[“The Natives Are Restless” – eine Ausstellung des Punk-Chronisten Christian Kock]

Ab Samstag tut sich wieder etwas im Herrenzimmer in Bochum.

Der Barbier Sven Reisner und der aus Münster stammende Fotokünstler und Musikliebhaber Christian Kock laden zu einer neuen Ausstellungsrunde ein.

Unter dem Motto „ The Natives Are Restless“  präsentiert  Kock ausgewählte Momentaufnahmen diverser Künstler aus dem weiten Feld des „organisierten Lärms“.

Schon als Jugendlicher entdeckte er seine Leidenschaft für Punkrock und Live-Konzerte.

„Geflasht“ von  Auftritten der Bands EA80 und Fugazi und inspiriert durch tolle Bandfotos auf seinen Plattencovern zuhause, beschloss er seine Eindrücke und Erlebnisse , die er bei seinen Konzertbesuchen sammeln konnte, fortan mit der Kamera festzuhalten.

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[Ruhrpuls – Music and Art Festival in der Rotunde]

Und wieder ist es soweit.

Das „Ruhrpuls – Music and Art Festival“ startet heute in die nächste Runde und verwandelt die Rotunde in Bochum wieder zu einer Plattform für Kunstschaffende mit Bezug zum Ruhrgebiet.

Zusammen mit Ingo Busch, Anna Lohs, Janwillem Huda, Philipp Budde und Kevin Kuhn haben es an die 30 Künstler geschafft, für uns ein tolles und umfangreiches Festivalprogramm auf die Beine zu stellen, das sich über Ausstellungen, Konzerte, Lesungen, Live-Acts, Theater, Musik und Tanz erstrecken wird.

Den Auftakt macht heute Abend um 20 Uhr die Vernissage, wo ein großer Teil der künstlerischen Arbeiten zum ersten Mal zu sehen sein wird.

Ab 22 Uhr wird das Ganze dann von fünf Bands und Electro-Acts auf der Live-Bühne abgerundet, und da morgen ja ein Feiertag ist, darf noch bis in die frühen Morgenstunden weitergefeiert werden.

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[Photokina 2012 in Köln]

Nun ist sie wieder zuende – die Photokina 2012.

Sechs Tage lang drehte sich in Köln alles um das Thema Imaging.

Von der Bildaufnahme bis hin zur Bildausgabe wurden den Besuchern Trends und Innovationen gezeigt und die neuesten Entwicklungen gekonnt in Szene gesetzt.

Über 1200 Aussteller aus 45 Ländern präsentierten nicht nur ihre Produkte, sondern lieferten dazu ein einzigartiges Veranstaltungsprogramm mit Liveshows, Kongressen, Vorträgen, Workshops, Ausstellungen, Wettbewerben und Special Events.

 

Somit war es nicht einfach nur eine Messe, sondern ein Erlebnis für alle Sinne und ich habe so viele Eindrücke und Informationen mit nach Hause genommen, dass es kaum möglich ist, das alles nun irgendwie zusammenzufassen.

Ich könnte jetzt natürlich über meine ganz persönlichen Highlights berichten, über Produkte und Menschen, die mich fasziniert haben – wie zum Beispiel über den Kamerahersteller Leica, der für mich in diesem Jahr einfach alles übertroffen hat.

Ohne jetzt die großen Firmen wie Canon, Nikon, Sony, Casio und alle andern in den Schatten stellen zu wollen, die sicherlich auch tolle Präsentationen und Kulissen geboten haben, hat Leica mit der kompletten Belegung der Halle 1 eine eigene Welt geschaffen, die alleine optisch schon ganz großes Kino war. Während sich in den anderen Messehallen die Anbieter beinahe stapelten und eine gewisse Unübersichtlichkeit  und vor allem viel Gedrängel bestand, hatte man das Gefühl mit Halle 1 einen Tempel zu betreten.

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[Aktuell Schauspielhaus Bochum – Tag der offenen Tür]

Leider ist das gemeinsame Frühstück auf dem Vorplatz des Schauspielhauses Bochum schon vorbei, aber es wird noch bis heute Abend weiter gefeiert.

Die Schauspielerinnen und Schauspieler und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Schauspielhauses laden alle herzlich ein, mit ihnen zusammen die neue Spielzeit 2012/2013 zu eröffnen.

So werden tolle Aktionen und Workshops angeboten, und wer heute bei dem schönen Wetter noch nichts vor hat, sollte dort einfach mal vorbeischauen.

Die Türen sind den ganzen Tag geöffnet und der Eintritt ist frei.

Das ganze Programm für den heutigen Tag gibt es hier !

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[Es war ein zauberhafter Abend in Dortmund mit den „Spielkindern“]

Gestern standen die drei Beckmann – Geschwister Lina, Nils und Till  – leider ohne Maja, die am Schauspielhaus Bochum eingebunden war – zum vierten Mal mit ihrem aktuellen Programm „Wenn du dich für die Freiheit entschieden hast, kann dir gar nichts passieren, nie.“ auf der Bühne.

Es war ein Ralf Rothmann – Abend der besonderen Art, den die drei zusammen mit ihrer Ein-Mann-Band Uwe Frisch im Depot in Dortmund gestalteten.

So wurde gelesen, gesungen und gelacht und Bier getrunken, und die Texte des aus dem Ruhrgebiet stammenden Schriftstellers Ralf Rothmann wurden zu einem kleinen Theaterstück.

Überzeugt haben die drei wieder durch ihre Spontanität und Lebendigkeit, und so wurde man einfach mitgerissen in die Geschichten, die das Leben schrieb…damals in den 60-er Jahren im Ruhrgebiet.

Untermalt wurde das Geschehen durch Fotografien der Künstlerin Brigitte Krämer, und auch die Kulisse des ehemaligen Strassenbahndepots war Nostalgie pur, so dass es rundherum ein gelungener Abend war, der schließlich durch eine Gesangszugabe von Lina ein erfolgreiches Ende fand.

 

[ARS URBANA „Information | Kommunikation“ in der Rotunde in Bochum]

Am Mittwoch begann in der Rotunde in Bochum die Ausstellung „Information | Kommunikation“.

Das Veranstaltungskonzept ARS URBANA, im Rahmen dessen die Ausstellung stattfindet, wurde 2009 von dem Bochumer Fotografen und Medienkünstler Olaf Rauch entwickelt. Seine Vision ist es, mit dieser Festivalreihe Künstlern und Kreativen einen Raum für urbane Kunst und Kultur zu schaffen. Den Auftakt machte bereits 2011 die ARS URBANA Vol. 0 „ Experiment Kunst“, die auch in Bochum veranstaltet wurde.

Sein weiteres Ziel ist es, die ARS URBANA über Bochum und sogar über Deutschland hinaus in anderen Metropolen zu präsentieren.

In der aktuellen Ausstellung, die noch bis zum 23. 09. 2012 zu sehen sein wird, geht es um die vielschichtige Auseinandersetzung mit den Themen der modernen Informationsgesellschaft, die sich hier in zeitgenössischer Kunst widerspiegelt.

Folgende Künstler stellen dazu ihre Arbeiten und Ideen aus, und es zeigt sich eine sehr unterschiedliche und vor allem individuelle  Umsetzung des Themas „Information und Kommunikation“.

 

Carsten Hensing, Bochum > Objekte

Mic Irmer, Solingen > Musik

Anabel Jujol, Essen > Malerei

Peter Kaufung, Bochum > Malerei

Patrick Praschma, Witten  > Medieninstallation

Olaf Rauch, Bochum  > Animation und Grafik

Tatiana Reis, Bochum > Malerei und Installation

Herbert J. Schero, Duisburg > Grafik

Emil Schult, Düsseldorf > Hinterglasmalerei

Rolf Arno Specht, Marl > Medieninstallation

Udo Unkel, Dortmund > Installation

Guntram Walter, Düsseldorf  > Fotografie und Installation

Die Ausstellung ist von montags bis freitags von 15 – 19 Uhr geöffnet und am Wochenende von 12 bis 18 Uhr.

Der Eintritt beträgt 1,00 €.

Weitere geplante Veranstaltungen im Rahmen der ARS URBANA :

15. September, 15 Uhr: „Spazieren schafft Schönheit“, Kioskwallfahrt,5 €

16. September, 20 Uhr: Theater-Premiere „HerzSchlagWahn“, G.Piria & Tigerjunge,10 €

22. September, 22 Uhr: Numinos & Bob Humid (Konzert mit VJ Claire Lampion), anschl. Party,10 €

23. September, 19 Uhr: Tanga Elektra (urban urtyp #21), Christuskirche Bochum,10 €

 

[Die „Spielkinder“ – vier Geschwister gemeinsam auf einer Bühne]

 

 

Letzten Sonntag war ich den Herner Flottmannhallen.

Anlass war das neue Theaterstück von Nils und Till Beckmann [Theater Kohlenpott], mit dem sie an diesem Nachmittag dort auf der Bühne standen.

„Kopf oder Zahl“, eine Aufführung  für Jugendliche von Katja Hensel, zeigt auf dramatische, aber auch auf skurrile Art und Weise, wie schwer und konfliktreich es sein kann, wieder auf die richtige Bahn zu gelangen, wenn man einmal durch Gewalt und Kriminalität von ihr abgekommen ist.

Den beiden Schauspielern gelingt es außerordentlich gut, dem Publikum diesen inneren Zwiespalt nahe zu bringen.

Die Zerrissenheit zwischen dem Willen ein guter Mensch sein zu wollen, aber auch den negativen Versuchungen des Lebens nicht widerstehen zu können, erfüllt den ganzen Raum.

Nils und Till spielen ihre Rollen mit einer überzeugenden Authentizität und Hingabe und mit vollem Körpereinsatz, so dass es trotz der ernsten Thematik wirklich Spaß macht zuzuschauen, und auch das Bühnenbild und die Inszenierung sind außergewöhnlich.

Es wird mit vielen Videosequenzen gerarbeitet und die gekonnte Musikauswahl unterstreicht die Stimmungen und einzelnen Szenen sehr treffend.

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