Hochschulen in NRW: Militärforschung und die Legende von der Zivilklausel…

Große Aufregung: US Militärs finanzieren auch Forschung an NRW-Hochschulen. Das fanden die Süddeutsche und die ARD heraus. Die rot-grüne Landesregierung will dem mit einer Zivilklausel im „Hochschulzukunftsgesetz“ künftig eine Riegel vorschieben. Wenn das mal nicht nach hinten losgeht.

Deutsche Universitäten bekommen Forschungsaufträge vom US-Militär. Dem Militär, dessen Soldaten am Strand der Normandie im Kampf gegen den Nazis verreckten, dessen Soldaten Dachau befreiten und dessen Richter die Nazis an den Galgen brachten.

Wo ist da der Skandal? Auch wenn man bedenkt, was danach kam verstehe ich die Aufregung immer noch nicht: Die GIs schützten Deutschland vor der Expansion der Sowjetunion und ihrer Satelliten, welche die Pläne für einen Krieg gegen den Westen in der Schublade hatten, zivilisierten mit AFN und Elvis den hiesigen Musikgeschmack und sind heute die Verbündeten der Bundeswehr im Kampf gegen die Taliban in Afghanistan.

Also, es gibt gute Gründe für deutsche Universitäten sich zu freuen, wenn das Pentagon anklopft: Geld und die Chance an der Entwicklung spannender Technik mitzuarbeiten. Nicht das Übelste. Es war übrigens das US-Militär, dass die Entwicklung des Internets finanzierte – man darf gespannt sein, was als nächstes kommt…

Continue Reading

Frühstück

Sylvia Löhrmann Foto: Privat/PR
Sylvia Löhrmann Foto: Privat/PR

Bildung: Neun von zehn Dortmunder Förderschulen sind gefährdet…Ruhr Nachrichten 

Konzerthaus: Aufregender Bruckner von Kent Nagano mit vielen Zwischentönen…Ruhr Nachrichten

BVB: Rauball bleibt Präsident…Spiegel

BVB: Dortmund jetzt voll konzentriert auf den SSC Neapel…Südwest Presse

BVB: Dortmund bleibt in der schwierigen Phase ruhig – Dienstag kommt Neapel…Der Westen

BVB: Du, Borussia…Schwatzgelb

BVB: Neapel-Star Hamsik von Schwager verletzt…Bild

BVB: Die erste große Klopp-Krise…Bild

Kreis Recklinghausen will New-Park

newparkSeit fast 20 Jahren wird im nördlichen Ruhrgebiet über das 300 Hektar großes Gewerbegebiet gestritten. Jetzt soll der Kreis Recklinghausen die Fläche kaufen.

Heute um 9.00 Uhr wird der Kreistag Recklinghausen nach Informationen dieser Zeitung eine weitgehende Entscheidung treffen: Für insgesamt 17 Millionen Euro soll der Kreis auf Antrag von CDU und SPD den Kauf einer 500 Hektar großen Fläche in Datteln beschließen. Zur Zeit gehört die Fläche einer Immobilientochter des Energiekonzerns RWE .

CDU und SPD wollen damit doch noch das Gewerbegebiet New-Park retten, über das im nördlichen Ruhrgebiet seit Mitte der 90er Jahre gestritten wird.

Auf einem Teil der Fläche der ehemaligen Rieselfelder soll ein Gewerbegebiet entstehen, das vor allem Industriebetrieben offen stehen soll. Bevorzugt Ansiedlungen mit einem Flächenbedarf von 10 Hektar sollen den Kern stellen.

Das Land NRW hat im Sommer die Übernahme einer Bürgschaft zur Finanzierung des Projektes abgelehnt. Ein Gutachten der Unternehmensberatung PWC kam zu dem Ergebnis, dass New-Park am Markt nur geringe Chancen hätte und finanziell riskant wäre: Wegen seiner Größe, der unsicheren Verkehrsanbindung aber auch wegen der zu erwartenden Klagen gegen das Projekt.

Die New-Park GmbH, die das Projekt entwickeln soll, hat in einer dieser Zeitung vorliegenden Stellungnahme dem Gutachten von PWC widersprochen. CDU und SPD folgen der Argumentation der New-Park GmbH und hoffen auf die Schaffung von Arbeitsplätzen in der Region. Die kann das nördliche Ruhrgebiet dringend brauchen: Selbst nach Maßstäben des Ruhrgebiets gilt der Norden als wirtschaftlich unterentwickelt. Hohe Arbeitslosigkeit, Abwanderung und ein relativ niedriges Bildungsniveau sind Kennzeichen der Region. New Park soll das Signal zum wirtschaftlichen Aufbruch sein – seit 20 Jahren.

Der Text erschien in einer ähnlichen Version bereits in der Welt am Sonntag.

Werbung


Der Ruhrpilot

loveparade_tunnel

Duisburg: Entwurf der Anklage nach Loveparade-Katastrophe ist fertig…Der Westen

NRW: „Die Spendierhose kommt in Mode“…Kölner Stadtanzeiger

NRW: Dossier-Attacke auf Laschet…Post von Horn

Debatte: Die Rettung der Welt ist ersatzlos gestrichen…FAZ

Debatte: Was glaubt ihr eigentlich, wer wir sind?…Zeit

Bochum: Land fördert Urbanatix mit 80 000 Euro pro Jahr…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Neun von zehn Förderschulen sind gefährdet…Ruhr Nachrichten

Essen: Kauffrist für denkmalgeschützte Bärendelle endet bald…Der Westen

Essen: OB Reinhard Paß ist Luft für seine Partei…Der Westen

Umland: Neue Pläne für das NRW-Forum…Welt

 

 

Frühstück

Rathaus Dortmund
Rathaus Dortmund

Stadtverwaltung: Stadt lässt Geld auf Straße liegen…Ruhr Nachrichten

Kommunalwahl: Ulrich Monegel will mit der CDU mindestens 30 Prozent holen…Ruhr Nachrichten

BVB: RN berichten ab 11 Uhr im Live-Ticker aus der Westfalenhalle…Ruhr Nachrichten

BVB: Neapel unterliegt bei BVB-Generalprobe…Freie Presse

BVB: Dortmund im eigenen Stadion von Bayern gedemütigt…Welt

BVB: Der stille Triumph des „Judas Götze“ in Dortmund…Welt

BVB: Bayern dominiert die Bundesliga…FAZ

BVB: Bayern siegt 3:0 in Dortmund…Spiegel

BVB: Götze trifft, das Stadion schweigt…Süddeutsche

Der Ruhrpilot

Ramin Laschet. Foto CDU NRW
Ramin Laschet. Foto CDU NRW

Debatte: Laschet – „Schwarz-Grün kann überall gelingen“…Welt

NRW: Rot-Grün gegen Weihnachtsbäume…Welt

Ruhrgebiet: Kumpel oder Klima…Zeit

Ruhrgebiet: Bahnverkehr bleibt noch mindestens eine Woche gestört…RP Online

Bochum: Stadtwerke und Sascha Hellen – Wiedersehen vor Gericht…Der Westen

Dortmund: Stadt lässt Geld auf Straße liegen…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Martin Schläpfer schürft tief in „Nacht umstellt“…Der Westen

Essen: OB Paß – Lose verankert und wenig beliebt…Der Westen

Frühstück

U-Turm-Breit

U-Turm: Journalistentag NRW…Pottblog

U-Turm: Bürokratie bremst selbst Mini-Version des Museums-Kiosks…Ruhr Nachrichten

Kommunalwahl: Birgit Jörder ist SPD-Spitzenkandidatin…Ruhr Nachrichten

Weihnachtsmarkt: Wasserrohrbruch an der Reinoldikirche…Ruhr Nachrichten

BVB: Klopp und Pep im Star-Trainer-Duell…Bild

BVB: „Dortmund spielt die Mitleidsschiene…RP Online

BVB: Klopp hat einen Nothnagel für das Duell mit Bayern…Welt

BVB: Mario Götzes schwere Rückkehr nach Dortmund…Tagesspiegel

BVB: „Ich habe darüber nachgedacht, aufzuhören“…Zeit

Werbung


Der Ruhrpilot


Ruhrgebiet: Punkrock auf der Leinwand…Der Westen

NRW: Düsseldorfs OB bei Demo gegen Kommunal-Soli…RP Online

NRW: Remmel löst Streit um Lebensmittelkontrollen aus…Westdeutsche Zeitung

NRW: Machtkampf in NRW-CDU um Spitzenplatz der Europaliste…RP Online

NRW: Journalistentag 2013  – Live-Eindrücke via Twitter und den Pottblog-Apps…Pottblog

Bochum: „Wir werden unsere Ziele erreichen“…Der Westen

Bochum: Mehr Schutz gegen Rassismus durch neuen Vertrag…Ruhr Nachrichten

Bochum: Musikzentrum liegt im Kosten- und Zeitplan…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Birgit Jörder ist SPD-Spitzenkandidatin…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Keine Lösung für die Bahnsicherung…RP Online

Essen: Fast 500 RWE-Fans wollten Nazi-Doku „Blut muss fließen“ sehen…Der Westen

Essen: Beim Chaos Computer Club hat selbst das Sofa WLAN…Der Westen

Umland: Museum Ludwig Köln – Eine spektakuläre Sicht auf die Welt…Welt

 

WDR: Valerie Weber zur Rundfunkdirektorin gewählt

Alles lief so, wie sich WDR-Chef Tom Buhrow es gewünscht hat: Der WDR-Rundfunkrat hat heute Nachmittag Jörg Schönenborn zum Fernsehdirektor gewählt. Die Wahl von Valerie Weber zur Rundfunkdirektorin folgte kurz drauf – und sie bekam mehr Stimmen als Schönenborn. Um Webers Wahl hatte es Streit gegeben. Mehrere WDR-Redakteure hatten gegen die Wahl der Frau von Antenne Bayern an die Radiospitze protestiert. Von wegen Qualitätsradio und so. Lukas Heinser   vom Bildblog hat den Protestbrief auf Facebook schön kommentiert:

„Wie soll der WDR-Hörfunk in der ganzen Bandbreite seiner Qualitäts-Programme authentisch von einer Persönlichkeit geführt werden, die Ihre unbestrittenen Quoten-Erfolge im Radio ausschließlich in Programmen mit einem Mix aus seichtem Pop, reißerischer Eigenwerbung, Regionalpatriotismus, ständigen Gewinnspielen und Comedybeiträgen erzielt hat – kurz: reinem Formatradio?“

ist doch eine ganz gute Beschreibung der Lage bei den beiden größten WDR-Hörfunkwellen.

So ganz kann ich die Aufregung auch nicht verstehen: Gut ist der WDR da, wo er kaum Zuhörer hat. Die überragende Qualität von 1Live und WDR2 zu den Uhrzeiten, an denen man Radio hört – also Tagsüber, ist mir bislang entgangen. Weber wird es kaum schlimmer machen, hat aber den Vorteil, nicht aus den alten Sendestrukturen zu kommen.  Sicher ist nur eines: Egal, was bei herumkommt: Wir müssen zahlen, ob wir nun WDR hören oder nicht.