Endlich! Nationalmannschaftsnominierung für BVB-Keeper Roman Weidenfeller

Roman Weidenfeller. Foto: BVB
Roman Weidenfeller. Foto: BVB

Wie heute Mittag bekannt wurde, berief Nationaltrainer Joachim Löw den BVB-Keeper Roman Weidenfeller in das Aufgebot für die nächsten beiden Länderspiele gegen Italien und England.

Käme der 33-jährige dort tatsächlich zum Einsatz, dann wäre er der älteste Nationalmannschaftsdebütant in der DFB-Geschichte.

Der Borusse zeigte sich in ersten Reaktionen auf seine Berufung in den Kreis der Nationalmannschaft äußerst erfreut, aber auch demütig. Er stelle keinerlei Forderungen und ließe alles entspannt auf sich zukommen, wird der gebürtige Rheinland-Pfälzer zitiert.

Man kann ja zum BVB stehen wie man will, aber nach den konstant guten Leistungen in den letzten Jahren dürfte es eigentlich kaum jemanden geben, der Weidenfeller diese Berufung in die Nationale Auswahl nicht gönnen wird.

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Der BVB ergreift nach Derbykrawallen erste Maßnahmen

bvbTagelang wurde zuletzt gerätselt, welche Maßnahmen der BVB nach den entschlossenen Ankündigungen der Vereinsvertreter nach den Derbykrawallen denn überhaupt ergreifen kann.

Am heutigen Freitag hat der Verein in einer Pressemeldung nun erste konkrete Konsequenzen veröffentlicht:

„Nach intensiven Gesprächen mit der Polizei und Augenzeugen entzieht der BVB den „Desperados“, den „Jubos“ und „The Unity“ auf unbestimmte Zeit – jedoch mindestens für das laufende Spieljahr 2013/14 – die so genannten Auswärtsdauerkarten für Bundesliga und DFB-Pokal.

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Eishockey: Ärger bei den Moskitos Essen

PuckDie Stadt Essen ist im Sport aktuell insgesamt nicht gerade vom Glück verfolgt. Da bildet auch der Eishockeyclub ‚Moskitos‘ leider keine Ausnahme. Der ehemalige Erstligist dümpelt derzeit sportlich in der ‚Oberliga West‘ vor sich hin. Auch finanziell sieht es bereits seit Jahren eher mau aus.

Gegenwärtig stürzt zudem eine Ergebniskrise die Stimmung in Essen-West in den sprichwörtlichen Keller. Die Stimmung unter den Fans ist offenbar nach den jüngsten Niederlagen vom Wochenende so negativ, dass der Club mit einer aktuellen Stellungnahme den drohenden ‚Flächenbrand‘ zu unterdrücken versucht. Auch Mannschaft und Vereinsvertreter suchen demnach in den nächsten Tagen das direkte Gespräch mit der verärgerten Anhängerschaft, wie man nun aktuell auf der Homepage des Clubs lesen kann.

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Fußballfans: ‚Wir wollen über Mitbestimmung in den Vereinen reden‘

Fußball. Quelle: Wikipedia, Foto: Anton, Lizenz: cc
Fußball. Quelle: Wikipedia, Foto: Anton, Lizenz: cc

Es geht aktuell, gelinde gesagt, arg kontrovers zu, in den Diskussionen über und mit Fußballfans. Die Negativschlagzeilen der letzten Wochen haben, nicht nur in Dortmund und Schalke, viel Porzellan zerschlagen, so scheint es.

Die jüngste Anhäufung von Spielunterbrechungen Aufgrund des Einsatzes von Pyrotechnik in diversen Stadien hat die Fußballfans im Lande in ein negatives Licht gestellt. Einigen hundert Randalierern ist es zudem gelungen hunderttausende Stadionbesucher zu verunsichern.

Zahlreiche Fanvertreter sehen Fußballfans im Lande vielfach jedoch völlig zu Unrecht kritisiert, allzu häufig lediglich einer üblen Medienkampagne ausgesetzt.

Die Organisationen ‚ ProFans‘ und ‚Unsere Kurve‘ laden nun am 18. und 19. Januar 2014 zu einem Fankongress nach Berlin ein. Dort soll die aktuelle Lage dann ausführlich diskutiert werden.

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Amtlich: Uli Hoeneß muss sich 2014 vor Gericht verantworten

Fußball: Logo Bayern MünchenBayern Münchens Präsident Uli Hoeneß muss sich in seiner Steueraffäre vor Gericht verantworten. Das wurde am Vormittag offiziell. Die Wirtschaftsstrafkammer des Landesgerichts München II hat nämlich die Anklage der Staatsanwaltschaft München II gegen Hoeneß wegen Steuerhinterziehung vom 30. Juli 2013  „unverändert“ zur Hauptverhandlung zugelassen, wie die Pressestelle des Oberlandesgerichts heute mitteilte.

Der Tross der Bayern befindet sich aktuell auf dem Weg zum ‚Champions League‘-Spiel nach Pilsen. Nur der Aufsichtsrat hat bisher erklärt, dass Hoeneß sein Amt als Vorsitzender trotzdem zunächst weiter behalten soll. Der Prozess beginnt ab dem 10. März 2014. Zunächst sind erst einmal offenbar vier Verhandlungstage angesetzt. Hoeneß wird Einkommenssteuerhinterziehung vorgeworfen.

Damit dürfte wohl auch klar sein, dass die Selbstanzeige von Hoeneß offenbar nicht den gewünschten Effekt der Straffreiheit für den 61-jährigen haben wird.

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Neil Young – Neues Album ‘Live at the Cellar Door’

Die Vorweihnachtszeit ist bekanntlich die Jahreszeit mit den meisten Musikneuerscheinungen im Jahr. In den nächsten Wochen bieten sich einem als Musikfreund also wohl wieder schier unzählige Möglichkeiten die eigene Sammlung zu erweitern bzw. zu ergänzen.

Als großer Fan von Neil Young ist für mich sein angekündigtes Live-Album „Live at the Cellar Door‘, welches Anfang Dezember erscheinen wird, eines der diesjährigen Highlights und eine Art Pflichtkauf.

Die Serie von veröffentlichten Live-Auftritten aus dem Archiv des Gitarrenvirtuosen erfährt damit eine weitere Fortsetzung: „Live At The Cellar Door“ ist eine Liveaufnahme von Auftritten im November und Dezember 1970. Neil Young spielte zu dieser Zeit im Club ‚Cellar Door‘ in Washington sechs akustische Solo-Konzerte. Zum ersten Mal konnte man damals inzwischen legendäre Songs wie „Old Man“ und „See The Sky About To Rain“ live hören.

Eine weitere Besonderheit der angekündigten Aufnahme: Der Kanadier spielte „Cinnamon Girl“ damals auf dem Piano, statt auf der Gitarre. Spannend!

Auch der nun dazu veröffentlichte Trailer weckt bereits große Vorfreude. Vielleicht ist das ja auch für den einen oder anderen Leser hier ein passender, kleiner Geschenk- bzw. Kauftipp passend zum dann anstehenden, großen Konsum- und Familienfest Ende Dezember… 😉

Derbykrawalle: Ausgerechnet der Berater von Robert Lewandowski fordert eine harte Strafe für den Verein seines eigenen Klienten

Das Stadion von Borussia Dortmund. Foto: BVB
Das Stadion von Borussia Dortmund. Foto: BVB

Man mag es fast nicht glauben, doch nun fordert ausgerechnet der Berater von BVB-Stürmer Robert Lewandowski, Maik Barthel, offenkundig eine schwere Bestrafung des BVB nach den Krawallen von Gelsenkirchen.

Dies berichteten gestern Abend übereinstimmend gleich mehrere Internetportale. Und tatsächlich, auch heute Vormittag findet sich der umstrittene Twitter-Eintrag des 44-jährigen Spielerberaters noch immer im Netz.

Screenshot Twitter 01.11.13
Screenshot Twitter 01.11.13

Dass ausgerechnet Barthel, als Vertreter eines Dortmunder Spielers, eine harte Bestrafung des Vereins fordert, für den sein Klient spielt, das erinnert mich an einen Vater, der vor Gericht dafür plädiert, dass sein Sohn die Höchststrafe erhält. So etwas mag es im Einzelfall durchaus geben, aber wohl nur dann, wenn das Tischtuch zwischen Vater und Sohn endgültig zerschnitten ist.  Kann man dies auf das Verhältnis des Lewandowski-Beraters zur Borussia übertragen? Womöglich!

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‚Datteln 4‘: Auch das „Durchwinken“ einer Zielabweichung gehört zum politischen Einmischen!



Beim juristisch gestoppten Kraftwerksneubau ‚Datteln 4‘ läuft aktuell alles auf ein sogenanntes ‚Zielabweichungsverfahren‘ hinaus. Durch dieses könnte es, wenn es politisch gewollt ist, doch noch zu einer nachträglichen Legalisierung des umstrittenen Kohlemeilers im Kreis Recklinghausen kommen.

Und während die beteiligten Politiker offenkundig jedwede öffentliche Diskussion möglichst klein halten wollen, aus dem Kreise der Politik aktuell kaum noch kritische Stimmen zum Kraftwerk verbreitet werden, auch nicht von den Landesgrünen, welche sich ursprünglich, als sie selber noch in der Opposition waren, sehr kritisch mit dem Projekt auseinandergesetzt hatten (siehe Video), versuchen immer wieder auch einzelne Bürger ihren Unmut über die sich abzeichnende Entwicklung auszudrücken. So auch aktuell nun wieder einmal.

Ein Dattelner Bürger, der seinen Namen in der Öffentlichkeit in diesem Zusammenhang lieber nicht genannt sehen möchte, hat sich nun mit einer kritischen Stellungnahme direkt an NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft gewandt, um sie mit seinen Argumenten zu konfrontieren. Auch den Ruhrbaronen wurde eine Kopie des Schreibens überlassen, welche ich hier gerne heute öffentlich zur Diskussion stellen möchte.

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Fußball: Das Fan-Projekt Dortmund und das Schalker Fanprojekt mahnen zur Besinnung

Das Stadion der Gelsenkirchener. Quelle: Wikipedia Foto: Friedrich Petersdorff Lizenz: cc
Das Stadion der Gelsenkirchener. Quelle: Wikipedia Foto: Friedrich Petersdorff Lizenz: cc

Nachdem tagelang nur Vereinsfunktionäre und Spieler ihre Stellungnahmen zu den Derbykrawallen vom Wochenende veröffentlichten, haben nun offenbar auch führende Fanvertreter aus Gelsenkirchen und Dortmund ihre Stimmen wiedergefunden.

Nachdem bereits am heutigen Nachmittag die BVB-Fan- und Förderabteilung ihr Statement zu den Vorgängen publizierte, ziehen nun am Abend auch die Fanprojekte beider Vereine nach. Ähnlich wie bereits die Fan- und Förderabteilung des BVB bleibt die gemeinsame Stellungnahme auch hier in den Formulierungen recht ‚moderat‘. In der Hoffnung, dass sich vielleicht der ein- oder andere Chaot des letzten Wochenendes davon doch irgendwie ein Stück weit beeindrucken lässt, möchte ich auch diese Stellungnahme hier an dieser Stelle einmal so weiterreichen, wenn mir auch der rechte Glaube daran fehlt.

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Derbykrawalle: Die BVB Fan- und Förderabteilung wendet sich an die Fans

Fußball im Stadion kann so schön sein. Foto: BVB
Fußball im Stadion kann so schön sein. Foto: BVB

Es hat  ein paar Tage gedauert, doch am heutigen Mittwoch wendet sich nun auch die BVB-Fan- und Förderabteilung mit einer offiziellen Stellungnahme zu den jüngsten Vorfällen vor dem Derby an die Anhängerschaft der Schwarzgelben.

Angesichts der relativ vagen Ausführungen bleibt es aus meiner Sicht jedoch unklar, warum eine solche Stellungnahme nicht schon wesentlich eher, sondern erst am vierten Tag nach den Vorfällen, herausgegeben wurde. Denn das am Samstag in Gelsenkirchen ‚Grenzen überschritten‘ wurden, das sollte eigentlich ohnehin Konsensmeinung sein.

Viel mehr sagt die Stellungnahme im Kern leider auch nicht aus. Auch zu möglichen Konsequenzen für die Randalierer wird seitens der Fanabteilung leider nichts Konkretes formuliert.

So bleibt festzustellen, dass dies offenbar lediglich eine Stellungnahme auf Grundlage des kleinsten gemeinsamen Nenners ist.

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