Umweltminister Johannes Remmel nahm die Unterschriftenliste der ‚Datteln 4‘-Kritiker entgegen

Campact Datteln 4 4Fast 15.000 Bürger und Bürgerinnen haben mit ihrer Unterschrift die Landesregierung in Düsseldorf aufgefordert das gerichtlich gestoppte Kohlekraftwerk Datteln 4 nicht per Zielabweichungsentscheidung politisch zu ermöglichen. Repräsentanten von Umweltverbänden und Bürgerinitiativen, darunter der  NRW-Landesverband des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Campact, die Interessengemeinschaft Meistersiedlung, die B.i.B. Waltrop, Pro Waltrop, die Deutsche Umwelthilfe sowie die klima-allianz Deutschland, hatten für die Unterschriftenkampagne in den letzten Woche geworben.

Nun wurden die Listen in Düsseldorf übergeben. Nachdem Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Wirtschaftsminister Duin nicht zu Verfügung standen bzw. stehen wollten, nahm der ‚Grüne‘ Johannes Remmel, seines Zeichens Umweltminister des Landes NRW, die Dokumente entgegen. Besonders glücklich wirkte aber auch er bei der Übergabe nicht durchgängig, wie man sehen kann.

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Fußball: Ekelhafte, antisemitische Auswüchse in der Regionalliga



Widerliche Aufnahmen von einem Spiel der Regionalliga Südwest kursieren derzeit durch das Netz. Bei der gestrigen Begegnung der zweiten Mannschaft von Eintracht Frankfurt (U23) gegen Kickers Offenbach, welches die Frankfurter übrigens mit 3:1 am ‚Bornheimer Hang‘ gewannen, trübten demnach üble antisemitische Entgleisungen auf den Rängen das Geschehen.  Aber seht und hört selbst.

In Anbetracht solcher Geschehnisse fehlen einem als Fußballfreund die Worte. Und diese Dinge verdeutlichen nur einmal wieder eindrucksvoll wie wichtig es nach wie vor ist, dass die große Mehrheit der Stadionbesucher diesen Extremisten auf den Tribünen der Republik nicht das Feld überlassen darf.

Schalke: So wurde Peter Peters innerhalb weniger Tage gleich zweimal zum ‚Sündenbock‘

Von Mailand nach Gelsenkirchen: Prince Boateng. Quelle: Wikipedia Foto: Byse91, Lizenz: gemeinfrei
Von Mailand nach Gelsenkirchen: Prince Boateng. Quelle: Wikipedia, Foto: Byse91, Lizenz: gemeinfrei

Es sind aktuell nicht die glücklichsten Tage in der Karriere von Schalkes Finanzvorstand Peter Peters. Innerhalb weniger Tage musste sich der Sportfunktionär nun schon zum zweiten Mal öffentlich entschuldigen. Und das Kuriose daran: Er hatte mit all seinen kritisierten Aussagen vermutlich sogar völlig Recht. Nur wollte sie in der Klarheit, zum Leidwesen des ehemaligen Journalisten, niemand hören, und Peters wehte daher in beiden Fällen der Wind mächtig ins Gesicht, so dass er die Aussagen rasch relativieren bzw. sogar zurückziehen und sich dafür entschuldigen musste.

Es ist erst ein paar Tage her, da erklärte Peters den Wechsel von Kevin Prince Boateng zu den Königsblauen hauptsächlich mit dem Rassismus den Boateng in Italien, beim AC Mailand, zuletzt erlebt hatte. Eine Erklärung, welche vermutlich tatsächlich der Wahrheit recht nahe kam. Zumindest dürften die jüngsten Erlebnisse ein wichtiger Grund für den überraschenden Wechsel des dunkelhäutigen Kickers in die Bundesliga gewesen sein. Wenn er dies so vielleicht auch nicht öffentlich sagt. Entsprechende Ahnungen schwirrten ja schon vor dem Wechsel durch die Fußballszene. Dass es sicherlich keinen Spaß macht wiederholt rassistischen Sprüchen und Gesängen ausgesetzt zu sein, das ist dabei ja wohl auch völlig unstrittig. Boateng hatte sich diesen Anfeindungen zuletzt auch widerholt aktiv und heftig widersetzt. Man sah ihm in diesen Szenen seine Ergriffenheit dabei auch deutlich an. Und auch wenn er nun behauptet er sei nur wegen der tollen Liga in die Bundesliga zurückgekehrt, Peters Aussagen in Sachen Boateng-Wechsel dürften vermutlich schon zumindest nicht ganz so falsch gewesen sein. Da Boateng jedoch

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BVB: 6:2-Spektakel gegen den HSV – Tabellenführung souverän verteidigt

Trainer Jürgen Klopp kann aktuell mit seinem Team zufrieden sein. Foto: BVB
Trainer Jürgen Klopp kann aktuell mit seinem Team zufrieden sein. Foto: BVB

Nun hat auch der BVB die Offensive in der noch jungen Saison einmal so richtig entfesselt. Mit 6:2 (2:1) besiegte die Klopp-Truppe am Samstag beim Top-Spiel des 5. Spieltages den Hamburger SV in der heimischen Arena. Nach jeweils zwei Treffern von Pierre-Emerick Aubameyang und Robert Lewandowski, sowie je einem Tor von Henrikh Mkhitaryan und Marco Reus, feierte die Südtribüne ihre Lieblinge begeistert.

Und auch wenn die Zuschauer ob der sechs erzielten Treffer zufrieden den Heimweg antraten, so gab es doch erneut noch Verbesserungspotential bei den Schwarzgelben zu entdecken. Es war einmal mehr der Schlendrian in der Defensive, der zwischenzeitlich den nach rascher 2:0-Führung schon früh sicher scheinenden Heimsieg gefährdete. Urplötzlich, kurz nach der Pause, stand es nämlich, trotz drückender Überlegenheit des Doublesiegers von 2012 2:2 durch einen Kopfballtreffer von Heiko Westermann.

Zu diesem Zeitpunkt beschlich dann wohl nicht nur mich kurzzeitig ein eher ungutes Gefühl.

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Filmprojekt ‚Am Borsigplatz geboren –Franz Jacobi und die Wiege des BVB‘ ist bereits jetzt das erfolgreichste Crowdfunding-Projekt



Das Crowdfunding-Projekt um den geplanten ‚Franz Jacobi‘-Film, über das auch wir hier bereits mehrfach berichtet hatten, hat die stolze Marke von 184.000 Euro bereits überschritten! Eine tolle Sache, für die Macher des Films, welche ursprünglich eigentlich erst einmal gut 100.000 anvisiert hatten. Mit Erreichen der aktuellen Zahlen ist das Projekt das erfolgreichste Crowdfunding-Projekt in Deutschland. Und der Film kann nun noch deutlich schöner ausgestaltet werden. Und noch kann man sich beteiligen, die Aktion läuft noch. Neues Ziel ist die Marke von 250.000 Euro.

Die Jacobi-Macher zeigen sich begeistert uns stolz über die zahlreiche Unterstützung:

Wir sind deutscher Crowdfunding Meister!

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Der SPD-Bundestagsabgeordnete Frank Schwabe wird ab jetzt nicht mehr ‚gewählt‘, sondern nur noch ‚unterstützt‘

Ruhrbarone-Leser und -Gastautor Walter Stach darf....
Ruhrbarone-Leser und -Gastautor Walter Stach darf es,….

Peinliche Panne bei der Plakatierungsaktion des Bundestagskandidaten Frank Schwabe von der SPD in Wahlkreis ‚Recklinghausen I‘: Im Rahmen seiner ‚100-Unterstützer-Kampagne‘ präsentierte sich der Castrop-Rauxeler abwechselnd mit 100 lokalen Unterstützern aus Politik und Gesellschaft auf Wahlplakaten. Ungünstiger Weise nahm man es bei der Auswahl der ‚Wähler‘ aber offenbar nicht so genau, wie es wohl erforderlich gewesen wäre.

Trotz des aufgedruckten Slogans ‚Ich wähle Frank Schwabe‘ und dem jeweiligen Namen des angeblichen Wählers, gerieten einige Unterstützer in die Kampagne, die Schwabe am 22. September gar nicht wählen dürfen.

Und dies aus unterschiedlichen Gründen: Entweder haben sie gar keine deutsche Staatsangehörigkeit (und damit dann eben auch gar kein Wahlrecht), oder sie wohnen nicht (mehr) in Schwabes Wahlbezirk. Dumm gelaufen, kann man da nur sagen!

Die Ungereimtheiten kamen nun ans Licht und zwingen die SPD zu einer raschen Handlung: Die Plakate werden in nächster Zeit mit dem abgeänderten Spruch ‚Ich unterstütze Frank Schwabe‘ überklebt. Na denn!

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Fußball: Die Fans sollen nun offenbar von Polizei und Politik wieder gehörig ‚zurechtgestutzt‘ werden

Das Stadion der Gelsenkirchener. Quelle: Wikipedia Foto: Friedrich Petersdorff Lizenz: cc
Das Stadion der Gelsenkirchener. Quelle: Wikipedia Foto: Friedrich Petersdorff Lizenz: cc

So schnell wendet sich das Blatt! Noch vor wenigen Wochen sahen sich Fanvertreter auf dem Wege zum gleichberechtigten Partner am Verhandlungstisch mit den Vereinsvertretern. Es ging u.a. um die Legalisierung von Pyrotechnik und mehr Mitspracherecht der organisierten Fanclubs in Stadion- und Sicherheitsfragen.

Nun, zu Beginn der Saison 2013/2014 scheint sich die Stimmung grundsätzlich geändert zu haben. Durch die jüngsten Polizeieinsätze und Ankündigungen von NRW-Innenminister Jäger, kann man den Eindruck gewinnen der Stadionbesuch gleiche einem Besuch in einer Hochsicherheitszone, sei ein riskantes Unterfangen für junge Familien usw.. Auch vom gewünschten Mitspracherecht der Fans ist aktuell weniger denn je die Rede.

Wie konnte es innerhalb so kurzer Zeit zu einer solch radikalen Wende kommen? Oder ist es am Ende gar keine Wende, sondern handelte sich nur um eine zunächst unwidersprochene Selbstüberschätzung der Fans und ihrer Rolle im Millionenspiel Fußball?

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