Messerangriffe. Mehr? Weniger? Anders? Von wem? Oder auch nicht? Darüber sprechen wir mit Sebastian Fiedler, Landesvorsitzender NRW des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK). Es geht um Zahlen, Ereignisse, Betrachtungen und ganz viel subjektives Gefühl. Um Prävention und Repression. Um Delinquenz und Terrorismus. Mit Weiermann und Bartoschek.
Der Tag beginnt mit einer guten Nachricht: in Ungarn wurde Mario Rönsch verhaftet, wie die Kollegen der Zeitberichten. Honigmann, Jo Conrad, Lanka, Rönsch. Sprechen wir nicht von Hamer, Ulfkotte, und nochmal dem Honigmann.
Wir sprechen polnisch! In dieser Folge sprechen Bartosz T. Wielinski, Redakteur der größten polnischen unabhängigen Zeitung Gazeta Wyborcza, Lydia Benecke, Diplom-Psychologin mit polnischen Wurzeln und Ruhrbaron Sebastian Bartoschek über die polnischen Verhältnisse. Und zwar auf polnisch – zum einen, um die Deutsch-Polen und die Auslandspolen in Deutschland zu erreichen, zum anderen aber auch, um den Polen in Polen klar zu machen: uns interessiert, was bei euch passiert, und was die PiSser aus Polen machen.
Weiermann und Bartoschek werden alt, wollen aber YouTube verstehen. Der Robert Herr hilft dabei. Der ist 10 Jahre jünger, kommt aber aus Mainz, was laut Weiermann in Hessen ist. Dazu geht es dann noch um die Sache mit Unge, aber auch um Bibi und LeFloid und Mr. NewsTime und und und. Ach ja, Doro Bär, die Jungs wollen mit Dir podcasten.
Der Bartoschek flucht übrigens zu viel. Wegen Technikfoo, das man gar nicht in der Folge hört.
Werdet Patreons!
Einhörner sind wilde Tiere. Sehr wilde Tiere, das wurden ihnen zum Verhängnis, als die große Flut kam. Denn Noah konnte es einfach nicht dulden, dass diese wilden Tiere Unfrieden auf der Arche stifteten. Die Einhörner ertranken also – ziemlich aggressiv. Hunderte von Jahren später lagen ihre Gebeine dann tief im Erdboden – wo sie Archäologen fanden. Genau das zeigt die neue Ausstellung des LWL-Archäologiemuseum in Herne.
Ein Genie. Ein Visionär. Ein Mann. Ein Fantast. Ein Jahrhundertgenie. Ein Ehebrecher. Ein Polarisierer. Ein Erklärer. Ein Wissenschaftler. Ein Behinderter. Ein Dystopist. Ein Brite. Ein Bestsellerautor. Ein Physiker. Ein Besserwisser. Ein Mathematiker. Ein Utopist.
Es gibt so viele Worte, die versuchen Stephen Hawking zu beschreiben, der nun 76jährig verstarb – viel zu spät, wenn man auf die Prognose seiner Krankheit schaut, und viel zu früh, wenn man auf ihn als Menschen und Genius schaut.
Wir haben Menschen mit Bezug zur Wissenschaft gefragt:
Wofür wirst du dich an Stephen Hawking erinnern?
Marcus Anhäuser, Wissenschaftsjournalist, Dresden: Ich erinnere mich an ein betretenes Schweigen. Etwa 2001 besuchte ich einen seiner Vorträge an der Uni Brüssel. Der Hauptsaal der Uni war gerammelt voll (1000 Leute?) in Nebenräumen waren Fernseher aufgestellt worden, damit die Zuschauer von dort den Vortrag verfolgen konnten. Menschen saßen auf den Stufen. Alles wartete gespannt auf Hawking. Dann sah man aus dem linken Eingang ein Gestell reinfahren, die Leute standen auf, klatschten, johlten, um Hawking freudig zu begrüßen, um im selben Moment festzustellen, dass es nicht Hawking war, sondern ein Zuschauer auf einem Rollstuhl. Schlagartig endete der Beifall. Und es ging ein Raunen durch den Saal, dann betretenes Schweigen, als ob vielen bewusst geworden wäre, wie sehr sie Hawking nur über seinen elektrischen Rollstuhl definierten. Viele fühlten sich, auch ich, ein wenig ertappt.
Dr. Toby Baier, Podcaster, Kakenstorf: Alle Ärzte sagten ihm einen frühen Tod voraus, und er lebte trotzdem bis in ein hohes Alter und schaffte so viele bemerkenswerte Leistungen, dass ich Dr. Sheldon Coopers Verehrung ihm gegenüber uneingeschränkt teile.
Michael Bauer, Vorstand HVD Bayern, Nürnberg: Eine Jahrhundertgestalt, die es geschafft hat, das moderne Weltbild Teil der Popkultur werden zu lassen. Ein grosser Humanist mit Selbstironie und Humor.
Oliver Bechtoldt, Systemadministrator und Podcaster, Frankfurt am Main: Ein großer Geist der mich immer wieder mit seinem Humor erwischt hat. Just remember that you’re standing on a planet….
Lydia Benecke, Kriminalpsychologin und Autorin, Köln: Stephen Hawking hat es verstanden, komplexe wissenschaftliche Inhalte nicht nur selbst auf hohem Niveau zu erfassen und weiterzuentwickeln, sondern sie auch so vereinfacht und anschaulich weiterzugeben, dass er hiermit ein weites Publikum mit unterschiedlichsten (Aus-)Bildungshintergründen erreichen und begeistern konnte. In einer Zeit, in der vielen Menschen (häufig durch unseriöse Medien) Angst vor Wissenschaft gemacht wird, brauchen wir mehr Vermittler zwischen der Scientific Community und den Menschen, die keine entsprechende (Aus-)Bildung haben. In dieser Hinsicht sollte Stephen Hawking (als einer der Vorreiter in dieser Sache) ein großes Vorbild für die derzeitige und künftige Generation von Wissenschaftlern sein.
Johannes Hinrich von Borstel, Wissenschafts-Autor und Science Slammer, Marburg: Der erste große Science Slammer verlässt die Bühne. Einer, der nicht an das Leben nach dem Tod glaubte, jedoch in seinem Wirken an der eigenen Unsterblichkeit geschraubt hat. Stephen Hawking hat im Gegensatz zu vielen Wissenschaftlern verstanden, dass wissenschaftliche Arbeit nicht dann erledigt ist, wenn sie in Fachliteratur veröffentlicht, sondern der breiten Masse verständlich zugänglich gemacht wurde.
Netz-Anti und Netz-Fa. Weiermann, Bartoschek und Fallenstein. Reichelt und Gensing. Feine Sahne Fischfilet und Böhse Onkelz. Berlin und Herne. Hört mal rein.
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Ernst Köwing, besser bekannt als der „Honigmann“, ist wohl tot. Dies vermelden verschiedene Aluhutblogs (hier und hier – aber die Seiten sind echt, naja, eigen).
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