Der Ruhrpilot

Hannelore Kraft Foto: HP/PR
Hannelore Kraft Foto: HP/PR

NRW: Kraft blickt im Silicon Valley in die Medienzukunft…Welt

Bochum: Antoniusstift – Verwaltung setzt den Träger unter Druck…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Weniger Einwohner als angenommen…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Warum Walter Hellmich für viele Fans der Totengräber des MSV ist…Der Westen

Duisburg II: CDU warnt vor öffentlichem Geld für den MSV…Der Westen

Essen: Stadt testet einen Trinkerraum…Der Westen

NRW: Gesundheitsministerin Steffens findet Naturwissenschaften anmaßend

Ich weiß, schon wieder was über eine Grüne: NRW Gesundheitsministerin Barbara Steffens glaubt nicht nur an Homöopathie, sondern hält die Naturwissenschaften auch  noch für anmaßend. Jemand mit diesen Ansichten und solch offenbar beschränkten intellektuellen Fähigkeiten trägt in NRW, dem Bundesland mit den meisten Einwohnern, die Verantwortung für die Gesundheitspolitik. Dabei ist es nicht einmal so erschreckend, das Steffens so denkt – die Grünen kommen aus einer geistigen Tradition, die  eine konservative und spirituelle Reaktion auf die Moderne darstellt  und damit genuin autoritär und reaktionär ist –  erschreckend ist vielmehr, dass eine SPD geführte Landesregierung so jemanden auf solch einer Position duldet. Mehr dazu auf Scienceblogs.

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Jetzt erst recht: Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link gibt alles für den MSV

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Der MSV Duisburg hat Probleme: Die Lizenz ist weg, der Verein pleite und die damit ziemlich maue Zukunftsaussichten. Gut, wenn in so einer Situation die Fans hinter dem Verein stehen – Fans wie Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link (SPD), der auf Facebook eine Foto von sich in MSV-Fankluft veröffentlichte und es mit „Jetzt erst recht: Ich sag „Ja“ zum MSV“ unterschrieb.

Der Ruhrpilot

frau_cntBochum: Anarchistische Uni-Gruppe gründet sich…Bo Alternativ

NRW: Wirte und Schützen demonstrieren vor dem Landtag gegen das Rauchverbot…Der Westen

NRW II: Wenig Hoffnung für Fracking…Kölner Stadtanzeiger

NRW III: Posse um Löhrmanns Lebenspartner…Lippische Landeszeitung

NRW IV: In den Städten soll mehr geblitzt werden…Kölnische Rundschau

Bochum II: Uni-Hilfskräfte mussten aufs April-Gehalt verzichten…Ruhr Nachrichten

Essen: Die Zeche als Video-Wunderkammer…Der Westen

Umland: Die Letzten im Kampf gegen die Tagebau-Bagger…Welt

Kino: The Big Wedding…Umland

 

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Als Cem Özdemir einmal cool sein wollte…

Cem Özdemir ist Vorsitzender der Grünen – einer Partei die, man mit allem in Verbindung bringt,  nur nicht mit Rock´n´Roll. Exzessive Lebensweise, das Aufbrechen von Regeln und das Ignorieren tugendhafter Sittsamkeit sind dieser Partei so fremd wie einem Veganer die Lust an einem blutigen Steak. Alles kein Problem – bis zu dem Tag, als Cem Özdemir einmal cool sein wollte.

Vorgestern berichtete die Bild-Zeitung, das Christian und Bettina Wulff gemeinsam ein Bruce Springsteen Konzert besucht haben. Die Nachricht dabei war, dass das in Scheidung lebende Ex-Präsidentenpaar gemeinsam gesehen wurde – nicht dass der Anlass ein Bruce Springsteen-Konzert war. Springsteen mag seine Verdienste gehabt haben, die sich  mir nie  erschlossen haben, aber er ist heute so harmlos wie ein Bad  Tölzer Knabenchor. Konsensmusik.

Das sah Cem Özdemir, der Vorsitzende der Grünen, anders. Auf Facebook postete er heute mit einer Mischung aus Arroganz und leichter Empörung:

Ein persönliche Bitte: Liebe konservative Politiker, tut was ihr wollt und tut es wo ihr wollt, aber bitte lasst den Rock’n’Roll in Ruhe. Erst von und zu Guttenberg bei ACDC, jetzt Wulffs bei Springsteen. Was kommt noch? Kauder bei Manu Chao? Diese Musik steht so ziemlich für das exakte Gegenteil Eurer Politik. Wann stellt Seehofer, natürlich in der BILD, seine Sex Pistols Plattensammlung vor? Gnade BILD & Co. Habt Erbarmen. Cem

Darauf hin bekam Özedmir ein paar kritische Kommentare unter seinem Facebook-Beitrag. Die schönsten haben wir zusammengestellt:

Martin Hagen: Rock’n Roll steht nicht für Rauchverbot, Glühbirnenverbot und Motorrollerverbot. Rock’n Roll steht nicht für das subventionierte Solardach auf dem Reihenhäuschen. Rock’n Roll steht nicht für Political Correctnes, Binnen-I und Gender-Gap. Rock’n Roll steht nicht für vegetarische Donnerstage in Beamtenkantinen. Rock’n Roll steht für viel, aber ganz bestimmt nicht für grüne Politik!

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Dortmunder Journalistik-Professor Gostomzyk will Medien-Überwachung

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Im Journalistik Journal hat der Dortmunder Journalistik-Professor Tobias Gostomzyk ein „Lizenz-Modell“ für Medien zur Qualitätssicherrung vorgeschlagen. Die Unverschämtheit ist noch nicht einmal originell, sondern von der EU abgeschrieben. Natürlich ohne im Text die Quelle zu nennen.

So fühlt es sich also an, in einer Zeit zu leben, in der die Freiheit stirbt, jeden Tag ein klein wenig mehr: Angst und Sorgen werden verbreitet und immer ist die Lösung des Problems mehr Kontrolle. In Zeiten in denen Politiker und staatliche Institutionen mit einer seit dem zweiten Weltkrieg noch nie vorgekommenen Machtbesoffenheit ihre Handlungs- und Kontrollmöglichkeiten ausweiten und „Freiheit“ fast schon ein Schimpfort zu werden droht,weil die wunderbare Idee, die hinter diesem Wort steht,  die Macht- und Sicherheitsphantasien des Staates bedroht und auch die verängstigten und zum Opfer stilisierten Bürger bei seiner Erwähnung zittern. Marie von Ebner-Eschenbach hat den Grund dafür in einem Satz erklärt: „Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.“

Nun also geht es gegen die Pressefreiheit. Jan Eumann, der NRW-Medienstaatssekretär versucht  über Geld und eine Stiftung den Zugriff auf die Medien zu erhalten. Etwas plumper ist da die Europäische Union (EU). Schon im Januar berichteten wir über die Pläne der EU, die Medien schärfer zu kontrollieren. Damals hatte die “High Level Group on Media Freedom and Pluralism, der es um alles, nur nicht um Freiheit und Pluralität geht, ihre Pläne in einem Bericht vorgelegt und  sich für Medienräte ausgesprochen:

All EU countries should have independent media councils with a politically and culturally balanced and socially diverse membership. Nominations to them should be transparent, with built-in checks and balances. Such bodies would have competences to investigate complaints, much like a media ombudsman, but would also check that media organisations have published a code of conduct and have revealed ownership details, declarations of conflicts of interest, etc. Media councils should have real

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