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Aktuell kursieren diverse Berichte im Netz, die die grundsätzliche Frage aufwerfen, ob die Internetriesen wie Amazon und Google nicht dringend eingebremst werden müssen. So wirft US-Finanzminister Steven Mnuchin dem größten Internethändler Amazon beispielsweise vor „den Einzelhandel in den Vereinigten Staaten zerstört“ zu haben. Starker Tobak.
In Übersee soll offenkundig jetzt intensiv untersucht werden, ob führende Onlineplattformen zu große Marktmacht erlangt und mit ihrer Vorgehensweise den Wettbewerb gefährdet haben könnten und der gesamten Wirtschaft und den Verbrauchern damit womöglich geschadet haben.
Ähnliche Debatten werden ja schon seit längerem auch hierzulande geführt. Wir hier im Blog haben in den vergangenen Jahren ebenfalls immer wieder über die Entwicklungen in den Innenstädten und im Onlinehandel debattiert, uns über die zunehmenden Leerstände in unseren Fußgängerzonen Gedanken gemacht.
Lösen wir uns jetzt hier einmal kurz von allen politischen Hintergründen, die in den USA in der Abneigung zwischen Präsident Donald Trump und einem seiner prominentesten Kritiker, Amazon-Boss Jeff Bezos, begründet sein dürften. Auch Google wird ja nicht das allerbeste Verhältnis zur aktuellen US-Regierung nachgesagt.
Viel spannender an diesen Debatten finde ich ohnehin die Frage ob man Amazon und Google überhaupt für ihre marktbeherrschende Stellung und die damit verbundenen Vorteile kritisieren sollte.