Der BVB bekommt den ‚Econ Award‘ als ‚Persönlichkeit des Jahres‘

DSC07167Am 24. Oktober 2013 bekommt die Dortmunder Borussia in Berlin den ‚Econ Award‘ verliehen. Die Jury zeichnet den Club als „Persönlichkeit des Jahres“ aus. Diese wird damit erstmals in der Geschichte der „Econ Awards“ keine Person, sondern ein Unternehmen sein. BVB-Boss Hans-Joachim Watzke wird den Preis im Humboldt Carré in Berlin-Mitte stellvertretend für die Schwarzgelben entgegennehmen.

„Echte Liebe – so lautet das Versprechen von Borussia Dortmund. Das selbst gewählte Credo ist beim BVB keine Phrase. Es spiegelt sich in einer klaren Strategie und der Nähe des Vereins zu seinen Fans wider. Dies und die Entwicklung, die der börsennotierte Fußballverein damit in den vergangenen Jahren erleben konnte, haben die Jury der Econ Awards Unternehmenskommunikation beeindruckt“, heißt es in der Begründung der Jury. „Borussia Dortmund hat sich durch solides Wirtschaften und mit geschickter Kommunikation als erfolgreich agierendes Unternehmen bewiesen. Die vorbildlich geplante Kommunikationsstrategie wird konsequent verfolgt und das Image des Unternehmens Borussia Dortmund als Sympathieträger bei den Stakeholdern kontinuierlich manifestiert.“

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US-Sport: Darf ein Footballteam heutzutage noch ‚Rothäute‘ heißen?

DSC07185Es gibt Namen die sind unzweifelhaft sehr diskriminierend und/oder verächtlich und sollten dementsprechend geändert bzw. möglichst komplett vermieden werden. ‚Negerküsse‘ oder ‚Mohrenköpfe‘ gilt dabei als das klassische Beispiel. Seit Jahren wird das Produkt daher besser ‚Schokoküsse‘ oder ‚Schaumküsse‘ genannt. Weitere Beispiele waren zuletzt auch die Bezeichnungen ‚Eskimo‘ (wurde früher mit ‚Rohfleischfresser‘ gleichgesetzt, gilt inzwischen aber als überholt) oder ‚Indianer‘. Beide Begriffe werden seit einiger Zeit ziemlich konsequent durch ‚Inuit‘ und ‚Amerikanische Ureinwohner‘ ersetzt. Zuletzt brandete eine ähnliche Diskussion hierzulande auch bei dem Begriff ‚Zigeunersauce‘ auf, welche, laut Meinung einiger doch besser als ‚Balkansauce‘ zu bezeichnen wäre.

Als jemand der tagtäglich den Sport in Nordamerika verfolgt, stößt man dort aktuell auf eine Diskussion im Profisport, welche diese Diskussionen nun noch weiter vorantreibt . Aktuell läuft in den USA nämlich ein Streit in den sich selbst US-Präsident Barack Obama persönlich mit eingeschaltet hat. Die Frage dabei: Soll sich das NFL-Footballteam der ‚Washington ‚Redskins‘‘, also übersetzt wohl schlicht ‚Rothäute‘ genannt, nun ebenfalls einen neuen, weniger diskriminierenden Teamnamen suchen?

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BUND zu ‚Datteln 4‘: „Weiterhin schwere Planungsfehler“

Blick Löringhof 2011. Foto: Robin Patzwaldt
Blick auf das ‚geplante‘ E.On-Kraftwerk ‚Datteln 4‘. Foto: Robin Patzwaldt

Zuletzt konnten Einwände gegen die Neuaufstellung eines Bebauungsplans für das Kohlekraftwerk ‚Datteln 4‘ bei der Stadtverwaltung der Kanalstadt eingereicht werden. Zahlreiche Einzelpersonen und Bürgerinitiativen machten davon Gebrauch.

Wie jetzt bekannt wurde, hat auch der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) diese Möglichkeit genutzt. Und nicht nur irgendwie. Der BUND reichte eine über 400 Seiten starke Einwendung ein, welche die Planer, bei einem verantwortlichen Umgang damit, erst einmal kräftig ins Grübeln bringen dürfte.

Denn der Umweltverband attestiert den Kraftwerksplanern darin schwere Planungsfehler. Als Konsequenz daraus fordert der BUND den Abbruch des Verfahrens und den Abriss des Kraftwerkstorsos.

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Der VfL Bochum ist wieder da angekommen wo Peter Neururer ihn übernahm

Peter Neururer. Quelle: Wikipedia, Foto: xtranews.de, Lizenz: CC
Peter Neururer. Quelle: Wikipedia, Foto: xtranews.de, Lizenz: CC

Nach den letzten Niederlagen ist der VfL Bochum in der zweiten Liga quasi wieder genau da angekommen, wo Trainer Peter Neururer ihn zum Ende der letzten Spielzeit übernahm: In unmittelbarer Nähe der Abstiegsplätze.

Und machen wir uns nichts vor, nach zehn Spieltagen hat die Tabelle durchaus schon Aussagekraft, ist schließlich doch nun auch schon wieder fast ein Drittel der neuen Saison absolviert.

Es droht also wohl genau das einzutreten, was dem Image des Trainers Peter Neururer entspricht, und was viele Skeptiker schon bei seiner Amtsübernahme befürchtet hatten.

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Fußball: Das unnötige Nominierungschaos des Joachim Löw

Stefan Kießling im Bayer-Trikot. Quelle: Wikipedia, Foto: Johann Schwarz, Lizenz: CC
Stefan Kießling im Bayer-Trikot. Quelle: Wikipedia, Foto: Johann Schwarz, Lizenz: CC

Es gibt Dinge im Fußball, die kann man als Beobachter so einfach nicht nachvollziehen. Das seit Monaten und Jahren von Joachim Löw veranstaltete Nominierungschaos gehört eindeutig mit dazu.

Das man als Fan und Beobachter nicht immer alle Entscheidungen des Nationaltrainers so auch toll finden muss, das ist eine Selbstverständlichkeit. Nur sollte man dabei doch zumindest eine klare Linie, ein gewisses Maß an Konsequenz erkennen können. Doch was Joachim Löw zuletzt für Verwirrung um die Nominierungen bzw. Nicht-Nominierungen zur deutschen Fußballnationalmannschaft stiftet, das geht inzwischen schon nicht mehr auf die sprichwörtliche ‚Kuhhaut‘. Die Beispiele häufen sich. Über die urplötzliche ‚Degradierung‘ des ‚ehemaligen‘ Stammspielers Mats Hummels hatten wir hier vor einigen Wochen schon diskutiert.

Absoluter Härtefall in diesem Bereich ist aktuell jedoch der Leverkusener Stürmer Stefan Kießling. Seit Jahren liefert er in der Liga Top-Leistungen ab, war in der Vorsaison sogar ‚Torschützenkönig‘.

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‚Ruhrgebietsrocker‘ Stefan Stoppok geht auch 2013 wieder auf seine traditionelle Vorweihnachtstournee

Stoppok auf seiner vorweihnachtlichen Tour im Jahre 2012. Foto: Robin Patzwaldt
Stoppok auf seiner vorweihnachtlichen Tour im Jahre 2012 in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt

Es gibt Musiker, die begleiten einen scheinbar durch das ganze Leben. Ein solcher ist für mich persönlich Stefan Stoppok. Der gebürtige Hamburger, der dann in Essen aufwuchs, gilt bei vielen als der typische Ruhrgebietsrocker der Gegenwart. Seine lockeren Sprüche, seine frechen, vielfach von Alltagsproblemen handelnden Texte passen ja auch perfekt in diese Region. Dabei bietet Stoppoks Musik durchaus mehr als ruhgebietstypische Texte und Sprüche. Außerdem ist er wirklich ein ganz herausragender Gitarrist, wie er seit Jahren immer wieder beweist. Trotzdem hält sich seine Bekanntheit ‚im Rahmen‘.

In den klassischen Medien findet man ihn und seine Musik inzwischen, bedauerlicher Weise, doch eher selten. Stoppok hat sich ungeachtet dessen eine treue Stammhörerschaft erarbeitet.

Ein früher ‚Förderer‘ von Stoppok war über Jahre hinweg, in den 1980er-Jahren bereits,  Dave Colman und seine WDR-Sendung ‚Hier funkt‘s‘, welche früher immer sonntags auf ‚WDR 1‘ im Hörfunk lief. Daher kenne auch ich ursprünglich die Musik des inzwischen in Bayern lebenden Musikers.

Im Laufe der Jahre

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Die Hinterlassenschaften der Bundestagswahl

DSC07163In der zurückliegenden Woche versuchten einige Ordnungsämter hier im Ruhrgebiet auf sich aufmerksam zu machen und drohten den Parteien in ihrem Zuständigkeitsgebiet Bußgelder für die nicht fristgerechte Beseitigung der Wahlplakate an.

Hierbei wurde geflissentlich gerne mal übersehen, dass in vielen Städten der Region nicht nur die Plakate der Parteien häufig länger, manchmal viel länger, nach einer Veranstaltungen noch die Stadtbilder verzieren als nötig, sondern in ähnlicher Weise häufig auch Werbeschilder anderer Organisationen und Veranstaltungen, auch städtischer übrigens. Der ungewohnte Aktionismus der Ämter wunderte mich vor diesem Hintergrund da zuletzt schon etwas. Aber sei es drum…DSC07175

Offenbar haben die jüngsten Ordnungsrufe an die Parteien aber vielerorts durchaus gefruchtet. Inzwischen sieht man auf den Fahrten durch den Ruhrpott zumindest kaum noch Wahlwerbung am Wegesrand stehen bzw. hängen.

Schaut man aber mal etwas genauer hin, dann entdeckt man schon noch zahlreiche, unschöne Hinterlassenschaften des zurückliegenden Wahlkampfes. Tausende Kabelbinder hängen z.B. nach wie vor an den Befestigungselementen, sprich Verkehrsschildern und Laternen.

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Düsseldorf: DEG lädt Erstsemester zum DEL-Eishockey ein

PuckSind hier auch Düsseldorfer Erstsemesterstudenten unter unseren Lesern? Wenn ja, dann habe ich heute einen tollen Tipp für diese:

Die Düsseldorfer EG, ihres Zeichens finanziell angeschlagener Erstligist in der DEL (Deutschen Eishockey Liga), wirbt aktuell vermehrt um die Gunst neuer Fans. Aus diesem Anlass lädt der Traditionsverein Studienanfänger nun zu einem der kommenden Heimspiele in den ISS-Dome (gegen die Hamburg Freezers, oder gegen die Adler Mannheim) ein.

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Friedhofszwang in NRW: Friede Ihrer Asche?

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Auf dem Friedhof von Waltrop am 03.Oktober 2013.

Am heutigen Feiertag konnte man im Onlineangebot der WAZ einen Artikel über den Friedhofszwang für Urnen in NRW lesen. Darin wird u.a. erläutert, dass die Rot-Grüne Landesregierung hier in NRW auch zukünftig verhindern möchte, dass Angehörige die Asche ihrer Verstorbenen mit nach Hause nehmen, oder die Asche eines Toten vielleicht auch in den eigenen Garten ausgebracht wird o.ä.. Bei ‚derwesten.de‘ heißt es dazu wörtlich „NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) lehnt eine Aufbewahrung der Urne im Wohnzimmer allerdings weiter ab. Die Ministerin will so auch verhindern, dass „Totenasche missbräuchlich verwendet und einfach entsorgt wird“.“

Für mich als langjährig direkt neben einem Friedhof wohnenden Bürger, ist das allerdings eine völlig theoretische Diskussion. Die Praxis sieht hier bei uns am Ort schon seit Jahren ganz anders und irgendwie auch viel unangenehmer aus. Wie in dem Artikel nämlich auch erklärt wird, darf die Asche auf den Friedhöfen zukünftig durchaus verstreut werden. Hier bei mir wird das allerdings schon lange so gehandhabt, wenn das von den Angehörigen so gewünscht wird.

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