
Der VfL Bochum kämpft im DFB-Pokal gegen Bayern München aufopferungsvoll und führt durch ein Eigentor des Rekordmeisters bis zur 83. Spielminute tatsächlich überraschend mit 1:0.
Die Bayern sind optisch im gesamten Spiel überlegen und kommen mit Glück und Geschick bis zur 89. Spielminute durch zwei späte Tore von Serge Gnabry und Thomas Müller noch zu einer 2:1-Führung.
Das Alles ist nachvollziehbar und vom Ergebnis her im Rückblick auch nicht unverdient.
Was dann aber kurz vor dem Ende deutlich weniger nachvollziehbar ist, das ist die vom Unparteiischen verkündete Nachspielzeit.
Jedes handelsübliche Bundesligaspiel, und sei es auch torlos, wird um mindestens drei Minuten verlängert.
In Bochum, obwohl in Halbzeit zwei am Dienstagabend ja zwei Tore fielen, gab das Schiedsrichtergespann nur zwei Minuten dazu. Der Erfahrung nach wären wohl mindestens vier oder fünf Minuten agesagt gewesen.