Nazipartei darf nicht mit BVB-Farben werben

Siegfried Borchardt Foto: Indymedia Lizenz: CC
Siegfried Borchardt Foto: Indymedia Lizenz: CC

Die Nazi-Partei Die Rechte will im kommenden Jahr in Dortmund in den Rat einziehen. Spitzenkandidat ist Siegfried „SS-Siggi“ Borchardt, einer der führenden Köpfe der Borussenfront. Und daraus wollte Die Rechte politisches Kapital schlagen. Mit dem Slogan  „Von der Südtribüne in den Stadtrat!“ auf schwarz-gelben Grund warb die Partei für sich und Borchardt. Der BVB ging dagegen vor und setzte sich heute vor Gericht durch, wie der Club in einer Pressemitteilung bekannt gibt:

Das Oberlandesgericht Hamm hat heute Borussia Dortmunds Rechtsauffassung geteilt und eine Einstweilige Verfügung gegen den Dortmunder Kreisverband der Partei „Die Rechte“ erlassen. Diese beabsichtigte, auf einem Wahlplakat ihres Spitzenkandidaten für die Kommunalwahl 2014 – auf schwarzem und gelbem Grund – mit dem Slogan „Von der Südtribüne in den Stadtrat!“ zu werben.

Dies ist dem Kreisverband nunmehr gerichtlich untersagt worden.

Borussia Dortmund unterstreicht abermals und ausdrücklich, dass Toleranz und Vielfalt zentrale Werte im Selbstverständnis unseres Klubs sind. Der BVB ist stolz darauf, von der U9 bis zur Profimannschaft Spieler unterschiedlichster Nationalitäten, Ansichten und Glaubensrichtungen zu vereinen und zu integrieren. Borussia Dortmund lässt sich politisch durch niemanden instrumentalisieren.

Die Nazis wollen nun vor das Bundesverfassungsgericht ziehen.

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Blog House 2: Vielen Dank, dass ihr da wart!

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Gestern fand in Dortmund die zweite Folge unserer Lesereihe The Bog House statt, die das Schauspiel Dortmund zusammen mit den Ruhrbaronen veranstaltet. Gelesen haben Martin Kaysh, Andrej Reisin, Philip Stratmann und Dennis Rebmann. Und es war voll – wir hatten unseren Spaß, das Publikum hatte seinen Spaß – es war ein schöner Abend mit Musik viel den Lokalmatadoren und den Kassieren. Weiter geht es am 22. Februar. Bis dann!

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1Live Krone: Öffentlich-Rechtliche Unfähigkeit


ARD, ZDF und ihren Nebenkanälen laufen die Zuschauer weg. Die Privatsender, Youtube, Downloadservices und DVDs  sorgen dafür, dass immer weniger Menschen klar ist, warum sie Sender zwangsfinanzieren, die sie sowieso nicht anschauen. Umso dümmer,  wenn Chancen wie die 1Live Krone nicht genutzt werden.

Gestern wurde in Bochum die 1Live Krone vergeben. Jan Delay war da, Casper, die Toten Hosen, Fettes Brot – was in der Jahrhunderthalle geboten wurde, war eine große Show. Im TV fand sie ab 22.00 Uhr auf dem dritten Programm statt – nicht um 20.15 Uhr in der ARD und auch nicht an einem Samstag, sondern an einem Donnerstag.

Man muss als Medienmacher schon ziemlich blöd sein, sich eine solche Chance entgehen zu lassen: Bekannte Musiker bekommen vom eigenen Sender Preise überreicht, die ganze Nummer schreit danach groß im TV zu laufen, bietet ein Programm, das die Kids ebenso erreichen könnte wie die Großeltern, auch Bapper Wolfgang Niedecken bekam einen Preis, und die ARD versagt dabei, das Beste aus der Nummer herauszuholen.

Auch bei anderen Preisen sieht es nicht besser aus: Beim Grimme-Preis stehen bekannte Schauspieler und Regisseure auf der Bühne, das öffentlich-rechtliche Fernsehen feiert sich selbst – in Marl (!) und natürlich im Spätprogramm.

Fernsehen – nicht nur das öffentlich-rechtliche – ist ein sterbendes Medium. Nachrichten gibt es online schneller und besser, Serien und Filme zu schauen, wenn sie gesendet werden macht wenig Sinn, wenn man sie  über Streams, DVDs und Mediatheken bekommen kann, wenn man es will. Die Linearität des Programms, die das klassische Fernsehen zum geborenen Verlierer der Digitalisierung macht,  ist sein größter Nachteil. Der größte Vorteil der Sender ist ihre technische Reichweite – und die macht TV vor allem bei Live-Übertragungen attraktiv: Fußball zum Beispiel. Oder Ereignisse wie die 1Live Krone und den Grimme-Preis.

Das nicht zu  erkennen ist nicht nur dumm, es ist peinlich…