Essen: Türkei -Solidaritätsaktion

In Essen wird es heute zu Protesten gegen das Gewaltsame Vorgehen des Erdogan-Regimes gegen die antiautoritären Demonstranten in Istanbul kommen. Treffpunkt ist um 18.00 Uhr am Willy-Brandt-Platz:

Die Gewalt in der Türkei ist erneut eskaliert. Erdoğan hat anscheinend nicht vor deeskalierend einzuwirken. In einem Land, das Teil des europäischen Wertesystems ist oder zumindest sein will dürfen wir derartiges nicht zulassen.

Alle Menschen, die für Demokratie und gleiche Rechte für Alle einstehen sind -ohne Fahnen oder andere ideologisch zuordnenbare Symbole- herzlich eingeladen gemeinsam ein Zeichen zu setzen. Je mehr wir sind, umso mehr werden wir gehört.  Erdoğan muss erkennen, dass sich die Welt seine Taten nicht einfach nur ‚ansieht‘! Die Bundesregierung muss erkennen, dass sich die Menschen in diesem Land für die Geschehnisse, nicht nur interessieren. Es müssen klare Worte kommen, aus Deutschland, der EU und der ganzen Welt!

„Stoppt die Gewalt!“

Einen Tag, bevor es angeblich Gespräche mit den Protestlern geben sollte wird mit einer Härte durchgegriffen, die kein Menschenverstand verarbeiten kann.
Plötzlich sind Menschen mit Molotofcokteils unterwegs, wo die Protestierenden noch nicht einmal ahnen konnten, dass heute dieser Übergriff stattfinden wird.
Auf der anderen Seite wird die ‚Ülkücü‘ Jugend aufgerufen, sich am Wochenende zu postieren. Der friedliche Protest mündet in ein Gewaltbad. Niemand sollte das wollen!

Wir in Essen und Umgebung, wollen dazu aufrufen wieder Frieden herrschen zu lassen. Allen voran muss MP Erdoğan zeigen, was für eine Art Staatsmann er wirklich ist und ob er wirklich in der Lage ist ‚Gegenstimmen‘ zuzulassen. Ein gewaltsames Auflösen des Protestes zeugt nicht von demokratischem Bewusstsein. Im Gegenteil, es ist das Mittel eines Despoten.

Wir sagen nein, zur Gewalt gegen Protestierende!
Wir sagen nein, zur Okkupierung einer Bürgerbewegung durch etwaige Gruppierungen!
Wir sagen nein, zu antidemokratischen Mitteln!
Wir sagen nein, zur Ausnutzung der Lage für eigene Propaganda!

 

 

Frühstück

Joachim Gauck Foto: J. Patrick Fischer Lizenz: CC 3.0 via Wikipedia
Joachim Gauck Foto: J. Patrick Fischer Lizenz: CC 3.0 via Wikipedia

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Grenzgänge – Wie die Drogensucht erfunden wurde

grenzgaengeRobert Feustels Buch „Grenzgänge – Kulturen des Rauschs seit der Renaissance“ ist eine Geschichte der Rauschwahrnehmung und -debatte der letzten Jahrhunderte.

Der Rausch hat zur Zeit einen schlechten Ruf, für immer mehr Politiker ist die drogenfreie Gesellschaft ein ernsthaftes Ziel. Drogenkonsumenten werden pauschal zu Opfern gemacht, die  staatliche Hilfe benötigen – und, wenn nichts anderes hilft, dazu gezwungen werden müssen, ohne Drogen zu leben. Nur noch von den Piraten und Teilen der Linkspartei wird eine zumindest Teilweise Freigabe von Drogen gefordert. Das Recht auf Rausch, die Akzeptanz gegenüber Lebensentwürfen, die dem neopuritanischem Denken entgegenstehen, war wohl selten so gering wie in den vergangenen Jahren. Robert Feustels Buch „Grenzgänge – Kulturen des Rauschs seit der Renaissance“ verfolgt die Debatten über Rausch und Drogenkonsum der vergangenen Jahre. Es beschreibt die unterschiedliche Wahrnehmung der verschiedenen Drogen: Ein spirituelle Bedeutung hatten auch in Europa viele Drogen schon zur Zeit der Renaissance, nur der Alkohol nicht. Schwer fassbar war zur jeder Zeit auch was das überhaupt ist – ein Rausch. Diejenigen, die ihn erleben, können ihn während des Zustandes schlecht beschreiben, wer andere dabei beobachtet nicht nachvollziehen, was mit und in ihnen geschieht.

Feustel beschriebt, wie in im 19. Jahrhundert die Drogensucht als Krankheit erfunden wurde: Englische Ärzte stellten fest, dass auch ältere Damen nach Jahrzehnten des Opiumkonsums nicht krank waren und keine körperlichen Beschwerden hatten – bis man ihnen das Opium entzog. Damit war der Suchtbegriff entstanden, wie wir ihn heute kennen. Und er passte in das viktorianische Zeitalter, in dem der Puritanismus fast so populär war wie heute, wo die Weltgesundheitsorganisation Rausch nur noch als Problem sieht, als „Störung von Bewusstsein, kognitiven Fähigkeiten, Wahrnehmung, Affekt und Verhalten“. Ein ideologisches Konstrukt – mehr nicht.

Im 19. Jahrhundert waren Drogen fest im Alltag verwurzelt – und wurden von da an bis heute bekämpft. Eine Ausnahme bildeten die sechziger und siebziger Jahre als Drogen, ein ebenso

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Dortmund: Protest gegen antisemitische Hetze

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Auf dem Platz der alten Synagoge dürfen die Nazis morgen nicht demonstrieren, allerdings werden sie in der Nähe des ehemaligen Standorts der Synagoge  aufmarschieren, die von den Nazis zerstört wurde. Neben dem Bündnis Dortmund Nazifrei hat nun auch die Antifaschistische Union zu Protesten gegen die Nazi-Demo aufgerufen:

Am 11.06. wollen, wie bereits bekannt, Neonazis der Partei „Die Rechte“ in Dortmund eine Kundgebung gegen den Besuch des Bundespräsidenten Joachim Gauck abhalten. Großspurig kündigten die Neonazis an, auf dem Platz der alten Synagoge in der

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