Fußball: Der unwürdige Abgang des ‚Capitano‘

In seinen besten Tagen wurde Michael Ballack respektvoll ‚Capitano‘ genannt. Doch die Glanzzeiten des ehemaligen Kapitäns der Nationalmannschaft sind seit Jahren Geschichte. In den letzten Wochen und Monaten wurde es ruhig um den 35-jährigen. Nun tauchte sein Name mal wieder auf. Er stehe angeblich kurz vor einem Wechsel zum australischen Team ‚Western Sydney Wanderers‘… Wohin? Es droht offenbar das letzte Kapitel eines unwürdigen Abgangs!

Michael Ballack wurde stets respektiert in der deutschen Öffentlichkeit. Wirklich geliebt wurde er nie. Oft erntete er auch ‚Mitleid‘, bittere Finalpleiten pflasterten seinen Weg. Allzu häufig wurde er ‚nur‘ Vizetitelträger. Zweimal das Champions League-Finale verloren (2002 mit Leverkusen und 2008 mit Chelsea), mehrfacher Deutscher Vizemeister, Vizeweltmeister 2002, Vizeeuropameister 2008, deutscher Vizemeister 2000, 2002 und 2011, nur um einmal einige seiner zahlreichen ‚Vize-Titel‘ zu nennen. Die Liste ist lang.

Dabei gerät rasch in Vergessenheit, dass der Görlitzer auch einige Titel sammeln konnte: Deutscher Meister 1998, 2003, 2005 und 2006, Englischer Meister 2010, DFB-Pokalsieger 2003, 2005, 2006.

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Eishockey: NHL-Profi Christian Ehrhoff überbrückt den Lockout ‚zu Hause‘ in Krefeld

Christian Ehrhoff, 2011 bei der NHL-Premiere in Berlin. Foto: Robin Patzwaldt

 

Große Freude in Krefeld! Christian Ehrhoff überbrückt den NHL-Lockout in Krefeld, bei den dortigen ‚Pinguinen‘ aus der DEL!

Der 30-jährige, gebürtige Moerser, kehrt damit zu dem DEL-Team zurück, das er 2003, nach dem damaligen Gewinn der Deutschen Meisterschaft, in Richtung Nordamerika verlassen hatte.

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Fußball: Droht das Projekt 1899 Hoffenheim zu scheitern?

Betrachtet man den bisherigen Saisonverlauf in der Fußball Bundesliga, dann fällt eines auf: 1899 Hoffenheim, das ‚Lieblingsspielzeug‘ von SAP-Mitbegründer Dietmar Hopp, steht noch ohne einen einzigen Punkt auf der Habenseite am Tabellenende. Auch im Pokal ist das Team aus der Nähe von Heidelberg bereits sang und klanglos (bei einem Viertligisten) ausgeschieden. Das ‚Projekt‘ scheint, trotz der in den letzten Jahren von Hopp großzügig investierten Millionen, kurz vor dem Scheitern zu stehen! 

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Eishockey: Spieler in der NHL von Teams ‚ausgesperrt‘

Seit dem Wochenende ist es offiziell: Die streitenden Tarifparteien (Teameigner und Spieler) in der Profieishockeyliga NHL konnten sich innerhalb der selbst gesetzten Frist bis zum 15. September nicht auf einen neuen Rahmentarifvertrag (CBA) einigen.

Folgerichtig haben die Ligaverantwortlichen die Spieler nun ‚ausgesperrt‘,

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Fußballländerspiel in Wien – Liebe Nachbarn aus Österreich, warum so aggressiv?

Ernst Happel Stadion, Wien Foto: Peter Gugerell Lizenz: Gemeinfrei

Fandet Ihr die Stimmung beim Fußballländerspiel am Dienstag in Wien auch so übertrieben nationalistisch und aggressiv? Muss die Stimmung im Stadion bei einem Länderspiel zwischen Österreich und Deutschland wirklich so feindselig sein, dass schon bei den Nationalhymnen vor dem Anpfiff lautstark gepfiffen wird? Von unserem Gastautor Robin Patzwaldt.

Ich muss vielleicht kurz erläutern, dass ich eigentlich eher ein großer Vereinsfußballfan bin. Bei mir in der Familie ist es so, dass man die Fußballverbundenheit zur Bundesliga quasi schon vom Kindergarten an mitbekommt.

Als gebürtigem Dortmunder blieb mir somit (fast) keine Wahl, ich wurde mit der Einschulung quasi automatisch BVB-Fan. Eine Tatsache, die ich nicht bereue. In den letzten ca. 35 Jahren seit meinem ersten Bundesligaspiel im Stadion hatte ich als Fußballfan sehr viel Spaß.

Meine Begeisterung als Fan steigerte sich in der Jugend dabei zunächst so sehr, dass ich nach Niederlagen meiner Borussia irgendwann nicht mehr in die Disco gegangen bin, oder ähnlich spaßbremsende Aktionen für mich selber beschloss, wenn mir eine Niederlage ‚meines‘ BVB mal allzu sehr auf den Magen geschlagen war.

Und obwohl mir der Club vom Borsigplatz in den letzten Jahren immer sehr wichtig war, verspürte ich in mir wirklich niemals den Drang Fans anderer Vereine Gewalt anzutun, oder ähnliche Dinge. Schließlich hatte ich selbst unter meinen besten Freunden schon damals in der Schule immer eine bunte Mischung von Fans verschiedener Teams. Sich gegenseitig bei Niederlagen aufziehen, heftig diskutieren, das gehörte natürlich dazu. Gewalt? Ernsthafte beleidingende Äußerungen? Das kam uns nicht in den Sinn.

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