Zwar ist es noch nicht soweit, dass US-Präsident Donald Trump wieder gesundet ist, obwohl er gerade aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Egal, es gibt jetzt schon eine Gedenkmünze zu Anlass seines bevorstehenden Sieges über Covid-19 zu kaufen. Kein Scherz, das gibt es wirklich.
Virologe Hendrik Streeck Foto: Frank Burkhardt Lizenz: CC BY 2.5
Star-Virologe Hendrik Streeck behauptet, es hätte bei uns bislang keinen exponentiellen Anstieg der Corona-Infektionszahlen gegeben. Auch die aktuelle Zunahme sei linear. In beiden Fällen irrt Streeck jedoch. Was zunächst aussieht wie ein Kaffeepausen-Streit von Statistik-Nerds, kann ernste Folgen haben. Nämlich die politischen Konsequenzen, die aus Infektions-Prognosen gezogen werden. Die Corona-Zügel lockern oder doch nicht?
Rückkehrer aus Corona-Risikogebiet: Heiko Poerz (Foto: Photodesign Volker Schäffner)
Wer aus einem Corona-Risikogebiet nach Deutschland einreist, muss sich einem festgelegten Prozedere unterwerfen. Man denkt, dass Ankömmlinge gründlich untersucht und registriert werden. Schließlich soll ja die Allgemeinheit vor eingeschleppten Sars-CoV-2-Viren geschützt werden. Aber wie sieht es tatsächlich an unseren Flughäfen aus? Nicht gut, sagt ein Reiserückkehrer aus Nordmazedonien, einem der ärmsten und am stärksten betroffenen Länder Europas. Er hätte auch unbeobachtet einreisen können. Ohne Test, ohne Nachverfolgung. Ruhrbarone hat ihn interviewt.
Michael Kretschmer und Vladimir Putin (Fotos: Pawel Sosnowski und TASS News Agency Kremlin.ru Lizenz: CC BY 4.0 )
Wenn sich Vladimir Putin auf jemanden in der CDU verlassen kann, dann ist es Michael Kretschmer. Mitten in einer ernsten Krise ausgelöst durch den Mordanschlag auf den Putin-Gegner Nawalny will der sächsische CDU-Ministerpräsident nach Moskau reisen. Vorgeblich um sich eine russisch-sächsische Kunstausstellung anzuschauen. Er stellt sich damit in eine bunte Reihe von links bis rechts außen mit traditionellen Putin-Fans der LINKEN à la Gregor Gysi und Sarah Wagenknecht und dem Putin-Knabenchor der AfD um den Bundestagsabgeordneten und Krim-Reisenden Markus Frohnmaier.
Risikogruppe über 60 Jahre: Ältere Menschen stärker durch Corona gefährdet (Foto: Roland W. Waniek)
Wir alle warten sehnsüchtig auf einen Corona-Impfstoff. Man sollte meinen, dass vor allem die Risikogruppen „mit Vorerkrankungen“ und „über 60 Jahre“ besonders inständig auf baldige Impfung hoffen. Dem ist aber nicht so, besagt eine neue Studie. Im Gegenteil, Menschen mit Vorerkrankungen werden sich seltener impfen lassen als Gesunde. Warum ist das so?
DIE LINKE-Politiker Gregor Gysi (Foto: Roland W. Waniek)
Nicht Vladimir Putin ist für Gregor Gysi der Hauptverdächtige im Fall Alexej Nawalny. Nein, der prominente DIE LINKE-Politiker denkt, dass Gegner der umstrittenen Erdgas-Pipeline Nord Stream 2 hinter dem Giftanschlag auf den bekanntesten russischen Oppositionspolitiker stecken. Das Projekt soll so torpediert werden. Und wer soll dieser Gegner sein? Genau: Donald Trump!
Auf einer Wahlkampf-Veranstaltung seiner Partei am gestrigen Donnerstag in Bochum sagte Gysi wörtlich: „Der Putin muss doch bescheuert sein, wenn er sowas macht. Er weiß doch, dass das die Beziehungen zum Westen noch mehr verschlechtert.“
Konjunktur-Krieger Olaf Scholz und Angela Merkel (Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, Lizenz: CC BY-SA 3.0)
Die Bundesregierung scheint derzeit alles richtig zu machen. Zuerst die zupackende und bestimmte Reaktion auf den Ausbruch der Corona-Krise. Und nun ein mächtiges und ausgeglichenes Konjunkturpaket zur Überwindung der wirtschaftlichen Krise. Deutschland wird zu den Gewinnern der Corona-Pandemie gehören.
Die Corona-Pandemie hat zu einem Einbruch der Wirtschaft geführt, wie wir es in Friedenszeiten seit der Weltwirtschaftskrise 1929 nicht mehr erlebt haben. In einer unglaublich kurzen Zeit von wenigen Wochen kamen ganze Industriezweige zum Stillstand,
Boris Palmer (GRÜNE): Wir schützen Menschen, die in einem halben Jahr sowieso tot wären. Foto: Stadt Tübingen
Nein, anders als Boris Palmer meint, retten wir durch den Lockdown nicht nur Menschen, die in einem halben Jahr sowieso tot wären. Eine neue Studie aus Schottland zeigt anhand der italienischen Todeszahlen, dass die Mehrheit der an COVID-19 gestorbenen Menschen noch mehr als ein Jahrzehnt zu leben gehabt hätte. Selbst Menschen mit schweren Vorerkrankungen hätten ohne Corona noch 13 bzw. 11 Jahre (Männer/Frauen) vor sich gehabt.
Die COVID-19-Pandemie ist weltweit für eine steigende Anzahl von Todesfällen verantwortlich. Da die meisten Corona-Toten älter sind und langfristige Vorerkrankungen haben, geht Boris
COVID-19-befallene Lungenbläschen (Illustration: Avesta Rastan, Lizenz: CC BY-NC-ND 4.0)
Mittlerweile kennt jeder die Symptome, die COVID-19 verursacht. Fieber, trockener Husten und Entzündung der Atemwege gehören dazu. Die meisten wissen auch, dass COVID-19 viel schwerwiegender sein kann als eine typische Grippe. Aber weit weniger bekannt ist, wie das Virus eine Lungenentzündung verursacht, die in schlimmen Fällen sogar zum Tod führt.
3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions Bild: CDC/ Alissa Eckert, MS; Dan Higgins, MAM – This media comes from the Centers for Disease Control and Prevention’s Public Health Image Library (PHIL), with identification number #23312 Lizenz: Gemeinfrei
Die neuesten Zahlen deuten darauf hin, dass der Höhepunkt der Corona-Infektionen in vielen Ländern Europas erreicht ist. Politiker und Wissenschaftler diskutieren über den Ausstieg aus dem Shutdown. Aber die Gefahr ist noch lange nicht vorüber. Denn jetzt ist das Risiko einer Infektion besonders groß.
Die Strategie „Flatten the Curve“ funktioniert, sie zeigt Wirkung. Die Zahl der Neuinfektionen wächst in einer ganzen Reihe europäischer Länder nicht mehr exponentiell. In einigen scheint
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