
Ein neuer Stadthallenanbau, ein neu gestalteter Stadtpark, ein neues Jobcenter, ein neues Jugendzentrum. Und das Alles innerhalb weniger Jahre. Aber kein Geld für den Strom der vorhandenen Weihnachtsbeleuchtung? Ja, das geht tatsächlich zusammen!
Ein neuer Stadthallenanbau, ein neu gestalteter Stadtpark, ein neues Jobcenter, ein neues Jugendzentrum. Und das Alles innerhalb weniger Jahre. Aber kein Geld für den Strom der vorhandenen Weihnachtsbeleuchtung? Ja, das geht tatsächlich zusammen!
Als am 9. November 1989 in Berlin die Mauer fiel, da war das für mich, wie für Millionen andere Zeitgenossen auch, ein Ereignis, das mir die Freuden-Tränen in die Augen trieb. Ich war damals 18 Jahre alt und kurz davor mein Abi zu machen. Als Schüler hatte ich gerade einmal drei Jahre zuvor, die damals bei uns übliche Klassenfahrt nach West-Berlin gemacht, im Zuge des Aufenthalts auch den Ostteil besucht. Als 15-Jähriger waren die Erlebnisse in der damals noch geteilten Stadt für mich total beeindruckend.
Schon die Reise über die Transitstrecke mit dem Bus war ein Abenteuer der dunkleren Sorte. Grimmig dreinblickende DDR-Grenzer stellten gefühlt unseren kompletten Bus auf den Kopf. Grelle Scheinwerfer tauchten die Grenzanlagen in ein bedrohliches Licht. Bilder, die mir noch heute, über dreißig Jahre später, gut in Erinnerung sind.
Im Regelfall konzentriere ich mich hier im Blog in Sachen Fußball ja fast ausnahmslos auf die Bundesliga. Heute will ich aber einmal wieder mit der Regel brechen, da der gestrige Abend in der UEFA Champions League eine Beobachtung untermauert hat, die Fußballfreunde in diesem Lande schon lange beschäftigt.
Viele Fans beklagen, dass die mediale Berichterstattung sich zuletzt fast ausnahmslos auf den FC Bayern München und Borussia Dortmund konzentriert. Wer beispielsweise regelmäßig die nationalen Fußball-Talkshows im TV verfolgt, der wird das sicherlich bestätigen können. Kaum eine Sendung in der insbesondere der FC Bayern keine ausgeprägte Rolle einnimmt.
Ist man hingegen selber Fan eines ‚Kleinen‘, und ‚klein‘ fängt hier schon bei ziemlich groß an, dann wird das eigene Team nicht nur selten diskutiert, es finden sich auch kaum Vertreter dieser Teams als Talkgäste in den Sendungen.
Die Unklarheiten und das Durcheinander rund um den Videoschiedsrichter (VAR) in der Fußball-Bundesliga sind ja nicht gerade neu. Und doch gab es am Samstagabend, ausgerechnet beim vielbeachteten Top-Spiel zwischen Union Berlin und Hertha BSC einen neuen Beleg dafür, wie groß die Verwirrung rund um das Thema inzwischen offenkundig ist.
Erinnert sich noch jemand an die Zeiten, als der Videoassistent im Fußball eingeführt werden sollte? Damals betonte Sky-Experte Dr. Markus Merk, der ehemalige Schiedsrichter, dass eines dabei ganz klar sei: Der Videobeweis solle zukünftig überhaupt nur zu Rate gezogen werden, wenn es sich um eine ‚KLARE FEHLENTSCHEIDUNG‘ des Schiedsrichters auf dem Platz handeln würde.
Das war seinerzeit sozusagen die erste Regel in Sachen VAR. Auch damals schon wurde spekuliert, ob und wie das Konzept konkret greifen würde, welche Unklarheiten blieben, welche Fälle damit abgedeckt werden würden und welche nicht.
Nachdem wir den VAR in der Bundesliga gerade einmal gute zwei Jahre in Gebrauch haben, scheint von der ursprünglichen Ausgangslage nicht mehr viel übrig geblieben zu sein.
So auch gestern.
Wenig los heute. Der ideale Tag also, um sich wieder einmal mit einen schönen Buch auf der heimischen Couch einzurichten. Und genau das habe ich vorhin auch getan. Herausgekommen ist ein weiterer Ruhrbarone-Buchtipp, der sich diesmal mit „Jimi Hendrix–Alle Songs“ aus dem Delius Klasing Verlag beschäftigt.
Zugegeben, um dieses Buch noch am heutigen Feiertag nutzen zu können, ist es für euch ein wenig zu kurzfristig, doch vielleicht interessiert sich der eine oder andere von unseren Lesern ja dafür und kann das Buch dann am kommenden Wochenende oder an einem der vielen noch zu erwartenden Winterabende zur Hand nehmen.
In dem repräsentativen Band, der erst vor wenigen Tagen frisch herausgekommen ist, haben sich Jean-Michel Guesdon und Philippe Margotin mit dem Leben und Schaffen von Jimi Hendrix beschäftigt.
Begnadeter Gitarrist, Komponist, Sänger mit afrikanischen und indianischen Wurzeln, gestorben mit nur 27 Jahren. Und der vielleicht größte Gitarrist der Rockgeschichte. Es gibt viele Gründe, die Hendrix bis in die Gegenwart so faszinierend machen.
Der Einfluss der großen Kirchen in diesem Lande sinkt seit Jahren permanent. Manchen Zeitgenossen dürfte er vermutlich noch immer viel zu groß sein. Andere werden den Rückgang der Bedeutung der Kirche bedauern.
Doch von Jahr zu Jahr kann man es nicht nur an der Zahl der Kirchenaustritte deutlicher sehen, die Menschen wenden sich hierzulande in Scharen von den großen Kirchen und ihren Traditionen ab.
Wer vor Kurzem einmal an einem ‚normalen‘ Sonntag einen Blick in ein Gotteshaus der Katholischen oder Evangelischen Kirche geworfen hat, der kann es nicht übersehen haben. Häufig ist dort kaum noch jemand zugegen, nur in den ersten Reihen überhaupt noch der ein oder andere Besucher zu erblicken. Von handeslüblichen Werktagen an dieser Stelle einmal ganz zu schweigen.
Doch dann gibt es eben auch noch immer diese besonderen Tage im Jahr, die wo dieser Trend der jüngsten Zeit mit Macht kaschiert wird, wo plötzlich jede Menge ‚Scheinheilige‘, zumindest für ein paar Stunden, wieder zu den kirchlichen Traditionen zurückkehren, denen Sie das ganze restliche Jahr über inzwischen so gerne und immer häufiger einfach fernbleiben.
Klar, Weihnachten ist natürlich so ein klassischer Fall. Plötzlich ist in den ansonsten leeren Kirchen im Lande kein Sitzplatz mehr zu bekommen. Auch der 1. November ist in Deutschland vielerorts noch so ein klassisches Datum.
Wenn ‚Allerheiligen‘ ansteht, dann werden die Gräber der lieben Verwandten plötzlich gerne und zahlreich mit Blumen und Kerzen geschmückt, nur um sie dann in den Monaten darauf vielfach wieder komplett zu ignorieren.
Es gibt Dinge im Leben, die sind einfach nicht zu verstehen. Und zwar nicht, weil sie etwa zu kompliziert wären, sondern schlicht und einfach weil sie jegliche Logik vermissen zu lassen scheinen. In diese schwer zu akzeptierende Kategorie von Ärgernissen fällt seit Jahren schon das Kraftwerk ‚Datteln 4‘.
Da baut ein Konzern ein riesiges Kohle-Kraftwerk an einen nicht gerichtsfesten Standort, und zwar nach eigenen Bekunden von Anfang an auf eigenes Risiko. Als Gerichte das Projekt ein paar Jahre später dann tatsächlich stoppen, bemühen sich Politik und Stadtverwaltung plötzlich die vom Gericht monierten Probleme zu ‚heilen‘, indem die Rahmenbedingungen, des zuvor auf eigenes Risiko in die Landschaft gesetzten Meilers, der Realität anzupassen versuchen.
Das alleine ist ja schon schlechter ein Witz, und wurde in den vergangenen Jahren hier im Blog auch schon etliche Male thematisiert. Geändert hat das Alles freilich bisher nichts.
Dann kam
Auch als leidenschaftlicher Online-Käufer erlebt man so einiges. Über meine negativen Erfahrungen mit Amazon, Wish und reBuy hatte ich in diesem Blog kürzlich schon berichtet. In dieser Woche machte ich nun eine neue Erfahrung, von der ich euch berichten möchte.
Habt ihr schon einmal mit einem Paketzusteller zu tun gehabt, der offenbar kein Deutsch und kein Englisch spricht und mit dem ihr dann irgendwie gemeinsam herausfinden müsst, was er eigentlich von euch will? Ich jetzt schon. Dank dem Hermes-Versand!
Über viele Wochen und Monate tobte zuletzt landesweit die emotional aufgeladene Flüchtlingsdebatte. Aktuell ist es etwas ruhiger um das Thema geworden, obwohl die Situation ja noch immer völlig ungeregelt vor sich hin schwelt. Das wollten Aktivisten in Waltrop (Kreis Recklinghausen) so nicht länger akzeptieren und schritten entschlossen zur Tat.
Mit etlichen Plakaten und Bannern an der örtlichen St. Peter-Kirche im Zentrum des 30.000-Einwohner-Städtchens machten sie in der Nacht von Montag auf Dienstag auf die ihrer Meinung nach völlig unzureichende Flüchtlings-Politik der EU aufmerksam.
Man muss Friedrich Merz dankbar sein. Egal ob man ihn nun persönlich schätzt, oder auch nicht, seine ‚klare Kante‘ im CDU-Führungsstreit bringt endlich etwas Bewegung in die Sache. Dass die Politik in Deutschland aus der Sicht vieler Bürger aktuell völlig unzureichend ist, das konnte man ja erst am Wochenende einmal mehr am Wahlergebnis der Landtagswahl in Thüringen ablesen.
Nach der Meinung einer immer größer werdenden Anzahl von Leuten ist ein ‚Weiter so!‘ einfach nicht länger angesagt. Das hat auch Merz längst erkannt, und er startet innerhalb seiner eigenen Partei eine Debatte, wie es in Zukunft mit ihr und diesem Land weitergehen soll.
Das schmeckt den aktuellen Führungskräften natürlich nicht.