Der Ruhrpilot

cellitinnenUmland: Kliniken weisen Vergewaltigte ab…Kölner Stadtanzeiger

Debatte: Schlagstöcke zu Bratwürsten – TV-Sender gegen Gewalt…Publikative

NRW: Vorwürfe gegen Medien-Staatssekretär Eumann im Landtagsausschuss…Kölner Stadtanzeiger

NRW II: „Schwarze Kasse“ belastet Staatssekretärin Kaykin…Welt

NRW III: Die CDU hat endlich wieder bürgerliche Umgangsformen…Pottblog

NRW IV: Kraft verspricht Inklusion und U 3-Plätze…General Anzeiger

NRW V: Opposition übt Kritik am Klimaschutzgesetz…RP Online

NRW VI: Bund streicht Beratung gegen Rechtsextremismus das Geld…Der Westen

Ruhrgebiet: Domain-Endung „.ruhr“ wird ab Sommer vergeben…Der Westen

Bochum: Bochumer Veranstaltungs-Gesellschaft sieht Steiger Award vor dem Aus…Der Westen

Duisburg: Küppersmühlen-Fiasko kostet Duisburger Gebag 37 Millionen Euro…Der Westen

Duisburg: Stadtsparkasse gibt keine Auskunft zu Direktorengehältern…Xtranews

Essen: Studenten lästern über Theologen…Der Westen

Essen II: Simone Raskob – „Ich stehe zum Leitbild der wachsenden Stadt“…Der Westen

Umland II: SPD und FDP in Not und Sorge vereint…Post von Horn

Der Ruhrpilot

wrMedien: „Westfälische Rundschau hat noch nie einen Cent Gewinn gemacht“…Meedia

Medien II: Westfälische Rundschau – Ein Flickwerk von einer Zeitung…Newsroom 

Medien III: WR-Redaktion wird abgewickelt – Westfalenpost als konzerninterner Gewinner der Umstrukturierung?…Zoom

Medien IV:  Aus für die Westfälische Rundschau  auf Raten –  endgültige Einstellung nur eine Frage der Zeit?…Pottblog

Debatte: Warum wir die Pflicht haben, Mali zu schützen…FAZ

NRW: Land will fast jedes zehnte Klinikbett abbauen…Der Westen

NRW II: Piratenpartei – Rechtsextremismus ist kein reines Phänomen des Fußballs…Xtranews

Ruhrgebiet: Forscher suchen nach der Einzigartigkeit des Reviers…Der Westen

Bochum: Geldstrafe für Linken-Politikerin wegen Castor-Protest…Der Westen

Dortmund: Geschasster Envio-Arbeiter deckte Missstände auf…Der Westen

Dortmund II: CDU will Friedensplatz in Samtlebe-Platz umbenennen…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Ex-Gebag-Chefin ersucht Verdi um Rechtsbeistand…Der Westen

Duisburg II: Armutsflüchtlinge – Für Lösungen fehlt das Geld…Der Westen

Essen: Streit mit Emschergenossenschaft ist nicht länger hinnehmbar…Der Westen

Umland: Geldstrafe wegen Verunglimpfung von Bonhoeffer…Welt

Update: Aus für die Redaktionen der Westfälischen Rundschau – Klagt SPD Medienholding?

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Das Zeitungssterben geht weiter: Die Westfälische Rundschau wird künftig keine eigenen Redaktionen mehr haben. 120 Stellen werden wegfallen. Das gab nach übereinstimmenden Medienberichten heute die WAZ-Verlagsleitung bekannt. Den Namen „Westfälische Rundschau“ wird es jedoch weiterhin geben: Der  Mantel kommt aus der Zentralredaktion in Essen, die Lokalteile Dortmund, Lünen und Schwerte werden künftig von den Ruhr Nachrichten kommen – dem bislang größten Konkurrenten der Rundschau. Die Lokalteile Arnsberg und Hagen übernimmt wir die zur WAZ-Mediengruppe gehörende „Westfalenpost“ übernehmen. Eine traurige Entwicklung. Dortmund, die drittgrößte Stadt Nordrhein Westfalens hat damit nur noch einen Lokalteil.

Mal schauen was das für Bochum bedeutet: Es wäre nicht überraschend, wenn die Ruhr Nachrichten bald bekannt geben würden, dass die Lokalredaktion Bochum eingestellt wird und künftig ihre Inhalte von der WAZ bezieht. Auch die kleine Rumpf-Redaktion der WAZ in Dortmund wird es künftig nicht mehr geben.

Eine sehr traurige Entwicklung geht damit weiter.

Update: Newsroom meldet gerade:

Völlig überrascht von der WAZ-Entscheidung zeigen sich die Entscheider der SPD-Medienholding DDVG, die über die Westfälische Verlagsgesellschaft (WVG) 13,1 Prozent der Anteile an der Zeitungsverlag Westfalen KG (ZVW) hält, die die Westfälische Rundschau herausgibt. Sie will sogar rechtliche Schritte prüfen!

Mehr bei Newsroom

Siehe auch:

Welt: WAZ streicht 120 Stellen bei „Westfälischer Rundschau“ – Sozialplan

Kress: 120 Redakteure und Redaktionsmitarbeiter betroffen: Aus für die Redaktion der „Westfälischen Rundschau“

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Steag: Wieder Gewinnausschüttung aus den Rücklagen?

steagIm April wird die Steag die Geschäftszahlen für das Jahr 2012 bekannt geben. Nach Informationen dieses Blogs konnte das Unternehmen seine Gewinnen deutlich steigen – doch die Hälfte der Gewinnausschüttung an die Besitzer wird trotzdem aus den Rücklagen des Energieversorgers kommen.

50 Millionen muss die Steag jedes Jahr an ihre Besitzer, die Evonik und ein Konsortium aus Ruhrgebiets-Stadtwerken ausschütten. Vor allem für die Stadtwerke ist die Gewinnausschüttung wichtig: Sie haben den Kauf ihrer Unternehmensanteile von 51 Prozent über Kredite finanziert, die sie bedienen müssen. Im vergangenem Jahr schüttete die Steag über 100 Millionen Euro an ihre Besitzer aus – bei einem Überschuss von 4,9 Millionen Euro.

Nach Informationen dieses Blogs hat sich die Situation bei der Steag 2012 verbessert: Das Unternehmen soll danach  seinen Gewinn auf ca. 25 Millionen Euro erhöht haben – doch da die Besitzer eine Gewinnabführung von 50 Millionen erhalten, soll  auch in diesem Jahr in die Rücklage gegriffen werde: 25 Millionen müssten  entnommen werden, um die Stadtwerke und Evonik zufriedenzustellen. Geld, das für  Investitionen in den überalterten Kraftwerkspark fehlt.

Auf Anfrage wollte die Steag die Zahlen weder bestätigen noch dementieren. Erst im April, so eine Unternehmenssprecher, werden Zahlen veröffentlicht.

 

Geht der Steag-Kauf das Land nichts an?

Steag-Kraftwerk Walsum Foto: Steag
Steag-Kraftwerk Walsum Foto: Steag

Die hochriskante Steag-Beteiligung der Ruhrgebietsstädte geht nach Ansicht Rot-Grün das Land nichts an. Dabei wurde extra  ein Gesetz geändert, um den Steag-Kauf zu ermöglichen.

Der Kauf des Energieunternehmens Steag sorgt auch nach zwei Jahren immer noch für Unbehagen: Das Unternehmen schüttete bei Gewinnen von 4,9 Millionen Euro im Jahr 2011 109 Millionen Euro an seine Besitzer Evonik und die Stadtwerke Bochums, Dortmund, Essen, Duisburg, Dinslakens, Oberhausen aus. Das geht an die Substanz und eine Besserung ist nicht in Sicht: Die Subventionen für die erneuerbaren Energien

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Der Ruhrpilot

Ralf Jäger Foto: IM-NRW
Ralf Jäger Foto: IM-NRW

NRW: Innenminister will „Die Rechte“ weiter verbieten…Ruhr Nachrichten

Ruhrgebiet: Westkreuz in Bochum wird vermutlich erst im Winter 2014 fertig…Der Westen

Bochum: Beratungsstelle für Homosexuelle klagt gegen Stadt…Der Westen

Bochum II: Bahnhof Langendreer fürchtet um seine Existenz…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Ministerin stellt sich Bürgerfragen zur Forensik…Der Westen

Duisburg: Hindenburg soll nicht länger Ehrenbürger sein…Der Westen

Duisburg II: Ex-Klinikum-Chef steht wegen Untreue vor Gericht…Der Westen

Essen: Firmen wütend über neue Rundfunkgebühr…Der Westen

Umland: Ex-Schatzmeister der NPD vor Gericht…Welt

Umland II: Junge Galeristen entdecken Düsseldorf…Welt

Umland III: Aachen – Der rechte Konsens setzt sich durch…Publikative

Kino: Willkommen in der Bretagne – französischer Film über “das Leben, die Liebe und die Freundschaft”…Pottblog

Nahverkehr: Steinbrück verzichtete wegen Transrapid auf Bundesmittel

Metrorapid Foto: Markus Schweiß Lizenz: GNU/CC
Metrorapid Foto: Markus Schweiß Lizenz: GNU/CC

NRW-Verkehrsminister Groschek kritisiert zu Recht, das Nordrhein-Westfalen bekommt weniger Bundesmittel für den Ausbau des Nahverkehrs als andere Bundesländer. Schuld daran ist ein Deal, den Peer Steinbrück in seiner Zeit als Ministerpräsident mit der rot-grünen Bundesregierung gemacht hat.

Der Metrorapid war lange Zeit der Traum der Verkehrsplaner in NRW. Ministerpräsident Wolfgang Clement wollte ihn, als er Chef einer rot-grünen Landesregierung war und auch sein Nachfolger Peer Steinbrück schwärmte von der Magnetschwebebahn als Rückrat des Nahverkehrs an Rhein und Ruhr. Doch schon damals waren die Wünsche der Landesregierung teurer als es die Landeskasse erlaubte und so machten Steinbrück einen Deal mit der Bundesregierung. Er verzichtete auf einen Teil der Regionalisierungsmittel, die der Bund den Ländern zur Verfügung stellt damit der sich an der Finanzierung des Metrorapids beteiligt.

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Der Ruhrpilot

landtag_frontNRW: Laschet will die Einführung einer Pkw-Maut verhindern…Der Westen

NRW II: Steinbrück und die Standortpolitik…Post von Horn

NRW III: Laschet-Laumann verloren im Rüttgers-Röttgen-Loch…Welt

Ruhrgebiet: Aufsichtsräte legen Cromme Rücktritt nahe…Spiegel

Bochum: Parkhaus an der Jahrhunderthalle wird teurer als erwartet…Der Westen

Duisburg: Direktkandidatenkür der Piratenpartei…Xtranews

Duisburg II: Link spricht über Duisburgs Perspektiven…Der Westen

Essen: Schlagabtausch am Stern…Der Westen

Umland: „Pro Köln“ will gegen Asylsuchende aufmarschieren…NRWREX

Umland II: Bombenfund in Bonn – Waren es Neonazis?…Publikative

Brief an die Genossen: Wowereit sieht verzerrtes Berlin-Bild durch Flughafen-Skandal

Klaus Wowereit Foto:  Dontworry Lizenz: CC 3.0
Klaus Wowereit Foto: Dontworry Lizenz: CC 3.0

Was macht man, wenn man eines der wichtigsten und größten Projekte seiner Stadt versemmelt hat und sie nicht mehr nur als arm und sex sondern auch als unfähig gilt? Man schreibt einen Brief an die Mitglieder der eigenen Partei. So wie Berlins  Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit und SPD-Landesvorsitzende Jan Stöß es gemacht haben: 

Liebe Genossinnen und Genossen,

die Abgeordneten von SPD und CDU haben heute im Parlament den von der Opposition eingebrachten Misstrauensantrag gegen den Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit klar abgelehnt. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten haben damit gezeigt: Wir tragen auch in schwierigen Zeiten Verantwortung für unsere Stadt und lassen uns nicht auseinander dividieren. Die Koalition steht! Gleiches gilt für die SPD: Senat, Fraktion und Partei haben sich uneingeschränkt hinter Klaus Wowereit gestellt.

Es ist richtig: Die neuerlichen Probleme am künftigen Hauptstadtflughafen Willy Brandt sind ein harter Rückschlag. Wir nehmen das sehr ernst. Wir alle hätten uns eine andere Entwicklung gewünscht, und wir waren nach Aussagen der Experten auch überzeugt davon, dass der Eröffnungstermin Oktober 2013 zu halten wäre. Auf Grund neu gewonnener Erkenntnisse musste dieser Termin nun aber abgesagt werden. Bereits nach der letzten Verschiebung hatte der Aufsichtsrat personelle und organisatorische Konsequenzen gezogen und die Prüf- und Kontrollmechanismen verschärft, umso ärgerlicher ist der erneute Rückschlag. Wir haben die Geschäftsführung, die personell erweitert und neu aufgestellt werden wird, nicht nur zu einer deutlich professionelleren Kommunikation, sondern auch zu einer belastbaren Planung, wie es am BER weiter gehen soll, aufgefordert. Wir wollen den Flughafen so schnell wie möglich an den Start bringen Aber es bringt jetzt auch nichts, schon wieder über einen möglichen neuen Eröffnungstermin zu spekulieren.

In diesen Tagen und Wochen haben unser Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit und unsere Partei insgesamt viel Enttäuschung, Wut und Häme erfahren. Viele Berlinerinnen und Berliner sind zu Recht verärgert. Und dafür möchte sich Klaus als Regierender Bürgermeister nochmals bei allen Betroffenen entschuldigen und um weiteres Verständnis bitten.

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