„Alles schlecht“? – Na, dann ziehen sie doch endlich die Konsequenzen, Herr Löw!

Bundestzrainer Joachim Löw im Einsatz. Quelle: Wikipedia, Foto: Danilo Borges/copa2014.gov.br, Lizenz: CC BY 3.0

Regelmäßigen Lesern dieses Blogs wird aufgefallen sein, dass wir uns hier in diesem Kalenderjahr noch gar nicht intensiver mit den Darbietungen der Fußball-Nationalmannschaft auseinandergesetzt haben. Also, zumindest bisher noch nicht.

Dafür gab es unterschiedliche Gründe. Zum einen ist die für den vergangenen Sommer vorgesehene Europameisterschaft bekanntlich der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen. Zum anderen lag dies aber auch an der Tatsache, dass wir in den vergangenen Monaten ohnehin deutlich weniger Texte über ‚Sport‘ eingestellt haben als noch in den Vorjahren. Es gab und gibt in diesem Jahr halt andere Dinge, mit denen man sich tagtäglich beschäftigt.

Dass wir jetzt, so kurz vor dem Jahresende, doch noch einmal auf die deutsche Nationalmannschaft zurückkommen, hat unerfreuliche Gründe. Nach dem 0:6 der DFB-Auswahl zum Jahresausklang in Spanien, wodurch der mögliche Gruppensieg in der sogenannten ‚Nations League‘ verspielt wurde, kommt man an dem Thema auch hier bei den Ruhrbaronen einfach nicht länger vorbei. Denn dieser historische Abend in Sevilla, er schreit geradezu nach Konsequenzen.

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Medienhaus Bauer in der Krise: Anzahl der Geschäftsstellen reduziert sich von sieben auf vier

Eine ‚Waltroper Zeitung‘ . Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Seit Tagen schon kursieren wilde Spekulationen rund um die Zukunft der ‚Waltroper Zeitung‘ und der ‚Stimberg Zeitung‘ aus Oer-Erkenschwick im Kreis Recklinghausen. Von Schließungen von Redaktionen und Geschäftsstellen war darin die Rede, manch einer wollte sogar vom nahenden Ende der jeweiligen Ausgaben erfahren haben.

Kritische Zeitgenossen hatten schon länger einen Niedergang ihrer Lokalzeitungen aus dem Medienhaus Bauer in Marl beobachtet, beklagten seit Jahren einen stetigen Rückgang an lesenswerten Beiträgen und schwindende Umfänge.

Im August hat dieses Blog über die  Übernahme des Medienhauses Bauer durch die Dortmunder Lensing Media berichtet, im September hat das Kartellamt den Plänen zugestimmt.  Vor diesem Hintergrund erschienen die neuesten Spekulationen bezüglich der nahenden Schließungen der Geschäftsstellen im Kreis Recklinghausen durchaus plausibel.

Eine Ruhrbarone-Anfrage bezüglich der Gerüchte beantwortete jetzt Verleger Kurt Bauer schriftlich, und er schuf damit zumindest etwas mehr Klarheit in Bezug auf die Zukunft der in den Spekulationen genannten Blätter und ihrer Mitarbeiter

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Ein Feuerwerksverbot an Silvester wäre ein unnötiger Brandbeschleuniger für den Corona-Frust

Feuerwerk in der Provinz. Foto: Robin Patzwaldt

Dass uns die aktuellen Einschränkungen durch die Coronavirus-Pandemie deutlich länger erhalten bleiben dürften als ‚nur‘ bis Ende November, wie es der Wellenbrecher-Lockdown ursprünglich vorgesehen hatte, das dürfte auch schon vor der heutigen Sitzung der Verantwortlichen sonnenklar sein. Von Lockerungen kann derzeit gar keine Rede sein. Es wird bei der Besprechung mit der Kanzlerin eher um weitere Verschärfungen der Einschränkungen gehen.

Dass das nicht anders geht, zeigen schon die aktuellen Zahlen des RKI. Von einer Senkung des Inzidenzwertes auf unter 50 Neuinfizierte pro 100.000 Leute in sieben Tagen, wie es angestrebt wird, kann derzeit jedenfalls gar keine Rede sein.

Gelockert werden können die bestehenden Regeln somit in keinem Falle. Wenn jedoch von weiteren Beschränkungen die Rede ist, werden die Details in diesen Tagen, selbst für in diesen Punkten von Querdenkern und Skeptikern gerne als ‚linientreue‘ Zeitgenossen verunglimpfte, so wie mich, immer schwerer nachvollziehbar. Neuester Schwachpunkt ist das von einigen offenbar angestrebte Verbot des diesjährigen Silvesterfeuerwerks.

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Ruhrbarone-Ausflugstipp: Saisonfinale 2020 im Dortmunder Rombergpark

Mitte November im Rombergpark in Dortmund. Foto(s): Robin Patzwaldt

An diesem Sonntag habe ich meine Serie von Unternehmungen für die ‚Ruhrbarone-Ausflugstipps‘ für dieses Kalenderjahr abgeschlossen. Und wie hätte ich das passender machen können, als mit einem weiteren Trip in den Dortmunder Rombergpark.

Stammleser werden sich erinnern, dass ich die neue Saison mit einem Besuch dort begonnen habe. So wollte ich dieses Jahr auch abschließen. Auch diesmal habe ich wieder ein paar Fotos für euch mitgebracht.

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Covid-19: Auch der Profisport muss auf einen Corona-Impfstoff hoffen

Das leere Stadion in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt

So langsam wird die Situation im Profisport echt kritisch. Nicht nur, dass die Veranstaltungen, sofern sie derzeit denn überhaupt noch durchgeführt werden können, bedingt durch die Corona-Pandemie schon seit Monaten nur noch ohne nennenswerte Zuschauermengen vor Ort stattfinden können, was viele Klubs in große finanzielle Nöte bringt. In diesen Tagen mehren sich auch die Meldungen, wonach immer mehr erkrankte Sportler in Quarantäne müssen.

Lässt sich der Spielbetrieb zum Beispiel in der Fußball-Bundesliga und in vielen weiteren Formaten so in den kommenden Monaten so überhaupt noch regulär und möglichst fair aufrechterhalten? Die Zweifel mehren sich.

Ein Blick durch die aktuellen Meldungen aus diversen Sportarten reicht schon, um zu erkennen, dass derzeit vieles bedrohlich ins Wanken gerät, was noch in den hinter uns liegenden Sommermonaten relativ gesichert fortgesetzt werden konnte.

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Vom schmerzlichen Vermissen einer Party, an der man ohnehin nicht teilgenommen hätte

Karneval in Mainz, Foto: R. v. Cube

Vielleicht liegt es ja an der uns Dortmundern nachgesagten recht humorlosen ‚westfälischen Art‘, dass ich mit dem Thema Karneval recht wenig anfangen kann. Und doch muss ich hiermit zugeben, dass mich das heute landesweit angestimmte große Gejammer über den Ausfall der für den 11.11. ursprünglich vorgesehenen Festivitäten in seiner Ausprägung erstaunt.

Dass man im Rheinland und in den anderen Karnevalshochburgen der Republik aktuell sehr traurig darüber ist, dass die mit dem Karneval verbundenen Festtage in diesem Jahr nicht wie sonst üblich, ablaufen können, das ist verständlich.

Doch das große Wehklagen erfasst diesmal scheinbar das gesamte Land, also auch Städte, in denen auch sonst an einem 11. November gar nichts los ist. Schon etwas bizarr!

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Selber Schuld! – Wir werden uns auf ein Weihnachtsfest im Lockdown einstellen müssen

Foto: Robin Patzwaldt

Ob es nun ein realistisches Ziel war, oder von Anfang an nur ein ziemlich unrealistischer Traum, eines es steht jetzt schon fest: Ein Weihnachtsfest ohne grundlegende Einschränkungen unseres Alltags wird es in diesem Jahr nicht geben!

Das machen die aktuellen Covid-10-Zahlen und das zu beobachtende Leben um uns herum deutlich. Über eine Woche liegt der offizielle Beginn des Wellenbrecher-Lockdowns inzwischen schon hinter uns. Zwar hat sich das Tempo der Steigerung der Corona-Infektionszahlen in den vergangenen Tagen schon etwas verlangsamt, und vielleicht sinkt die Zahle der Neuinfektionen in den kommenden Tagen auch noch etwas, doch ein Zurückdrängen der 7-Tage-Inzidenz auf unter 50, so wie es ja das Ziel dieser Maßnahmen war, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit so schnell nicht gelingen.

Der Traum eines wieder etwas normaleren Monats Dezember, er platzt damit frühzeitig. Ein Wunder ist das jedoch wahrlich nicht.

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Donald Trump und die Corona-Pandemie zeigen uns gerade, was wirklich wichtig ist im Leben

Politik kann auch Spaß machen. Foto: Robin Patzwaldt

Das Jahr 2020 ist aus Sicht vieler in diesem Lande bisher ein echt beschissenes. Es herrscht daher gerade viel Frust bei den Leuten vor. Klar, das Thema Corona-Pandemie überschattet seit langem vieles. Und jetzt läuft auch die Wahl des US-Präsidenten nicht so, wie man sich das vielleicht im Vorfeld ausgemalt hatte. Daher verwundert es natürlich auch nicht, dass viele gerade unglaublich sauer sind, ihrem massiven Ärger über die Lage in Gesprächen und auch im Internet luftmachen.

Auch ich verspüre diesen Ärger über viele Zustände und Ereignisse in meinem Inneren. 2020 war auch für mich bisher alles andere als ein Glücksjahr. Und doch sehe ich auch viel Positives in den negativen Erlebnissen der vergangenen Monate: Mein einst großes Interesse an Politik, das zwischenzeitlich fast völlig verschwunden war, ist zurückgekehrt. Massiv sogar!

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Zehn Jahre unter Ruhrbaronen – Ein ganz persönlicher Rückblick

Dank der Arbeit für dieses Blog kam ich plötzlich recht nahe an den BVB heran. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

In dieser Woche feiere ich tatsächlich schon meinen 10. Jahrestag als einer der Autoren dieses Blogs. Für mich persönlich ist das kaum zu glauben! Was am 7. November 2010 mit einem einzelnen Gastbeitrag anfing, entwickelte sich für mich zu einer ganz wunderbaren Geschichte, die mein Leben nicht nur massiv bereichert, sondern in eine ganz neue Richtung gedreht hat.

Höchste Zeit also nicht nur einmal offiziell ‚Danke‘ zu sagen, sondern an dieser Stelle auch einmal kurz auf die Erlebnisse und den Wandel in den vergangenen Jahren zurückzublicken.

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Zu viel und nie genug: Ein subjektiver Blick in Donald Trumps Kopf

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (unserer Zeit) fällt die mit Spannung erwartete Entscheidung darüber, wer in den kommenden Jahren der mächtigste Mann der Welt sein wird.

Noch immer überraschend gut im Rennen ist dabei nach jüngsten Meinungsumfragen offenbar der in Deutschland besonders unbeliebte Amtsinhaber Donald Trump.

Die Chancen auf eine Wiederwahl des Republikaners stehen offenkundig deutlich besser als viele es noch vor kurzem für möglich gehalten hätten.

Höchste Zeit also, sich (noch) einmal näher mit seiner Person und seinem Verhalten zu beschäftigen. Diese Möglichkeit bietet aktuell unter anderem das Buch ‚Zu viel und nie genug: Wie meine Familie den gefährlichsten Mann der Welt erschuf‘ von Mary L. Trump, einer Nichte des US-Präsidenten, das ich hier heute einmal kurz vorstellen möchte.

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