Das Sendezentrum des ZDF in Mainz. Quelle: Wikipedia; Foto: Januar255; Lizenz: gemeinfrei
Hohe Wellen schlug über das Wochenende die Entscheidung des ‚Zweiten Deutschen Fernsehens‘ (ZDF) am letzten Spieltag der Champions League-Gruppenphase nicht das Spiel des FC Schalke 04 gegen den FC Basel, sondern den Auswärtsauftritt von Borussia Dortmund in Marseille zu übertragen.
Das Ganze gipfelte dann in einen Interviewboykott der ‚Knappen‘ gegenüber dem ZDF nach dem Heimsieg am Samstag gegen den VfB Stuttgart.
Nun, über die Entscheidung des ZDF mag man ja durchaus streiten.
Durch einen Kraftakt und etwas Glück konnte der BVB sein Auswärtsspiel in Mainz am Samstag bekanntlich mit 3:1 gewinnen. Robert Lewandowski entschied die Partie am Ende mit zwei erfolgreich verwandelten Elfmetern in der Schlussphase zu Gunsten der Gäste aus dem Revier.
Spielerisch war es über weite Phasen der Begegnung erneut eine der schwächeren Leistungen der Schwarzgelben. Abermals stieß der Double-Sieger von 2012 nach einem harten Spiel in der Champions-League in der Liga auswärts an seine Grenzen.
Nicht vergessen darf man bei einer kritischen Betrachtung natürlich die vielen Verletzten in Reihen der Borussia, die der Kader eben in der Breite doch nicht wirklich auffangen kann. Und auch wenn Łukasz Piszczek, erfreulicher Weise, inzwischen wieder einsatzbereit ist, am Samstag erstmalig von Beginn an ran durfte, man merkt ihm die fehlende Spielpraxis natürlich ebenso noch an, wie einem Manuel Friedrich, der seine Sache in der Defensive des BVB sicherlich ordentlich macht, aber nach monatelanger Auszeit natürlich auch noch etwas ‚unsicher‘ spielt.
Fußball beim FSV Frankfurt. Quelle: Wikipedia; Foto: Dontworry; Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Fast schon regelmäßig kommt es in letzter Zeit zu heftigen Diskussionen im Sportbereich über die Auswahl von Sponsoren. Die Einzelfälle sind dabei unterschiedlichster Art.
In Bremen sorgte der aktuelle Trikotsponsor ‚Wiesenhof‘ im Vorjahr für langanhaltende Diskussionen. Tierschützer kritisierten dabei die Bedingungen unter denen der Konzern Tiere hält und schlachtet, forderten Werder auf den Sponsor von der Trikotbrust zu verbannen.
In Bochum wurde über die Arbeitsbedingungen des Trikotsponsors ‚Netto‘ debattiert. Beim 1. FC Nürnberg wurde, in einem vergleichsweise eher ‚harmlosen‘ Fall, der Verkauf des Stadionnamens von vielen kritischen Stimmen begleitet. Der ‚drohende‘ Name ‚Hochtief‘-Arena war vielen Fans, vor dem Hintergrund der Auf- und Abstiege des Clubs zuletzt, zunächst einfach unpassend und irgendwie unangenehm, was den Sponsorendeal letztendlich wohl mit verhinderte. Auch die dann folgende Veräußerung des Namensrechtes an die Elektronikfirma ‚Grundig‘ erregte die Gemüter. Fans wollten lieber den Traditionellen Namen ‚Frankenstadion‘ für ihre Heimstätte sehen. Und obwohl ‚Sportwetten‘ von vielen Betrachtern generell eher kritisch gesehen werden, diverse ‚Wettskandale‘ auch das Fußballumfeld schon erschüttert haben, tauchen die Betreiber von Sportwetten immer häufiger als Sponsoren im Umfeld der Bundesliga auf diversen Werbebanden und auch im TV mit ihren Spots auf. Auch die Werbung von BVB-Trainer Jürgen Klopp für den Autohersteller Opel wurde zuletzt kritisch beleuchtet, von vielen Bochumern als recht ‚unsensibel‘ angesehen. Man sieht, die geäußerte Kritik an den Werbepartnern ist vielfältig und durchaus recht unterschiedlich gelagert.
In dieser Woche dann erneut ein ganz aktueller, und auch eindeutig noch wesentlich markanterer Vorgang
Auch wenn das Thema in letzter Zeit leider wieder etwas aus der breiten Öffentlichkeit verschwunden zu sein scheint, der heutige 01. Dezember ist Welt-AIDS-Tag!
Der Aktions-Tag wurde erstmals 1988 von der Weltgesundheitsorganisation WHO ausgerufen. Rund um den Globus erinnern inzwischen Jahr für Jahr am 1. Dezember verschiedenste Organisationen an das Thema AIDS und rufen dazu auf aktiv zu werden und Solidarität mit HIV-Infizierten, AIDS-Kranken und den ihnen nahestehenden Menschen zu zeigen. Da kann man sich nur anschließen!
Seit wenigen Minuten ist es nun offiziell: Zweitligist Fortuna Düsseldorf hat sich von Trainer Mike Büskens getrennt! Die gestrige 0:2-Niederlage gegen Aufsteiger Karlsruher SC war offenbar der Tropfen, der das sprichwörtliche Fass zum Überlaufen brachte.
Man hat es eigentlich fast schon erahnen können. Die Zusammenarbeit von Trainer Mike Büskens und Fortuna Düsseldorf barg einige Risiken für den Club. Zwar verband den Trainer, der den Job zu Saisonbeginn von Ex-Coach Norbert Meier nach dem Abstieg aus dem Oberhaus übernahm, eine jahrelange persönliche Verbundenheit, doch der Stern des Trainers Büskens begann bereits bei seiner letzten Station, in Fürth, wahrnehmbar zu sinken. Der ehemalige Schalker-‚Eurofighter‘ führte die Fürther zwar zunächst in die Eliteliga, konnte den Schalter, als das Schiff dort zu sinken begann, dann allerdings nicht mehr umlegen. Schon dort wirkte Büskens in der Krise entnervt und planlos.
Während wir hierzulande strammen Schrittes auf den Winter zugehen, die Tage immer kürzer werden, die Dunkelheit langsam über den Sonnenschein die Oberhand gewinnt, tut es ja manchmal gut sich wieder in eine positivere Grundstimmung zu versetzen, und sei es auch nur für einige Momente.
Wenn man sich zudem für Fußball interessiert, dann gibt es dazu aktuell eine schöne, neue Gelegenheit: Im kommenden Sommer wird die Fußballwelt ihre Blicke nach Brasilien richten. Bei der WM in Südamerika werden wir, ungeachtet aller Proteste gegen die WM zuletzt, vermutlich einmal mehr teilhaben können an der typischen Lebensfreude des Landes, an seiner bekannt großen Fußballbegeisterung, an den bunten Bildern die einem das Leben in Brasilien bietet.
Wer sich das Warten darauf während der hierzulande dunklen Jahreszeit etwas verkürzen will, dem sei der frisch erschienene Bildband ‚O Jogo Bonito‘ aus der ‚Spielmacher‘-Edition empfohlen.
Seit einigen Wochen wurde darüber spekuliert, nun ist es offiziell: Nachdem der Landesregierung ein Engagement beim Dattelner ‚NewPark‘ im Herbst noch zu riskant war, springt jetzt der Kreis Recklinghausen als Geldgeber ein und stellt (erst einmal ?) 17 Millionen Euro für den Grundstückskauf, als Starthilfe sozusagen, für das 290 Hektar große Industrieareal zwischen Datteln und Waltrop zur Verfügung.
Damit wird nun doch noch die Realisierung des umstrittenen Projektes wahrscheinlich, welches zuletzt, nach der Ablehnung durch die Landesregierung in Düsseldorf, faktisch schon als ‚tot‘ galt.
Vor inzwischen stolzen 50 Jahren stieg das legendäre Spiel in der ‚Roten Erde‘: Mit sage und schreibe 5:0 fegte Borussia Dortmund am 4. Dezember 1963 den portugiesischen Meister Benfica Lissabon aus dem Stadion und zog dank des Erfolgs gegen die damals stärkste Mannschaft der Welt ins Viertelfinale des Europapokals der Landesmeister ein.
Aus diesem Anlass steigt genau 50 Jahre später, also am 04. Dezember 2013, ein BVB-Traditionsabend. Prominenter Ehrengast: Die portugiesische Fußball-Ikone Eusébio.
Dieser Bus fährt jetzt durch Bochum. Foto: VfL Bochum
Über den tatsächlichen Effekt solcher Aktionen mag man streiten, der gute Wille der Beteiligten verdient aber unzweifelhaft Anerkennung und Erwähnung:
Der VfL Bochum 1848 setzt gemeinsam u.a. mit dem Fanprojekt Bochum, der Bochumer Polizei und der BOGESTRA AG ein Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung.
Ab sofort ist ein Bus in Bochum unterwegs, der mit den Slogans „Auch die Farbe deiner Haut interessiert uns nicht!“ sowie „Mit Sicherheit gute Stimmung“ für Toleranz, Fairplay und Zivilcourage wirbt.
Auch Ralf Zänger vom Bochumer Fanprojekt ist mit der Gestaltung des Busses einverstanden
Patrick Owomoyela Quelle: Wikipedia: Foto: Kroelleboelle Lizenz: cc
Er hatte sich, in der Hoffnung auf eine neue sportliche Herausforderung, zuletzt noch beim BVB fit gehalten, für den er auch zuletzt bis zum Sommer 2013 in der Bundesliga aktiv war.
Nun hat Patrick Owomoyela eine neue Herausforderung jenseits des Fußballplatzes gefunden. Der 34-jährige steigt ab sofort beim Sender ‚Sky‘ als TV-Experte ein.
Schon am 07. Dezember feiert der Ex-Nationalspieler dabei mit der der Übertragung der Partie Borussia Dortmund –Bayer 04 Leverkusen sein Debut als Co-Kommentator des Livespiels.
Bereits in den vergangenen Monaten tauchte Owomoyela immer mal wieder als Studiogast bei Sky auf. Offenbar hat er die Fernsehmacher dabei so von seinen analytischen Fähigkeiten überzeugt, dass er nun fest als ‚Experte‘ engagiert wurde.
Entsprechend positiv äußerte er sich nun auch: „Ich freue mich auf meinen ersten beruflichen Schritt abseits des Profisports und besonders darauf, mit Sky dem Fußball – nun auf der anderen Seite – verbunden zu bleiben.“, so Owomoyela.
Dabei kann man dem Ex-Borussen wohl nur viel Erfolg wünschen!
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