Schalke: Hildebrand muss gehen – Torwartfrage weiterhin offen

Torwart Timo Hildebrand. Quelle: Wikipedia; Foto: TSG-dan; Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Torwart Timo Hildebrand. Quelle: Wikipedia; Foto: TSG-dan; Lizenz: CC-BY-SA-3.0

Der FC Schalke 04 wird den im Sommer auslaufenden Vertrag mit Torwart Timo Hildebrand nicht verlängern. Dies hat der Verein nun offiziell bestätigt. Die seit Monaten laufende Torwart-Diskussion im Schalker Umfeld wird damit neu entfacht.

Denn die noch immer offene Frage ist: Wer soll in der kommenden Saison das Gehäuse der Knappen vor Gegentoren bewahren?

Auf den ersten Blick spricht nun alles für Ralf Fährmann, der Hildebrand im vergangenen Herbst ja auch seinen Stammplatz in Gelsenkirchen abjagte, nachdem dieser wiederholt durch Patzer, erinnert sei in diesem Zusammenhang noch einmal an das unglaubliche Gegentor bei Chelsea, auf sich aufmerksam machte. Doch es kursieren bereits seit Monaten Gerüchte, wonach der FC Schalke 04 an einer Verpflichtung von Fabian Giefer aus Düsseldorf interessiert sein soll. Offiziell bestätigt ist dies allerdings noch nicht, wenn auch wohl vieles darauf hindeutet, dass es so kommen wird.

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Stimmungsumschwung beim BVB noch immer nicht in Sicht

War auch schon einmal besser drauf: Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt
War auch schon einmal besser drauf: Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt

Der von vielen BVB-Anhängern herbeigesehnte Stimmungsumschwung, raus aus der Negativspirale welche das Team zum Ende des Jahres 2013 gefangen hielt, hat sich auch in der zweiten Woche nach Trainingsbeginn 2014 so bisher offenkundig noch nicht eingestellt.

Zwar wurden die ersten beiden Testspiele des Jahres gegen Standard Lüttich (2:0) und den VfL Bochum (2:1) bekanntlich gewonnen, die Negativschlagzeilen bestimmen aber noch immer das Bild rund um die Dortmunder Borussia.

Sowohl Ilkay Gündogan als auch Mats Hummels ärgern sich aktuell noch mit Verletzungen bzw. Krankheiten herum, konnten somit noch nicht wieder mitwirken. Auf beide Langzeitverletzte muss Jürgen Klopp noch immer warten.

Schlimmer aber noch: Der Verein muss sich permanent mit Spekulationen um Spielerabgänge beschäftigen. Neuzugänge wurden im Gegenzug auch noch nicht verpflichtet.

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Die Wahl des Weltfußballers 2013 geriet zu einem kommerziellen Spektakel

Weltfußballer Christiano Ronaldo. Quelle: Wikipedia; Foto: Jan S0L0; Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Weltfußballer Christiano Ronaldo. Quelle: Wikipedia; Foto: Jan S0L0; Lizenz: CC-BY-SA-2.0

Als am Montagabend Christiano Ronaldo in Zürich zum Weltfußballer des Jahres 2013 gekürt wurde, da endete damit auch, man möchte fast sagen ‚endlich‘, eine monatelange Vorberichterstattung zu diesem Thema, wie man sie als Fußballinteressierter zuvor wohl noch nicht miterlebt hat.

Seit Jahren wird dieser Titel bereits vergeben, immer war es bisher nur eine Randnotiz wert, wurde kurz das Ergebnis dieser Wahl verkündet, gemeldet wer diesen Titel in diesem Jahr verliehen bekam, und gut war‘s.

In diesem Jahr war das komplett anders, zumindest hierzulande. Dutzende von Artikeln und Filmberichten füllten die Medien. Über Monate… Aber warum eigentlich?

Unter den drei Finalisten befand sich mit Franck Ribery ein Franzose, der seit einigen Jahren für den Bundesligisten aus München gegen den Ball tritt. Mit Lionel Messi aus Argentinien und Christiano Ronaldo aus Portugal hatte der Franzose starke Konkurrenz, welche auch schon in den Vorjahren für Glanz im Weltfußball gesorgt hatte. Grund für eine derart aufgeblähte Berichterstattung in Deutschland? Ich sehe keinen.

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Israelischer Fußballspieler darf nicht einreisen – Vitesse Arnheim fliegt ohne Dan Mori in die Vereinigten Arabischen Emirate

Dan Mori. Quelle: Wikipedia; Foto: Conceited 2; Lizenz: CC
Dan Mori. Quelle: Wikipedia; Foto: Conceited 2; Lizenz: CC-BY-SA

In der zurückliegenden Woche sorgte das Fußballteam Vitesse aus dem niederländischen Arnheim einmal wieder für internationale Schlagzeilen. Allerdings nicht im Sport, sondern in Bezug auf sein Verhalten auf politischer Ebene.

Wie aktuell viele Profiteams aus Mitteleuropa (u.a. auch der Hamburger SV und der VfL Wolfsburg) begab sich der Club in ein Trainingslager in den arabischen Raum. Man wollte sich in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) auf die in einigen Wochen beginnende Rückrunde in der heimischen Liga vorbereiten.

Der Golfstaat hatte dem israelischen Nationalspieler Dan Mori, der sich aktuell in Diensten der Niederländer befindet, dann jedoch kurzfristig die Einreise verweigert.

Die VAE erkennen den Staat Israel nicht an und unterhalten keine diplomatischen Beziehungen zu ihm. Der aktuelle Tabellenzweite aus unserem Nachbarland reiste schlussendlich dann ohne seinen israelischen Nationalspieler nach Abu Dhabi.

 Hierfür erntete man in der Heimat umgehend scharfe Kritik. „Vitesse ist ein Klub ohne Rückgrat, wenn er so etwas akzeptiert und einfach nach Abu Dhabi reist“, sagte u.a. der christlich-demokratische Abgeordnete Pieter Omzigt. Auch das niederländische Parlament will sich in den nächsten Tagen nun noch mit diesem Fall beschäftigen.

Eine Klubsprecherin erklärte der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt ‚Radio 1‘, dass es eigentlich eine Einreisezusage für Mori gegeben habe. Diese sei jedoch kurzfristig zurückgezogen worden. Nach Angaben des Vereins habe Mori sich selbst dafür

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Das mutige Coming-out von Thomas Hitzlsperger zeigt die noch immer vorhandene Problematik im Fußball

Thomas Hitzelsperger. Quelle: Wikipedia; Foto: Stefan Baudy; Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Thomas Hitzelsperger. Quelle: Wikipedia; Foto: Stefan Baudy; Lizenz: CC-BY-SA-2.0

Eine wahrlich beachtenswerte Aktion von Thomas Hitzlsperger: Der 31-jährige Ex-Nationalspieler hat sich als einer der ersten Fußballprofis überhaupt zu seiner Homosexualität bekannt.

In einem Gespräch mit der Wochenzeitung ´Die Zeit` hat er nun, wenige Monate nach dem offiziellen Ende seiner aktiven Laufbahn im letzten Sommer, das allgemeine Schweigen unter den Profis in der Branche zu diesem Thema gebrochen.

Er ist damit ab sofort der erste prominente Fußballspieler in diesem Lande, der öffentlich als Schwuler bekannt ist. Welche Konsequenzen das für ihn haben wird, das kann man derzeit wohl nur schwer einschätzen. Für diesen Mut gebührt ihm zweifelsohne großer Respekt und Anerkennung!

Zuletzt war Hitzlsperger in der englischen Premier League für den FC Everton aktiv gewesen. Zwischen den Jahren 2005 und 2010 stand er beim VfB Stuttgart unter Vertrag, wo er im Jahre 2007 auch Deutscher Meister wurde (siehe Foto). Über die Stationen Lazio Rom, West Ham United und den VfL Wolfsburg verschlug es ihn 2012 wieder auf die britische Insel. Für die deutsche Nationalmannschaft absolvierte Hitzlsperger zwischen 2004 und 2010 insgesamt 52 Spiele.

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BVB: Würde eine Verpflichtung von Kevin De Bruyne oder Shinji Kagawa nun Sinn machen?

Was plant Jürgen Klopp beim BVB? Foto: Robin Patzwaldt
Was plant Jürgen Klopp beim BVB? Foto: Robin Patzwaldt

Das Jahr 2014 liegt nun vor uns. Auch für den BVB gibt das willkommenen Anlass zu einer herbeigesehnten Trendwende. Denn auch wenn das abgelaufene Jahr 2013 wahrlich kein schlechtes in der BVB-Historie war, der BVB befand sich, streng genommen, eigentlich fast das komplette Jahr irgendwie in der emotionalen Defensive, musste dabei etliche Nackenschläge und Personalabgänge verdauen.

Nach der Rückkehr von Nuri Sahin im letzten Januar wollte nicht mehr wirklich viel gelingen. Mario Götze gab kurz darauf seinen Abschied bekannt, das Champions League-Finale ging letztendlich an die Bayern, in der Liga trennten die Dortmunder am Ende stolze 25 Punkte von der Spitze, auch die zurückliegende Hinrunde war am Ende überwiegend geprägt von vielen Verletzungen und wurde `nur` auf Platz vier in der Liga beendet. Nun, vor wenigen Tagen, dann auch noch die offizielle Bekanntmachung des ohnehin bereits seit dem Sommer erwarteten Abgangs von Robert Lewandowski zum vermeintlich ärgsten sportlichen Rivalen.

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Planunterlagen für `Datteln 4´ liegen ab heute erneut öffentlich aus

Das Kraftwerk `Datteln 4´ Anfang 2014. Foto: Robin Patzwaldt
Das Kraftwerk `Datteln 4´ Anfang 2014. Foto: Robin Patzwaldt

Kaum hat das neue Jahr begonnen, da tut sich auch schon wieder etwas Neues in Sachen des juristisch gestoppten E.On-Kraftwerkprojekts `Datteln 4´.

Nachdem es gegen Ende 2013 erneut zu Veränderungen in den Planunterlagen gekommen war, sahen sich die Planer gezwungen die Frist für die öffentliche Auslegung der Unterlagen nun noch einmal neu zu terminieren.

Bis zum 7. Februar 2014 können sich die Bürgerinnen und Bürger nun an der Bauleitplanung für das E.ON-Kraftwerk Datteln 4 beteiligen. Die Unterlagen zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 105a – Kraftwerk – und zur 8a. Änderung des Flächennutzungsplans liegen ab heute erneut im Rathaus der Kanalstadt aus und sind zusätzlich auch im Internet für alle Interessenten einsehbar.

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Robert Lewandowski will vorerst keine Interviews zum Thema ´Vereinswechsel‘ mehr geben

Facebook-Screenshot 05.01.14
Facebook-Screenshot 05.01.14

Die jüngsten Entwicklungen rund um die Vertragssituation von Robert Lewandowski und seinen nun verkündeten Wechsel vom BVB zum FC Bayern München im kommenden Sommer, welche mit heftigen und emotionalen Reaktionen der Fans quer durch die Republik verbunden waren und noch immer sind, haben den Polen offenbar nun dazu veranlasst in den nächsten Monaten keine Interviews zu diesem Themenbereich mehr geben zu wollen, wie er gerade auf seiner Facebookseite bekannt gab (siehe oben).

Es bleibt abzuwarten, ob diese Taktik ab sofort ein ruhigeres Arbeiten für den zukünftigen Münchener gewährleisten wird und kann.

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Gewalt gegen Essener Feuerwehrmann ist nur die Spitze des Eisbergs

Helfer im Einsatz. Quelle: Wikipedia; Foto: Sylvain Pedneault; Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Helfer im Einsatz. Quelle: Wikipedia; Foto: Sylvain Pedneault; Lizenz: CC-BY-SA-3.0

Die Aufregung ist aktuell groß in Essen. Da war ein Feuerwehrmann bei Ausübung seiner Tätigkeit schwer verletzt worden, weil ihm ein Feuerwerkskörper im Gesicht explodierte. Und offenbar hatte der Werfer den 40-Jährigen dabei absichtlich unter Beschuss genommen.

Essens Ordnungsdezernent Christian Kromberg sprach nach der Böller-Attacke auf einen Essener Feuerwehrmann in der Silvesternacht jedenfalls gegenüber der WAZ von einer „absichtlichen Form der Körperverletzung“.

Aufregung und Kritik sind hier in diesem Falle natürlich grundsätzlich völlig unstrittig und auch verständlich. Es ist natürlich tatsächlich ein Wahnsinn, wenn andere Bürger, zumal auch noch ausgerechnet freiwillige Helfer, von scheinbar `unreifen Krawallbrüdern‘ mit Feuerwerkskörpern mutwillig und direkt attackiert werden.

Doch wer sich bei all der aktuellen Aufregung einmal ein paar Minuten Zeit nimmt die Gesellschaft auf ähnliche Vorgänge hin zu hinterfragen, der merkt rasch, dass solche Taten inzwischen gar nicht mehr so ungewöhnlich sind, wie man zunächst meinen könnte.

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BVB: Robert Lewandowski wechselt nun endlich auch offiziell zu den Bayern

Robert Lewandowski. Foto: BVB
Robert Lewandowski. Foto: BVB

Nachdem die Sache viele BVB-Fans ja eigentlich schon seit Monaten nur noch übel nervte, ist sie seit einigen Minuten zumindest endlich amtlich:

Der BVB-Starstürmer Robert Lewandowski hat sich nun auch offiziell mit dem FC Bayern München auf einen bis zum Sommer 2019 befristeten 5-Jahresvertrag zur neuen Spielzeit geeinigt.

Bis zum Saisonende 2013/14 wird er jedoch noch für die Dortmunder Borussia auflaufen (müssen), da der BVB dem Polen einen Wechsel bereits im vergangenen Sommer noch untersagte. Nun, da der Vertrag in Dortmund im Juni ausläuft, kann Lewandowski den Verein im Sommer 2014 ablösefrei in Richtung Süden verlassen.

Man darf als BVB-Anhänger nun wohl vor allem gespannt sein wie die Schwarzgelben auf den längst erwarteten Abgang ihres Starstürmers personell reagieren werden. Zeit genug sich nach einem geeigneten Ersatz im Sturm umzuschauen hatten die Dortmunder Offiziellen ja wohl, wurde über den Abgang des 25-jährigen Polens in Richtung München ja bereits seit dem Frühjahr 2013 mehr oder weniger offen spekuliert.

Wollen wir also hoffen, dass eines der wohl nervigsten Kapitel der jüngeren Dortmunder Fußballgeschichte damit nun ihr offizielles und auch endgültiges Ende gefunden hat.