Wie nun vom FC Schalke 04 zu erfahren war, wird der 22-jährige Lewis Holtby seinen im Sommer auslaufenden Arbeitsvertrag bei den Blau-Weißen, trotz eines Angebotes, nicht verlängern. Spätestens nach Saisonende wird sich Holtby also einem neuen Team anschließen.
Spekuliert wird, dass er zu einem Team in der englischen Premier League wechseln wird. Holtby hat einen britischen Vater. So das ein Transfer auf die Insel für ihn persönlich besonders interessant sein dürfte.
Soweit nichts Spektakuläres. So etwas ist Alltagsgeschäft im Profisport.
Was aber weniger alltäglich zu sein scheint, das ist der laute Aufschrei, der durch die unterschiedlichen Fanforen der Bau-Weißen geht.
Begriffe wie ‚Söldner‘ und ‚Verarsche‘ liest man dort. Das Ganze erinnert schon ein Wenig an das Ende von Manuel Neuer bei den ‚Knappen‘.
Im Falle eines Lewis Holtby erscheint mir das allerdings nun wirklich maßlos übertrieben. Reden wir hier über einen hochverdienten, langjährigen Spieler des Vereins, der als Identifikationsfigur für den Club steht? Keinesfalls!
Jack Klugman ist tot.
Jack Klugman, der in Philadelphia geborener US-Schauspieler, starb am gestrigen 24.12.2012 in der Nähe von Los Angeles. Er wurde 90 Jahre alt. Klugman wurde vor allem durch seine Rollen in den TV-Serien ‚Quincy‘ und ‚Männerwirtschaft‘ einem größeren Publikum bekannt.
Eishockey: Der NHL-Saison 2012/2013 droht in den nächsten Tagen die endgültige Absage
Nachdem die Liga in diesen Tagen nun alle Eishockeyspiele in der NHL (National Hockey League) bis zum 14. Januar 2013 abgesagt hat, droht, bei Ablauf dieser erneuten Frist, die Absage der kompletten Saison.
Zu diesem Zeitpunkt wäre noch eine Vorrunde von 42 Spielen je Team zu organisieren. Ursprünglich bestand die Vorrunde aus geplanten 82 Begegnungen pro Team.
42 Matches betrug auch die Vorrunden-Saisonlänge mit der die Spielzeit 1994/95 durchgeführt wurde. Eine noch kürzere Vorrunde macht lt. Experteneinschätzung dann keinen Sinn mehr. Die Streichung der Saison wäre die Folge.
Stefan Stoppok begeistert auf traditioneller Vorweihnachtstournee in Dortmund
Am gestrigen Donnerstag stand für mich ein ‚vorweihnachtlicher‘ Termin mit inzwischen gewachsener Tradition auf dem Programm. Stefan Stoppok machte auf seiner inzwischen schon altbewährten Vorweihnachtstour mal wieder Station in Dortmund. Ein Ereignis, welches ich mir schon seit längerer Zeit in keiner Adventszeit entgehen lasse.
Das seit Jahren bei Stoppok-Besuchen immer wieder rappelvolle ‚Fritz-Henßler-Haus‘ in der Reviermetropole füllte der inzwischen 56-jährige dieses Jahr gleich an zwei aufeinanderfolgenden Abenden.
Für mich persönlich ein willkommener Anlass der sich überall breitmachenden Weihnachtsstimmung zumindest kurzzeitig zu entkommen.
Ein Beweggrund, den übrigens auch Stefan Stoppok selber vor Jahren schon nannte, als er über seine Motivation plauderte, warum er immer wieder ausgerechnet in den Wochen vor dem größten Familienfest des Landes so ausgiebig auf Tournee geht.
Wer das Weihnachtstreiben mit seinem überall auftauchenden Glöckchengeklingel, dem künstlichem Schnee und die vielen vollen Kaufhäuser also nicht so recht mag, oder wer
Fußball: Fanproteste gegen Sicherheitskonzept am Scheideweg
In den letzten Wochen sorgten die Fanaktionen gegen das von der DFL am vergangenen Mittwoch mit großer Mehrheit gebilligte Sicherheitskonzept vielfach für Furore.
Ungeachtet aller Proteste von Fans hat die Vollversammlung der DFL das Papier mit großer Mehrheit beschlossen.
Lediglich die Zweitligisten Union Berlin und der FC St. Pauli hatten in der Vorwoche wirklich gegen die Pläne der DFL gestimmt.
Fanvertreter betonten zuletzt immer wieder, bei einer Zustimmung am 12.12.12, ihre Proteste erst einmal weiterhin so aufrechterhalten zu wollen.
Das Problem: Der Ligabetrieb geht jetzt bis Ende Januar 2013 erst einmal in die übliche Winterpause.
Da das Konzept in der Vorwoche in Frankfurt/Main bereits beschlossen wurde, für die Protestler diesmal ein besonders ungünstiger Zeitpunkt.
Die Spielpause wird das Thema ‚Stadionsicherheit‘ in Kürze für Wochen vollständig aus den Schlagzeilen der Medien nehmen.
Ob es dann Ende Januar 2013, wenn es in der Liga wieder weitergehen soll, noch einmal gelingen kann so viel Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken, so viel Geschlossenheit unter den Fans zu organisieren, das erscheint zumindest sehr zweifelhaft.
Die einzige Möglichkeit
Schalke 04: Eilige Trennung von Huub Stevens offenbart derzeitige Führungsschwäche der Vereinsspitze
Schalkes ‚Jahrhunderttrainer‘ Huub Stevens vermochte den Negativtrend der letzten Wochen nicht mehr zu stoppen und wurde nach der gestrigen 1:3-Heimpleite gegen den SC Freiburg heute Vormittag von seinen Aufgaben entbunden.
Nachfolger wird (zumindest vorerst) Jens Keller werden, der bisher im Nachwuchsbereich der Königsblauen aktiv war.
Manager Horst Heldt bestätigte gerade, mit dem ehemaligen Stuttgarter zumindest bis Saisonende auf der Cheftrainerposition zu planen.
Diese hektisch anmutende Aktion des heutigen Sonntags offenbart unfreiwillig das ganze Dilemma in dem die Gelsenkirchener sich derzeit befinden.
Nach einem tollen Saisonstart wurde das Team bis zum 10. Spieltag sogar als einer der Titelanwärter der diesjährigen Bundesligasaison betrachtet.
Seit dem 11. Spieltag lief es jedoch plötzlich gar nicht mehr. Von außen war und ist dafür eigentlich so recht gar kein Grund zu erkennen.
Seit Wochen wird kolportiert, das Innenverhältnis zwischen Team und Trainer sei jüngst arg belastet gewesen. Auffällig auch, dass der zu Saisonstart noch als deutlich lockerer und zugänglicher als früher empfundene niederländische ‚Ex-Knurrer‘ Huub Stevens in den letzten Wochen doch immer häufiger wieder in alte Verhaltensmuster früherer Jahre zurückzufallen schien.
Heute dann die sofortige Trennung.
Der Zeitpunkt ist umstritten
NewPark: Landesbürgschaft offenbar erst einmal vom Tisch- Siegt doch noch die Vernunft?
Die Rot-Grüne Landesregierung hat dem Projekt ‚NewPark‘ am Freitag offenbar die benötigte Landesbürgschaft erst einmal verwehrt.
Dies berichtet heute so zumindest die ‚Recklinghäuser Zeitung‘ in ihrer Printausgabe.
Dort zitiert man NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) mit den Worten: ‚Ein Ja jetzt zu geben, wäre nicht verantwortungsvoll gegenüber den Steuerzahlern in Nordrhein-Westfalen‘.
CDU-Fraktionsvize Josef Hovenjürgen bezeichnete den jüngsten Vorgang dort offenbar bereits als ‚Beerdigung erster Klasse‘.
Zumindest vorerst dürfte das, aus meiner Sicht, völlig unsinnige Projekt ‚NewPark‘ damit vom Tisch sein.
Zu viele Ungereimtheiten und nun wohl auch juristische Bedenken hatten das umstrittene Groß-Projekt in den letzten Jahren bereits mehrfach planerisch nach hinten geschoben.
Ohne die dringend erwartete Landesbürgschaft von über 17 Mio. Euro können die zur Errichtung benötigten Flächen vom RWE-Konzern nun von der zukünftigen Betreibergesellschaft erst einmal nicht erworben werden.
Ob die Kaufoption, die eigentlich am Jahresende 2012 abermals auslaufen soll, nun erneut verlängert werden wird, das ist derzeit unklar.
Ich muss sagen, ich bin nun erleichtert. Dieses völlig unsinnige Vorhaben, welches Naturflächen in großem Ausmaß unnötig vernichtet hätte, ohne dass man tatsächlichen Bedarf an Gewerbeflächen in der Region hier überhaupt erkennen könnte, bleibt ‚uns‘ Bewohnern der betroffenen Region erst einmal erspart.
Fußball: Ein Pokalausschluss für Dynamo Dresden ist der falsche Weg!
Das DFB-Sportgericht hat am Montag Dynamo Dresden hart bestraft. Der Verein darf im nächsten Jahr nicht am DFB-Vereinspokal teilnehmen. Bestraft wurde der Club damit für wiederholte Ausschreitungen seiner ‚Fans‘.
Konkreter Anlass war nun die Randale, welche im Oktober das DFB-Pokalspiel der Dynamos in Hannover überschattet hatte. Dort gab es mehrere Verletzte und Festnahmen.
Auch im Vorjahr waren Anhänger des Teams bereits mehr als unangenehm aufgefallen, als das Pokalspiel in Dortmund von randalierenden Dresdener ‚Fans‘ überschattet wurde.
Damals war der Verein erst in mehreren sportgerichtlichen Instanzen einer Sperre entgangen.
Anlässlich der Wiederholung in diesem Jahr, sah das Sportgericht am Montag nun offenbar den Zeitpunkt für eine harte Bestrafung des Clubs gekommen.
Dynamo Dresden steht noch die Möglichkeit einer Berufungsverhandlung zur Verfügung.
Ich habe mit der Art der Bestrafung allerdings so meine Schwierigkeiten.
Natürlich muss man gegen diese Art von ‚Randale‘ hart vorgehen. Das sehe ich auch so.
Es kann nicht sein das Menschen wiederholt gefährdet, Sachbeschädigungen in großem Umfang vorgenommen, und die sichere Durchführung einer solchen Veranstaltung von ein paar Chaoten immer wieder leichtfertig und absichtlich gefährdet wird.
Aber ist es wirklich richtig in der Konsequenz einen Verein, eine Mannschaft von einem solchen Wettbewerb auszuschließen? Trifft es da nicht die Falschen?
Fußball: Fanbewegung ‚FFGR‘ kämpft für Toleranz und gegen Rechtsextremismus
Bei Facebook machte man mich vor ein paar Tagen auf die Gemeinschaft ‚Fußballfans gegen Rechts‘, kurz ‚FFGR‘, aus Berlin aufmerksam. Diese tritt dort offen für Toleranz und Fairplay ein. Und das eben auch vereins- und parteiübergreifend.
Ein, wie ich finde, durchaus unterstützenswertes Vorhaben, welches ich deshalb heute an dieser Stelle auch einmal kurz vorstellen möchte.
Die Organisatoren erklären zu ihrer Gemeinschaft:
„… Ganz egal ob in Hamburg, München, Dortmund oder Wien….egal in welcher Stadt, egal ob in England, Irland, Polen, Türkei, Holland oder Brasilien…egal in welchem Land…egal auf welchem Kontinent!!! In unserer Gesellschaft ist kein Platz für rechtsextremes und rassistisches Gedankengut.
Fußball: Schiedsrichter Wolfgang Stark hat wahre Größe gezeigt
Einer der Aufreger des Fußballwochenendes war einmal mehr Schiedsrichter Wolfgang Stark. Er trug mit seiner schwachen Leistung unmittelbar zur zweiten Heimpleite von Borussia Dortmund in dieser Bundesligasaison bei. Dortmund dominierte Spiel und Gegner bis zur 36. Spielminute, als Wolfgang Stark auf Platzverweis für Nationalspieler Marcel Schmelzer und auf Handelfmeter für den VfL Wolfsburg entschied.
Die Kräfteverhältnisse auf dem Platz änderten sich durch diese offensichtliche Fehlentscheidung dermaßen, dass am Ende der Gast aus Wolfsburg überraschend das Spiel mit 3:2 für sich entscheiden konnte.
Ich muss zugeben, dass ich als BVB-Fan immer ein ungutes Gefühl habe, wenn der Schiedsrichter Stark für den BVB angesetzt wird.
Bereits in der Vergangenheit hatte dieser häufig mit umstrittenen Entscheidungen auf sich aufmerksam gemacht.
Zudem wurde ihm bereits des Öfteren Arroganz in Gestik und Mimik auf dem Platz vorgeworfen.
Ich persönlich kann mich an diverse gravierende Fehlentscheidungen des 43-jährigen Landshuters in den vergangenen Jahren erinnern.
Bisher hatte er nach den Begegnungen leider nur ganz selten die Größe sich zu Fehlern öffentlich zu bekennen. Ehrlich gesagt kann ich mich an gar keinen konkreten Fall erinnern, wo das geschah.
Aus für mich leicht nachvollziehbaren Gründen