Der Ruhrpilot

groschekNRW: Nahverkehr für Kunden attraktiver werden…Welt

NRW II: Land kürzt Zuschüsse für Häuslebauer…Der Westen

Umland: Ein Telefonat – Dann verließ McAllister wortlos den Saal…Welt

Umland II: Niedersachsen hat gewählt – Rot-Grün mit Stephan Weil hat zum Ende eine Stimme Mehrheit…Pottblog

Ruhrgebiet: SPD will Ruhrgebiet als „Metropole“ stärken…Der Westen

Bochum: Gabriel verspricht Kommunen mehr Geld…Ruhr Nachrichten

Bochum II: Über 1000 Kurden demonstrierten in der Innenstadt…Der Westen

Dortmund: Pointierte Analysen – Pils als Lohn…Der Westen

Duisburg: Eine Gemeinschaft aus der Zukunft…Der Westen

Duisburg II: Verdacht auf Bombenfund unter neugebauten Wohnhäusern…Der Westen

Essen: Folkwang will mehr Angebote machen…Der Westen

Der Ruhrpilot

wr_demo_2Medien: Protest gegen Kahlschlag bei „Westfälischer Rundschau“ – Dienstag nächste Betriebsversammlung…Newsroom

Meedien II: Der Identitätsverlust der WAZ…Carta

Meedien III: Auf der Demo gegen die Rundschau-Demontage…Revierpassagen

Meedien IV: Protest gegen Arbeitsplatzabbau…Ruhr Nachrichten

NRW: Vorsicht bei der Abfahrt…Welt

NRW II: Wird Leben in NRW gefährlicher?…Welt

Ruhrgebiet: NRW kann auch Flughafen – Teure Bausünden im Revier…Der Westen

Bochum: Piraten laden zum “Kandidatengrillen”…Bo Alternativ

Duisburg: Im Winter ohne Wohnung…Der Westen

Duisburg II: Neue Beigeordnete sollen schon im März gewählt werden…Der Westen

 Essen: Die Uniform schafft Chancen…Der Westen

Essen II: „Wir brauchen Mut und Baugrundstücke“…Der Westen

SPD Ruhr beschließt Direktwahl des Ruhrparlaments

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Die SPD Ruhr hat heute in Bochum die Direktwahl des Ruhrparlaments beschlossen.

Es könnte gut sein, dass heute im Jahrhunderthaus in Bochum  auf dem 5. Ruhrkongress der SPD Geschichte geschrieben wurde: Die Sozialdemokraten des Ruhrgebiets haben die Direktwahl des Ruhrparlaments beschlossen. Da im Landtag eine Novellierung des RVR-Gesetzes ansteht, stehen die Chancen gut, dass das Ruhrparlament vielleicht schon bei der Kommunalwahl 2014 von den Bürgern gewählt wird.

Die Direktwahl wird von allen Ruhrgebietsparteien seit Jahren gefordert, der Beschluss der SPD ist allerdings ein großer Schritt zur gesetzlichen  Umsetzung dieser Idee. Die Direktwahl würde das Ruhrparlament und das Ruhrgebiet deutlich aufwerten: Sowohl gegenüber den Städten als auch gegenüber dem Land hätte die Stimme eines gewählten Parlaments ein ganz anderes Gewicht als es heute der Fall ist. Nach den Plänen der SPD sollen künftig 50 Abgeordnete von den Bürgern direkt gewählt werden. Weitere Mitglieder des Ruhrparlaments wären die Oberbürgermeister und Landräte der Städte und Kreise im RVR.   

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WR-Demo in Dortmund: Wütende Journalisten und heuchelnde Politiker


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An die 1000 Demonstranten protestierten heute in Dortmund gegen das Aus der Westfälischen Rundschau als eigenständiges Medium.

Wenige Tage nachdem die WAZ-Mediengruppe das Ende der Westfälischen Rundschau als eigenständiges Medium und die Entlassung aller Redakteure bekannt gegeben hatte, gingen heute in Dortmund um die 1000 Demonstranten auf die Straße, um gegen das Ende der Zeitung zu protestieren. Nicht nur bei den betroffenen über 200 Redakteuren und Mitarbeitern der Westfälischen Rundschau (WR) war die Angst vor der Zukunft zu spüren, auch Journalisten anderer Medien äußerten sich sehr pessimistisch, was die Zukunft der Arbeitsplätze in den Zeitungsredaktionen angeht. Dass in den kommenden zehn Jahren mehr als die Hälfte von ihnen ihren Job verlieren wird, war eine Einschätzung, die von den meisten geteilt wurde und die wohl auch realistisch ist. Die Krise der Zeitungen hat an Fahrt gewonnen und ein Ende ist noch lange nicht absehbar.

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Der Ruhrpilot

ThyssenKrupp Zentrale Foto: TKRuhrgebiet: Aktionärsschelte bei ThyssenKrupp: – „Größte Teflonpfanne der Republik“….Spiegel

Ruhrgebiet II: Demo gegen die Redaktionsschließung der WAZ-Mediengruppe…Pottblog

NRW: Erfahrungsaustausch der Kommunen…Westfälische Nachrichten

NRW II: Parlamentspräsidentin wirbt für kürzere Reden…Welt

Bochum: Musikzentrum –  Bürgerbegehren reicht Klage ein…Pottblog

Bochum II: Stadtwerke streiten weiter mit Hellen um Geld…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Betreiber des U-Turmes ziehen traurige Bilanz…Der Westen

Duisburg: DVG wirft Studentin wegen leeren Kaffeebechers aus der Bahn…Der Westen

Duisburg II: Halbe Million für Chefs der  Wirtschaftsbetriebe…Der Westen

Essen: Eine Abfuhr für den EBE-Chef…Der Westen

Umland: Rentner betrieb Cannabis-Plantage mit 1800 Pflanzen…Welt

WR-Aus: „Kulturelle Vielfalt braucht Medien- und Meinungsvielfalt!“

U-Turm in Dortmund
U-Turm in Dortmund

Kurt Eichler, der Geschäftsführer der Kulturbetriebe Dortmund, Claudia Kokoschka, die Leiterin des Kulturbüros und Wolfgang Weick, Leitender städtischer Museumsdirektor haben sich mit einem Aufruf an die WAZ-Mediengruppe gewandt, die Schließung der Westfälischen Rundschau noch einmal zu überdenken:

Kulturelle Vielfalt braucht Medien- und Meinungsvielfalt!

Über Geschmack kann man trefflich streiten, über Kunst, ihre Qualität und künstlerischen Geschmack erst recht. Darum braucht die Dortmunder Kunst- und Kulturszene ein breites Meinungsspektrum, das sich vor allem in den Medien abbildet. Eigenständige Zeitungen,Presseredaktionen und Kulturredakteure waren und sind der Garant dafür, dass sich Leser, Besucher von Kultureinrichtungen und Bürger durch unterschiedliche Positionen eine eigene Meinung zum Kulturgeschehen in unserer Stadt bilden können. Darüber hinaus ist die Presseberichterstattung über künstlerische und kulturelle Ereignisse grundlegend für die Publikumsgewinnung und –bindung sowie für die überregionale Darstellung der Dortmunder Kulturlandschaft. Auch wenn nicht jede kritische Meinung zur Kunst und Kultur von den Betroffenen geteilt wird, so ist doch die bisherige Vielfalt der journalistischen Stimmen für den Kunst- und Kulturdiskurs in unserer Stadt unverzichtbar.

Durch die Schließung der Redaktion der Westfälischen Rundschau ist auch die kulturelle Berichterstattung und Meinungsvielfalt in Dortmund hochgradig gefährdet. Wir appellieren an die Verantwortlichen in der WAZ-Verlagsgruppe, diese Entscheidung zu revidieren und damit auch die Meinungsvielfalt in der kulturjournalistischen Berichterstattung zu erhalten.

Unsere Solidarität gilt den Redakteurinnen und Redakteuren und allen anderen Mitarbeitern, die bisher in Dortmund mitgeholfen haben, das vielfältige Kunst- und Kulturgeschehen in der Stadtöffentlichkeit zu vermitteln.

 

Der Ruhrpilot

Django_unchainedFilm: Django Unchained  – Das neue blutige Meisterwerk von Quentin Tarantino…Pottblog

NRW: Medienstaatssekretär Eumann bleibt in der Schusslinie…Welt

NRW II: Steuerfahndern gelingt Schlag gegen Bau-Mafia…WZ

Debatte: Neue Öl-Schwemme der USA wird Nahen Osten verändern…Welt

Ruhrgebiet: WAZ – Leiser Protest mit weißem Raum im Blatt…Newsroom

Ruhrgebiet II: Unter dem Druck der Geldgeber…Post von Horn

Ruhrgebiet III: Revier-OB gehen gemeinsam auf Expeditionsreise nach Brüssel…Der Westen

Ruhrgebiet IV: Region kämpft für den Erhalt der Produktion bei Opel…Ruhr Nachrichten

Bochum: Stadt rechnet mit Verdoppelung der Rundfunkgebühren…Ruhr Nachrichten

Dortmund: U-Besatzung hält Turm auf Kurs…Der Westen

Duisburg: Rat soll Spitzenjobs im Duisburger am Montag ausschreiben…Der Westen

Essen: Hitler als plakativer Kronzeuge…Der Westen

Umland: Besser eine Kameradschaft gründen als Nazis blockieren…Publikative

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Dortmund „Wir stehen den Nazis auf den Springerstiefeln“

pol_do_pk201301Gut ein Jahr nach seinem Amtsantritt zog heute Dortmunds Polizeichef Norbert Wesseler zusammen mit  Kriminaldirektor Walter Kemper eine erste Bilanz im Kampf der Polizei gegen die Dortmunder Naziszene. Fazit: Trotz einiger Erfolge  ist Dortmund noch immer ein Zentrum der Nazis.

Norbert Wesseler konnte heute auf seiner Bilanzpressekonferenz viele Erfolge im Kampf gegen Rechts verkünden: Die Kameradschaften in Dortmund und Hamm sind verboten, die Dortmunder Polizei hat zahlreiche Informationen zum NPD Verbotsverfahren geliefert und die Präsenz der Rechtsradikalen im Stadtteil Dorstfeld ist zurückgegangen. Seit einem Jahr, seit dem Amtsantritt Wesselers, steht die Szene unter Druck: wer aggressiv wird, muss damit rechnen seinen Führerscheine zu verlieren – zweimal ist das schon geschehen, jedes Delikt wird verfolgt, jede Ordnungswidrigkeit  aufgenommen, es gab Hausdurchsuchungen, Verbote – und trotzdem: Die Naziszene in Dortmund ist stabil: „Viele die früher in den Kameradschaften waren haben sich in der Partei Die Rechte organisiert und tun im Augenblick alles, um nicht straffällig zu werden.“ Nur so lange bis das Bundesverwaltungsgericht darüber entschieden hat, ob das Verbot der Kameradschaften auch Bestand hat, sind der Polizei und auch dem Innenminister die Hände gebunden: „Wir das

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Die Zukunft der lokalen Medien hat schon begonnen

mypott

Die Medienträume aller SEO und PR-Experten sind längst wahr geworden: Staatlich finanzierte Medien sind vor allem in den Städten auf dem Vormarsch. Und sie sind nett, bunt und gefällig.

Die Medien sind in einer Krise? Und ganz schwer haben es alle, die sich auf lokalen Märkten tummeln? Ja, das stimmt. Solange sich Medien auf dem freien Markt bewegen, haben sie es zur Zeit schwer. Aber Andreas Lenz beschrieb vor ein paar Tagen ja in einem Beitrag auf t3n die Lösung: „Warum Marken zu Medien und Medien zu Marken werden – Blogger und Journalisten im Fokus

Längst gibt es eine neue Generation von Angeboten die in den Startlöchern stehen, um journalistische Angebote anzugreifen. Vor allem lokalen und regionale Medien könnten sie ersetzen  – finanziert aus dem Geldtöpfen vor allem der Stadtwerke aber auch das Land NRW ist  natürlich dabei. Die Angebote heißen Mypott, Koeln.de, Revierpower oder Kulturkenner.

All den Angeboten ist gemein, dass ihre Inhalte auch privat erstellt werden könnten und werden: Über Theaterstücke, Lesungen und Filme zum Beispiel informieren eigentlich die Kulturteile der Zeitungen, Stadtmagazine und Blogs – mal gedruckt, mal online, meist beides. Da kann es dann schon einmal vorkommen, dass ein Theaterstück nicht gut wegkommt, das von einem Film abgeraten oder vor dem Besuch einer Lesung gewarnt wird. Beim

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