Mit Schmackes – Punk im Ruhrgebiet

Neben Heavy Metal, Bands wie Kreator, Grave Digger oder Sodom, die es zum Teil zu Weltruhm gebracht haben, hat das Ruhrgebiet seit Jahrzehnten zahlreiche bekannte Punkbands hervorgebracht. Die Kassierer, Eisenpimmel und die Lokalmatadore bilden hier so etwas wie die heilige Dreifaltigkeit, stehen aber nur stellvertretend für eine ganze Reihe von Bands mit robustem Humor und selbstbewusstem Auftreten. Dennis Rebmann und Philip Stratmann haben diesen Kapellen ein ganzes Buch gewidmet: „Mit Schmackes – Punk im Ruhrgebiet“ zeichnet die Entwicklung der Szene seit den frühen 80er Jahren nach, beschreiben die Bedeutung fast schon vergessener Orte wie dem Eschhaus in Duisburg und zeigen, wie eine ganze Szene aus Willen der Punks entstand, ihre eigene Musik zu machen.

„Punk brought together suburb stylists, Bowie Victims, teenage runaways, hardened sixties radicals, gay men and woman, artists, disco dollies, criminals, drug addicts, prostitutes of all persuasions, football hooligans , intellectuals, big beat obsessives, outcasts from every class“

schreibt Jon Savage in England´s Dreaming, der Geschichte der Anfänge des Punks in England, aus welcher Szene das damals alles entstanden ist und ganz so anders war es im Ruhrgebiet natürlich auch nicht. Hier prägten Intellektuelle wie Wolfgang Wendland und eher schlichte Gemüter wie Willi Wucher gleichermassen die Szene, wurden einstige Freunde der langen Haartracht wie Alex Schweers, der Macher des Punk-Festivals Ruhrpott-Rodeo, zum wichtigsten Punk-Impressario.

All das zeigen Rebmann und Stratmann in ihrem Buch. Ich habe es  in einem Rutsch durchgelesen. Mit dem Teil hat man seinen Spaß. Wer mehr zu Punk wissen will, sollte zu Savage greifen.

Dennis Rebmann & Philip Stratmann
Mit Schmackes! Punk im Ruhrgebiet
271 Seiten, gebunden, viele Fotos
18,90 €

 

Der Ruhrpilot

foto_clindner1NRW: Lindner will nicht integrierbare Ausländer ausweisen…Welt

NRW: Volksbegehren gegen Rauchverbot in NRW droht Verzögerung…Der Westen

NRW: Mehr Studenten an privaten Unis…RP Online

Debatte: Die Grünen wollen  Freiheit vor Gerechtigkeit stellen…Welt

Bochum: Einenkel – Zafira-Umzug macht keinen Sinn…Der Westen

Dortmund: Stadt plant ganztägiges Lkw-Verbot auf der B1…Der Westen

Essen: Neonazis betreiben Mode-Laden…Indymedia

Essen: Zukunftsbündnis’ tritt zur Wahl an…Der Westen

Duisburg: Stahlwerke sind Hoffnungsträger für Arbeitsmarkt…Der Westen

Kino: Die Pute von Panem…Pottblog

Werbung


Überraschung: Pro NRW sieht Armutseinwanderung lässig

pro-armut

Gesinnungswandel bei Pro NRW? Neues Jahr, neue Einsichten? In den  heutigen „Pro NRW Kurznachrichten“ überrascht die rechte Splittergruppe mit der Überschrift: „NRW-Kommunen können weitere Armutseinwanderung verkraften.“ Ob sie auch mehr Zuwanderung geistiger Armut durch Pro NRW Mitglieder in den Räten verkraften können, ist allerdings zweifelhaft.

Frühstück

Rathaus Dortmund
Rathaus Dortmund

Geschichte: Als Dortmund einmal (fast) holländisch war…Revierpassagen

Schrott: Keine Lizenz zum „Klüngeln“…Radio91.2

Einkaufen: Das tut sich auf Dortmunds Einkaufsmeilen…Der Westen

West: Abschied vom Kirchenkreis ohne Wehmut…Der Westen

BVB: Zorc setzt Gündogan unter Druck…Sport1

BVB: Hummels in zwei Wochen zurück im Training…Radio91.2

 

Der Ruhrpilot

remmelNRW: „Riechen im Wald“-Seminar und Sensen-Kursus…Der Westen

Debatte: Nur noch kurz die Welt retten…SVZ

NRW: Fast ausschließlich Lehrer nutzen das „Sabbatjahr“…Der Westen

NRW: Landesregierung sieht in Zuwandererung eine Erfolgsgeschichte…Der Westen

NRW: Steffens will bundesweite Sprachtests für Mediziner…General Anzeiger

Ruhrgebiet: Großes Fragezeichen hinter Merkels Auftritt…Der Westen

Bochum: Delfin 4 in der Kritik – Kitas sehen Chance…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Als Dortmund einmal (fast) holländisch war…Revierpassagen

Duisburg: Alte Liebe, aber wahrlich nicht rostig…Der Westen

Essen: Messe-Bürgerentscheid trifft auf reges Interesse…Der Westen

Kino: All is lost mit Robert Redford…Pottblog

Gefahrenzone: Das Hamburger Modell


Erneut hat die SPD gezeigt, dass der damalige Bundesinnenminister Otto Schily richtig lag, als er 2001 verkündete „Law and Order sind SPD-Werte“. Die „Gefahrenzone“  Hanburgs hat die Chance zum Modell für Deutschland zu werden.

Nach einem Beschluss der Polizei sind weite Teile der Hansestadt seit wenigen Tagen offiziell eine Gefahrenzone: Kontrollen können nun ohne Anlass erfolgen, Platzverweise werden schneller vergeben als sonst üblich. Es gibt kaum feste Regeln, vieles liegt im Ermessen der Beamten. Es kann durchgegriffen werden in der Hansestadt – und das wird Begehrlichkeiten wecken.

Ordnungspolitiker in ganz Deutschland schauen im Moment sicher schon ganz neidisch auf Hamburg. Sowas wollen sie auch – in Köln oder Dortmund, wo die Oberbürgermeister einen Sheriffstern tragen,  aber nicht nur dort wird man sich so etwas wünschen. Es gibt Politikern eine wunderbare Möglichkeit, sich   als stark und durchsetzungsfähig zu zeigen – und große Teile der Bevölkerung zu begeistern. Wenn der Abbau von Bürgerrechten auch noch eine große PR-Nummer ist, ist für viele ein Traum in Erfüllung gegangen. Das Hamburger-Beispiel wird Schule machen. Ordnungsrecht als Repressionsinstrument – es ging noch nie besser. Dass die Gesellschaft noch nie so sicher und friedlich war wie heute, interessiert dabei kaum.

Werbung


Der Ruhrpilot

Grüne Volkserzieherin Barbara Steffens
Grüne Volkserzieherin Barbara Steffens

Bochum: Demonstration mit Zigaretten und für Zigaretten…Ruhr Nachrichten 

Medien: Paywall für WAZ, NRZ, WP, IKZ und WR kommt bald…Pottblog

NRW: Rückzugsort der Salafisten?…Bild

Ruhrgebiet: Baustellen der Bahn in der Region – hier drohen Verspätungen…Der Westen

Bochum: Fakten zu Opel-Flächen kommen auf den Tisch…Der Westen

Bochum: Piraten wollen professioneller werden…Der Westen

Duisburg: Grüne Plakette wird Pflicht…Der Westen

Essen: Dem Kirchturm die Spitze zurückgeben…Der Westen

Debatte:  „Ein Lehrstück zur Medienkompetenz“…Newsroom