Gestern, kurz vor Beginn des Auswärtsspiels des BVB in Wolfsburg (2:0), machte Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc bei ‚Sky‘ in einer Schalte beinahe beiläufig offiziell, was seit Monaten spekuliert wurde: Die Wege des einstigen BVB-Wunderkinds Mario Götze und des Vereins werden sich nach Abschluss der Spielzeit 2019/20, mit Auslaufen des Vertrages des Spielers beim Klub, endgültig trennen.
Damit endet ein vor über einem Jahrzehnt noch als Fußballmärchen angedachtes Kapitel in der BVB-Geschichte als Randnotiz. Und für den Spieler droht eine märchenhaft begonnene Zeit im Profifußball jetzt ziemlich unspektakulär auszulaufen.
Obwohl die Partei gar nicht im örtlichen Stadtrat vertreten ist, ja bisher nicht einmal einen eigenen Ortsverband in der Stadt unterhält, scheint sich die AfD in Waltrop (Kreis Recklinghausen) sehr wohl zu fühlen.
Nach einer vielbeachteten Großveranstaltung im März 2019, bei der sogar AfD-Promi Alexander Gauland zugegen war, hat die Partei am morgigen Sonntag, den 24. Mai 2020, abermals die Waltroper Stadthalle für eine Veranstaltung angemietet. Die Partei will dort dann u.a. ihre Kreis-Liste wählen. Zahlreiche Demonstranten und Polizeikräfte werden auch bei dieser Versammlung vor Ort sein. Trotz der Einschränkungen durch Corona!
Als ich hier mit frischer Motivation und sehr tatendurstig Anfang März die diesjährige Saison der Ruhrbarone-Ausflugstipps eröffnet habe, da hätte ich mir noch nicht träumen lassen, dass die Möglichkeiten in Sachen Ausflüge in der Nähe des Ruhrgebiets schon bald so rüde ausgebremst werden würden, wie es dann geschehen ist. Wochenlang waren Wochenendtrips in der Folgezeit urplötzlich tabu, war ‚Stay at home‘ angesagt. Demenstrechend waren auch die Ausflugstipps an dieser Stelle erst einmal auf Eis gelegt.
Die Corona-Pandemie machte es über Wochen schwierig die Region zu bereisen und neue, attraktive Ziele zu erkunden. Inzwischen ist der Lockdown erfreulicher Weise nicht mehr so streng, erste Aktivitäten sind seit ein paar Tagen wieder möglich, und sie machen auch wieder Spaß.
Nachdem ich hier im März ein paar Fotos von den ‚Frühblühern‘ aus dem Dortmunder Rombergpark gezeigt habe, beschäftigt sich die zweite Ausgabe dieser unregelmäßigen Serie mit dem Schloss Nordkirchen im Münsterland.
Wie aufmerksame Stammleser sicherlich bemerken werden, haben wir das westfälische Versailles, ebenso wie kürzlich den Rombergpark, nicht zum ersten Mal als Tipp auserkoren. Ich kann jedoch versprechen, dass demnächst auch echte Neuentdeckungen hier im Blog wieder vermehrt vorgestellt werden, wenn die Corona-Situation das denn über die nächsten Monate hinweg zulässt.
Nach und nach kommt auch das Kulturleben im Ruhrgebiet nach dem wochenlangen Lockdown wieder in Gang. Ab Juni zeigt der Fotograf Ruben Becker einen Teil seiner Werke in Herne.
Kompositionen aus Licht und Zeit. Diese Elemente haben ihn nach eigener Aussage schon immer fasziniert. Becker, der 1972 in Herne geboren wurde, hat schon als Kind und Jugendlicher gerne geknipst.
Nicht erst seit Corona ist Bill Gates für viele Menschen eine Reizfigur. Er gilt für die einen Jahrzehnten als großes Genie, für die anderen als ein raffgieriger Machtmensch. Schon weit bevor Verschwörungstheoretiker der Gegenwart ihn zu einem Feindbild auserkoren hatten, sorgte Gates immer wieder für Schlagzeilen.
Kein Wunder also, dass der Streamingdienst ‚Netflix‘ den Mircrosoft-Gründer für würdig hielt als Protagonist einer 3-stündigen Biografie herzuhalten. Und genau diese Dokumentation aus dem vergangenen Jahr erhält jetzt durch die unsäglichen Corona-Debatten der Verschwörungstheoretiker in diesen Tagen noch einmal ganz neue Aktualität.
Der Name Gates geistert aktuell ja so sehr durch die Schlagzeilen, dass selbst ich, der ich mich mit diesem Verschwörungsblödsinn nur ganz am Rande beschäftigen will, sofort darauf ansprang, als ich diese Serie jetzt im Angebot bei Netflix entdeckte und sie mir in einem Stück, nämlich am gestrigen Abend, ansah. Und es hat sich gelohnt!
Es ist ein altbekanntes Thema, das uns auch hier im Blog inzwischen schon seit mehr als einem Jahrzehnt beschäftigt. Und selbst wenn es in Zeiten der Corona-Pandemie schwer ist damit überhaupt noch Aufmerksamkeit zu gewinnen, heute fand in Düsseldorf ein weiterer Versuch in diese Richtung statt.
Anlässlich der Uniper-Hauptversammlung protestierten in der Landeshauptstadt ein paar Unentwegte aus den Reihen des BUND gegen die Inbetriebnahme des Steinkohlekraftwerks Datteln 4. Kürzlich gesammelte 3.340 persönliche Botschaften von Bürgerinnen und Bürgern wurden dabei an die Uniper-Konzernzentrale projiziert. Die Protestler forderten: Datteln 4 darf nicht ans Netz! Wirklich interessiert hat das allerdings kaum noch jemanden.
Die Corona-Krise deckt in diesen Tagen in vielen Gesellschaftsbereichen große Schwachpunkte auf. Immer häufiger hört man daher jetzt von Forderungen in Zukunft vieles anders, natürlich deutlich besser, zu machen als zuletzt.
Der Profifußball, der schon nach wenigen Tagen der Spielpause zu kollabieren droht. Das Gesundheitswesen, das systemrelevante Arbeitskräfte nach Strich und Faden auszubeuten scheint. Die Logistikbranche, die von ihren Mitarbeitern viel zu viel abverlangt und ihnen dafür zu wenig Lohn zahlt. Oder auch die Fleischproduktion, die offensichtlich auf Kosten des Tierwohls und der Arbeitsbedingungen von Mitarbeitern zuletzt riesige Gewinne erwirtschaftet hat.
Diese Kritik an den Zuständen, die in Wirklichkeit ja alles andere als wirklich neu ist, sie ist im Kern völlig berechtigt. Kaum jemand würde dem ernsthaft wiedersprechen wollen. Zahlreiche Dinge sind in den vergangenen Jahren aus dem Ruder gelaufen. Millionen wussten das. Getan hat bisher jedoch kaum jemand etwas dagegen.
Und, so traurig das ist, es wird auch diesmal nichts Entscheidendes passieren, wenn die aktuelle Krise erst einmal vorbei ist.
Thomas Gottschalk wurde am 18. Mai 1950 in Bamberg geboren. Na ja, und wenn einer der größten Fernsehstars der vergangenen Jahrzehnte am heutigen Montag somit seinen 70. Geburtstag feiert, dann sollte uns das auch hier im Blog schon ein paar Zeilen wert sein.
Wenn es in den vergangenen Jahren auch vergleichsweise ruhig um den Entertainer geworden ist, sein Name den jüngeren Semestern hierzulande auch gar nicht mehr so viel sagt, wie ich kürzlich bei Gesprächen in der eigenen Verwandtschaft feststellen durfte, für fast alle Leute über 30 steht der Name Thomas Gottschalk wohl bis heute unbenommen für eine der ganz großen Fernsehlegenden ihrer Jugend. Und so eben auch für mich.
Die Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Fußball-Bundesliga schon im Monat Mai habe ich, wie viele andere auch, grundsätzlich skeptisch gesehen. Weniger deshalb, weil ja von Anfang an klar war, dass es dann natürlich nur Geisterspiele werden würden, sondern in erster Linie aufgrund gesundheitlicher Bedenken.
Die Worte von SPD-Gesundheitsexperten Karl Lauterbach, der seine Überlegungen unter anderem vor einigen Worten in Deutschlands meistgesehener Fußballtalkshow, dem ‚Doppelpass‘ auf Sport1 äußerte, erschienen mir damals durchaus einleuchtend.
Es kam bekanntlich anders, wie wir jetzt wissen. Seit diesem Wochenende rollt der Ball im deutschen Profifußball wieder. Und ich muss einräumen: Mir gefällt das!
Es ist gelungen! Von einigen Schönheitsfehlern abgesehen, kann das Comeback der Fußball-Bundesliga in Corona-Zeiten durchaus als überraschend gut geglückt bezeichnet werden.
Bei der neuen ‚Skandalnudel‘ der Liga, Hertha Berlin, muss man offenkundig unverändert über die neuen Hygieneregeln sprechen, wenn man sich den viel zu intimen Torjubel der Profis beim Sieg in Hoffenheim vor Augen ruft. Und auch sonst ist manche Mund-/Nasen-Maske verrutscht und ein paar Regelungen noch einmal zu hinterfragen. Das war aber auch nicht anders zu erwarten. Im Großen und Ganzen liefen die ersten Spiele seit Anfang März jedoch viel besser ab als das im Vorfeld zu befürchten war.
War der Fußball in einigen Stadien auch ‚rumpelig‘ und die Stimmung in den Stadien ohne Fans erwartbar gruselig, der bisherige Spieltag kann von der DFL als Erfolg verbucht werden.
Weniger erfolgreich verließ das Comeback nach rund neun Wochen Pause für den FC Schalke 04, der nicht nur überraschend klar mit 0:4 in Dortmund unterlag. Die Gelsenkirchener haben schmerzlich erkennen müssen, dass sie sich im Saisonverlauf ein echtes Torwartproblem geschaffen haben.
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