Es ist eine Meldung, die nicht für die ganz große mediale Aufmerksamkeit sorgen wird. Und trotzdem ist die jetzt zum Jahresende angekündigte Schließung des Tropenhauses im Zoo Dortmund für Tausende Menschen eine ganz bittere Nachricht.
Wer, wie ich, die Anlage seit Jahren als ein Stück liebgewonnene Heimat betrachtet, der kann in Anbetracht des sich trotz diverser Um- und Ausbau-Meldungen rund um den Tierpark in der Ruhrgebietsmetropole fortsetzenden Niedergangs inzwischen nur noch enttäuscht mit dem Kopf schütteln.
Die Fußball-Begeisterung im Ruhrgebiet ist traditionell riesig. In wohl keiner anderen Region des Landes begeistern sich so viele Menschen für die Jagd nach dem runden (Kunst-)Leder wie hier. Die Bedeutung, die die Ergebnisse eines Spieltags haben, können einem hier schon mal den Beginn einer Arbeitswoche versauen, oder aber einen zum über die Kollegen spottenden ‚Helden‘ am Wasserspender machen.
Gemessen an diesen herausragenden Voraussetzungen fällt das Saisonfazit aller drei großen Reviervereine im Fußballoberhaus nach 15 Spieltagen der Saison 2022/23 ernüchternd aus. Sowohl der FC Schalke 04, als auch der VfL Bochum und sogar der BVB konnten die von der eigenen Anhängerschaft vor Saisonstart in sie gesetzten Erwartungen bisher nicht erfüllen. Erschreckend!
Nein, schön war es wahrlich nicht. Am Ende war die Freude trotzdem groß. Mit 1:0 besiegte der FC Schalke 04 am Mittwoch in der heimischen Arena nach hartem Kampf den FSV Mainz 05 mit 1:0 und feierte damit den zweiten Saisonsieg am 14. Spieltag. Erleichtert verließen die Kicker aus Gelsenkirchen nach wenig hochklassigen, aber spannenden 90 Minuten den Rasen.
Auch bei den Anhängern war die Stimmung nach dem Schlusspfiff diesmal sehr gut. Mit jetzt neun Punkten auf der Habenseite stehen die Schalker zwar noch immer ganz am Tabellenende der Fußball-Bundesliga, konnten die am Vortag entstandene Lücke bis zum Vorletzten, den VfL Bochum, nach dessen Heimsieg gegen Borussia Mönchengladbach aber zumindest wieder auf einen Punkt verkleinern. Mit dem Jahresabschluss gegen den FC Bayern München am kommenden Wochenende vor der Brust, sind die Chancen der Gelsenkirchener auf Rang 18 zu überwintern trotzdem groß. Zu übertriebener Freude besteht bei den Königsblauen also kein Anlass.
Im Sommer trennte sich Borussia Dortmund überraschend von Trainer Marco Rose. Dieser hatte die Verantwortlichen des Klubs bei einer Saisonanalyse nicht überzeugt. Nach der Vizemeisterschaft und dem frühen Aus in DFB-Pokal (gegen St. Pauli) und in der UEFA Champions League (Vorrundenaus), war das Vertrauen in den Coach schlicht nicht mehr groß genug, um mit ihm in eine weitere Spielzeit zu gehen.
Der BVB holte Roses Vorgänger Edin Terzic zurück, der zwar vergleichsweise unerfahren war bzw. ist, mit den Schwarzgelben im Jahr zuvor allerdings den DFB-Pokal gewann und dadurch zum Fanliebling der Anhängerschaft avancierte, was Rose von Beginn seiner Amtszeit an das Leben schwer machte.
Jetzt, wo die Bundesliga in ein paar Tagen in die rund zweimonatige WM-Pause geht, ist es Zeit einmal eine Zwischenbilanz zu ziehen, ob sich die Dortmunder unter Terzic gesteigert haben. Das Ergebnis ist ernüchternd.
Donald Trump hat mich sehr beeindruckt. Das ist allerdings schon lange her. Der Mann hat in seinem Leben viel erreicht. Natürlich hat er dafür durch den beruflichen Erfolg seines Vaters einen immensen Startvorsprung gehabt. Doch auch was Donald als junger Mann selber geschafft und geleistet, wie clever und entschlossen er sich häufig in der harten New Yorker Geschäftswelt durchgesetzt hat, das verdient Respekt.
Wer sich einmal mit dem Lebenslauf des Geschäftsmanns Donald Trump beschäftigt hat, der muss ihm Anerkennung zollen. Scheinbar immer irgendwie an der Grenze des Legalen agierend, war er einst ein echter Macher, ein Macht- und Erfolgsmensch. Dass er 2016 zum US-Präsidenten gewählt wurde, kam daher gar nicht so unerwartet. Er hat Ausstrahlung und kann auf ein erfolgreiches Leben verweisen. Warum dann nicht einem solchen Mann die Führung des Landes anvertrauen? Der Gedanke ist doch naheliegend, auch wenn mir persönlich seine politische Grundausrichtung nicht behagt, konnte ich mir doch gut erklären, dass er damals zum US-Präsidenten gewählt wurde.
Seit einigen Tagen findet man sie wieder überall, die Berichte und Diskussionen rund um die Zukunft von Galeria Karstadt Kaufhof. Der Konzern soll derzeit schon wieder staatliche Hilfe benötigen, wenn er nicht in Kürze ganz vor die Hunde gehen soll, und angeblich stehen derzeit weitere rund 40 Filialen deutschlandweit vor dem Aus.
Die Emotionen schlagen deshalb hoch. Es wird auch über mögliche Investoren diskutiert und die Zukunft der Warenhauskette in Gänze. Die dabei teilweise zur Schau gestellte Überraschung und das Entsetzen über die schwierige Lage des Konzerns verwundert dann aber schon.
Um zu erkennen, dass die Zukunft von Galeria Karstadt Kaufhof alles andere als rosig aussehen dürfte, muss man kein ausgewiesener Experte oder gar Wirtschaftsfachmann sein. Schon ein interessierter Blick mit dem Auge des Kunden reicht grundsätzlich um zu bemerken, dass die aktuell noch deutlich über 100 Warenhäuser in der jetzigen Form keine große Zukunft mehr haben werden.
So langsam kommt man an dem Thema Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar endgültig nicht mehr vorbei. Die Fußball-Bunddesliga geht am kommenden Wochenende in eine gut zweimonatige Pause zu völlig ungewohnter Zeit, da die bei fast allen Fans ungeliebte Winter-WM ins Haus steht. Spätestens dann wird es allen klar werden.
Konnte man sich als Sportfreund bisher noch mit so einer Art Verdrängungstaktik behelfen, lag das Turnier der Weltbesten doch gefühlt noch in relativer Ferne, steht für jeden Fußball-Fan jetzt in wenigen Tagen die Entscheidung an, wie man persönlich mit diesem Turnier umgehen möchte und es dann eben auch wird.
Am vergangenen Wochenende konnte man die Künstlerin Susanne Scheidle, vielen unserer Leser hier bestens bekannt durch viele kritische Kommentare zu unseren Artikeln, im Rahmen der Contemporary Art Ruhr auf Zeche Zollverein in Essen treffen.
Wer diese Gelegenheit verpasst hat, der bekommt ab Freitag, den 4. November 2022, die nächste Möglichkeit dazu. Susanne wird dann gemeinsam mit ihrer Ateliergemeinschaft bis zum 20. November eine Ausstellung im Schollbrockhaus am Schloss Strünkede in Herne organisieren.
Es ist eine kleine Ausstellung, wie die Künstlerin uns gegenüber betont hat. Doch dafür seien dort auch keine Machwerke mit Reißzähnen an Schläfenlocken garniert mit SS-Runen auf Kipa zu finden, ergänzte sie noch augenzwinkernd im Hinblick auf die umstrittene Documenta in Kassel, die ja auch hier bei uns im Blog heftig diskutiert wurde.
„Die Ausstellung in der Galerie Schollbrockhaus haben wir uns selbst über unser Netzwerk organisiert, dort stellen dann von unserer Galerie Sabine Köhne-Lange, Tom Lange und ich aus“, erklärt sie. „Die Sabine macht Radierungen, Tom Steinskulpturen und meine Sachen kennt ihr ja schon…“
Das Schollbrockhaus gehört zu Schloss Strünkede (Kunstverein Schollbrockhaus e.V.).
‚Ich glaub‘ es geht schon wieder los…‘ mag sich heute manch ein BVB-Fan in Anbetracht der neuesten Schlagzeilen mit einem inneren Augenrollen verbunden denken. Wie in den vergangenen Jahren auch schon, droht der Borussia in dieser Spielzeit ein unruhiger Winter, droht der derzeit beste Spieler des Vereins doch einmal mehr zum Objekt wilder, nicht enden wollender Wechselspekulationen zu werden.
Nach Jaden Sancho und Erling Haaland in den Jahren 2020 bzw. 2021, ist aktuell Jude Bellingham der Shootingstar aus Dortmund, dem ein rascher, in den Augen vieler Dortmunder, viel zu früher Abgang im kommenden Sommer bevorstehen dürfte.
Bellingham, der beim BVB derzeit noch bis Sommer 2025 unter Vertrag steht, soll nach übereinstimmenden Berichten, unter anderem auf ntv.de, von diversen Top-Klubs umworben sein. Angeblich sind auch Ex-BVB-Coach Jürgen Klopp und sein FC Liverpool unter den Vereinen, die den jungen Borussen schnellstmöglich an sich binden möchten. Selbst der BVB soll den Berichten nach, seine Chancen auf einen längerfristigen Verbleib seines Starspielers nur als ‚gering‘ einschätzen.
Das ist für die Anhänger des Revierklubs ernüchternd, kämpft der BVB doch schon seit Jahren
Puh, das war ernüchternd! Der FC Schalke 04 verlor am Sonntag sein Heimspiel in der Arena gegen den SC Freiburg mit 0:2 und bleibt damit am Tabellenende der Fußball-Bundesliga. Sechs Punkte aus zwölf Spielen sind eine Bilanz, die wenig Hoffnung auf einen Klassenverbleib nach der Rückkehr ins Fußballoberhaus im vergangenen Frühjahr macht.
Und noch schlimmer, der Klub hat alle Trümpfe, die einem als langjähriger Beobachter so einfallen, schon gezogen. Der erfolgte Trainerwechsel hin zu Thomas Reis blieb gegen Freiburg ebenso ohne Wirkung wie die tolle Choreographie, die die Fans zur Unterstützung der Elf auf dem Rasen organisiert hatten. War es das jetzt schon für die Gelsenkirchener?
Wir verwenden Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wir tun dies, um das Surferlebnis zu verbessern und um personalisierte Werbung anzuzeigen. Wenn Sie diesen Technologien zustimmen, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn Sie Ihre Zustimmung nicht erteilen oder zurückziehen, können bestimmte Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.