Wie Sky.de gerade vermeldet hat, liegen den italienischen Kollegen des TV-Senders (Sky Italia) offenbar konkrete Informationen vor, wonach der Wechsel von BVB-Stürmer Robert Lewandowski zum FC Bayern bereits perfekt sein soll.
Würde sich dies tatsächlich so bewahrheiten, dann wäre das sicherlich ein herber Schlag für die Borussia. Robert Lewandowski abzugeben wäre für den Deutschen Meister schon bitter genug, aber den 24-jährigen Polen dann ausgerechnet auch noch an einen nationalen Konkurrenten zu verlieren, das wäre sicherlich besonders ärgerlich.
Ich muss zugeben, dass ich schon etwas zusammengezuckt bin, als ich am gestrigen Sonntag vom krankheitsbedingten Ausfall von Roman Weidenfeller, ausgerechnet vor dem so wichtigen Auswärtsspiel beim bisherigen Tabellenzweiten in Leverkusen, erfahren habe.
Dass die Borussia aber am Ende des Tages trotzdem mit der Maximalausbeute von drei wertvollen Bundesligapunkten und mit Tabellenplatz Zwei in die Heimat zurückkehren konnte, das hatte sie am Ende eben auch zu einem gehörigen Teil Weidenfeller-Stellvertreter Mitch Langerak zu verdanken, der bei der Werkself eine tadellose Leistung ablieferte und damit die Grundlage des BVB-Erfolges legen konnte.
Keine Selbstverständlichkeit, denn quasi völlig ohne Spielpraxis in ein solch wichtiges Bundesligaspiel, seinen ersten Saisoneinsatz in der ersten Elf, geworfen zu werden, das ist ja nicht ohne.
Tja, langsam fällt es einem wirklich schwer die Situation des FC Schalke 04 in der Bundesliga zu verstehen. Und ginge es nur den Außenstehenden und den Fans so, dann wäre das ja noch zu verschmerzen. Das eigentlich Bedrohliche scheint mir aber inzwischen zu sein, dass auch die Verantwortlichen des Clubs der von Woche zu Woche stärker werdenden Abwärtstendenz des Teams völlig ratlos gegenüber zu stehen scheinen.
Das man sich in Gelsenkirchen bereits im Dezember 2012, noch vor dem letzten Pflichtspiel des Jahres, nach einigen wenigen sieglosen Wochen, relativ leichtfertig von ‚Jahrhunderttrainer‘ Huub Stevens trennte, und ihn durch den bisherigen Nachwuchstrainer Jens Keller ersetzte, das könnte sich nun tatsächlich noch als großer Boomerang erweisen.
Nicht nur, dass sich der arg kurzfristige Trainerwechsel zu Jens Keller schon im Pokalspiel gegen Mainz 05, wofür man Keller selbst, aufgrund der kurzen Zeit im Amt, kaum verantwortlich machen konnte, nicht auszeichnete, auch nach nun drei gespielten Rückrundenspielen konnte Keller dem Team noch keinerlei neue Impulse verleihen. Im Gegenteil.
Es gibt Spitzensportereignisse die auf eine große Öffentlichkeit leider verzichten müssen. Manchmal finden sie sogar direkt vor der eigenen Haustür statt. So geschehen am letzten Wochenende in Essen-Kettwig.
Da geht die Halleneuropameisterschaft im Rudern quasi unbemerkt über die Bühne.
Wie bitte? Rudern in der Halle? Jawohl, Sie haben richtig gelesen!
Erst durch einen ehemaligen Arbeitskollegen und alten Jugendfreund, welcher dem Rudersport schon seit Jahren sehr verbunden ist, erfuhr ich im Laufe dieser Woche von der Veranstaltung im Essener Vorort Kettwig, wo am vergangenen Wochenende über 950 aktive Rudersportler aus 19 Nationen in verschiedenen Kategorien ihre Champions ermittelten.
Die Bilder die ich dann von ihm zu sehen bekam zeigten die ganz eigene Faszination des Hallenruderns, welches natürlich nicht auf dem Wasser, sondern auf einem Simulator, dem Ergometer, durchgeführt wird.
Redebedarf gab es anscheinend reichlich, gestern Abend in Castrop-Rauxel. Dr. Thomas Krämerkämper vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) war zu Gast im Kulturzentrum AGORA.
Die vorbereitete Bestuhlung reichte nicht aus. Zusätzliche Stühle mussten kurzfristig noch herbeigeschafft werden. Als auch diese rasch vergeben waren, setzten sich die angereisten Zuhörer notgedrungen auf am Rande des Saals abgestellte Tische, oder mussten mit gar Stehplätzen vorlieb nehmen.
Direkt zu Beginn des Vortrags wurde verdeutlicht, warum so viele Bürger am Donnerstagabend den Weg in den Stadtteil Ickern gefunden hatten. Die Themenpalette der Region ist inzwischen doch recht umfangreich: Die umstrittene Bundesstraße 474n, die E.On Kraftwerksbaustelle ‚Datteln 4‘, die Trianel Kraftwerksbaustelle in Lünen, der NewPark.
Alles Themen und Projekte aus einem Umkreis von nur wenigen Kilometern, und alles Themen die große Teile der betroffenen Bürgerschaft in Rage bringen und auch den BUND in Sachen Umwelt- und Naturschutz auf den Plan rufen bzw. riefen.
Wenn für den BVB am Wochenende das Spitzenspiel gegen die Werkself von Bayer 04 Leverkusen ansteht, dann reden aktuell viele Fans über das mögliche Bruderduell der Bender-Zwillinge, oder darüber ab wann Dortmund-Rückkehrer Nuri Sahin denn diesmal zu Spielminuten kommen wird.
Das sind die Themen, die aktuell den BVB-Fan beschäftigen.
Schon fast in Vergessenheit geraten ist dabei ein Spieler, welcher es wahrlich nicht verdient hat vergessen zu werden.
Denn mit ihm fehlt dem Profikader der Dortmunder, seit gefühlten Ewigkeiten, vielleicht eine der sympathischten Persönlichkeiten im Verein.
Sein Problem: Er ist so gut wie ständig verletzt in den letzten Jahren. Sein Name: Patrick Owomoyela.
Seit der inzwischen auch schon 33-jährige Defensivspezialist und (Ex-)Nationalspieler das Trikot des BVB trägt, verfolgt ihn eine quasi endlose Pechsträhne. Eine Verletzung jagt die Nächste.
Kramt man in seinem Gedächtnis, dann tauchen dort inzwischen fast nur noch Bilder vor dem inneren Auge auf, auf denen der gebürtige Hamburger auf Krücken und in Zivil unterwegs ist.
Das letzte große Highlight auf dem Fußballplatz, an das ich persönlich mich erinnern kann, das ist Owomoyela‘s Treffer beim 2:0 Auswärtssieg (in Unterzahl) der letzten Saison in Bremen (Oktober 2011). Ausgerechnet ein Tor in Bremen
Im Internet kursiert aktuell ein offener Brief der Aktion „Kein Zwanni – Fußball muss bezahlbar sein“. Dieser ist jüngst sowohl bei Facebook als auch auf der Internetseite www.kein-zwanni.de veröffentlicht worden. Darin versuchen Fußballfans erneut die Diskussion mit den Verantwortlichen der Ligaleitung zu intensivieren. Schwerpunkt diesmal: Das stark gestiegene Preisniveau bei den Eintrittskarten.
Ich möchte hier an dieser Stelle noch einmal kurz auf eine wahrscheinlich recht spannende und informative Diskussionsveranstaltung heute Abend in Castrop-Rauxel u.a. zu den Thermenschwerpunkten ‚Datteln 4‘ und ‚B474n‘ hinweisen:
Dr. Thomas Krämerkämper vom ‚Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland‘ (BUND) ist dort als Referent zu Gast in der Reihe ‚Was passiert vor unserer Haustür?‘.
Beginn im Kulturcafe Agora, Zechenstraße 2a in Castrop-Rauxel (Stadtteil Ickern) ist um 18.30 Uhr.
Es dürfte eine wirklich lohnende Veranstaltung werden, denn
Am Freitag legte sich die UEFA fest, dass das in sieben Jahren anstehende Turnier in 13 Städten in 13 Ländern ausgetragen wird. Die Bewerbungen müssen bis September 2013 eingereicht werden. Erwünscht sind ausdrücklich Bewerbungen aus ganz Europa.
Jedes Land kann zwei einreichen, von denen jedoch maximal eine Erfolg haben wird.
Das Ruhrgebiet dürfte mit dem möglichen Spielort ‚Dortmund‘ einen ganz aussichtsreichen Bewerber haben. Auch Berlin, München und Stuttgart werden derzeit noch als mögliche Spielorte in Deutschland gehandelt.
Wie die UEFA nach einer Sitzung ihres Exekutivkomitees nun bekanntgab, werden 2020 in zwölf Gastgeberländern in einem Stadion jeweils drei Vorrundenspiele sowie eine Partie der K.o.-Runde stattfinden. Eine 13. Nation wird den Zuschlag nur für die Finalrunde, mit beiden Halbfinals sowie dem Endspiel, erhalten. Welche 13 Standorte den Zuschlag für 2020 erhalten werden, das entscheidet sich im Herbst 2014.
Doch so verlockend einige EM-Spiele hier direkt vor der Haustür auch seien mögen, insgesamt ist die Entscheidung der UEFA, aus meiner Sicht, ein echtes Desaster für den Fußball.
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