Geburtstag in aller Stille – Michael Schumachers Schicksal ist eine Mahnung für uns alle

Michael Schumacher. Quelle: Wikipedia, Foto: Mark McArdle, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Michael Schumacher im Jahr 2011. Quelle: Wikipedia, Foto: Mark McArdle, Lizenz: CC BY-SA 2.0

Es ist bekanntlich ein trauriges Schicksal, welches Formel 1-Ikone Michael Schumacher, der heute, am 03. Januar 2016, 47 Jahre alt wird, seit seinem tragischen Unfall im Dezember 2013 erdulden muss.
Seit jenem unglücklichen Skiunfall in den Französischen Alpen vor gut zwei Jahren sind die Schlagzeilen rund um den ehemaligen Formel 1-Weltmeister komplett andere geworden.

Er selber spielt darin nur noch indirekt eine Rolle. Und persönlich kann sich auch nicht mehr dagegen wehren, ist von der Öffentlichkeit komplett und konsequent abgeschottet, wird bereits seit Mitte 2014 auf seinem Privatanwesen in der Schweiz gepflegt. Vorbei für ihn seitdem die Zeiten auf der permanenten Sonnenseite des Lebens. Keine Glamourauftritte, keine Wohltätigkeitsveranstaltungen, keine Promi-Galas mehr mit Michael Schumacher.

Wie sein Gesundheitszustand aktuell aber ganz konkret aussieht, darüber gibt es noch immer keine verbindlichen Aussagen.

Alle paar Tage äußert sich jemand aus seinem aktuellen oder ehemaligen Umfeld, teilweise mit sich wiedersprechenden Details, wird die Fangemeinde des Kerpeners mit neuen Gerüchten und Emotionen ‚unterhalten‘. Nicht wirklich die ‚Feine Art‘.

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Neujahrsskispringen in Garmisch-Partenkirchen. Da guckt man zu. Aber warum eigentlich?

Das Sportjahr beginnt traditionell beim Skispringen. Quelle: Wikipedia, Lizenz: gemeinfrei
Das Sportjahr beginnt traditionell mit Skispringen. Quelle: Wikipedia, Lizenz: gemeinfrei

Heute ist einer dieser Tage im Jahr, wo plötzlich Sportveranstaltungen in den Mittelpunkt des Interesses rutschen, die hierzulande sonst eher ein Schattendasein fristen. Denn Millionen von Zuschauern werden sich auch in diesem Jahr das heutige ‚Neujahrsskispringen‘ in Garmisch-Partenkirchen wohl wieder nicht entgehen lassen.

Zwar steht die sogenannte ‚Vierschanzentournee‘, deren zweites Springen traditionell eben dieses heutige ‚Neujahrsspringen‘ ist, bei den Skispringern ohnehin neben den Olympischen Spielen und den Weltmeisterschaften mit deutlichem Abstand am meisten im Blickpunkt der Öffentlichkeit, doch gerade eben auch diese zweite Station, die am Neujahrstag, sticht in Sachen Beachtung und Aufmerksamkeit noch einmal ganz deutlich hervor.

Und so wird nachher sicher wieder die sprichwörtlich ‚halbe Nation‘ vor den TV-Geräten sitzen und ein paar sportlichen Außenseitern über Stunden dabei zuzusehen, wie sie mit Skiern an den Füssen einen Hügel hinunterfliegen. Hoffentlich ohne dabei zu stürzen.
Schon eine merkwürdige Tradition. Denn seien wir mal ehrlich, der Unterhaltungswert dieser Veranstaltung für Zuschauer ist doch eher arg überschaubar.

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Gelsenkirchen: Diskussionsabend zum Film ‚Liga Terezin‘

Es sind zwar noch ein paar Tage bis dahin, doch auf interessante Diskussionsveranstaltungen kann man ja eigentlich gar nicht früh genug aufmerksam machen: Anlässlich des „Erinnerungstages im deutschen Fußball – an den Spieltagen um den 27. Januar 2016“, dem Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz und dem Gedenktag an die Opfer des nationalsozialistischen Deutschlands, stellt Oded Breda den Film ‚Liga Terezin‘ mit dem israelischen Filmemacher Mike Schwartz u.a. nun auch in Gelsenkirchen vor.

Worum geht es? Das Konzentrationslager Theresienstadt diente den Nazis als „Vorzeigeghetto“. Es war das einzige Lager mit einer Fußballliga. Im Kasernenhof spielten Gefangene gegeneinander, die Nazis nutzten Filmaufnahmen davon für ihre Propaganda. In der „Liga Terezin“ gab es Schiedsrichter und handgeschriebene Sportzeitungen, für die Häftlinge war Fußball Ablenkung vom grausamen Alltag.

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Dortmund: Jonas Hofmann verlässt den BVB, wird nun auch offiziell ein ‚Gladbacher‘ Borusse

Jonas Hofmann (li.) kann sich jetzt von seinen alten Teamkollegen aus Dortmund verabschieden. Foto: Robin Patzwaldt
Jonas Hofmann (li.) kann sich von seinen alten Teamkollegen aus Dortmund verabschieden. Foto: Robin Patzwaldt

Zuletzt wurde es bereits vielfach diskutiert, nun ist es also auch amtlich: Der BVB hat Jonas Hofmann an Borussia Mönchengladbach abgegeben.

Finanziell soll das Geschäft für die Schwarzgelben recht lukrativ gewesen sein. Spekuliert wird über eine Ablösesumme zwischen 7 und 8 Mio. Euro. Nicht so schlecht für einen Ergänzungsspieler, welcher in der ersten Saisonhälfte keine 300 Spielminuten in der Liga vorzuweisen hatte.

Hier die offizielle Mitteilung, welche uns soeben aus der Medienabteilung der Dortmunder Borussen erreichte:

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Dortmund: Ein Abgang von Jonas Hofmann beim BVB würde zeigen wie schnelllebig Profifußball ist

Jonas Hofmann. Foto: Robin Patzwaldt
Jonas Hofmann stand beim BVB zuletzt häufiger im Abseits. Foto: Robin Patzwaldt

Wieder einmal zeichnet sich ein vorzeitiger Abgang eines ehemaligen, großen Hoffnungsträgers beim BVB ab.

Dem Vernehmen nach soll nur noch die sportmedizinische Untersuchung Jonas Hofmann von einem Wechsel zu Borussia Mönchengladbach trennen. Die offizielle Bestätigung des Wechsels könnte also bereits in Kürze erfolgen.

Wenn sich das tatsächlich so bestätigen würde, dann hätte der Fanliebling seinen Durchbruch beim BVB endgültig nicht geschafft.

Bereits im Vorjahr war der Mittelfeldakteur bekanntlich an Mainz 05 ausgeliehen worden, nachdem er mit seinen Einsatzzeiten in Dortmund nicht zufrieden war. Auch in dieser Spielzeit stehen für Hofmann bisher nur 285 Einsatzminuten in der Liga zu Buche. Ein Treffer sprang dabei heraus. Deutlich zu wenig für seine eigenen Ansprüche.

Doch konnte der 23-Jährige, wenn er denn mal von Thomas Tuchel das Vertrauen erhielt, wie in der Vorwoche in Köln, auch nicht nachhaltig auf sich aufmerksam machen.

Ein Abgang wäre für die Schwarzgelben daher, wenn man mal ganz ehrlich ist, sportlich wohl auch kein ganz großer Verlust. Das Mittelfeld der Dortmunder Elf ist aktuell für Spieler mit seinen Qualitäten eindeutig zu hochkarätig besetzt.

Und das ist, wenn man mal ein paar Monate zurückdenkt, schon sehr bemerkenswert.

Denn vor rund einem Jahr, als der BVB mit ähnlicher Stammelf das Tabellenende zierte, da war Hofmann noch als einer derjenigen angesehen worden, um den herum man den ‚neuen BVB‘ aufbauen wollte, nachdem für den Sommer 2015 dann ein großer Umbruch im Kader erwartet wurde.

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Bochum: Der VfL lockt neue Mitglieder mit Vorkaufsrecht für Pokalkarten gegen die Bayern

Foto: Claudia Bender
Foto: Claudia Bender

Erst kürzlich sorgte die Ticket-Vergabe-Praxis des DFB für viel Verstimmung unter den Fußballfans. Nur wer Mitglied im kostenpflichtigen ‚Fanclub Nationalmannschaft‘ ist, sollte hier noch die Chance auf Eintrittskarten aus dem DFB-Kontingent für die anstehende Fußballeuropameisterschaft in Frankreich haben. Auch hier im Blog haben wir das kürzlich schon diskutiert.

Nun schlägt der VfL Bochum offenbar einen ganz ähnlichen Weg wie der DFB ein.

Bei der Viertelfinalauslosung zum DFB-Pokal zog der Zweitligist in der Vorwoche das große Los: Der FC Bayern München wird im Februar 2016 zu Gast an der Castroper Straße sein. Ein ausverkauftes Haus dürfte damit garantiert sein.

Karten werden hierfür mal wieder zur begehrten Mangelware werden. In Bochum keine Selbstverständlichkeit.

Auch der VfL hat daher hier nun offenbar die seltene Möglichkeit gesehen dadurch relativ einfaches, zusätzliches Geld zu verdienen. Wie? Ganz einfach! Man räumt neuen Vereinsmitgliedern für dieses begehrte Spiel einfach kurzerhand ein Vorkaufsrecht ein und versucht nun auf diesem Wege zusätzliche, neue Einnahmen von diesen zu generieren.

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Ist ein Abgang von Pep Guardiola in München am Ende eine große Chance für die Bundesliga?

Sorgt sein Abgang für neue Spannung n der Bundeslige? Pep Guardiola. Quelle: Wikipedia: Foto: Rufus46, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Sorgt sein Abgang für neue Spannung n der Bundeslige? Pep Guardiola. Quelle: Wikipedia: Foto: Rufus46, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Die Erkenntnis ist zwar nicht neu, doch hat der gestrige Nachmittag die Situation noch einmal ganz klar und für jedermann deutlich sichtbar bestätigt: Die Bundesliga ist an der Spitze längst langweilig geworden. Das ist auch nach der Bundesliga-Hinrunde 2015/16 einmal mehr das traurige Zwischen-Fazit.

Während die personell am Limit befindlichen Münchener, welche gestern nur noch ganze 13 fitte Feldspieler im Kader hatten, in Hannover routiniert und ‚eiskalt‘ mit 1:0 siegten, kam eine ebenfalls erschöpft wirkende Dortmunder Borussia, in ihrem bereits 30. Pflichtspiel seit der Sommerpause, in den Schlussminuten noch mit 1:2 in Köln unter die Räder, nachdem man bis zur 83. Spielminute noch selber mit 1:0 geführt hatte. So kam es dann zur fünften Pflichtspielniederlage des Ruhrgebietsclubs. Die Münchener haben hingegen nur insgesamt zwei erlitten (in Mönchengladbach und bei Arsenal London).

Somit ist der schon zuvor als relativ klare Vorsprung der Münchener in der Bundesliga auf den ersten Verfolger aktuell auch schon wieder auf beachtliche acht Punkte angewachsen.

Vor diesem Hintergrund ergibt sich durch diese aktuell (und schon seit Wochen) alles überstrahlenden Diskussion über die Vertragssituation von Pep Guardiola und dessen aktuell sehr zweifelhafte Zukunft bei den Bayern vielleicht auch die einzig vielleicht überhaupt noch denkbare Entwicklung, welche die Liga in näherer Zukunft noch einmal etwas spannender machen könnte. Macht ein Guardiola Abgang in München die Bundesliga endlich wieder spannender?

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Der FC Schalke 04 darf mit dieser Bundesliga-Hinrunde nicht zufrieden sein

In der Arena auf Schalke. Foto: Michael Kamps
In der Arena auf Schalke. Foto: Michael Kamps

Der FC Schalke 04 hat die Bundesligahinrunde am gestrigen Freitagabend durch einen 1:0-Heimerfolg gegen 1899 Hoffenheim mit dem geforderten Pflichtsieg beendet.
Mit nun 27 Zählern auf der Habenseite hält die Breitenreiter-Truppe damit weiterhin den Anschluss an die Bundesliga-Spitzengruppe. Das Ziel, das internationale Geschäft, möglichst die Champions League-Plätze zu erreichen ist weiterhin zu erreichen.

Es folgen nun ein paar Wochen Spielpause, bevor es dann Ende Januar mit der Rückrunde weitergeht. Doch was auf dem Papier noch ganz positiv aussieht, ist in Wahrheit eine eher bescheidene erste Zwischenbilanz für Neu-Trainer Breitenreiter.
Noch hat sich der Trainerwechsel von Roberto Di Matteo hin zum ‚Erneuerer‘ Breitenreiter in keiner Weise gelohnt. Ganz egal, wie die restlichen Ligaspiele an diesem Wochenende auch ausgehen mögen.

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Internetfundstück: „Die 80er im Ruhrgebiet“ von Reinhard Krause

Essen 1982. Foto: Reinhard Krause
Essen 1982. Foto: Reinhard Krause

Hin und wieder stolpert man im Internet über ganz bemerkenswerte Fundstücke. Ein ebensolches möchte ich heute unseren Lesern einmal kurz vorstellen, nachdem es uns ‚Ruhrbarone‘ hinter den Kulissen in dieser Woche sehr amüsiert hat.

Die Seite „Die 80er im Ruhrgebiet“ vom Fotografen Reinhard Krause ist nämlich ein wahres Kleinod. Krause zeigt darin dutzende Fotos aus einer längst vergangenen Zeit hier im Westen der Republik. Wer alt genug ist, bei dem wecken die Schwarzweiß-Aufnahmen bestimmt einige Erinnerungen.

Ich habe dieses Internetfundstück nun einmal zum Anlass genommen mit Reinhard Krause direkt Kontakt aufzunehmen, und mir das bemerkenswerte Projekt etwas näher erklären zu lassen.

Hier nun das Ergebnis:

Ruhrbarone: Hallo Reinhard! Schön, dass Du dir für uns ein paar Minuten Zeit nimmst. Wir sind ja kürzlich eher zufällig auf Deinen Blog aufmerksam geworden. Uns haben die alten Ruhrgebiets-Fotos dort sehr gefallen. Vielleicht erläuterst Du uns mal kurz ein paar Hintergründe zu Deiner Person und zu Deinem Projekt…

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Bochum: Felix Bastians trainiert schon fleißig für das Pokalduell des VfL gegen die Bayern

Na, da ist aber einer motiviert. Der Bochumer Felix Bastians trainiert offenbar, zumindest wenn es nach einem frisch veröffentlichtem Facebook-Beitrag von ihm glauben kann, schon fleißig für das im Februar 2016 anstehende Viertelfinale gegen den ‚großen FC Bayern‘. 😉

Kurz zum Hintergrund: Nachdem der VfL gestern seine Achtelfinalbegegnung bei 1860 München souverän mit 2:0 gewann, somit die nächste Runde im DFB-Pokal erreichen konnte, wurde dem Zweitligisten kurz danach der scheinbar übermächtige Rekordmeister für die nächste Runde zugelost. Felix Bastians nahm es offenbar mit einer Mischung aus Vorfreude und Respekt.

Wollte einmal einen Zweikampf gegen Costa gewinnen ????!!!Ist im Spiel ja eher schwierig ?????!!#aufdembildistergarnichtsoschnell #dfbpokal #vflbochum #bochumerjunge #FB5

Posted by Felix Bastians official on Mittwoch, 16. Dezember 2015