Ai Weiwei und 1000 Zelte


Affari Italiani – Ai Weiwei balla il ‚Gangnam Style‘ per denunciare le autoritA‘ di Pechino on MUZU.TV.

Der chinesische Künstler und Regimekritiker Ai Weiwei kommt ins Ruhrgebiet.  Im Rahmen der Ausstellung Emscherkunst.2013  vom 22. Juni bis 6. Oktober 2013  wird im Ruhrgebiet 1000 Zelte zur Verfügung stellen, die von Bürgern ausgeliehen werden können, um an ausgewählten Orten darin übernachten zu können.  Ai Weiwei steht in China immer noch unter Arrest, das obige Video ist in China verboten.

Der Ruhrpilot

landtag_frontNRW: Experten fordern mehr Transparenz von Abgeordneten…Welt

NRW II: WDR-Chefin Monika Piel hört vorzeitig auf…Kölner Stadtanzeiger

NRW III: Piraten küren Bundestags-Kandidaten…Welt

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Dortmund II: Die schier unerträgliche “Spannung” vor dem Ende der Rundschau-Redaktion…Revierpassagen

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Essen II: NPD bestimmt die rechtsextreme Szene…Der Westen

 

Der Ruhrpilot

rex_kinoRuhrgebiet: Die SPD, das Revier und die Zeichen der Zeit…Post von Horn

Ruhrgebiet II: Ai Weiwei plant Kultur-Camping im Revier…Bild

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Ruhrgebiet IV: Das Drama von Datteln…Manager Magazin

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Bochum: Schnappt sich Lenovo RIM?…Mobile Geeks

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Kino: Gangster Squad  mit Emma Stone, Josh Brolin und Sean Penn…Pottblog

Online: Zugang zum Internet von zentraler Bedeutung für das moderne Leben…Netzpolitik

Debatte: Dirndl-Fantasien und Sexismus…Welt

NRW: Berlin-Bonn-Gesetz – Die ganz große Koalition der Besitzstandswahrer

Bonn im Winter Foto: Matthias Zepper Lizenz: CC
Bonn im Winter Foto: Matthias Zepper Lizenz: CC

Heute hat sich der Landtag Nordrhein-Westfalens einstimmig für die Beibehaltung des Bonn-Berlin-Gesetzes ausgesprochen. Dabei ist Bonn als Nebenregierungssitz nicht mehr als ein überflüssiger Luxus.

Peer Steinbrück hatte Recht, als er am 6. Januar dem Tagesspiegel sagte:

„Die Zeiten von doppelten Standorten der Ministerien werden irgendwann zu Ende gehen. Der bereits beschrittene Weg, Ministerialverwaltungen in oberste Bundesbehörden zu überführen bietet sich als Lösung an, unter Beachtung der den Beschäftigten gegebenen Zusagen. Bonn bleibt Bundesstadt und UN-Standort, aber der Platz der politischen Entscheider ist Berlin.“

Bonn geht es blendend, die Stadt wächst, in den vergangenen 20 Jahren haben sich zahlreiche Institutionen und Unternehmen dort niedergelassen. Sechs Ministerien haben noch ihren Hauptsitz in Bonn, aber die Musik spielt längst in Berlin. Der Doppelt-Regierungssitz kostet Geld, führt zu vielen überflüssigen Reisen und längst ist klar, dass wer was werden will in Berlin präsent sein muss.

Das muss Bonner nicht freuen, aber die Wirklichkeit ist bekanntlich kein Ponyhof und Steinbrück drückte eigentlich nur eine Selbstverständlichkeit aus.

In NRW sorgten seine Worte für viel Aufregung in allen Parteien. Heute nun hat der Landtag die Landesregierung aufgefordert, alles gegen eine Änderung des Status Quo zu unternehmen. Der Antrag stammte von der FDP, alle Abgeordneten stimmten ihm zu.

Das mag man als regionalpolitische Geste sehen, aber im Kern ist es wie mit den Zechen-Subventionen: Die Politik versucht. die Vergangenheit zu konservieren. Klüger wäre es, loszulassen und in die Zukunft zu blicken. Das in 20 Jahren noch ein Ministerium in Bonn sein wird, ist kaum vorstellbar. Symbolpolitik wie sie heute der Landtag betrieben hat wird daran  nichts ändern.

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WR: „Wenn diese Kahlschlagpolitik Schule macht, wird es am Ende keine Gewinner mehr geben“

wr

Mit einem Brief an die Verlagsleitung protestieren die Redaktionen von WAZ und NRZ gegen die Schließung der Westfälischen Rundschau. Wir dokumentieren das Schreiben:

Content Desk Essen
WAZ-Redaktionen
NRZ-Redaktionen

An die Geschäftsführer der
Mediengruppe WAZ

Herrn Manfred Braun
Herrn Christian Nienhaus
Herrn Thomas Ziegler

Essen, 21. Januar 2013

Sehr geehrte Herren,

auch wir haben ein paar Tage gebraucht, um unsere Fassungslosigkeit, unsere Trauer, sicher auch unsere Angst, aber vor allem auch unsere Wut in Worte zu kleiden.

Ihre Entscheidung, die traditionsreiche „Westfälische Rundschau“ de facto aufzugeben und 120 Menschen (sic!) in eine mehr als ungewisse Zukunft zu entlassen, zeugt in ihrer Art und Weise von einer Kälte, die uns frösteln lässt.

Wir könnten jetzt demokratietheoretisch argumentieren, den Verlust der für unsere offene Gesellschaft so wichtigen Pressevielfalt beklagen.

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Der Ruhrpilot

dju-zeitungslandschaft im-wandelMedien: Konferenz Zeitungslandschaft im Wandel…Pottblog

Medien II: Für Zeitungsforscher Horst Röper  ist Journalismus ist nicht mehr erstrebenswert…Newsroom

NRW: Wenn fremde Menschen nach Ihrem Gewicht fragen…Welt

NRW II: Ministerin für Pille danach in katholischen Kliniken…Welt

Ruhrgebiet: Lammert lobt die SPD…Der Westen

Ruhrgebiet II: Revier-OBs bei der EU – Das Ruhrgebiet empfiehlt sich in Brüssel…Der Westen

Ruhrgebiet III: Ein Kommissar für das Ruhrgebiet…RP Online

Ruhrgebiet IV: 25 Jahre Klavier-Festival Ruhr…Revierpassagen

Bochum: Kundgebung in Gedenken der Opfer des Holocaust – Kein Vergeben! Kein Vergessen!…Bo Alternativ

Bochum II: IHK sieht Opel in der Glaubwürdigkeitsfalle…Der Westen

Bochum: BLB will am Justizzentrum Parkplatz für 460 PKW…Ruhr Nachrichten

Dortmund: DFB macht Rückzieher bei „Platz der Deutschen Einheit“…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Studenten sollen in sanierte „Müll-Häuser“ in der Nordstadt ziehen…Der Westen

Duisburg: Internet-Portal zum Haushalt stellt Duisburger vor Herausforderungen…Der Westen

Essen: Sanierung des Uni-Campus wird aus Geldmangel nicht vollendet…Der Westen

Film: Frankenweenie – herrlich schöner Tim Burton-Film startet heute…Pottblog

 

Zeitungsforscher sieht keine Chance für den Erhalt der WR

wrHorst Röper, Deutschland wohl bekanntester Zeitungsforscher und Leiter des Dortmunder Formatt-Institutes,  sieht keine Chance für eine Aufrechterhaltung der WR-Redaktionen. Das sagte Röper heute nach einer Meldung von Pottblog-Live auf dem DJU-Kongress „Zeitungslandschaft NRW im Wandel“ der Deutschen Journalisten Union (dju).

Röper geht noch weiter: Viele Verlage hätten  in der Vergangenheit manche notwendigen Schnitte wie die Einstellung defizitärere Ausgaben nicht durchgeführt. Röper ist sich sicher, dass das Zeitungssterben weitergehen wird: Mit Blick auf die beruflichen Perspektiven rät er allen Jugendlichen und deren Eltern vom Beruf des Journalisten ab.

Die WAZ-Mediengruppe hat angekündigt die Redaktionen der Westfälischen Rundschau zum 1. Februar einzustellen und die WR-Ausgaben mit den Lokalteilen des Wettbewerbs zu bestücken.

Wohnen im Ruhrgebiet: Das Kreuzviertel in Dortmund

Kreuzviertel Dortmund, Foto: Lucas Kaufmann Lizenz: CC
Kreuzviertel Dortmund, Foto: Lucas Kaufmann Lizenz: CC

Gentrifizierung? Am Ruhrgebiet läuft die Debatte um steigende Mieten und aufwendige Sanierungen weitestgehend vorbei. Aber es gibt Ausnahmen – eine ist das Kreuzviertel in Dortmund.

Das erste Mal war ich in den 80er Jahren im Kreuzviertel in Dortmund. Eine Freundin von mir studierte damals dort an der Uni und hatte mich ganz begeistert angerufen. Sie würde jetzt nicht mehr in einer Wohngemeinschaft in Hörde wohnen, sondern hätte eine eigene Wohnung im angesagtesten Viertel der Stadt – dem Kreuzviertel. Astrid zahlte damals für eine kleine 1-Zimmer Wohnung 400 Mark – für deutlich weniger  Geld bewohnte  ich damals eine komplett renovierte zwei Zimmer Wohnung in Gladbeck-Butendorf, war schon damals so ziemlich das Gegenteil von angesagt war.

Seitdem hat sich grundsätzlich nichts verändert: Das Kreuzviertel ist nach wie vor ein Trend-Stadtteil und liegt preislich deutlich höher beispielsweise  die Dortmunder Nordstadt. Es gehört zu den wenigen Stadtteilen des

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opel_werkRuhrgebiet: Opel-Werk schon 2014 dicht?…Bild

NRW: Gefährlicher Aktionismus beim Klimaschutz…RP Online

Dortmund: Neonazi Sven K. muss fast zwei Jahre in Haft…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Kulturpolitiker sind verärgert über U-Turm-Zahlen…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Mercator bremst Mercator-Quartier…Der Westen

Essen: Linke  und Pro Asyl kritisieren die Enge in den Asylheimen…Der Westen

Essen II: Der Hunger drängte Borbecker zum Stromklau…Der Westen

Umland: Piraten-Rücktritt – Problem für die gesamte Gruppe…Kölner Stadtanzeiger

Umland II: Kardinal Meisner entschuldigt sich nach Klinikaffäre….Welt

Umland III: Underground vor dem Abriss?…Kölnische Rundschau

Debatte: FDP – Eine Partei täuscht sich selbst…Post von Horn

EU plant schärfere Kontrolle der Medien

EU-Medienkommissarin Neelie Kroes Foto: World Economic Forum Lizenz:  CC
EU-Medienkommissarin Neelie Kroes Foto: World Economic Forum Lizenz: CC

Die Europäische Union plant eine massive Verschärfung der Kontrolle der Medien. Gremien sollen künftig die unabhängigen Blogs, Verlage und Sender überwachen.

Eine von EU-Medienkommissarin Neelie Kroes eingesetzte Beratergruppe fordert in einem Bericht, das künftig  die Europäische Grundrechteagentur und Medienräte in den einzelnen EU-Staaten die Medien in Europa überwachen sollen. Die FAZ berichtete gestern darüber. Der „High Level Group on Media Freedom and Pluralism“ gehören Vaira Vīķe-Freiberga, Herta Däubler-Gmelin, Ben Hammersley und Luís Miguel Poiares Pessoa Maduro an. Geht es nach ihren Plänen, werden diese Medienräte künftig auch Strafen verhängen dürfen – dabei kann es um Geld gehen, aber auch um den Entzug des Status als Journalistischem Medium:

All EU countries should have independent media councils with a politically and culturally balanced and socially diverse membership. Nominations to them should be transparent, with built-in checks and balances. Such bodies would have competences to investigate complaints, much like a media ombudsman, but would also check that media organisations have published a code of conduct and have revealed ownership details, 

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