In Düsseldorf war der Bus der Löw-Truppe gestern umlagert. Foto: Sylvia Heimes
Im vorletzten Test vor der Weltmeisterschaft in Brasilien trennte sich die Deutsche Nationalmannschaft gestern Abend in Mönchengladbach mit einem enttäuschenden 2:2 von Kamerun. Ein Spiel das leider mehr Fragen aufwarf als es beantwortete. Und das, obwohl vor der Begegnung von allen Seiten betont wurde welch hohe Bedeutung dieser Test hätte.
Nach einem, gelinde gesagt, recht unruhigen Trainingslager in Südtirol wollte die Truppe von Bundestrainer Joachim Löw sich gestern eigentlich die nötige Sicherheit und das Selbstvertrauen holen. Am Ende konnte man jedoch froh sein den Kick gegen die von Ex-Freiburg-Coach Volker Finke betreute Mannschaft zumindest nicht verloren zu haben.
Im ‚Staples Center‘ von Los Angeles startet am Mittwoch das NHL-Finale. Foto: Robin Patzwaldt
Los Angeles gegen New York, so lautet das diesjährige Finale um den ‚Stanley Cup‘ in der besten Eishockeyliga der Welt, der NHL. Während die New York Rangers schon seit Tagen als Finalist feststanden, nachdem sich die ‚Blueshirts‘ mit 4:2 gegen den NHL-Rekordchampion aus Montreal durchgesetzt hatten, zogen die Kalifornier heute Nacht mit einem spektakulären 5:4-Sieg nach Verlängerung in Chicago, bei den Blackhawks, nach.
Der Titelträger von 2012 schaffte beim Erfolg heute Nacht zudem ein kleines sportliches ‚Wunder‘ und siegte zum dritten Mal in den diesjährigen Playoffs auswärts im allesentscheidenden Spiel 7 der jeweiligen Serie ( in San Jose, Anaheim und nun in Chicago). Das hat es so in der langen NHL-Geschichte noch nie gegeben.
Frei nach dem alten Oli Kahn-Motto ‚Weiter, immer weiter!‘ ließ sich auch dieser Elfmeterschütze beim Spiel der Malediven gegen Afghanistan in dieser Woche vom Schicksal nicht so einfach kampflos unterkriegen. Und auch er wurde am Ende noch dafür belohnt.
Der ungewöhnliche Treffer zählte, obwohl der der Schütze den Anlauf streng genommennicht korrekt in einem Zug durchführte. Im Netz wird aktuell darüber diskutiert ob die peinlich anmutende Aktion vielleicht sogar absichtlich durchgeführt wurde um den Torhüter zu irritieren.
Sehenswert war und ist das Tor natürlich trotzdem…
PS: Die Malediven siegten am Ende übrigens mit 8:7 n.E. und sicherten sich somit den dritten Platz beim ‚AFC Challenge Cup‘.
Viel wurde darüber diskutiert, doch nun scheint es tatsächlich umgesetzt zu werden: Wer mag, der kann bei Google ab sofort einen Antrag stellen, mit dem man dort die Entfernung von Suchergebnissen zur eigenen Person verlangen kann!
Nach dem vielbeachteten Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zum „Recht auf Vergessen“ kündigte der Suchmaschinen-Anbieter vor einigen Wochen ein neues Verfahren für Löschanträge an. Nun hat der Konzern tatsächlich ein entsprechendes Formular online gestellt, mit dem die User die Entfernung von Suchergebnissen verlangen können.
Bundestrainer Joachim ‚Jogi‘ Löw; Lizenz: CC-BY-SA-3.0,2.5,2.0,1.0; Quelle: Wikipedia; Foto: Steindy
Wie der DFB soeben auf einer Pressekonferenz auch offiziell bestätigt hat, muss Bundestrainer Joachim Löw seinen Führerschein für sechs Monate abgeben. Er hat auf seinem ‚Verkehrssünderkonto‘ demnach inzwischen deutlich zu viele Punkte, nämlich 18, angehäuft.
Das wäre ja eigentlich ja auch gar kein großes Thema, hätten gerade in den letzten Tagen nicht abermals Disziplinlosigkeiten von Spielern bereits für heftige öffentliche Diskussionen gesorgt und hätte Joachim Löw dabei nicht durch das Schwingen der ‚moralischen Keule‘ mehr Disziplin von ‚seinen‘ Spielern eingefordert.
Doch wie kann ein Bundestrainer diesbezüglich ein Vorbild sein, wie kann er seine Untergebenen glaubwürdig zu diszipliniertem Verhalten anleiten, wenn er selber offenkundig bereits wiederholt als ‚Verkehrs-‚ und ‚Temposünder‘ aufgefallen ist? Passt das dann so zusammen?
Die gut 80.000 Plätze im Stadion in Dortmund sind heiß begehrt. Foto: Robin Patzwaldt
Wahrlich erstaunlich welche Welle der Emotionen die Tatsache auslöst, dass die Dortmunder Borussia ca. 200 Dauerkarteninhabern nun zur neuen Saison ihr Heimspiel-Abo kündigt, da sie in diesem Bereich des Stadions eine geringfügige Ausweitung des VIP-Bereichs vornehmen möchte.
Kaum eine Sportredaktion die sich in den letzten Tagen nicht damit beschäftigt hat, und offenbar auch kaum ein sportinteressierter Leser/User, der nicht einen emotionalen Kommentar dazu verfasst hat.
Nun werde also auch ich hier noch einmal ein paar Gedanken dazu formulieren. Allerdings nicht weil ich den eigentlichen Vorgang so skandalös fände, sondern eher aufgrund der Tatsache, dass ich hier einen großen Widerspruch zwischen den Ansprüchen der Fans und ihren aktuellen Bestrebungen zu sehen glaube.
Das Trianel-Kraftwerk in Lünen. Quelle: Wikipedia; Foto: Possi88; Lizenz: CC-BY-3.0
Seit Ende des Jahres 2013 war es relativ ruhig um den neuen Trianel-Kohlemeiler in Lünen. Damals hatte der Umweltverband BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) angekündigt erneut Klage gegen den Betrieb des seit Ende 2013 auch offiziell laufenden Kohlekraftwerks im Kreis Unna einreichen zu wollen.
Dies ist nun offenbar geschehen. Wie der BUND am gestrigen Freitag per Pressemeldung vermeldete, hat man dort nun, in zwei insgesamt etwa 450 Seiten starken Schriftsätzen, zahlreiche aus seiner Sicht bestehende Rechtsverstöße dargelegt und offiziell beantragt, die von der zuständigen Bezirksregierung in Arnsberg erteilten Genehmigungen wieder aufzuheben.
Trotz der Verbesserungen im zweiten Genehmigungsanlauf hält der BUND das Vorhaben auch weiterhin für so umweltschädlich, dass auch die geänderten Genehmigungen rechtswidrig seien.
Flutlichtmast. Quelle: Wikipedia Lizenz: gemeinfrei
Viele traditionsreiche Fußballclubs in Deutschland sind aktuell offenkundig in ihrer Existenz bedroht. Bereits in den Vorjahren hatten Clubs mit großer sportlicher Vergangenheit wie Alemannia Aachen, Kickers Offenbach, Arminia Bielefeld oder der Wuppertaler SV, um hier nur einige zu nennen, unter finanziellem Missmanagement und/oder den örtlichen Gegebenheiten zu Knabbern gehabt. Das Problem ist also nicht neu.
Doch auch aktuell kämpfen wieder (immer noch) einige Traditionsclubs um das wirtschaftliche Überleben. Über den MSV Duisburg haben wir hier bei den Ruhrbaronen zuletzt bereits wiederholt kurz berichtet. Der Club von der Wedau, aktuell in Liga 3 zu finden, sucht gerade Fans, denen er eine Dauerkarte für 25 Jahre bzw. ein Konterfei auf einer Flagge vor dem Stadion verkaufen kann, um so noch fehlendes Geld zur Lizensierung in die klammen Kassen des Clubs zu spülen, bevor der drohende Lizenzentzug den Meiderichern die Existenz in der dritten Liga verbaut.
Dem Drittligakonkurrenten aus Osnabrück scheint es augenfällig wohl noch schlechter zu gehen. Dort ‚bettelt‘ man die eigenen Fans aktuell regelrecht an.
Ein simpler Kredit der eigenen Anhängerschaft soll dort kurzfristig eine beachtliche Finanzlücke schließen, wenn den VfL dort nicht der Stecker gezogen werden soll. Werden sich genügend Fans finden, die ihr privates Geld für die Zukunft des Vereins riskieren?
Am Samstag erlebte er in Berlin ein großes Karrierehighlight. Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Ersatztorwart Mitch Langerak fand sich Zlatan Alomerovic plötzlich auf der Bank des BVB im großen Pokalfinale von Berlin wieder. Nun gibt es für ihn eine weitere gute Nachricht. Die Borussia hat den Vertrag mit dem Torhüter ihrer zweiten Mannschaft (U23) heute nämlich offiziell um zwei weitere Jahre verlängert:
„Zlatan Alomerovic wird auch in den kommenden zwei Jahren das Trikot des achtmaligen Deutschen Meisters tragen. Der BVB verlängerte mit dem 22-jährigen Torhüter bis zum 30. Juni 2016.