Mit ihrem letzten Album Niveau Weshalb Warum, erschienen am 30.1.2015, schafften es die „Deichkinder“ erstmals auf Platz 1 der Deutschen Albumcharts. Das Hamburger Hip Hop- Phänomen scheint also immer besser anzukommen.
Keiner anderen Band ist es aber auch bis dato so gekonnt gelungen, den Wortschatz ganzer Generationen so nachhaltig zu prägen und ihnen aus der Seele zu sprechen. Gesellschafts- und Konsumkritik, verpackt in viel Selbstironie, gewollt demonstrativ und „prollig“, mit einschlägigen Beats untermalt ( „Tech-Rap“ nennen sie es selber), dazu groteske Bühnenshows mit selbstentworfenen Kostümen – diese Message kommt an und bleibt in den Köpfen hängen.
Und auch 2017 werden Deichkind wieder für ordentlich „Yippie Yippie Yeah Yippie Yeah …Krawall und Remmidemmi“ sorgen und erneut in den SparkassenPark nach Mönchengladbachzurückkehren. Dort spielten sie vor zwei Jahren ihr bislang größtes Solokonzert vor mehr als 16000 Fans wollen dort in diesem Sommer am 5. August ihren “Niveau, Weshalb, Warum“- Tour Abschluss feiern.
„Zum Andenken an die gigantische Besucherzahl übergab Geschäftsführer Michael Hilgers der Band 2015 einen gebrandeten Hockeyschläger. Bei ihrem Debüt im SparkassenPark verzeichnete die Band ihren größten Besucherrekord jemals auf einem Solokonzert. Die ausgelassene Stimmung hat die Band das letzte Jahr komplett begleitet und dazu bewegt, ein weiteres Konzert der legendären Tour für 2017 schon jetzt bekannt zu geben. Danach steht für die Band erstmal eine größere Pause an um neue Ideen für das Projekt DEICHKIND zu entwickeln.
Kaum ein andere hat sowohl den deutschsprachigen Humor, als auch die deutsche Musiklandschaft so geprägt wie Helge Schneiderund dabei beide Genres auch noch auf einzigartige Weise miteinander verbunden.
Helge, der aus Mülheim an der Ruhr stammt und in Essen lebt, polarisiert, provoziert und hat seine ganz persönliche Art von Unsinn in den letzten drei Jahrzehnten nicht nur salonfähig gemacht, sondern sich damit auch soweit etabliert, dass er auf auf großartige Auszeichnungen wie den ECHO, den Deutschen Comedypreis (u.a. für sein Lebenswerk), den Ruhrpreis für Kunst und Wissenschaft, das Prädikat „Klavierspieler des Jahres“ (verliehen vom Bundesverband Klavierspieler) und den Großen Karl-Valentin-Preis zurückblicken kann. Zuletzt wurde ihm der Deutsche Kleinkunstpreis in der Kategorie Ehrenpreis des Landes Rheinland-Pfalz (2016) verliehen.
Die Grundlage von Schneiders Arbeit ist die Improvisation, die bei ihm zum künstlerischen Selbstausdruck und zur Lebenseinstellung geworden ist und die er nach den Grundlagen des Jazz in alle Bereiche der Kunst überträgt. Die Texte seiner Lieder sowie der Inhalt seiner Erzählungen sind nur in einem Grundgerüst angelegt und werden bei jedem Auftritt frei variiert und weiterentwickelt, wobei die Erwartungen seines Publikums dabei nach Möglichkeit grade nicht bedient werden.
Schneider bewegt sich hemmungslos zwischen Hoch- und Subkultur, zwischen Kindersprache und Literatur, verbindet Alltag und Albernheiten mit einem breiten kulturellen Hintergrund und verliert sich in ausufernden Erzählungen. Dabei entstehen immer wieder Momente der Überraschung, die für Schneider selbst manchmal genauso unerwartet kommen wie für seine Zuschauer.
Umso gespannter sind wir auf seine neue Live-Show, mit der Helge in diesem Sommer durch Deutschland unterwegs sein wird und die den vielversprechenden Namen “240 Years of Singende Herrentorte!” trägt.
Kurzer Rückblick:
Im Jahre 1776 wurde Helge Schneider der 1. im Sauerland geboren.
Mit Beethoven drückte er die Schulbank in Bonn. Auch er war ein musikalisches Naturtalent. Im Jahre 1818 trat er erstmals unter seinem Fantasienamen „die singende Herrentorte“ in einem Hotel in Ulm auf und riskierte damit Kopf und Kragen, denn die Kirchenfürsten fanden diese Bezeichnung höchst merkwürdig.
Seine kreative Art sich selbst zu vermarkten vererbte Helge der Erste an seinen Sohn Paul weiter, der, bis Ende des 19. Jahrhundert, zunächst als gefeierter Opernsänger unter anderem in der Metropolitan Oper in New York als Zweitbesetzung arbeitete und dann aus Geldnot eine französische Adelige heiratete, die er aber nicht leiden konnte.
Aus dieser Verbindung entstand der völlig unmusikalische Heinz. Aus dessen Ehe mit der Finanzamtsangestellten Anneliese (der Name ist erfunden) entstand der uns bekannte Helge Schneider. Dieser entdeckte den Namen „singende Herrentorte“ in alten Briefen. Seitdem kleidete er sich etwas extravaganter und wurde berühmt mit eigenen Klassikern, wie zum Beispiel Katzeklo,Katzeklo.
Im kommenden Sommer wird der König der tanzenden Blattläuse (Helge) – dieses Jubiläums gemeinsam mit seinen Wegbegleitern und Gästen aus 240 Jahren „Singende Herrentorte“ auf den Sommerbühnen zelebrieren. Diese Tournee ist gleichzeitig eine Verbeugung vor seinem tollen, treuen Publikum!
Zwei Termine, die man sich unbedingt schon mal merken sollte:
Der düstere Indie-Dream-Pop von „The xx“ist derzeit in aller Munde.
Gestern Abend hat das britische Trio vor 7500 Fans in der ausverkauften Mitsubishi-Electric Halle in Düsseldorf ein Konzert wie von einer anderen Welt abgeliefert und alle mit Glückseligkeit und Liebe erfüllt.
Auch wenn sich ihr aktuelles und drittes Album “I See You” (13. Januar 2017) von seinen beiden Vorgängern etwas abhebt und Romy Madley Croft, Jamie Smith und Oliver Sim nach rund acht Jahren die Traurigkeit ein wenig verlassen und auf mehr Fröhlichkeit gesetzt haben, funktioniert die neue Linie ebenso grandios.
„The xx“ landeten mit ihrem dritten Album auf dem ersten Platz der deutschen Charts und fast ihre gesamte Tour war in kürzester Zeit so gut wie ausverkauft..
Auch ihr Konzert in Düsseldorf war ein rund zweistündiger Siegeszug. Selbst den etwas düsteren Songs ihrer ersten beiden Alben “xx “(17. August 2009) und “Coexist” (7. September 2012) konnten sie eine erstaunliche Leichtigkeit verleihen.
Die deutlich tanzbareren Synthie-Beats von Jamie Smith gingen nach vorne und man spürte eine deutliche Dynamik in ihrer Musik und auch ihn ihrem Auftreten. Die auf ihre Art so schüchtern wirkende Romy Madley Croft und Oliver Sim sahen sich immer wieder an, er stieg in ihren Gesang ein, führte ihn fort, und manchmal fanden sie auch räumlich zueinander, spielten Gesicht an Gesicht und machten interessante Tanzbewegungen.
Die einstige Melancholie von The xx hatte gestern Abend Farbtupfer bekommen, und das Trio erzeugte mit seinen doch minimalistischen musikalischen Mitteln Gänsehaut. Sie klangen klar, ursprünglich und arglos und konnten damit gleichzeitig bezaubern, einnehmen und überwältigen.
Playlist:
Say Something Loving, Crystalised, Islands, Lips, Sunset, Basic Space, Performance, Brave for You, Infinity, VCR, I Dare You, Dangerous, A Violent Noise, Fiction, Shelter, Loud Places (Jamie xx cover) Encore: On Hold, Intro, Angels
Seit ihrer Gründung im Jahre 1991 zählen HIM, um den charismatischen Sänger, Frontmann und Gründungsmitglied Ville Valo, mit fast zehn Millionen verkauften Tonträgern zu den weltweit erfolgreichsten Rock Acts Europas.
Zur Speerspitze der skandinavischen Rockszene gehörend, erhielten als erste finnische Band eine goldene Schallplatte in den USA und konzipierten mit ‚Love Metal‘ ein eigenes Genre.
Dabei verbinden sie die Kraft und Progressivität des modernen Metal mit epischen Keyboard-Entwürfen, schwermütigen Gothic-Elementen sowie dem notwendigen Gespür für Eingängigkeit und Melodien, die eine brillante Zeitlosigkeit ausstrahlen. Aus diesem mutigen Grenzgang erwächst auch ihr atemberaubender internationaler Aufstieg. HIM vereinen Fans der unterschiedlichsten Szenen, die die dunkel-romantische Musik ebenso schätzen wie iher aufwühlenden, meist hochemotionalen Texte.
Bereits mit ihrem zweiten Studioalbum „Razorblade Romance“ stiegen HIM 1999 europaweit zur Rocksensation auf. Begleitet vom überragenden Song „Join Me„, der zur erfolgreichsten Single aller Zeiten einer finnischen Band avancierte, dominierte das Album in vielen Ländern die Hitlisten. So unter anderem auch in Deutschland, wo es sich über 58 Wochen in der Top 100 hielt. Jedes weitere Album – „Deep Shadows And Brilliant Highlights“ (2001), „Love Metal“ (2003), „Dark Light“ (2005), „Venus Doom“ (2007) und „Screamworks: Love In Theory And Practice“ (2010)- erreichte in zahllosen Ländern die Top 5. Elf ihrer Singles notierten in Deutschland unter der Top 30, in Finnland landeten 18 Singles in der Top 10, sieben davon auf der Spitzenposition.
Seit „Dark Light“ hat das Quintett auch die USA endgültig erobert. Nach dem Label-Wechsel von Warner zu Universal lieferte die Band mit „Tears On Tape“ 2013 den nächsten Chartstürmer.
Nach einer darauffolgenden Welttournee zogen sich die Mitglieder Ende 2014 zunächst zurück – der Anlass für Schlagzeuger Mika Karppinen, seinen Ausstieg bekanntzugeben. Mit dem neuem Drummer Jukka Kröger werden Ville Valo, Gitarrist Mikko Viljami Lindström, Bassist Mikko Heinrik Julius Paananen und Keyboarder Jani Purttinen noch in diesem Jahr die Arbeiten am kommenden Studioalbum beenden, ein genauer Veröffentichungstermin ist derzeit aber noch nicht bekannt. Man darf aber davon ausgehen, dass das neue Album rund um die nun angekündigten Livedaten in Deutschland erscheinen wird: Zwischen dem 29. November und dem 8. Dezember gastieren HIM in Hamburg, Berlin, Leipzig, München und Köln.
Am 5. März 2017 gab die Band aber leider auch bekannt, sich nach ihrer letzten Tournee Ende 2017 aufzulösen.
Fünf restlos ausverkaufte Konzerte spielte ELTON JOHN letzten Sommer in Deutschland, im November folgten zwei Zusatzkonzerte in Bremen und München.
Nun ist klar: auch 2017 wird Elton John wieder nach Deutschland kommen, und zwar für vier Konzerte nach Köln (27.06., Lanxess Arena), Mannheim (05.07., SAP Arena), Berlin (07.07., Mercedes-Benz Arena) sowie endlich auch wieder Hamburg (08.07., Barclaycard-Arena)!
Die Shows von ELTON JOHN sind ein „Dankeschön“ an all seine Fans, die ihm über Jahre hinweg treu geblieben sind und in den vergangenen Jahren Verständnis für seinen Wunsch, mehr Zeit mit seiner Familie zu verbringen, gezeigt haben.
Mit seinem Greatest Hits Programm nimmt er seine Fans nicht nur auf Reisen in die Vergangenheit, sondern wird bei seinen kommenden Konzerten ebenso einige Lieder seines aktuellen Top 10 Albums „Wonderful Crazy Night“ präsentieren. Nach dem äußerst erfolgreichen und von Kritikern hochgelobten Album „The Diving Board“ entstand „Wonderful Crazy Night“ wieder in Zusammenarbeit mit Producer-Legende T-Bone Burnett. Neben Elton Johns Text-Partner Bernie Taupin haben allerdings auch viele andere Wegbegleiter bei dem Album ihre Finger mit im Spiel gehabt. An vorderster Front Drummer Nigel Olsson, mit dem Elton John seit seinem Durchbruch in den frühen 1960er Jahren tourt und Gitarrist Davey Johnstone, seit 1971 fester Bestandteil der Elton John Band. Aber auch Bassist Matt Bissonette, Keyboarder Kim Bullard und Percussionist John Mahon begleiten den Sir auf seinem neuen Album.
Bei seinen Konzerten können sich die Fans wieder auf über zwei Stunden Programm mit weltweit erfolgreichen Hits wie „Your Song“, „Rocket Man“ oder „Candle In The Wind“ freuen. Doch auch mit energiegeladenen Rocksongs wie „Bitch is Back“, „Bennie and the Jets“ oder natürlich „Crocodile Rock“ begeistert der „Ritter des Pop“. Für diese Vielseitigkeit ist der britische Entertainer bekannt und stellt – wie bei allen seinen Shows – sein Talent und seine über die Jahre gereifte Stimme mit einer unglaublichen Souveränität gekonnt unter Beweis. Dabei greift er auf ein schier unendliches Repertoire aus Tophits seiner nun fast 50 Jahre andauernden Karriere und der Erfahrung von über 4.000 gespielten Konzerten zurück.
Die Toten Hosen „Laune der Natour“ 2017/2018 bricht alle Rekorde: Schon über 500.000 Karten verkauft.
Am 5. November letzten Jahres startete in Chemnitz die umjubelte Laune der Natur, auf der Die Toten Hosen bis zum 30. Dezember 25 ausverkaufte Konzerte in den größten Hallen Deutschlands, Österreich und der Schweiz spielten. Die knapp 300.000 Karten für diese Runde waren in Rekordzeit vergriffen. Auch für die angesetzten Open Airs in diesem Jahr ist die Nachfrage riesengroß, innerhalb von nur 14 Tagen sicherten sich schon wieder über 200.000 Fans ihre Karten. Daher wurde unter anderem für Essen bereits ein Zusatzkonzert am 25.05.2018 angekündigt.
Die Mannschaft der Toten Hosen möchte sich noch einmal ausdrücklich bei ihrem Trainer Rudi Völler bedanken: „Er kam in der Stunde der Not, hat uns mental und körperlich in kürzester Zeit wieder auf Vordermann gebracht. Dank dieser herausragenden Leistung waren wir auf den Punkt da und haben einen guten Saisonstart hingelegt. Jetzt gilt es, die formstarke Phase zu nutzen und unseren Vorsprung auch im kommenden Jahr weiter auszubauen.“
Steffen Henssler, gelernter Koch, Kochbuchautor und Fernsehkoch, kann mittlerweile auf eine bemerkenswerte Karriere zurückblicken.
Nach seiner Kochlehre in einem mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Restaurant, entdeckte er schnell seine Vorliebe für Sushi, investierte einen Lotto-Gewinn von damals 44.000 D-Mark und besuchte in Los Angeles eine von japanischen Meistern geführten Sushi-Akademie. Henssler machte dort als erster Deutscher den Abschluss als „Professional Sushi Chef“ mit Bestnote. Im Anschluss daran arbeitete Henssler in mehreren amerikanischen Restaurants.
2001 eröffnete er dann in Hamburg, zusammen mit seinem Vater, der ebenfalls Gastronom ist, das Restaurant Henssler & Henssler. Acht Jahre später folgte das Restaurant ONO by Steffen Henssler und im selben Jahr wurde er von WWF zum “Meeresanwalt” ernannt.
Es folgten 2015 die Gründung seiner Kochschule/Eventfläche „Hensslers Küche“ und aktuell die Eröffnung seines drittes Restaurant „Ahoi“, ebenfalls in Hamburg.
Nebenbei arbeitete er steil an seiner Fernsehkarriere, “Ganz & Gar Henssler”, “Die Küchenschlacht”, “Grill den Henssler – Die neue Kocharena” und “Der Restauranttester” sind nur die größten Stationen, in denen er zu sehen war.
Und ganz nebenbei ist Steffen Henssler noch mit seinem mittlerweilen dritten Live-Programm auf Tour.
Im Mai 2011 stellte Henssler erstmals vor Publikum seine Kochshow „Meerjungfrauen kocht man nicht!“, vor und tourte damit durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Im April 2015 startete Henssler mit seinem zweiten Programm „Hamburg, New York, Tokio – meine kulinarische Weltreise!“.
Seit Oktober letzten Jahres ist Henssler nun mit seinem mittlerweile dritten Tourprogramm „Henssler tischt auf“ unterwegs.
Unter anderem wird er an folgenden Terminen hier in der Nähe zu sehen sein:
Die australische Rockband Midnight Oil steht 15 Jahre nach ihrer Auflösung vor dem Comeback. Die Musiker um Leadsänger Peter Garrett gaben am 16. Februar 2017 (17.2. in Australien) eine Pressekonferenz auf einem Boot im Hafen von Sidney, die live auf Facebook übertragen wurde und kündigten eine neue Welttournee in Originalbesetzung unter dem Titel „The Great Cycle Tour 2017“ an.
Die 1976 gegründete Band Midnight Oil, auch Oils genannt, feierte ihren internationalen Durchbruch mit ihrem 1987 erschienenen sechsten Album “Diesel and Dust”. 2002 löste sich die Gruppe nach dem Ausstieg ihres Sängers Peter Garrett, der eine Karriere in der Politik anstrebte, auf.
Im Rahmen ihrer großen Welt-Tournee zwischen April und November 2017 wird die legendäre australische Rockband nach 21 Jahren auch zurück nach Deutschland kommen. Die Band um den charismatischen Sänger Peter Garrett hat drei Konzerte im Juni/Juli 2017 bestätigt und spielt am 21. Juni 2017 in Köln im E-Werk, am 25. Juni 2017 in Berlin im Huxleys Neue Welt und am 18. Juli 2017 in Frankfurt in der Batschkapp. Es ist die erste komplette Headline-Tournee der Band in Deutschland seit der „Breathe“-Tour 1996.
Begleitend zum Comeback erscheinen demnächst drei Boxsets, mit allen bisherigen Vinyl-Veröffentlichungen, allen CD-Formaten und Videos plus eine neue 4 CD/8 DVD-Schatztruhe mit bisher unveröffentlichten und rarem Material namens “The Overflow Tank”.
“Wo fing das an und wann? Was hat dich irritiert? Was hat dich bloß so ruiniert?” – eine Hymne, die eine ganze Indie-Generation geprägt hat und uns heute immer noch abholt.
Gegründet wurden Die Sterne 1992 von Gitarrist und Sänger Frank Spilker, dem Bassisten Thomas Wenzel, dem Keyboarder Frank Will und Schlagzeuger Christoph Leich in Hamburg. Bis auf Frank Will sind noch alle dabei.
In diesem Jahr feiern die drei Hamburger ihr 25-jähriges Bestehen und haben dafür einen hervorragenden Weg gefunden sich selber zu feiern.
Für ihr Album zum Bandjubiläum “Mach’s besser: 25 Jahre Die Sterne” haben die Veteranen der Hamburger Schule nämlich die Bühne verlassen und auf den Rängen Platz genommen. Stattdessen griffen befreundete Musiker und Bands zu ihren Instrumenten – und coverten 25 Originale. Das Album erschien am 10. Februar 2017.
Vertreten sind unter anderem Bands wie die Fehlfarben aus Düsseldorf, die österreichischen Alternative-Rocker von Naked Lunch und die Aeronauten aus der Schweiz, aber auch Acts wie Egotronic, Isolation Berlin und Stereo Total aus Berlin und die Kölner Indie-Band Locas in Love sind mit von der Partie.
Zum 20-jährigen Bühnenjubiläum 2012 hatten sich Die Sterne noch selbst gecovert (Für Anfänger, 2012) und nach dieser erneuten Retrogeschichte hoffen wir doch alle, dass es demnächst wieder einen Schritt nach vorne geht.
Gestern Abend standen Die Sterne, zusammen mit der Keyboarderin Dyan Valdes von The Blood Arm, aber erstmal im Rahmen ihrer Jubiläums-Tour, die am 09. Februar in Bremen ihren Auftakt hatte, in der ausverkauften Kulturkirche in Köln auf der Bühne. Während auf den meisten Konzerten der Auftritt einer Vorband eher sekundär ist, war er bei den Sternen schon Programm, denn einige der Künstler, die auf dem neuen Album die alten Songs neu interpretiert hatten, wurde zu einer der 12 Shows, die die Tour beinhaltet, als Opener eingeladen. In Köln hatten somit gestern Locas In Love ihr Heimspiel.
Und wer der Meinung war die “Hamburger Schule” mit ihren oft zornigen und bisweilen politischen und hochintellektuelle Texten, wäre tot, der wurde gestern Abend eines besseren belehrt.
Fast zwei Stunden lang begeisterten Die Sterne ihr Publikum, mit einer gelungenen Mischung ihrer besten Klassiker, die von Frank Spilker auf eine herrlich bescheidene Art und Weise anmoderiert wurde.
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