Der Journalist Claus Fritzsche (geb. 1964) war einer der bekanntesten Befürworter der „Alternativmedizin“. Als Homöopathie-Lobbyist führte er harte Auseinandersetzungen v.a. mit der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) und dem Esowiki Psiram. Fritzsche war dabei dafür bekannt, vor namentlicher Benennung bzw. Anprangerung seiner Kritiker nicht zurückzuschrecken.
Mitte 2012 wurde öffentlich, dass Fritzsche von verschiedenen Homöopathie-Konzernen Zahlungen für seine Tätigkeiten erhielt – der Begriff „CAMgate“ bezeichnete diese Causa. Viele Fördermittelgeber distanzierten sich nun von Fritzsche.
Ja, meint zumindest Tobias Huch (32) und über 6200 Menschen sagen auf Facebook „gefällt mir“ zu „FDP Liberté“.
Zum Liberalismus. Aber ist das noch zeitgemäß? Oder nur politische Reminiszenz? Und wieso gab der Jungunternehmer mit Freude Millionen für verlorene Prozesse aus?
Tobias Huch stellt sich unseren Fragen in einem ausführlichen Gespräch.
Sebastian Bartoschek (SB):
Hallo Tobias. Ich habe gelesen, du bist Honorarkonsul von Liberia, oder habe ich das falsch verstanden?
Tobias Huch (TH):
Nein, nicht ganz. Ich stehe im diplomatischen Dienst von Liberia und bin Diplomat bei den UN in Genf.
SB: Das ist also ernsthaft dein Job?
TH: Es ist eher mein Hobby. Ich habe eines Tages den liberianischen Botschafter kennengelernt und kam mit ihm ins Gespräch. Er beklagte, daß der Botschaft politische Verbindungsleute in Deutschland fehlten, auch personelle Zuarbeiter. Da ich mich schon immer aktiv für Afrika engagieren wollte, statt nur Geld zu spenden, habe ich dann vor knapp fünf Jahren angefangen, mich zu engagieren und für die liberianische Botschaft politische Kontakte hergestellt. Irgendwann meinten sie dann zu mir: Kannst du uns helfen? Wir müssen unsere ständige Vertretung bei den Vereinten Nationen in Genf neu aufbauen. Da habe ich mich dann eingbracht und war ich eine maßgeblichen Personen, die dafür gesorgt haben, dass diese ständige Vertretung heute wieder existiert.
Bekanntlich hielten die Piraten am vergangenen Wochenende ihren ersten Bundesparteitag des Jahres in Bochum ab (die Ruhrbarone berichteten hier und hier).
Eigentlich sollte es dabei um die Wahl der Spitzenkandidaten für die Europawahl gehen. Doch wieder einmal rückt statt dessen eine parteiinterne Auseinandersetzung in Vordergrund.
Es geht um eine Flagge. Eine schwarz-rote Flagge. Die Flagge des Anarchosyndikalismus.
Als Zeichen des Antifaschismus wurde das Stück Stoff im Ruhr-Congress aufgehängt. Und der Kampf gegen Nazis ist doch etwas Tolles. Also kein Problem.
So sieht es ein (sehr lauter) Teil der Piraten.
Nun weist ein anderer Teil der Piraten darauf hin, dass unter dem Label der Antifa und v.a. des Anarchosyndikalismus durchaus problematische Inhalte firmieren.
Eigentlich selbstverständlich, denn die Idee eines antiautoritären Sozialismus ist kaum mit dem Grundgesetz der Bundesrepublik vereinbar.
Podcasting – das ist zeitsouveränes Internetradio, für viele Zeitgenossen ein Hobby, das mal mit mehr, mal mit mehr Ernsthaftigkeit betrieben wird, so auch vom Autor dieser Zeilen.
Der Pottcast wiederum ist ein Podcast, der sich dem Ruhrpott widmet.
Gemacht von einem kleinen Team von unterschiedlichen Leutchen.
Und dafür wird nun Verstärkung gesucht.
Viel braucht man eigentlich nicht, um dabei sein zu können.
Eigentlich nur ein Aufnahmegerät und etwas Zeit.
Anfang der Woche gab es in Hamburg eine Pressekonferenz. Worum ging es? Um den anthroposophischen Schulversuch – mit dem die Kinder im Stadtteil Wilhelmsburg „beglückt“ werden soll. Nicht alle finden dies gut. So auch der Bremer Lehrer und Skeptiker André Sebastiani (36). Die Ruhrbarone haben mit ihm über den Schulversuch und seinen Widerstand gesprochen.
Herr Sebastiani, Sie waren ja gegen den Schulversuch in Hamburg, haben Unterschriften dagegen gesammelt. Mit welchem Ergebnis?
Wir haben insgesamt 2.279 Unterschriften zusammen, darunter viele ehemalige Waldorflehrer und -schüler, die in den Kommentaren von ihren persönlichen Waldorferfahrungen berichtet haben. Das finde ich sehr beachtlich.
Wie wir berichteten, war NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens für das „Goldene Brett vorm Kopf“ nominiert worden. Hoffnungsfroh nahmen wir zur Kenntnis, dass viele unserer Leser ihreZaubereiministerin Gesundheitsministerin und ihre Nominierung unterstützten.
Gleichwohl hat sie es nicht geschafft. Eso-Barbara ist nicht unter den drei Finalisten.
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