Anfang 2014 haben wir auch hier bei uns im Blog schon einmal auf ein Vorhaben junger Leute im Kreis Recklinghausen aufmerksam gemacht, welche einen alten Hochbunker in Waltrop in einen Proberaum für diverse örtliche Bands umfunktionieren wollten.
Doch wie das dann häufig so ist, begann mit der Veröffentlichung der Pläne ein langer, zäher Kampf mit Vorschriften, Behörden und den Finanzen.
Noch immer wurde das Projekt ‚Kulturbunker‘ daher nicht realisiert, auch wenn die Organisatoren inzwischen einen offiziellen Verein gegründet haben und ihre Pläne mit viel Energie und Freude auf allen Ebenen voranbringen wollen.
“Je suis Charlie“: Heute in Dortmund….
Wer es noch nicht gesehen hat… Heute in Dortmund!
DEL Winter Game 2015: Düsseldorf wirbt noch um Zuschauer für das Freiluftspektakel am Samstag
In Washington hat man es am Neujahrstag seitens der NHL (National Hockey League) mit dem sogenannten ‚Winter Classic‘ der Eishockeywelt mal wieder erfolgreich vorgemacht, in deutschen Landen versucht man sich am Samstag nun an einer Art Kopie. Denn dann steigt in Düsseldorf das erst zweite Outdoor-Spiel in der Geschichte der Deutschen Eishockey Liga.
Beim 2. DEL Winter Game treffen am 10. Januar 2015 mit der Düsseldorfer EG und den Kölner Haien zwei achtmalige Deutsche Meister in einem Freiluftspektakel vor großer Kulisse direkt aufeinander.
Werden Ilkay Gündogan und Marco Reus dem BVB rasch wieder zu mehr Ruhe verhelfen, oder siegt ihr Egoismus?
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Kaum kehrt der BVB aus der kurzen Winterpause wieder in den Trainingsalltag zurück, sind auch die besorgniserregenden Negativschlagzeilen wieder am Start. Ilkay Gündogan, erst seit wenigen Wochen wieder auf dem Platz mit dabei, sorgt diesmal für diverse Spekulationen über einen möglichen Vereinswechsel.
Der Nationalspieler war bekanntlich über ein Jahr lang mit Rückenproblemen gar nicht mit dabei, wenn es für die Dortmunder um Bundesligapunkte ging. Ein mehrmonatiger Vertragspoker (der Vertrag von Gündogan wäre eigentlich im Sommer 2015 ausgelaufen) endete erst im vergangenen April mit einer eher symbolischen Verlängerung um ein weiteres Jahr bis zum Sommer 2016.
Die im Umfeld zunächst vielfach bejubelte Unterschrift unter das neue Arbeitspapier war zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits erkennbar eher eine nette Geste des Vereins als eine tatsächliche Lösung. Denn diese nahm Gündogan die Unsicherheit über seine sportliche Zukunft, zumindest was das Arbeitspapier betraf. Der 24-jährige konnte sich so zunächst ganz auf seine körperliche Gesundung konzentrieren.
Bei näherer Betrachtung war jedoch klar, dass die Aufgabe einer längerfristigen Vertragsverlängerung so nicht gelöst war.
Freiwillige Rente mit 70? – Tatsächlich sinnvoll, oder ein gefährliches Spiel?
Zwischen Weihnachten und den ersten Januartagen des neuen Jahres geht es im Lande in vielen Gesellschaftsbereichen traditionell ziemlich ruhig zu. So auch in diesen Tagen. Da gehörte es schon zu den größten politischen Aufregern, dass der Vorstandschef der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, sich öffentlich dafür eingesetzt hat, dass Arbeitnehmer zukünftig freiwillig erst mit 70 Jahren in Rente gehen können sollen.
Weise sagte in einem Gespräch mit der Tageszeitung „Die Welt“, für den Arbeitsmarkt wäre das wichtig, da zunehmend Fachkräfte fehlen. Flexible Ausstiege aus dem Erwerbsleben in Rente seien grundsätzlich ein gutes Modell, so Weise. Man sollte nun auch Anreize dafür setzen, dass Arbeitnehmer, die fit sind, freiwillig bis 70 arbeiten könnten.
Diese Äußerungen sorgten natürlich nicht überall für Begeisterung. Aus unterschiedlichen Gründen hagelte es dafür viel Kritik an Weise. Je nach politischer Heimat des jeweils kommentierenden lehnten viele Personen in der politischen Landschaft die Gedankenspiele teilweise strikt ab.
Dabei gibt es an diesen Aussagen im Grunde doch eigentlich noch gar nichts zu kritisieren. Dafür sind sie aktuell und bisher noch viel zu allgemein formuliert. Warum soll es für Arbeitnehmer nicht grundsätzlich auch möglich länger zu arbeiten, als das eigentlich angedacht ist?
‘Die Mannschaft’: Ein stark idealisierter Blick auf die Fußball-WM 2014 aus Sicht der DFB-Auswahl
Die ARD zeigt heute Abend (ab 20.15 Uhr) den Film ‘Die Mannschaft’. Hierbei handelt es sich um eine 90minütige Dokumentation, welche die Geschehnisse rund um die Fußballweltmeisterschaft im letzten Sommer in Brasilien aus Sicht des späteren Titelgewinners zeigt.
Für Fußballfans sicherlich ein grundsätzlich recht interessanter Streifen, zeigt er doch den Alltag des Teams mit einem sonst nur selten zu erhaschenden Blick hinter die Kulissen, Bilder aus den Katakomben und Hotels, öffnet sich für den Zuschauer hier manche Tür, welche sonst für neugierige Augen eigentlich immer verschlossen bleibt.
Nicht vergessen sollte man hierbei jedoch, dass es sich dabei um eine Dokumentation handelt, welche sich (leider) ausschließlich auf die ‚heile Welt‘ des Fußballs, auf einen vorgefilterten Blick auf eine Mannschaft beschränkt. Kritische Ansätze und Überlegungen zum Sport und zum Turnier selber sucht man hier leider völlig vergeblich.
Für viele Zeitgenossen jedoch sicherlich heute trotzdem eine willkommene Erinnerung an den sportlich, zumindest aus Sicht der deutschen Nationalmannschaft, so erfolgreichen Fußball-Sommer 2014.
Das (Sport-)Jahr fängt gut an: Das ‚NHL-Winter Classic 2015‘ live im TV
Was gibt es schöneres als das neue Jahr gleich mit einem Weltklasseeishockeyspiel zur besten Sendezeit beginnen zu können? 😉 🙂
Zahlreiche Sportfreunde werden heute sicherlich wieder beim inzwischen schon traditionellen ‚NHL Winter Classic‘ aufmerksam zuschauen, wenn ab 19 Uhr (Deutscher Zeit) in der US-Hauptstadt diesmal die heimischen Washington Capitals unter freien Himmel auf die Chicago Blackhawks treffen.
U.a. der Pay-TV-Sender ‚Sport1 US HD‘ überträgt die Partie live in die sicherlich vielerorts noch immer leicht ‚partygeschädigten‘ Fernsehstuben hier in Mitteleuropa.
Mein Tipp: Unbedingt mal reinschauen, wenn Ihr könnt!
Der Ruhrpilot
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Essen: Personalabbau bei Karstadt gefährdet die Zukunft der Warenhauskette… Ruhr Nachrichten
Recklinghausen/Ruhrfestspiele: Theaterwelt trauert um Adi Karbe… Recklinghäuser Zeitung
Gelsenkirchen: Was sich Gefangene für das neue Jahr wünschen… WAZ
Umland: Mendens Bürgermeister sortiert Pegida-Anhänger bei Facebook aus…Der Westen
Schalke: Nastasic soll schon mit ins Trainingslager… WAZ
BVB: Barcelona-Traum geplatzt – Bleibt Marco Reus jetzt in Dortmund?… Bild
Wetter: 2014 stellt neuen Wärmerekord in Deutschland auf… Westfälische Nachrichten
TV: Die Sitcom der tapferen Verlierer… Rheinische Post
Medien: Die Hingucker des Sportjahres 2014… Kicker
Sechs Monate nach ‚Ela‘ sind viele Naherholungsgebiete im Revier offiziell noch immer gesperrt
Das Jahr 2014 neigt sich bekanntlich mit großen Schritten seinem Ende entgegen. Gut in Erinnerung ist vielen Lesern aus diesem Jahr sicherlich auch noch der in Teilen Nordrhein-Westfalens ungewöhnlich kräftige Pfingststurm ‚Ela‘. In vielen Landesteilen, so auch im Kreis Recklinghausen, muss es jedoch bis zum heutigen Tage nicht bei der puren Erinnerung bleiben. Dort sind die Sturmschäden auch gut sechs Monate nach dem Unwetter an vielen Stellen noch immer im Alltag gegenwärtig.
Das alleine ist sicherlich schon ärgerlich genug, doch wenn das eigene Freizeitverhalten dadurch noch immer eingeschränkt ist, dann wird die Beseitigung der Gefahrenpunkte durch umgestürzte Bäume und herabzufallen drohende Äste und Baumkronen, für viele betroffene Bürger so langsam zu einer echt nervigen Geduldprobe.
Spannend und diskutabel: Die „Weltordnung“ des Henry Kissinger
Henry Kissinger polarisiert. Je nach eigener politischer Grundausrichtung scheiden sich an seiner Person die Geister. Auch ich werde aus der Person des Henry Kissinger bisher noch nicht so recht schlau. Ein nach Außen durchaus sympathischer Mensch, wie ich finde. Allerdings sehe ich seine Rolle in der Weltgeschichte, besonders auch im Zusammenhang mit dem Vietnamkrieg, durchaus sehr kritisch.
Über die Feiertage habe ich mich daher einmal in sein neues Buch „Weltordnung“ vertieft, und ich muss nun im Nachhinein feststellen, der Zwiespalt gegenüber seiner Person ist geblieben. Zumindest für mich.
Der 1923 in Fürth geborene Kissinger, der Deutschland zusammen mit seiner Familie 1938 in Richtung Amerika verließ, und im Jahre 1943 die Staatsbürgerschaft der USA erhielt, spielte in der Außenpolitik der Vereinigten Staaten zwischen den Jahren 1969 und 1977 bekanntlich eine sehr zentrale Rolle; er war stets Vertreter einer harten Realpolitik wie auch einer der Architekten der Entspannung im Kalten Krieg.
Von 1969 bis 1973 war Kissinger Nationaler Sicherheitsberater, von 1973 bis 1977 US-Außenminister. 1973 erhielt er (gemeinsam mit Lê Đức Thọ) den Friedensnobelpreis für das Friedensabkommen in Vietnam. Von 1977 bis 1981 war Kissinger Direktor der einflussreichen privaten US-Denkfabrik Council on Foreign Relations.
Gründe genug also, den Gedanken des inzwischen 91-jährigen einmal ein paar Stunden zu folgen. Und grundsätzlich finde ich das Buch rückblickend auch durchaus lesenswert, es beinhaltet jedoch auch erhebliche Punkte die zum Widerspruch aufrufen, nachdenklich bzw. skeptisch stimmen können.