D wie Düsseldoof

Ach, die Düsseldorfer haben es schon schwer. Sie gelten als oberflächlich, etwas neureich und peinlich. Ihre Bemühungen als Großstadt anerkannt zu werden, scheitern regelmässig, gerne werden sie mit Hohn und Spott bedacht.

Wie gut, dachten sich die Düsseldorfer, das bei uns ein paar der größten Werbeagenturen  des Landes sitzen. BBDO zum Beispiel. Die haben es sogar einmal geschafft, Altbier mit dem Slogan „Ein schöner Tag“ zum Modegetränk zu machen. Und wer die braune Plörre an den Mann bringt, schafft es bestimmt auch, Düsseldorf zu vermarkten, dachte man sich so in der zwischen Duisburg und Köln gelegenen Gemeinde.

Also wurde ein neues Logo kreiert:

Dumm nur, das schon ein paar andere auf die Idee mit dem lachenden D gekommen sind: Dänemark zum Beispiel. Und noch dümmer, dass das dem Blog Reklamehimmel auch noch aufgefallen ist:

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„Wer aufsteigen will, muss mit seiner Herkunft brechen“

Es ist eines der großen Versprechen der Bundesrepublik: Wer will, wer sich anstrengt, soll, unabhängig von seiner Herkunft, eine faire Chance bekommen, aufzusteigen. Der Bochumer Soziologe Aladin El-Mafaalani hat nun in seiner Doktorarbeit „Bildungsaufsteiger aus benachteiligten Milieus“ untersucht, was Aufsteiger aus der Unterschicht ausmacht und welchen Preis sie für ihren beruflichen Erfolg zahlen müssen. El-Mafaalani hat dafür mehrere türkischstämmige und deutsche Aufsteigerbiografien untersucht und führte lange Gespräche mit den Männern und Frauen, denen es gelang, Manager oder Professoren zu werden, obwohl sie aus Familien kamen, in denen es in der Regel kein einziges Buch gab.

„Alle mit denen ich gesprochen habe“, sagt Aladin El-Mafaalani, „hatten schon als Kind das Gefühl, das irgendetwas nicht stimmt, sie konnten sich aber selbst nicht erklären, was das war.“

Wenn man sieht, welche Positionen diese Menschen heute bekleiden, kann man kaum glauben, dass dieses Potenzial in der Schule nicht gesehen wurde. Dennoch schafften sie es, obwohl sie von ihren Eltern keine Unterstützung bekamen. Die waren, ob Deutsche oder Türken, zumeist ungebildet und hatten oft noch nicht

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Der Ruhrpilot

NRW: Haushalt für 2012 verabschiedet…Welt

NRW II: Innenminister Jäger hält Neonazis für „allgemeingefährlich“…Der Westen

NRW III: Piratenfraktion schafft Transparenz bei Milliarden-Schattenhaushalt der NRW.Bank…Xtranwes

Ruhrgebiet: Zukunft als Industriestandort…Der Westen

Ruhrgebiet II: Ruhr Museum erwirbt Fotosammlung von Henning Christoph…Monopol

Bergkamen: Neonazi-Aufmarsch in Bergkamen angemeldet …NRWREX

Bochum: 300 Stellen bei Opel in Gefahr?…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Kein Weihnachtsfest für Kim „Vegan Wonderland“ Kalkowski…Indymedia

Dortmund II: PCB-Nachweis durch Tierversuch…Der Westen

Dortmund III: Personalrat fordert Kurswechsel von OB Sierau…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Mercatorhalle – DMG spart durch die Schließung…Der Westen

Essen: CDU will Grugabad-Neubau prüfen…Der Westen

Schwelm: „Patriotische Alternative“…BNR

Debatte: Wie die WAZ über das geplante Leistungsschutzrecht informiert…Pottblog

Debatte II: Leistungsschutzrecht wirkt und bringt Verlagen Geld…Netzpolitik

Nach dem Prinz Aus: Keine Zukunft für Stadtmagazine?

In den 70er Jahren traten die Stadtmagazine an, die Medienlandschaft in Deutschland zu erneuern. Nun hat mit Prinz das auflagenstärkste Magazin dieser Gattung geschlossen. Seine Geschichte begann im Ruhrgebiet.

Nach mehr als zehn Jahren als freier Mitarbeiter des Stadtmagazins Prinz erfuhr Michael P. Anfang November vom Aus des Magazins aus dem Internet: „Überrascht hat mich das nicht mehr, die Gerüchte über das Ende des Prinz gab es schon Tage vorher und das es mit dem Heft zu Ende geht, hat ja jeder mitbekommen.“

Den Qualitätsverfall habe er als Prinz-Mitarbeiter hautnah erlebt: „Als Nicole Zepter 2008 Chefredakteurin beim Prinz wurde, gab es einen zweiten Frühling. Die Redaktion wurde wieder ernst genommen, das Heft war

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Der Ruhrpilot

Marc Jan Eumann

NRW: Heftige Kritik an rot-grünen Plänen für Journalismus-Stiftung…Welt

NRW II: Opposition kritisiert geplante Journalismus-Stiftung…Ruhr Nachrichten

NRW III: Piraten kritisieren Intransparenz beim „Nichtraucherschutzgesetz“…Xtranews

NRW IV: Rauchverbot in NRW betrifft auch Wasserpfeifen…Der Westen

Debatte: Wie teuer darf ein Alg2-Empfänger wohnen?…Zoom

Debatte II: Print stirbt? Wir leben!…Kölner Stadtanzeiger

Bochum: Stadtwerke lassen prüfen…Der Westen

Bochum II: Bernd Wilmert bestellt Persilschein für Stadtwerke…Schmidts Katze

Dortmund: Stadt Dortmund droht ein Etatloch von 900.000 Euro…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Landgericht muss den Fall von Nazi-„Sven K.“ neu prüfen…Der Westen

Essen: IHK geißelt die Steuerpläne der SPD…Der Westen

Leistungsschutzrecht: Großkonzerne sind nicht immer Teil der Lösung, sondern auch Teil des Problems…Netzpolitik

Leistungsschutzrecht: Google Deutschland startet Kampagne gegen das Leistungsschutzrecht…Pottblog

Leistungsschutzrecht: Google bläst zur Attacke gegen die Presseverlage…Welt

Bundestagswahlkampf: NRW wird Schwerpunkt…Post von Horn

Umland: Düsseldorf will sein Schickimicki-Image loswerden…Welt

Pop: Meine erste Schallplatte – Tobias Koth über Pink Floyd – Animals…Innercity-News

 

 

Dorian Grey und der Wolfgang aus Gladbeck

Seit ein paar Monaten liegt die Wochenzeitpunkt Dorian Grey an den Bahnhöfen aus. Heute wurden wir angefragt, ob wir dem Blatt nicht eine Artikel zum Abdruck zur Verfügung stellen möchten. Ein guter Anlass, sich einmal mit Dorian Grey un dessen Chefredakteur Wolfgang Eggert zu beschäftigen.

Vorhin bekamen wir eine Mail mit einem Angebot:

Liebe Redaktion,

wir haben folgenden Beitrag:

http://www.ruhrbarone.de/fussball-trainertypen-wie-juergen-klopp-tun-dem-fussball-gut

auf http://www.ruhrbarone.de  entdeckt und würden ihn gerne in der nächste Printausgabe unserer WochenZeitung DORIAN GREY spiegeln.

Dein/Euer Vorteil: Der Artikel wird einem erweiterten Publikum zugänglich gemacht, der Blog gewinnt an Aufmerksamkeit, alle Kooperationspartner werden an unseren Gewinnen beteiligt.

DORIAN GREY ist in Deutschland, Österreich Luxemburg und der Schweiz an den tausenden von Kiosken erhältlich. Die Nachfrage war schon im Vorfeld so hoch, daß die geplante Auflage von 10.000 auf 16.000 Exemplaren erhöht werden „musste“. Mit einem nochmaligen

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Der Ruhrpilot

Steag-Kraftwerk Walsum Foto: Steag

NRW: CDU verlangt Aufklärung über Kraftwerks-Studie in NRW…Der Westen

Online: Blogger stellt Strafanzeige gegen Urheberrechts-Trolle…Netzpolitik

NRW II: Unterschriften und Protestmails gegen Rauchverbot…t-online

NRW III: Bilderstreit der CDU-Bosse…Spiegel

NRW IV: Joachim Gaucks Deutschlandreise im Kleinen…Welt

Ruhrgebiet: Neuer BDI-Chef will mehr Einfluss in Berlin…Welt

Ruhrgebiet II: Bochum, Buddy Holly und überhaupt: Als Wolfgang Welt die Treibsätze seiner Texte zündete…Revierpassagen

Ruhrgebiet III: Viele Besucher und spannende Filme beim Blicke-Filmfestival…Ruhr Nachrichten

Ruhrgebiet IV: Pop-Akademie soll nahe der „Zeche Bochum“ einziehen…Der Westen

Ruhrgebiet V: Wie die Grillo-Dynastie Ruhrgebiets-Geschichte schrieb…Der Westen

Dortmund: BVB-Logo in Stadion von Bayern München war wohl ein Werbegag…Der Westen

Dortmund II: Die wichtigsten Infos zum Weihnachtsmarkt…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Joachim Gauck nahm sich in Hochfeld richtig Zeit…Der Westen

Essen: Politik kann Bürger mit Themenwahl kaum ansprechen…Der Westen

Kino: killing them softly – Gangsterfilm mit Brad Pitt…Pottblog

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Staatspresse-NRW: Wenn Politiker von Staatsferne reden

Marc Jan Eumann, Staatssekretär im Ministerium für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien Foto: Landtag NRW

Marc Jan Eumann will die Finanzierung der Medien in Deutschland ändern. Sein Ziel: Öffentlich-rechtliche Zeitungen und Online-Angebote, finanziert durch den Nachfolger der Rundfunkgebühr, der Haushaltsabgabe.

Marc Jan Eumann gehört zu den wichtigsten sozialdemokratischen Medienpolitikern Deutschlands: Eumann ist Medienstaatssekretär in NRW, Mitglied im ZDF-Fernsehrat und seit 2006 Vorsitzender der Medienkommission beim SPD-Parteivorstand in Berlin. Was er sagt, hat Gewicht in der Partei und seine Pläne sollten jeden alarmieren, der einen freien und unabhängigen Journalismus haben will.

14 Thesen hat Eumann zu der Zukunft der Medien formuliert. Dazu kommt seine Idee einer Journalismus-Stiftung in NRW. Gegenüber Spiegel-Online sprach er von dem „Gebot der absoluten Staatsferne“ der Stiftung. Doch die ist, trotz aller von Daniel Drepper aufgeführten Probleme, nur ein erster und eher harmloser Schritt im Verhältnis zu seinem letztendlichen Ziel: Eine öffentlich-rechtliche Medienlandschaft in Deutschland, finanziert über die Haushaltsabgabe.

 Die Rundfunkgebühr (bald: Haushaltsabgabe) ist für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Aber heute auch schon für die Rechtsaufsicht über den kommerziellen Rundfunk, wahrgenommen von den Landesmedienanstalten, und heute auch schon für die Filmförderung. Das macht klar: Die Rundfunkgebühr kann mehr, wenn wir wollen.

Und über die Vergaben des Geldes werden dann staatferne Institutionen entscheiden. Wie bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten oder der Landesanstalt für Medien.

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Der Ruhrpilot

Ruhrgebiet: Erste Absetzbewegungen von Kommunen nach Steag-Kauf…Der Westen

Steag-Kraftwerk Walsum Foto: Steag

NRW: Warum wurde Rechtsterror der NSU verschwiegen?…Der Westen

NRW II: Kraftwerken droht Stilllegung…Neue Westfälische

Piraten-Parteitag: Piraten-Pfiffe gegen Ottilie Scholz…Der Westen

NRW III: Staatssekretärin für Arbeit und Soziales verantwortet Schwarzarbeit und Sozialbetrug… WAZ Recherche

WELT: Bestsellerautor Schätzing (Der Schwarm) rät – Klimaflüchtlinge sollen nach Grönland auswandern… WAZ Recherche

Blicke: Jurylob für Satire um das Internet…Ruhr Nachrichten

Bochum: Kontrollverlust bei den Stadtwerken…Welt

Bochum II: Arbeitsrecht mit Einschnitten…Der Westen

Dortmund: DEW baut 70 Stellen ab…Der Westen

Duisburg: Vor 25 Jahren kämpften Kruppianer um ihr Werk in Rheinhausen…Der Westen

Essen: „Für eine Großstadt wie Essen ist das hinterwäldlerisch“…Der Westen