verzichten musste. Beide standen heute wegen einer Viruserkrankung nicht im Kader der Schwarzgelben. Matthias Ginter und Adrian Ramos ersetzten die beiden Stammkräfte an diesem Nachmittag.

Und wie in der Vergangenheit schon häufiger erlebt, tat sich der so zu Rotationen in der ersten Elf gezwungene Tabellenzweite der Bundesliga damit lange schwer. Das Spiel lief nicht wirklich gut strukturiert. Wenige Torszenen in Halbzeit eins. Einmal hatte der BVB sogar Glück, dass nach einem vermeintlichen Foul von Mats Hummels im eigenen Strafraum nicht auf Elfmeter zugunsten der Gäste entschieden wurde. Insgesamt war das torlose Remis zur Halbzeit aber den Leistungen entsprechend.

Die Hoffnungen der 80.000 im Stadion richteten sich folgerichtig auf den zweiten Durchgang, der auch im Hinspiel schon, welches der BVB am Ende 4:0 gewann, die Tore für die Westfalen brachte. So auch heute.

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Dortmund: Fotoausstellung ‚Heimat – zuhause im schönsten Stadion der Welt‘ im BVB-Museum

HEIMAT_Cover (477x600)Das ‚Westfalenstadion‘ in Dortmund hat bei Fußballfreunden bekanntlich einen tollen Ruf. Viele Fans aus dem ganzen Land, ja teilweise sogar weltweit, wollen den ‚Tempel‘ in Dortmund einmal gesehen haben. Für BVB-Anhänger ist das größte Stadion weit und breit jedoch mehr als eine Sehenswürdigkeit, es ist ein Stück ‚Heimat‘.

Ab Samstag, den 30. Januar 2016, wird im Borusseum, dem Vereinsmuseum der schwarzgelben, passender weise, eine neue Wechselausstellung zu diesem Thema eröffnet.
Es handelt es sich um eine Fotoausstellung zum im Herbst erschienenen Buch „HEIMAT – zuhause im schönsten Stadion der Welt“, welches wir auch hier im Blog damals bereits ausführlicher vorgestellt hatten.

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Dortmund: Deutsches Fußballmuseum zeigt heute den Film „Liga Terezin“

Das DFB-Museum in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt
Das DFB-Museum in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt

Ein Film, auf den wir hier im Blog schon häufiger einmal kurz hingewiesen haben, wenn er in der Region gezeigt wurde: ‚Liga Terezin‘. Heute läuft der ‚Streifen‘ im DFB-Museum bei uns hier in Dortmund.

„Anlässlich des Gedenktages an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz und die Opfer des Nationalsozialismus stellt der Israeli Oded Breda gemeinsam mit seinem Landsmann und Filmemacher Mike Schwartz am Donnerstag, 28. Januar, um 19:30 Uhr den Dokumentarfilm „Liga Terezin“ im Deutschen Fußballmuseum vor. Im Anschluss an die Filmvorführung moderiert der Journalist Ronny Blaschke eine Gesprächsrunde in englischer Sprache über Fremdenhass und Antisemitismus im Fußball, an der neben Breda und Schwartz unter anderem auch der BVB-Fanbeauftragte Daniel Lörcher teilnimmt.“, so das Fußballmuseum aktuell.

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Wirtschaftsfaktor Fußball – Bundesliga-Clubs mit elftem Umsatzrekord in Folge

Im DFB-Fußballmuseum. Foto: Robin Patzwaldt
Im DFB-Fußballmuseum. Foto: Robin Patzwaldt

Die Premier League in England gilt allgemein als das große Vorbild in Sachen Vermarktung und Umsatz für die Fußball-Bundesliga. Immer wieder wird im Detail darüber diskutiert wie und in welchem Umfang den finanziellen Möglichkeiten der dortigen Clubs nachgeeifert werden kann. Auch hier im Blog haben wir uns im Laufe der Monate immer wieder damit beschäftigt, darüber diskutiert und auch gestritten.

Heute nun präsentierte man auch seitens der Fußball-Bundesliga neue, offizielle Zahlen. Und die sind, zumindest auf den ersten Blick, sehr beeindruckend und auch fast durchweg positiv:

Denn mit einem Umsatz von 2,62 Milliarden Euro haben die 18 Clubs der Bundesliga in der Saison 2014/15 den elften Rekord in Folge erzielt.

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Dortmund: Der BVB lädt am ‚Tag gegen das Vergessen‘ ins ‚Borusseum‘ ein

Foto: Robin Patzwaldt
Foto: Robin Patzwaldt

27. Januar? Da war doch was. Richtig! Am „Tag gegen das Vergessen“ wird alljährlich an die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz durch die Alliierten und an die Millionen Opfer des Naziregimes erinnert.

Und inzwischen auch schon zum sechsten Mal lädt der BVB an diesem Tag zu einer Veranstaltung anlässlich des „Tag gegen das Vergessen“ in das offizielle Vereinsmuseum ‚Borusseum‘ ein:

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Dortmund: Die Choreo von Union Berlin (vor dem Testspiel gegen den BVB) im Video

Der BVB war am Sonntag zu Gast in Berlin, gastierte als Gegner in einem Testspiel beim Zweitligisten ‚Union‘ bei dessen Vereinsjubiläum. Die Dortmunder gewannen das Spiel (mit einer B-Elf) vor über 20.000 Zuschauern in der Hauptstadt am Ende locker mit 3:1.

Das Spiel war sportlich jedoch eher eine Randgeschichte des vergangenen Wochenendes. Für viel Beachtung sorgte dabei hingegen die große ‚Choreo‘ der Gastgeber, welche vor dem Spiel im Stadion ‚An der Alten Försterei‘ ablief. Die Berliner haben ein Video der Geschehnisse nun ganz aktuell ins Netz gestellt.