Soll der Besuch von Konzerten und Sportveranstaltungen für Covid-Geimpfte in Zukunft wieder eher möglich sein als für noch nicht geimpfte Zeitgenossen? Diese Frage beschäftigt gerade viele Menschen im Lande.
Tickethändler CTS Eventim hatte kürzlich mächtig Öl in das Feuer der zuvor bereits laufenden Grundsatzdebatten geschüttet, indem dessen Chef, Klaus-Peter Schulenberg, in einem Interview mit der ‚Wirtschaftswoche‘ sagte, dass er den Besuch von Konzerten und vergleichbaren Veranstaltungen zukünftig an eine vorherige Corona-Impfung koppeln will.
Eigentlich sollte man vielleicht heute doch besser den ‚Mantel des Schweigens‘ über diesen Auftritt des BVB am gestrigen Dienstag im DFB-pokal-Achtelfinale legen. Nach einer scheinbar komfortablen 2:0-Führung in Halbzeit eins verspielten die Dortmunder Profikicker ihren Vorsprung gegen den Zweitligisten SC Paderborn in der Folgezeit wieder, mussten in die Verlängerung und konnten sich dort nur mit Glück durchsetzen.
Starstürmer Erling Haaland zeichnete am Ende für den entscheidenden Treffer zum 3:2 verantwortlich. Die Schwarzgelben stehen damit im Viertelfinale und schon Übermorgen spricht keiner mehr über diesen Kick, der abermals für viel Verdruss im Fanlager der Borussen gesorgt hat. Mundabputzen und einfach weitermachen? Vielleicht besser nicht.
Tja, was machen wir jetzt mit dem FC Schalke 04? Das 1:1-Unentschieden der Gelsenkirchener Profikicker beim SV Werder Bremen am Samstag ist auf dem Papier betrachtet zunächst einmal gar kein so schlechtes Ergebnis. Ein Punkt auswärts gilt gemeinhin stets als ein Erfolg. Doch gilt das auch noch für ein Team, das schon seit Wochen am Tabellenende liegt, so langsam den Anschluss zu verlieren droht?
Vor dem Hintergrund, dass die Königsblauen schon seit 20 Spielen auswärts sieglos sind, erscheint Freude über den Teilerfolg an der Weser ebenfalls unangebracht. In Anbetracht der einmal mehr trostlosen Leistung erst Recht.
Die Corona-Pandemie verursacht bekanntlich seit vielen Monaten gewaltige Schäden in der Wirtschaft. Kaum ein Unternehmen, das nicht betroffen ist. Immer wieder kursieren daher in diesen Tagen und Wochen Meldungen von in Not geratenen Unternehmen und Konzernen, die auf Hilfe von außen angewiesen sind, wenn sie nicht in Kürze kollabieren wollen.
Jüngstes Beispiel ist der schon vor der aktuellen Krise und dem derzeitigen Lockdown mehr als angeschlagene Kaufhaus-Konzern ‚Galeria Karstadt Kaufhof (GKK)‘.
Im Zusammenhang mit der Schieflage von GKK wurde in den vergangenen Stunden über konkrete Stabilisierungsmaßnahmen zugunsten des letzten deutschen Warenhauskonzerns in Höhe von bis zu 460 Millionen Euro berichtet. Eine Wahnsinnssumme, von der man noch nicht einmal weiß, ob sie am Ende ausreichen wird um den Untergang bis zum Ende der Pandemie zu verhindern.
Und dies Alles vor dem Hintergrund, dass dem Konzern, der dem unaufhaltsamen Trend zum Onlinehandel seit etlichen Jahren schon nicht ausreichend und erfolgreich Rechnung getragen hat, ohnehin vermutlich keine große Zukunft mehr beschieden sein dürfte.
Zugegeben, die Stimmung im Lande war schon einmal besser. Gründe um unzufrieden zu sein, die gibt es in diesen Tagen viele. Wie alle haben in Pandemie-Zeiten mit einem harten Winter gerechnet. Dass es dann so unglücklich und für viele nur noch schwer zu ertragen laufen würde, kam dann aber doch überraschend.
Egal ob das schleppende Impftempo, die diversen Einschränkungen durch den Lockdown, oder auch das unangemessen erscheinende Verhalten von einigen Politikern, all diese Punkte lassen derzeit die Zornesröte bei zahlreichen Zeitgenossen ins Gesicht steigen, das ‚Gemecker‘ im Gespräch mit den Mitmenschen deutlich zunehmen.
Jeder von uns erlebt das in diesen Tagen. Auch hier im Blog dreht sich aktuell fast alles nur noch um den Verlauf der Pandemie und den Umgang damit.
Immer wieder begegnen einem dabei Meinungen, die vollmundig eine Art entschlossene ‚Abstrafung‘ der Verantwortlichen bei den kommenden wahlen ankündigen. Alleine heute habe ich von etlichen Leuten gelesen und gehört, die die kommenden Wahlen zum Tag der großen Abrechnung mit den unbeliebten Politikern an den unterschiedlichen Machthebeln auserkoren haben wollen. Doch bei näherer Überlegung stellt sich ja die Frage: Wie soll das denn eigentlich konkret gehen?
Ach, Kevin, was hätte das für eine geile Karriere werden können! Du hattest alle Möglichkeiten beim BVB zu einer Legende zu werden. So eine, wie es sie in Dortmund aus über 110 Jahren Klubgeschichte bisher nur ganz wenige gibt.
Dein Karriereauftakt, er verlief wie ein Märchen. Als begeisterter Fan auf der Südtribüne gestartet, zum aufstrebenden, jungen Spieler beim Zweitligisten im benachbarten Ahlen, dann unter Jürgen Klopp schier unverzichtbare Stammkraft in der ersten Elf bei Borussia Dortmund. Titel als deutscher Meister (2011, 2012), Pokalsieger (2012) und Champions League-Finalist (2013) sammeltest du quasi nebenbei mit ein. Als Krönung dieser spektakulären Entwicklung warst du sogar Mitglied im Kader der Weltmeister-Elf des DFB beim Titelgewinn im Jahre 2014 in Brasilien. Eine traumhafte Entwicklung, wie sie nur selten mitzuverfolgen ist!
Wir BVB-Anhänger konnten uns damals alle voll und ganz mit dir identifizieren. Du warst einer unserer absoluten Lieblinge, da du uns allen so nahbar, so ‚normal‘ erschienst. Viele von uns trugen Trikots mit denem Namen auf dem Rücken, wenn sie ins Stadion pilgerten. Du hast vielen Fußballfreunden wiederholt aus der Seele gesprochen, wenn du deine Abneigung gegenüber dem FC Schalke 04 in ein paar flapsigen Sprüchen öffentlich kundgetan hast. Es waren herrliche Zeiten. Und dann? Ja, was ist eigentlich dann mit dir passiert?
Nein, das war wirklich nicht die Woche von Borussia Dortmund. Dem enttäuschenden 1:1 gegen das damalige Tabellenschlusslicht FSV Mainz 05 im heimischen Westfalenstadion ließ der BVB am Dienstag ein 1:2 bei Bayer 04 Leverkusen und am Freitagabend setzte es ein 2:4 zum Rückrundenauftakt bei Borussia Mönchengladbach.
Aus dem erhofften Bayern-Jäger und Meisterschaftsanwärter ist, nachdem es zuletzt nur zu einem von neun möglichen Punkten reichte, eine Mittelfeldmannschaft geworden, der es in dieser Form selbst schwerfallen dürfte überhaupt wieder in das internationale Geschäft zu kommen. Das ist nicht nur ärgerlich, das gefährdet letztendlich den gesamten Klub.
Für Fußballfans ist das gerade eine sehr harte Zeit. Wegen der seit vielen Monaten schon grassierenden Corona-Pandemie sind derzeit keine Stadionbesuche möglich. Für viele Anhänger ist das ein harter Schlag.
Besonders schwierig ist die Situation für die als besonders leidenschaftlich geltenden Fans des FC Schalke 04. In einer sportlich historisch schlechten Saison ist ihr Lieblingsverein, begleitet von großen wirtschaftlichen Problemen, bis an das Tabellenende der Bundesliga gerutscht. Lob und Tadel zu äußern, Anfeuerung und Diskussion mit den Protagonisten, all dies ist derzeit jedoch fast nicht möglich. Viel Fans müssen sich in Sachen Fußballkultur in Verzicht üben.
Da gilt es sich etwas ganz Besonderes einfallen zu lassen, wie man das Team trotzdem noch erreichen, wie man als Fan vielleicht auch nur ein klein wenig direkter Unterstützung für die eigenen Lieblinge leisten kann. Und genau dies hat der Fanclub „Blau-Weißes GEsocks Waltrop“, bei dem übrigens auch unser langjähriger Ruhrbarone-‚Schalke-Fotograf‘ Michael Kamps Mitglied ist, jetzt getan.
Es ist ein Gerücht, dass aktuell bei Insidern für sehr viel Aufsehen sorgt. Gewöhnlich gut informierten Quellen zufolge arbeiten die Verantwortlichen von Borussia Dortmund in diesen Stunden gerade an einer spektakulären Rückholaktion.
Wenn alles glatt läuft, dann dürfte der BVB noch in dieser Woche die Rückkehr von ‚Fußballgott‘ Jürgen Kohler auch offiziell perfekt machen.
Offenbar angelehnt an die derzeit beim FC Schalke 04 für viel Furore sorgende und dem Vernehmen nach bereits kurz bevorstehende Rückkehr von Klaas Jan Huntelaar, verfolgt auch der Rivale aus Dortmund in diesen Stunden ähnliche Pläne.
Im Lager der Schwarzgelben gibt man sich von dem vom großen Revierrivalen aufgezeigten Weg alte, verdiente Fanlieblinge in die im bisherigen Saisonverlauf zu häufig enttäuschend auftretende Mannschaft zurückzuholen regelrecht begeistert. So begeistert, dass man diesen Weg heraus aus der Krise jetzt ungeniert in ähnlicher Form kopieren will.
Es kommt selten vor, dass ich das Geschehen auf einem Parteitag so intensiv verfolge, wie das am Samstag bei dem der CDU der Fall war. Natürlich war die Frage, wer in Zukunft den Vorsitz der Partei übernehmen würde, der entscheidende Grund dafür.
Zum einen ist es natürlich in den Tagen der Pandemie besonders wichtig, in welche Richtung die CDU geführt wird, zum anderen galt die Entscheidung ja auch als Fingerzeig für die zukünftige Entscheidung in Sachen Kanzlerkandidatur.
Dass NRW-Ministerpräsident Armin Laschet sich am Ende von den drei Kandidaten durchgesetzt hat, mag man naturgemäß im Nachgang diskutieren.
Die Anderen erhofften sich von ihm in erster Linie eine im Vergleich zu seinem Konkurrenten Friedrich Merz deutlich menschlichere, warmherzigere Führung der Partei. Ihnen galt der Kandidat Merz stets als zu wirtschaftsorientiert und ‚kaltherzig‘.
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