Wie soeben der „The Kyiv Independent“ auf Twitter vermeldet, hat sich das EU-Parlament dafür ausgesprochen, der Ukraine den Status eines Beitrittskandidaten zu verleihen. Zudem wird Russland zu einem Rückzug seiner Truppen aus dem Land aufgefordert.
Wieviele Tränchen der Wut und Verzweiflung der kleine Wladimir nun weint, ist derzeit noch nicht bekannt.
Bekommen unsere Kinder etwas vom Krieg in der Ukraine mit? Ja, das tun sie. Sie haben Fragen, und wollen verstehen. Es liegt an uns Erwachsenen, eben dies zu tun. Aber wie? Die folgenden Zeilen schreibe ich aus der Sicht eine Psychologen, der seit über 20 Jahren mit Kindern und Jugendlichen arbeitet, und darüber hinaus Vater zweier Söhne ist.
Den Hauptfehler den Erwachsene, den Eltern, bei solchen Themen wie dem Krieg in der Ukraine machen, ist zu glauben, dass die Kinder nichts davon mitbekommen. Das ist spätestens bei Vorschul-Kindern, erst recht aber bei Schulkindern völlig unrealistisch. Kindern bekommen Gespräche von Erwachsenen mit, sie hören Fetzen im Radio, sehen Schnipsel im Fernsehen, und sprechen auf dem Schulhof darüber. Denn irgendein Kind hat immer irgendetwas mitbekommen.
Nach mehreren Explosionen in den letzten Stunden in der Ost-Ukraine ist klar: der Krieg rückt näher. Putin gibt, auf deutsch, und es gibt schlicht keinen Grund, es vornehmer auszudrücken, keinen Fick auf Friedensverhandlungen und Diplomatie.
Er sucht den Krieg, den Überfall auf einen souveränen Staat, solange dieser eben (noch) nicht unter dem westlichen Schutz der NATO steht, weil Putin auf Demokratie und Selbstbestimmung nicht klar kommt, weil er panslawistische Fantasien aus dem 19. Jahrhundert in seinem Kopf hat.
Er ist ein Loser. Keine demokratische Nation will in seinen Club. Und wenn es keiner freiwillig will, dann will er Staaten eben zwingen. Er hat Angst vor der Freiheit der Menschen, vor politischer, persönlicher und jedweder Art von Freiheit.
Zur Argumentation im Bereich der Corona-Maßnahmen wird immer wieder auf die ungewollt Ungeimpften verwiesen – und das zurecht. Menschen, die sich impfen lassen wollen, das aber nicht können, sollten natürlich anders in der Bewertung behandelt werden, als Querschwurbler. Natürlich gibt es auch noch diejenigen, die zu keiner der beiden Gruppen gehören – das sind die, die einfach ihren Allerwertesten nicht hochbekommen, ihre Impfung immer wieder verschieben, oder eben gar nicht erst einen Termin machen. Eine Impfpflich wird diese Zielgruppe sicher erreichen.
Netzfund – einer der intellektuell großartigsten Fußballspieler vonne ganze Welt ist Lothar Matthäus. Und der macht jetzt Werbung für irgendwas. Nur wofür? „Noften“, „Newton“ oder was auch immer. Es ist einfach nicht zu ergooglen. Wer weiß, womit Lothar jetzt das ganz große Geld verdienen will?
Auch dieses Weihnachten steht alles auf dem Kopf. (Foto: privat)
Hoffnung und Freude. Das sind nicht die Begriffe, die uns in den Sinn kommen, wenn wir auf die aktuelle Situation, die Situation seit Frühjahr 2020 und auch in die Zukunft schauen. Wir sehen und fühlen eher Wut, Trauer, Verbitterung, Perspektivlosigkeit. Eine Welt – im Großen wie im Kleinen – die in vielem und bei vielen in Trümmern liegt, in der Liebgewonnenes schon länger nicht mehr funktioniert, in der es an Verlässlichkeit und Rahmen fehlt. Und dann fängt diesen Sonntag mit dem ersten Advent auch noch die Weihnachtszeit an. Viele erwarten kein gutes Weihnachten, von Normalität ganz zu schweigen. Und trotzdem und gerade sollen in diesem Text Hoffnung und Freude in den Fokus gerückt werden. Zumindest wird es ein Versuch.
Seit Jahren äußere ich mich konsequent gegen eine Impfpflicht, egal bei welcher Krankheit. Ich finde Impfungen sinnhaft, und bin gegen alles geimpft, wogegen es empfohlen wird. Und ich rate auch jedem, es genauso zu halten. Niemand muss an Krankheiten wie Keuchhusten oder Masern erkranken oder gar sterben. Aber wer das gerne will, soll das tun. Und es gibt auch tatsächlich kaum einen deutlicheren Weg zu zeigen, dass meine seine Kinder nicht liebt, als ihnen die empfohlenen Impfungen vorzuenthalten.
Bisher war ich aber immer auch zugleich der Haltung, dass der Staat aus dem Impfen keine Pflicht machen soll. Ich bin für so wenig Staat wie nur möglich, zumal in Deutschland. Wenn der Staat für den Einzelnen handelt, gehen zum einen Freiheiten verloren, und zum anderen geht das Handeln dann eher in die Hose, als wenn der Einzelne oder von ihm begonnene Unternehmungen das Handeln übernehmen. Ja, ich bin wohl meist irgendwo im liberalen Spektrum, und in einem Land dessen Bürger immer und immer noch auf Paternalismus setzen und gerne in Blockwartmentalität möglichst viel Gängelung als Ordnung wahrnehmen, erscheint es mir nach wie vor richtig, so zu denken.
Alles hedonistisches Pack – meine regressive Medien. Foto: fogouriou Lizenz: CC BY-SA 4.0
Um die Frage direkt zu beantworten: gar nicht. Dabei muss man nicht promovierter Soziologe sein, um zunächst einmal zu wissen, dass es „die“ Jugend gar nicht gibt, ebensowenig wie „die Alten“. Es sind heterogene Gruppen, aber eben doch mit durchaus verbindenden Elementen. Und seit Sonntag tun eben jene „den“ Alten mit Blick auf „die“ Jungen weh. Und dabei insbesondere einer bestimmten Subgruppe der Alten: den regressiven Alt-68ern links-regressiver Prägung, die eh schon immer besser wussten, wie das alles zu laufen hat, es aber nie in ihrem Leben hinbekommen haben, „dem System“ dahin den Dreh zu geben.
Am Sonntag steht die Bundestagswahl an. Ja, echt. Nur für diejenigen, die die letzten Monate in einer Höhle verbracht haben, sei das kurz betont. Und ich zumindest bin wirklich gespannt, was danach an Koalitionsverhandlungen geschieht. Ja, ich sehe die SPD als die Gewinnerin der Wahl, mit ihrem Kanzlerkandidaten Scholz – und ich spare mir jetzt den Verlauf der letzten Wochen des Wahlkampfes nochmal und nochmal zu skizzieren. Mir geht es hier um etwas anderes: den Umgang mit dem Wahlverhalten des Einzelnen.
Ich werde FDP wählen. Jeder, der irgendwas Politisches in den letzten Monaten von mir wahrgenommen hat, weiss das. Und ich bin kein Freund der Grünen, auch das ist bekannt. Ich sehe die Grünen nach wie vor als eine Partei, die in besonderem Ausmaß glaubt, dass ein paternalistischer Ansatz dem Einzelnen und mit Blick auf die großen Transformationsaufgaben unserer Gesellschaft, hier besonders dem Klimaschutz, gut tut. Das widerspricht meiner grundsätzlich Haltung.
China ist ein repressives Drecksregime. Wer diesem Satz nicht zustimmen mag, der weigert sich entweder Realitäten anzuerkennen, oder blendet diese gerne aus – vielleicht weil es für ihn selbstwertdienlich ist, dies zu tun. China unterdrückt Minderheiten, zensiert das Internet, überwacht seine Bürger, bekämpft Demokratiebewegungen und freie Presse – und ja, China sperrt ganze Bevölkerungsgruppen in, vorsichtig genannt, Umerziehungslager. Zudem, und darauf soll hier der Fokus liegen, produziert der sozialistische Ein-Partei-Staat knapp 30% des weltweiten CO2-Ausstoßes.
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