Als Düsseldorfer Focus-Büroleiter enthüllte Karl-Heinz Steinkühler CDU-Spitzelattacken gegen Hannelore Kraft. Als Theobald Tiger soll er beim Blog Wir in NRW tatkräftig an der Niederlage von CDU-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers mitgewirkt haben. Als PR-Berater ist er zum Risiko für seine Kunden geworden.
Als es ihm ganz schlecht ging und er um ein besseres Bild in der Öffentlichkeit rang, setzte der damalige Duisburger Oberbürgermeister Adolf Sauerland auf professionelle Kommunikationsberatung. Die sollte ihm der ex-Focus-Mann Karl-Heinz Steinkühler liefern, der immer wieder mit dem Blog „Wir in NRW“ in Verbindung gebracht wird. Kaum war das öffentlich geworden, war es vorbei mit dem PR-Mandat für Steinkühler. Und als kurz vor der Landtagswahl herauskam, das Steinkühlers Agentur üppige Aufträge durch die Landesregierung erhielt, kam schnell der Verdacht auf, diese seien ein Dankeschön für sein nie ganz bewiesenes Wirken bei Wir in NRW – einem Blog, dessen Finanzierung ebenso undurchsichtig war wie seine Autoren. Das Land erwirkte damals eine einstweilige Verfügung gegen den Stern, der die Geschichte gebracht hatte.
Zur Erläuterung: Von links nach rechts steigern sich die Fähigkeiten der Schüler.
Die Dortmunder Schulen liegen in ihrem Niveau zum Teil deutlich unter dem Landesschnitt – können sich aber im Ruhrgebietsvergleich durchaus sehen lassen.
Auf eine Frage des Herner Landtagsabgeordneten Thomas Nückel (FDP) veröffentlichte die Landesregierung heute die Dortmunder Ergebnisse zu Lernstandserhebung 2012.
Das Ergebnis: Die Dortmunder Schulen liegen unter dem Landesschnitt. Vor allem wenn es um gute oder sehr gute Leistungen get, fallen die Leistungen der Schüler im Vergleich zum Rest des Landes ab. Innerhalb der Ruhrgebiets liegt Dortmund hingegen im Durchschnitt.
Kein wirklich überraschendes Ergebnis für eine Stadt mit großen sozialen Unterschieden und zum Teil sehr schwierigen sozialen Bedingungen in einigen Stadtteilen.
Gerade bei sicheren Anlageformen wie Staatsanleihen sind die Zinsen niedrig. Viele Stiftungen werden ihre Förderungen den geringeren Einnahmen anpassen müssen.
Fahrten an die Ostsee oder in die Lüneburger Heide sind für viele Bottroper Senioren eine willkommene Abwechslung. Und zahlreichen Senioren waren diese Ausflüge nur mit Hilfe der Stottrop-Stiftung möglich, die von dem Kaufmann Wilhelm Stottrop gegründet wurde. Doch im kommenden Jahr werden viele Fahrten ausfallen, denn der Stottrop Stiftung steht immer weniger Geld zur Verfügung: 2010 waren es 299.782 Euro, 2013 werden es nur noch mit 135.031 Euro sein. Der Grund sind die niedrigen Zinsen. Ein Sprecher der Stadt Bottrop, welche die Stiftung verwaltet: „ Die Ertragssituation ist zunehmend rückläufig. Das Stiftungsvermögen steht ungeschmälert zur Verfügung, aber die Erträge und damit die Möglichkeiten der Unterstützung gehen quantitativ deutlich zurück.“
Die Stottrop-Stiftung ist kein Einzelfall. „Für eine Vielzahl von Stiftungen, vornehmlich mit festverzinslichen Wertpapieren, deren Anlage jetzt ausläuft, trifft das zu“, sagt Hermann Falk, Stv. Generalsekretär, Bundesverband
In eimem Interview mit der Dortmund-Seite dieses Blogs hat sich der Dortmunder SPD-Chef Franz-Josef Drabig kritisch zu den Aussichten der Steag-Beteiligung der Ruhrgebietsstädte geäussert:
„Die Steag halte ich in der Tat für eine gefährliche Geschichte. Als die Steag gekauft wurde, gab es ja in der WAZ einen Artikel mit klaren Hinweisen, dass die Gewinne der Steag künftig nicht so gut sein würden, wie es Evonik dargestellt hat. Das waren Warnungen, die man vielleicht auch bei den Verhandlungen über den Kaufpreis hätte berücksichtigen sollen.
Ich glaube, dass es nun darauf ankommt, die Steag zukunftsfähig zu entwickeln. Das alte Geschäftsmodell, Strom aus Kohle und Gas zu verkaufen, funktioniert nicht mehr, weil der Strom aus Wind und Sonne wegen der Subventionen günstiger ist.“
Drabig schlägt vor, dass das Land beim Kauf der bei Evonik verbliebenen 49 Prozent der Steag-Anteile als Bürge auftritt, da die Stadtwerke zur Zeit auf dem Kapitalmarkt nur zu äusserst schlechten Bedingungen die für den Kauf benötigten Kredite erhalten könnet.
Haushalt, Steag und das Wiederaufleben von Rot-Grün in Dortmund: Viele gute Gründe, sich mit Dortmunds SPD-Chef Franz-Josef Drabig zu unterhalten.
Ruhrbarone: Dortmund galt lange als Wirtschaftsförderungs-Musterknabe der Ruhrgebietsstädte, Nun wurde die Gewerbesteuer erhöht und Unternehmen drohen mit der Verlagerung von Arbeitsplätzen.
Franz-Josef Drabig: Auch die Wirtschaft muss einen Beitrag zur Haushaltskonsolidierung leisten. Die Gewerbesteuer in Dortmund liegt trotz der jetzt beschlossenen Erhöhung deutlich unter dem Ruhrgebietsschnitt. Oberhausen liegt 100 Punkte höher, Essen 60. Wir sind im Vergleich noch immer im unteren Bereich.
Was ich verstehen kann ist, dass Stimmen aus der Wirtschaft sagen: „Fangt erst einmal an zu sparen“. Weil auch die Politik in Dortmund das in der Vergangenheit nicht so gemacht hat, wie es nötig gewesen wäre, um Dortmunds Spitzenplatz in der Region zu halten. Wir unterliegen nicht der Haushaltssperre und sind als einzige Stadt im Ruhrgebiet noch Herr im eigenen Haus. Aber um das auch weiterhin zu gewährleisten, müssen wir sparen, denn in Zukunft wird sich die wirtschaftliche Lage der Städte nicht bessern. Der Bund und auch das Land wälzen neue Aufgaben auf die Städte ab, ohne sie zu finanzieren. Die Inklusionspläne des Landesregierung werden allein in Dortmund für zusätzliche Investitionen von 50 – 60 Millionen Euro sorgen und für Personal- und Betriebskosten von 30 bis 40 Millionen Euro. Wenn man das stemmen will, muss man den Haushalt sanieren.
Ich halte die Gewerbesteuersteigerung aber auch für gerechtfertigt, weil Dortmund viel bietet: Wir haben die besten Schulen. Wir haben in den vergangenen 15 Jahren über eine Milliarde Euro in die Schulen investiert. Wir haben eine sehr gute Wissenschaftslandschaft. Wir haben den Flughafen, eine gut ausgebaute Stadtbahn und den größten Kanalhafen Europas – das alles macht Dortmund auch für Unternehmen attraktiv. Dazu bieten wir einen guten Service: Genehmigungen werden schnell erteilt, es gibt ausgewählte Ansprechpartner, wer investieren will, dem wird es in Dortmund sehr einfach gemacht.
Wird sich das durch die Neuauflage von Rot-Grün ändern oder wäre dazu nicht die CDU der bessere Partner gewesen?
Ich glaube, die SPD muss die Pole zusammenhalten, eine ansiedlungsfreundliche Politik machen, und sich dann den Partner suchen, mit dem sie das machen kann. Rot-Grün ist ja auch daran gescheitert, dass die Grünen damals den Bogen überspannt haben. Bei der Thier-Galerie wurde dem Investor zugemutet, eine Straße bis 24 Uhr offen zu lassen, die es vorher nicht gab. Wenn
Am Freitag gingen wir mit dem Lokalteil Dortmund online. Wir wurden – auch von den Kollegen der Ruhr Nachrichten – freundlich begrüßt, der Start lief besser, als wir es erhofft hatten. Zeit, sich ein paar Gedanken darüber zu machen, was wir mit diesem Lokalteil schaffen können und was nicht, wo die Grenzen und die Chancen dieses Projekts liegen.
Jedem, der sich auch nur ein wenig mit Medien auskennt, ist klar, dass das was wir von den Ruhrbaronen mit dem Lokalteil-Dortmund am Freitag begonnen haben, nie ein Ersatz für den Lokalteil einer Tageszeitung sein kann und wir haben das auch an jeder Stelle betont. Die DJV-NRW-Geschäftsführerin Anja Zimmer hat es auf wdr.de eigentlich auf den Punkt gebracht:
„Was die Ruhrbarone auf jeden Fall böten, meint sie, sei eine zweite Meinung. Bisher sei es in Dortmund so gewesen, dass die Ruhr-Nachrichten als eher konservativ und die Westfälische Rundschau als eher links gegolten haben. Dieses Gefüge sei durch das Ende eigener redaktioneller Inhalte in der Rundschau auseinandergebrochen. „Egal, wo sie jetzt nun stehen, es gibt eine Alternative“, meint Zimmer.“
Nun gut, wir werden nicht nur eine zweite Meinung sein, sondern natürlich haben wir als Journalisten den Anspruch, auch aufzuklären und zu enthüllen und sind uns sicher, dass wir auch den einen oder anderen Scoop werden landen können, dass es uns gelingen wird, Hintergründe zu liefern. Aber es ist auch klar, das unsere Möglichkeiten beschränkt sind, denn wir werden nicht
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