Deutschlands wohl peinlichstes Brückenbauprojekt steht endlich vor der Vollendung!

Die Brücke vor dem Schiffshebewerk in Henrichenburg im Sommmer 2019. Foto: Robin Patzwaldt

Eine gute Nachricht gibt es dann doch noch, so kurz vor dem Wochenende: Deutschlands vielleicht peinlichstes Brückenbauprojekt im Kreis Recklinghausen steht in den kommenden Tagen angeblich vor der Vollendung!

Seit Sommer 2017 ist die Straße hier dicht. Foto: Robin Patzwaldt

Die Brücke vor dem ‚neuen‘ Schiffshebewerk in Henrichenburg, direkt an der Stadtgrenze zwischen Datteln und Waltrop gelegen, soll laut Auskünften des Wasser- und Schifffahrtsamtes (WSA) in Duisburg noch bis zum Monatsende freigegeben werden. Das bestätigte das WSA in dieser Woche der Lokalzeitung vor Ort.

Eine Nachricht, an die viele Anwohner inzwischen, aufgrund der Erlebnisse der vergangenen drei Jahre, schon gar nicht mehr geglaubt hatten. Der Grund: Aus ehemals nur drei Monaten an vorgesehener Bauzeit sind inzwischen tatsächlich drei Jahre (!!!) geworden. Eine Geschichte, die republikweit wohl ihresgleichen sucht.

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Freiwilligendienst: Die Nöte sind selbst herbeigeführt und die Debatten im Kern nur wenig ehrlich!

.Bundeswehr in Afghanistan. Foto: ©Bundeswehr/Linden

Es gibt in jeder Woche Dinge mitzuerleben, die lassen einen schlicht staunend zurück.

„Die Wohlfahrtsverbände blicken mit Skepsis auf die Pläne von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) zur Einführung eines freiwilligen Wehrdienstes.

“Bei allem Respekt vor neuen Ideen und vor dem Schutz der Heimat sollten wir nicht vergessen, dass es bereits gute Angebote gibt, sich im Sinne des gesellschaftlichen Zusammenhalts einzubringen”, sagte Caritas-Präsident Peter“, berichtet heute zum Beispiel das Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Moment mal! War da nicht erst vor wenigen Tagen ein Vorstoß in Richtung einer Wiedereinführung der Wehrpflicht groß in den Medien?

Liest man nicht auch ständig von großen Nachwuchssorgen vieler Hilfs-Organisationen wie Feuerwehr, Rotes Kreuz, THW usw. in diesem Lande?

Ganz ehrlich, es ist schlicht nicht zu begreifen, in was für eine Bredouille sich unser Land in dieser Frage gebracht hat. Selbst für einen in diesem Themenbereich relativen Laien

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Ruhrbarone-Ausflugstipp: Die Zeche Waltrop

Das alte Zechengelände in Waltrop. Foto(s): Robin Patzwaldt

Im Ruhrgebiet gibt es bekanntlich zahlreiche lohnende Ausflugsziele, wie wir in unserer losen Reihe der Ruhrbarone-Ausflugstipps ja schon seit ein paar Jahren immer wieder neu unter Beweis zu stellen versuchen.

Häufig sind das bisher überregional bekannte Orte gewesen, die Besucher aus dem gesamten Ruhrgebiet und darüber hinaus anziehen.

Heute will ich an diese Stelle auch einmal ein weniger bekanntes Ziel vorstellen, das mich persönlich schon seit frühester Jugendzeit begleitet, und welches ich bis in die Gegenwart hinein mehrfach im Jahr gerne Besuche: Die ehemalige Zeche in Waltrop.

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Viel zu viele Idioten gefährden aktuell das Wohl der restlichen Gesellschaft!

Auch in der hinter uns liegenden Woche gab es wieder viele Gründe sich massiv zu echauffieren. Der für mich größte Aufreger der vergangenen Tage waren die Bilder feiernder ‚Schwachköpfe‘, welche uns aus ganz Europa, aber auch aus der unmittelbaren Nachbarschaft erreichten.

Egal ob auf Mallorca, in Bulgarien, Köln, Frankfurt, oder aber Kamp-Lintfort, die Nachrichten ähneln sich immer. Im besten Falle als gedankenlos und/oder egoistisch zu bezeichnende Zeitgenossen pfeifen auf alle derzeit notgedrungen angesagten Corona-Regeln und gefährden damit am Ende nicht nur sich selbst, sondern uns alle und nebenbei auch noch die wirtschaftliche Zukunft von Millionen von Gewerbetreibenden, die auf einen Fortbestand der aktuellen Lockerungen hoffen, da sie einen zweiten ‚Lockdown‘ nicht überstehen würden.

Und auch wenn es

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Danke, dass ich mich in Ihnen so sehr geirrt habe, Frau Bundeskanzlerin!

Angela Merkel: Foto: CDU/Laurence Chaperon Lizenz: Copyright

Als Angela Merkel Ende 2005 mit ihrer Partei die Bundestagswahl gewann und kurz darauf Kanzlerin dieses Landes wurde, da war ich darüber zutiefst enttäuscht. Ich war Schröder-Fan und hätte aus damaliger Sicht gerne noch ein paar weitere Jahre unter SPD-Führung auf Bundesebene gewünscht.

Dass sich Gerhard Schröder am Wahlabend so unangenehm danebenbenahm und Merkel & Co. mit seiner zur Schau getragenen Arroganz zu erniedrigen versuchte, obwohl doch er der große Verlierer des Tages war, tat dem zunächst keinen Abbruch.

Ich bin einst in einer klassischen SPD-Familie im Ruhrgebiet groß geworden und habe die Partei bis zu diesem Zeitpunkt auch überwiegend gewählt. Jetzt, rund 15 Jahre später, bin ich nicht nur dauerhaft von der SPD abgerückt, ich empfinde die Tatsache, dass Merkel seither unsere Bundeskanzlerin ist sogar als einen Regelrechten Glücksfall.

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Urlaub in der Türkei? Nicht einmal geschenkt!

Recep Tayyip Erdogan Foto: Glenn Fawcett Lizenz: Gemeinfrei

Ein Samstag in den Sommerferien und du liest hier mit? Dann gehörst du mit hoher Wahrscheinlichkeit zu unseren Stammlesern. Das ist prima, denn dann kann ich heute einmal wieder etwas unter uns erzählen, was vielleicht nicht jeder im Lande so gerne hören möchte.

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Von den Vor- und Nachteilen des ‚Schietwetters‘

Urlaub an der Ostsee. Früher war alles besser. Foto: privat

Man mag es ja eigentlich gar nicht glauben, dass wir schon Mitte Juli haben. Bei einem Blick aus dem Fenster kriegt man aktuell eher die Krise. Ausgerechnet in dem Jahr, in dem Corona unsere Reiseaktivitäten massiv einschränkt, ist auf den Sommer in unseren Breiten mal wieder kein Verlass.

Nachdem wir in den vergangenen Jahren stets viel zu warme und trockene Phasen in dieser Jahreszeit zu beklagen hatten, ist diesmal das genaue Gegenteil der Fall. Kaum Freibadwetter bisher. Viel zu kalt, um draußen etwas zu unternehmen und insgesamt deutlich zu kühl für die Jahreszeit.

Was man hier bei uns im Ruhrgebiet vielleicht noch als Künstlerpech abbuchen kann, das ist für die Urlaubsgebiete, speziell auch für die Küstenregionen an Nord- und Ostsee so richtig bitter.

Da kommen aus ‚Not‘ in diesen Ferien fast schon automatisch deutlich mehr Touristen aus dem eigenen Land in den Sommermonaten zu Besuch, und ausgerechnet in dem Jahr bestätigen sich wieder einmal alle Vorurteile gegen den Urlaub im eigenen Land.

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Geldvernichtung beim BVB – Schürrle- und Götze-Ablösen hätten Corona-Minus verhindern können

Andre Schürrle im BVB-Trikot. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Es sind Zahlen, die einen extrem nachdenklich stimmen müssen. Der BVB hat im Vormonat seinen Aktionären ein zu erwartendes Minus (im Geschäftsjahr) von 45 Millionen Euro angekündigt. Eine gigantische Summe! Corona ist schuld, sagt der Klub. Das klingt einleuchtend und ist es wohl auch.

Nun ist der BVB in der glücklichen Lage diese Summe im Jahre 2020 stemmen zu können, weil in den vergangenen Jahren grundsätzlich verantwortungsvoll gewirtschaftet wurde. Doch man stelle sich einmal vor, wie gut die finanzielle Lage in Dortmund im Vergleich zu der traurigen Realität wäre, wenn man nur alleine die gigantischen Ablösesummen von jeweils rund 30 Millionen Euro für Andre Schürrle und Mario Götze im Sommer 2016 nicht verschleudert hätte. Von den vergleichsweise großen Gehältern der beiden Profis einmal ganz zu schweigen.

Denn beide Profis werden dem Verein keine entsprechenden Werte mehr bei ihrem Abgang einbringen können. Götze wurde vor Tagen bereits ablösefrei verabschiedet. Schürrle soll derzeit dem Vernehmen nach für magere zwei (!!!) Millionen Euro Ablöse transferierte werden. Wenn sich denn jemand findet, der ihn dafür haben möchte. Was für ein Minusgeschäft!

Es ist einfach nur bitter, was da in diesen Tagen bei den Schwarzgelben beobachtet werden muss.

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Einschränkungen durch Covid-19: Dieser Egoismus ist unerträglich!

3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions Bild: CDC/ Alissa Eckert, MS; Dan Higgins, MAM – This media comes from the Centers for Disease Control and Prevention’s Public Health Image Library (PHIL), with identification number #23312 Lizenz: Gemeinfrei

Inzwischen schreiben wir bekanntlich den Monat Juli. Seit Mitte März leidet Deutschland schon unter der Corona-Pandemie. Viele persönliche und wirtschaftliche Einschränkungen sind für uns alle mit der COVID-19-Bedrohung verbunden. Und doch muss nach fast vier Monaten Ausnahmezustand festgehalten werden: Wir machen das ganz gut. Zumindest deutlich besser als viele andere Länder auf der Welt.

Das ist schön zu sehen. Es gibt eine erkennbare Belohnung für unsere Disziplin und unsere Anstrengungen. Vor diesem Hintergrund erscheint es unerklärlich, warum einige Zeitgenossen so große Probleme zu haben scheinen sich auch weiterhin, bis entsprechende Medikamente und Impfstoffe gefunden wurden, zu bescheiden. Der dadurch zu erkennende Egoismus einiger ist schlicht unerträglich!

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Bayern München verzichtet nach langweiligstem Pokalfinale der vergangenen Jahre auf den Titel

Der DFB-Pokal. Foto: Robin Patzwaldt

Das war am Ende in dieser Form dann wohl selbst den hochüberlegenen Bayern aus München zu peinlich. Mit 4:2 (2:0) gewannen die Süddeutschen zunächst das DFB-Pokalfinale 2020 gegen Bayer 04 Leverkusen. Schlimmer noch als das reine Ergebnis, war für Millionen von Fans vor den TV-Geräten dabei die unglaubliche Dominanz, mit der die Bayern den Leverkusenern an diesem Abend in Berlin die Grenzen aufzeigten, zu beobachten.

Keine wirkliche Spannung, wenig bis kein Glanz im weiten Rund während dieses eigentlich im Vorfeld als Saisonhighlight angedachten Endspiels im DFB-Pokal.

Zwischen München und Leverkusen entwickelte sich am Samstagabend das wohl langweiligste Pokal-Finale der vergangenen Jahrzehnte.

Das Team von Ex-BVB-Coach Peter Bosz leistete dem Favoriten von der Isar insbesondere in der ersten Halbzeit keinerlei erkennbaren Widerstand, kassierte in dieser Phase ‚nur‘ zwei Gegentore. Es hätten auch gut und gerne deren drei oder vier sein können.

In den zweiten 45 Minuten, als die Bayern im Gefühl des sicheren Sieges sichtbar den einen oder anderen Gang zurückschalteten, konnten die Rheinländer zumindest etwas besser mithalten und zwei Treffer erzielen, vermieden somit ein völliges Debakel. Zu einem ausgeglichenen Spiel, was sich die Fans in ganz Deutschland gewünscht hätten, reichte es an diesem Abend im Olympiastadion allerdings auch so nicht mehr.

Da konnte es nach dem Schlusspfiff für die stolzen Mannen von Trainer Hansi Flick dann nur eine Konsequenz geben: Der Titel, im in München ohnehin seit Jahren nur noch wenig geschätzten DFB-Pokal, wurde vom Rekordmeister kurzerhand abgelehnt!

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