Ich habe lange überlegt, ob ich meiner Verärgerung über die jüngsten Entwicklungen im Fall ‚Lance Armstrong‘ dem vor einigen Tagen auch offiziell alle Tour-de-France-Titel aberkannt wurden, hier noch einmal in die Welt hinausposaunen soll. Ich mache es nun doch, denn für mich hat sich das Interesse am Profiradsport damit nun wirklich endgültig erledigt.
Man hat längst den Eindruck gewinnen müssen, dass diesem Sport nicht mehr zu helfen ist. Zu viele Lügen und falsche Beteuerungen in den letzten Jahren. Glaubt da wirklich noch jemand an eine ernsthafte Umkehr im Verhalten der Verantwortlichen? Ich nicht!
Jahrelang gehörte es zu meinen liebgewonnenen Gewohnheiten im Sommern, nach dem Tennis-Turnier von Wimbledon, die ‚Tour de France‘ zu verfolgen.
Ich fand es immer beeindruckend was dort ablief. Diese Leistungen waren, aus meiner Sicht, nicht hoch genug einzuschätzen. Wie sich die Männer dort die Berge hochquälten, wie sie nach hunderten Kilometern Wegstrecke noch um den Sieg sprinteten. Beeindruckend!
Dazu diese herrlich abwechslungsreiche Sommerlandschaft. Tolle Unterhaltung war das für mich über Jahre.
Die Sieger der Frankreichrundfahrt wurden hofiert. Bernard Hinault, Greg LeMond, Miguel Indurain, Laurent Fignon, Pedro Delgado… Alles sportliche ‚Helden‘ für mich damals!
Und dann kamen
Der Schauspieler Kevin Kline wird heute 65 Jahre alt
Der Oscar-Gewinner Kevin Kline feiert heute seinen 65. Geburtstag.
Ich verfolge die Karriere des in St.Louis geborenen Schauspielers schon seit dem Film ‚Schrei nach Freiheit (Cry freedom)‘, welchen ich Ende der 1980er-Jahre, mehr oder weniger zufällig, in unserem damaligen Schulkino sah.
Wenn ‚Cry freedom‘ rückblickend aber vielleicht auch nicht zu Klines bekanntesten Filmen zu rechnen ist, zähle ich ihn persönlich doch bis heute zu meinen absoluten Lieblingsfilmen.
Bei einer Aufzählung seiner populärsten Werke wären dann wohl eher Streifen wie ‚Ein Fisch namens Wanda‘,
Fußball: Felix Magath in Not – VfL Wolfsburg rutscht an das Tabellenende
Der achte Spieltag der Bundesliga ist inzwischen seit dem Wochenende Geschichte. Dass das Revierderby zwischen dem BVB und S04 von üblen Gewalttaten überschattet wurde und dass der Gelsenkirchener Vorortclub die Punkte vom Meister diesmal nicht unverdient über die A42 mit nach Hause nehmen konnte, all dies wurde bereits thematisiert. Die Bayern ziehen unterdessen noch immer recht einsam ihre Kreise an der Tabellenspitze der deutschen Eliteliga.
Schaut man jedoch in den Keller der Bundesliga, dann traut man seinen Augen nicht so recht. OK, das Fürth und Augsburg sich dort tummeln würden, damit durfte man durchaus rechnen, aber dass das bisherige Schlusslicht, mit lediglich fünf mageren Pünktchen auf der Habenseite, von der Millionentruppe aus Wolfsburg gestellt wird, das überrascht dann viele Beobachter schon.
Die mit Europapokalambitionen in die Saison gestartete Magath-Truppe enttäuscht bisher auf der ganzen Linie. Am letzten Wochenende setzte es sogar gegen den SC Freiburg eine bittere Heimpleite.
Und das, obwohl die zuvor zwei ‚freien‘ Wochen ja eigentlich dazu genutzt werden sollten mehr Struktur in die bisher häufig so gesichtslos auftretende Mannschaft zu bringen.
Die Rückkehr von Felix Magath, der wie zu seinen ‚besten‘ Zeiten, nach wie vor, Spieler im Dutzend einkauft und wegtransferiert, hat sich bisher für die Niedersachsen noch in keiner Weise ausgezahlt.
B474n noch nicht im Bundesverkehrswegeplan 2015 – Projekt ‚NewPark‘ in Datteln unter Druck
Es gibt Themen, die begleiten einen durch das halbe Leben. Schon zu meinen Grundschulzeiten, in den späten 1970er-Jahren, musste ich als Schüler die geplante B474n, die angedachte Verlängerung vom Ende der A45 in Dortmund-Mengede, über Datteln bis hinein ins Münsterland, in eine Landkarte einzeichnen.
Auch jetzt, über 30 Jahre später, gibt es die Trasse in der Realität aber noch immer nicht.
Inzwischen soll sie nicht nur als dringend benötigte Ortsumgehung für Waltrop dienen, sondern eigentlich auch als große Zuliefererstraße für das im Bau befindliche Kraftwerk ‚Datteln 4‘ und den in Datteln ebenfalls seit langem geplanten ‚NewPark‘, einem riesigen neuen Industriegebiet.
Das Problem: Die Planungen wurden in den vergangenen Jahren bereits x-mal geändert, der Zeitplan immer wieder verschoben, juristische Entscheidungen standen und stehen aus.
Bereits im Jahr 2008 gab es an meinem Wohnort Waltrop eine Bürgerbefragung, in der sich damals knapp 80% der teilnehmenden Bürger, für den Bau der Straße aussprachen. Passiert ist auch seither wenig bis nichts.
Mit Interesse nahm ich daher in der Vorwoche den Bericht eines Bekannten zur Kenntnis, der an einem geplanten Schnittpunkt der zukünftigen Straßentrasse der B474n mit einer bestehenden Hauptverkehrsstraße in Waltrop-Oberwiese, eine 10 bis 15 Personen große ‚Kommission‘ mit Klemmbrettern und Aktenordnern stehen sah, welche sich dort vor Ort wohl irgendwie um die baldige Realisierung der B474n zu kümmern schien.
Heute Morgen war dann in der Lokalzeitung die überraschende Auflösung des kleinen Rätsels zu lesen, welche mich völlig überraschte. Man stellte offenbar in der Vorwoche irgendwann fest:
‚Die B 474n steht noch gar nicht im Bundesverkehrswegeplan 2015‘
Ein Hammer!
Datteln IV – ein Schrecken ohne Ende?
Das leidige Thema ‚Datteln 4‘ begleitet uns bei den Ruhrbaronen schon seit Jahren. Zunächst las ich hier regelmäßig die Berichte von Stefan Laurin zu dem Thema, um dann in einigen Gastbeiträgen, so wie einige andere OV Mitglieder aus Waltrop auch, selber meine (ablehnende) Haltung zu dem Projekt hier zum Ausdruck zu bringen.
Inzwischen ist es in der Öffentlichkeit weitestgehend ruhig um das Thema geworden, auch bei den Ruhrbaronen. Alles schien zuletzt gesagt, neue Entwicklungen gab es, nach der Demonstration unter dem Motto ‚Heimleuchten‘ im März 2012, als ca. 600 Demonstranten gegen ‚Datteln 4‘ auf die Straße gingen, ja auch kaum noch.
Der Bau in Datteln ruhte inzwischen, das Thema auch…
Völlig zu Unrecht, denn die Angelegenheit ist ja noch immer ungeklärt!
Und in den letzten Wochen konnte man dann auch wieder vermehrt beobachten, dass das Thema eben doch keine rein juristische Entscheidung ist, wie einen einige Politiker nach der Landtagswahl vom Mai 2010 immer wieder glauben machen wollten, sondern der politische Sektor natürlich sehr wohl auf die Geschehnisse Einfluss nehmen kann und natürlich tatsächlich auch nimmt.
Beim RVR wurden zuletzt
Eishockey: Rückschlag bei den Tarifverhandlungen rückt NHL-Saisonstart erneut in weite Ferne
Bitterer Rückschlag bei den jüngsten Verhandlungen zwischen der nordamerikanischen Profi-Eishockey-Liga ‚NHL‘ und der Spielergewerkschaft ‚NHLPA‘ am gestrigen Donnerstag.
Nachdem der jüngste Vorschlag der Ligaverantwortlichen zu Wochenbeginn, die Einnahmen zukünftig zu gleichen Teilen zwischen Eigentümern und Spielern aufzuteilen, zunächst Grund zu Optimismus auf eine baldige Beendigung des seit Wochen andauernden Tarifstreits lieferte (wir berichteten), lehnten die Spielervertreter der NHLPA diesen nun kurz und schmerzlos ab.
Durch die Gewerkschaft wurden beim gestrigen Treffen direkt drei Gegenvorschläge präsentiert, welche die Ligaverantwortlichen aber bereits ihrerseits als ‚unerfüllbar‘ ablehnten.
Seitens der Liga wurde der eigene Vorschlag quasi als ‚letztes Wort‘ bezeichnet.
Beobachter zeigten sich vom Verhalten der Gewerkschaft überrascht
Halde Hoheward – Toller Ausblick über das Ruhrgebiet
Das Wetter gibt sich noch einmal richtig Mühe uns am kommenden Wochenende mit angenehmen Temperaturen und viel Sonnenschein zu verwöhnen.
Wer die Gelegenheit nutzen möchte, und das Wetter im Freien ausnutzen mag, dem empfehle ich einen Ausflug an die Stadtgrenze zwischen Recklinghausen und Herten, zur Halde Hoheward!
Die vom RVR verwaltete Anlage bietet den Besuchern einen tollen Panoramablick über quasi das komplette Ruhrgebiet. Zwar ist der Aufstieg auf die gut 150 Meter hoch gelegene Aussichtsplattform auf der Spitze nicht ganz ohne Mühe
Duck and cover!
Hier, zum entspannten Feierabend, noch ein kurzer Film aus den USA , entstanden im Jahre 1951, als die Welt scheinbar noch irgendwie einfacher war… Oder vielleicht doch nicht?
Fußball: Ist Joachim Löw wirklich der Richtige für den Job als Nationaltrainer?
Nein, das jüngste 4:4-Unentschieden der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft ist nicht der Grund warum ich heute diesen Text hier getippt habe. Eine 4:0 Führung in den letzten 30 Minuten noch zu verspielen ist zwar peinlich und hat garantiert auch etwas mit einer schlechten Leistung des zuständigen Coaches zu tun, wäre aber sicherlich kein ausreichender Grund um den Trainer der Nationalmannschaft gleich in Frage zu stellen.
Aus meiner Sicht ist das Ereignis vom Dienstag lediglich ein weiteres Puzzleteil, welches mich in meiner Meinung zu Joachim ‚Jogi‘ Löw noch einmal bestätigt hat.
Der Mann hat einfach nicht das Format zum Nationaltrainer!
Er ist bestimmt ein Fußballfachmann, ein guter ‚zweiter Mann‘, aber sicherlich nicht einer der herausragenden Trainerpersönlichkeiten in Deutschland. Und eine solche sollte er als Vorzeigetrainer der Nation doch eigentlich sein!
Schon die Art und Weise wie er 2006, nach dem Ausscheiden von Jürgen Klinsmann, an den Job kam
Bob Geldof – Der ‚Live Aid‘-Organisator kommt am 27. Oktober nach Bochum
Bob Geldof zählt für mich zu den ganz Großen! Ein toller Musiker, und ein großzügiger, mitfühlender sowie sehr engagierter Mensch!
Als ich Bob Geldof im Jahre 1990 so richtig