Vor ein paar Minuten hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn die neue Corona-Impfverordnung unterzeichnet. Nun liegt der Text vor, den wir unseren Lesern hier in voller Länge zur Verfügung stellen. Sie sieht drei Gruppen vor, denen Vorrang gewährt wird. Aufgezählt wird genau, wer in welche Gruppe fällt.
Corona-Zombies bedrohen deutsche Sparkassen
Die Corona-Krise trifft viele Firmen hart. Die Politik versucht zu helfen. So wurde auch die Insolvenzpflicht ausgesetzt. Dies war anfangs sinnvoll, führt aber zunehmend zu Zombie-Firmen, die nur noch schein-lebendig sind. Finanzexperten erwarten für das erste Halbjahr 2021 mehr Insolvenzen und Kreditausfälle. Davon betroffen wären am stärksten die Sparkassen. Die Corona-Krise könnte so von der Realwirtschaft auf den Bankensektor springen. Steht uns eine Bankenkrise ins Haus?
Corona: Der Osten brennt
Sollten die jetzt brandheiß angekündigten Corona-Gegenmaßnahmen nicht schnell wirken, so explodieren in wenigen Wochen vor allem im Osten die Zahlen. Besonders düster sind die Prognosen für Sachsen. Hier könnten sich die Fallzahlen bis Silvester verdoppeln und bis Ende Januar sogar vervierfachen. Die Todesfälle könnten auf das sechsfache steigen. Aber auch in den anderen östlichen Bundesländern ist mit starken Zunahmen zu rechnen. Bundesweit könnten sich die Todesfälle auf insgesamt mehr als 44.000 verdoppeln. In den Großstädten an der Ruhr und in NRW sähe es nicht viel besser aus.
Die Corona-Woche im Rückblick: Es kam schlimmer als gedacht
Die Prognosen des Saarbrücker Covid-19-Simulators klangen für die abgelaufene Woche schon sehr düster. Panikmache war der naheliegende Vorwurf von Corona-Leugnern. Es kam aber schlimmer als befürchtet. In Deutschland stieg die Zahl aller Todesopfer auf über 18.500 – fast 7% mehr als vorausgesagt. Und die gemeldeten Fallzahlen stiegen auf insgesamt 1,15 Millionen seit Beginn der Pandemie. Hier lag der Simulator nur um 1% unter dem tatsächlichen Ist-Wert. Auch im Ruhrgebiet kam es vielerorts schlimmer als befürchtet.
Deutschlands Verteidigungsausgaben steigen um 10% – stärkster Zuwachs in der EU
Mehr als 51 Milliarden US-Dollar hat Deutschland im Jahr 2019 für die Verteidigung ausgegeben. Mit einem Plus von 10% gegenüber dem Vorjahr ist dies die stärkste Zunahme in der EU. Allerdings bleibt der Anteil am BIP mit 1,3% deutlich unter der vieldiskutierten NATO-Zielmarke von zwei Prozent. Im Verhältnis zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedeutung steht Deutschland mit seinem Militärapparat weltweit auf Platz 106 von 151. Selbst Albanien, Luxemburg und Nepal tun relativ gesehen mehr für ihre Sicherheit.
Corona: Zweite Welle würgt Wirtschaft ab
Die deutsche Wirtschaft bricht zum Jahresende ein. Nach einer Erholung im dritten Quartal zeigt das Konjunktur-Barometer nun wieder deutlich nach unten. Im November liegt es vier Punkte unter dem Oktober-Wert. Die zweite Corona-Welle führt zu einem Rückgang der deutschen Wirtschaft im vierten Quartal 2020 um mindestens ein Prozent. Die Branchen Kunst, Unterhaltung sind besonders betroffen, aber auch die Industrie leidet unter den erneuten Lockdown-Maßnahmen.
Hätten Poller den Anschlag von Trier verhindert?
Hätte der Anschlag von Trier mit schlichten Pollern verhindert werden können? Nein, das sei nicht möglich, sagt OB Wolfram Leibe (SPD). Weil kein Weihnachtsmarkt stattfindet, waren auch keine Absperrungen vorgesehen. Tatsächlich plante jedoch das Trierer Tiefbauamt bereits seit längerem Poller zu installieren – genau an der Stelle, an der der Amokfahrer in die Fußgängerzone fuhr. Nur gebaut wurde bisher nichts…
Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen: Corona-Prognosen für das Ruhrgebiet
Bundesweit bisher eine Million Corona-Infizierte. Und wie sieht es in den Großstädten an der Ruhr aus? Mehr als 1.000 Menschen sind dem Corona-Virus im Ruhrgebiet zum Opfer gefallen. Wie geht es nun weiter? Was kommt auf das Industriegebiet noch zu? Voraussagen anhand eines ausgeklügelten Simulationsmodells. Und ein Blick in den Rückspiegel zeigt, wie gut oder schlecht das Prognosemodell ist.
Corona-Prognose: Höhepunkt zweiter Welle liegt gerade hinter uns, aber bis Silvester weitere 10.000 Tote möglich
Der Teil-Lockdown funktioniert: Die Zahl der täglichen Neuinfektionen geht leicht zurück. Möglicherweise haben wir die Spitze der zweiten Welle gerade vor ein paar Tagen hinter uns gebracht. Aber die Todeszahlen verharren auf hohem Niveau. Bis Silvester sind weitere 10.000 Tote zu befürchten, so die neueste Prognose der Universität des Saarlandes von gestern. Trotzdem können wir hoffen, dass die Pandemie nicht außer Kontrolle gerät.
NRW: Lehrer haben keine vorgezogenen Weihnachtsferien
Die Weihnachtsferien werden dieses Jahr Corona-bedingt um zwei Tage vorgezogen. Für Lehrer bedeutet dies jedoch kein zusätzliches Dienstfrei. Sie müssen für eine Notbetreuung der Schulkinder auch am 21. und 22. Dezember zur Verfügung stehen. Auf Wunsch können Eltern ihre Kinder auch an diesen Tagen zur Schule schicken. Dafür müssen sie einen schriftlichen Antrag stellen. Dies gilt allerdings nur für Kinder der Klassen 1 bis 6. Aber auch Klausuren und Prüfungen können an diesen beiden Tagen stattfinden.