Der Ruhrpilot

Ruhrgebiet: Arbeitsagentur sorgt sich wegen Opel-Aus um das Revier…Der Westen

Online: ACTA ist Geschichte…Netzpolitik

Bochum: Sparkasse Bochum stellt Hellen zweimonatige Frist für McCartney-Konzert…Der Westen

Bochum II: Bürger unzufrieden mit ihrer Stadt…Ruhr Nachrichten

Bochum III: Tweets und mehr aus dem Netz zum Pokal-Spiel…Pottblog

Dortmund: Erhöhung der Gewerbesteuer – Signal-Iduna-Chef will Arbeitsplätze verlegen

Dortmund II: Rechte dürfen nur weit von Politikerwohnungen entfernt demonstrieren…Der Westen

Dortmund III: Neonazi Sven K. sitzt wieder in U-Haft…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Knabbens Feuerwache  in Betrieb ohne Betriebsgenehmigung…WAZ Recherche

Essen: Jobcenter – „Kein menschenwürdiges Leben“…Der Westen

Essen II: Ärger um Rasenheizung im neuen RWE-Stadion…Der Westen

Umland: Schavan will weiter schweigen…Welt

Umland II: Salafisten drohen mit Geiselnahmen…Spiegel

Kino: Tarantinos „Django“ fast so gut wie „Pulp Fiction“…Welt

Fußball: DFB-Pokal 2012-2013 –  Auslosung des Viertelfinales…Pottblog

Dortmund: Grüne wollen Resolution des Rates gegen „Die Rechte“

Als Reaktion auf die von der Nazi-Partei für Sonntag angemeldeten Kundgebungen vor den Wohnungen von Dortmund Oberbürgermeister Ullrich Sierau (SPD), NRW-Arbeitsminister Guntram Schneider (SPD) und der NRW-Landtagsabgeordneten Daniela Schneckenburger (Grüne) haben die Grünen für die morgige Sitzung des Dortmunder Rates eine Resolution gegen die Partei „Die Rechte“ beantragt.

In dem Resolutionsentwurf heißt es: Der Rat der Stadt Dortmund stellt fest, dass sich nach dem Verbot des „Nationalen Widerstands Dortmund (NWDO)“ die Dortmunder rechtsradikale Szene neu formiert. So ist mit  der Partei „Die Rechte“ in den letzten Monaten ein neues Sammelbecken von alten und neuen Rechtsextremisten entstanden.

Der Rat der Stadt Dortmund verurteilt den Aufruf der Partei „Die Rechte“, am kommenden  Sonntag vor den Privathäusern Dortmunder PolitikerInnen aufzumarschieren. Der geplante Aufmarsch ist der Versuch von Rechtsextremisten, politische GegnerInnen einzuschüchtern und zu bedrohen. Mit dem

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Bio-Rauchmelder mit Ruhrgebietstradition

Ab dem kommenden Jahr werden Rauchmelder in Nordrhein-Westfalen Pflicht.Natürlich kann man sich dann eine kleine Plastikkiste unter die Decke schrauben. Das sieht blöd aus. Man kann aber auch einer alten Ruhrgebietstradition folgen und einen Kanarienvogel als Bio-Rauchmelder unter die Decke hängen – das haben sie früher unter Tage so gemacht: Wenn zu viele giftige Gase im Schacht waren, kippte der Kanarie tot um und alle wussten: Das ist  kein gutes Zeichen. Mein Opa hat das als junger Hauer auf Graf Moltke noch selbst erlebt. Den Kanarienvogel kann man nach dem Einsatz übrigens mit Mett füllen und braten.

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Dortmund: Nazis wollen vor Haus von OB Sierau demonstrieren…Der Westen

NRW: „Das NRW-Forum wird es nicht mehr geben“…RP Online

Bochum: VfL Bochum vs. TSV 1860 München…Pottblog

Bochum II: Steilmann-Mitarbeiter bekommen durch Insolvenz keine Gehälter….Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Zwischen Liebe und Provokation…Der Westen

Dortmund III: Rheinische Straße – Positive Halbzeit-Bilanz…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Loveparade-Gutachten kostete  637.000 Euro…Der Westen

Duisburg II: „Candystorm“ mit Elektroschrott für Lehmbruck-Chef Stecker…Der Westen

Essen: Ex-SPD-Landtagsabgeordneter Willi Nowack muss ins Gefängnis…Der Westen

Essen II: Köttelbecke wird zum Naherholungsziel…Der Westen

Essen III: Stadtwerke drohen Flexstrom – Wieder Ärger mit Billigstrom-Anbieter…Der Westen

Debatte: Kony 2012 – Zurück blieb ein laues Lüftchen…Netzpolitik

Apple: Freenet übernimmt Gravis…Welt

Medien: Schließungen von Lokalredaktionen keine neuzeitliche Erfindung…Newsroom

Umland: HNG-Verbot vor Gericht…BNR

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Panik in Frankfurt: Youporn sperrt Commerzbank Mitarbeiter!

Commerzbank Foto: Commerzbank Frankfurt Lizenz: Copyright

Das Porno-Imperium schlägt zurück: Nachdem die Commerzbank angekündigt hat, die Geschäftsbeziehungen zum Youporn-Konzern Manwin zu kappen, hat man dort beschlossen, sich zu wehren: Alle Mitarbeiter der Commerzbank wurden von den Angeboten des Unternehmens ausgeschlossen werden.

Zu schmuddelig und dann noch Ärger mit  der Steuer: Die auf ihre Reputation bedachte Commerzbank plant alle Konten des Manwin-Konzerns zu kündigen. Manwin betreibt unter anderem die onlien Porno-Dienste Youporn und Brazzers, die wir als Familienblog natürlich nicht verlinken.

Bei Manwin will man sich das nicht widerstandslos gefallen lassen. Ein Sprecher des Unternehmens zu diesem Blog: „Wenn die Commerzbank mit uns nicht mehr zusammenarbeiten will, ist das deren Angelegenheit. Wir werden im Gegenzug heute alle Commerzbank-Mitarbeiter von unseren Angeboten ausschließen.“ Diese Maßnahme betreffe nicht nur den Zugriff vo Büro-PC aus: „Wo Besucher unserer Seiten als Commerzbank-Mitarbeiter erkannt haben, haben wir auch die Zugänge von den heimischen Computern gesperrt.

Auf Nachfrage bestätigten T-Online, EinsundEins und Vodafone einen Ansturm auf ihre Störungshotlines vor allem von Anrufern aus dem Großraum Frankfurt.

Viele Mitarbeiter der Commerzbank sind erschüttert: „Das was Manwin macht geht nicht, das ist Sippenhaft,“ sagt ein Mitarbeiter der Kreditabteilung heute morgen einer Redakteurin dieses Blogs. Ein Commerzbank-Abteilungsleiter hat sich sogar schon bei der Deutschen Bank beworben: „Mir doch egal, dös da de Bulle jede Woch ah Hausdurschsuchung mache. Zuhaus märk isch dawon nix.“

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Regionalexpress Foto: Thomas Wolf www.foto-tw.de Lizenz: CC

Ruhrgebiet: Wirbel um RRX – Bahn dementiert Streichung…Ruhr Nachrichten

Debatte: „Ich verschwinde, ich bin ein freier Mensch“…Welt

Debatte II: Zuwanderung ja, aber bitte nicht im eigenen Viertel…Süddeutsche

Energie: Arme zahlen am meisten für die Energiewende…FAZ

NRW: CDU-Chef Laschet will auf Zuschuss verzichten…Borkener Zeitung

Ruhrgebiet II: SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück sieht Zukunft für Energie aus Kohle…Der Westen

Ruhrgebiet III: Potenziale des Ruhrgebiets nicht übersehen…Bild

Bochum:  IG Metall sieht Perspektive für Stahl…Der Westen

Bochum II: Stadt hatte mit höheren Bußgeld-Einnahmen gerechnet…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Nazis beim BVB? – Watzke bezieht Stellung…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Vor-Weihnachtsspektakel der Nazis…BNR

Dortmund III: Museum am Ostwall – Investoren müssen weiter warten…Der Westen

Duisburg: Mercatorhalle bleibt zwei Jahre zu…Der Westen

Essen: Mieter und Kommune zahlen für Rauchmelder-Pflicht…Der Westen

Abschied: Welt geht in drei Tagen unter!…Revierpassagen

Online: Die Goldenen Blogger 2012 – die Sieger…Indiskretion Ehrensache

Umland: WAZ Mediengruppe will im Märkischen Kreis die weiße Fahne hissen…Newsroom

Umland II: Fünfzehn Euro für Wilders…BNR

Medien: Alle reden vom Zeitungssterben. Wir nicht!…Coolibri

Ruhrparlament stimmt für A52/B224 Ausbau

B 224 in Essen Foto: Saviour1981/Wikimedia Commons Lizenz: GNU

Das Ruhrparlament hat heute dem Bundesverkehrswegeplan zugestimmt – darin enthalten auch der Ausbau der B224 zur A52  zwischen Gelsenkirchen-Buer und der A42 auf Essener Gebiet. SPD, CDU und FDP stimmten für den Ausbau, Linkspartei und Grüne dagegen.

Wenn die A52 – oder ein autobahnähnlicher  – Ausbau kommt, können die Gladbecker für sich in Anspruch nehmen, den Steuerzahlern viel Geld gespart zu haben: Sie haben sich in einem Bürgerentscheid gegen einen teuren Autobahntunnel auf ihrem Stadtgebiet ausgesprochen.

Parteiausschlussverfahren endet 4 : 4 – Dierkes darf in der Linkspartei bleiben

Hermann Dierkes, Frakltionsvorsitzender der Linkspartei in Duisburg Bild: Homepage

In der vergangenen Woche scheiterte ein Parteiausschlussverfahren gegen Hermann Dierkes, den Fraktionsvorsitzenden der Linken im Duisburger Rat. Die Linkspartei will lieber über Antisemitismus diskutieren als ihn bekämpfen.

Mark  Seibert ist Mitglied der Linken und arbeitet in der Parteizentrale in Berlin. Die Linke ist für ihn eine Partei, die sich um die soziale Gerechtigkeit sorgt, gegen Nazis antritt und den Antisemitismus bekämpft. Und in dieser Partei, findet Mark Seibert, gehört jemand wie Herman Dierkes, der Fraktionsvorsitze der Linken im Duisburger Rat, nicht rein. Dierkes rief zum Boykott israelischer Waren auf, nannte das Existenzrecht Israels eine läppische Frage und rechtfertigte Terroranschläge. Das Simon Wiesenthal Center zählte ihn 2011 zu den zehn wichtigste Antisemiten der Welt. Für Seibert ist klar: „So jemand muss aus der Partei raus.“ Seibert beantragte ein Parteiausschlussverfahren gegen Dierkes. In der vergangenen Woche entschied die Bundesschiedskommission der Linken über seinen Antrag: Mit vier zu vier Stimmen fand er keine Mehrheit. Dierkes bleibt Mitglied der Linkspartei.

Mark Seibert: „Ich bin enttäuscht. Das berührt die Basis der Grundüberzeugungen der Partei. Am schlimmsten ist die Erklärung der Bundesschiedskommission.“

In der  gibt die Kommission einen Ausblick auf die noch zu verfassende Begründung seiner Entscheidung:

„Die Kommission wird in der Begründung deutlich machen, zwischen einer von der Meinungsäußerungsfreiheit gedeckten Kritik an der israelischen Regierungs- und Siedlungspolitik und nicht tolerierbaren, klar antisemitischen Redewendungen differenzieren zu müssen (…). Die Standortbestimmung der Partei in dieser Frage muss daher immer wieder im Diskurs auf allen Ebenen gesucht werden.“

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NRW: Rot-Grün bleibt in der Wählergunst weit vorn…Der Westen

NRW II: Heimischer Christbaum in Gefahr?…Welt

Ruhrgebiet: Land will Millionen in Opel-Flächen stecken…Der Westen

Ruhrgebiet II: Städte und VRR ringen um Sozialticket…Der Westen

Debatte: Der Kandidat bleibt Wahlkampfthema…Post von Horn

Bochum: Synagoge feiert fünfjähriges Bestehen…Ruhr Nachrichten

Bochum II: Millionen-Verlust für Stadtwerke bei Kraftwerksneubau…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Haupttäter der Mafia-Morde fordert Freispruch…Der Westen

Duisburg II: Abriss für Grüngürtel Nord darf sich nicht verzögern…Der Westen

Duisburg III: Aktion für den Verbleib von Raimund Stecker…Xtranews

Essen: Stadt überflügelt Düsseldorf in der Wirtschaftsleistung…Der Westen

Essen II: OB Paß ist Mister Mittelprächtig…Der Westen

Umland: Die Spur der Heuschrecken…Welt

Medien:  „Zeitungsmarkt ist von einer Schwindsucht befallen“…Newsroom

Steinbrück und die Ghetto-Renten

Sie arbeiteten in den Ghettos der Nazis, die meisten starben und viele der Überlebenden kämpfen bis heute um ihre Renten. Ihr Gegner: Die Bundesrepublik Deutschland.

Es gab fast 1.000 Ghettos in Polen und der Sowjetunion, sie waren Sammellager für die osteuropäischen Juden, die hier lebten, arbeiteten und starben und oft bis zum letzten Augenblick die Hoffnung nicht aufgaben, dem Tod im Konzentrationslager zu entkommen: Die Ghettos hatten ihren festen Platz im NS-Terrorsystem. In fast allen Ghettos gab es eigene Betriebe oder wurden die Insassen an Unternehmen verliehen. Die Arbeiter und Arbeiterinnen mussten von ihrem geringen Lohn auch noch Beiträge für die Rentenkasse abführen.

Doch eine Auszahlung der Rente bedeutete das auch nach Ende der Nazizeit nicht. Die Bundesrepublik wehrte sich Jahrzehnte lang dagegen, die Rentenansprüche der ehemaligen Ghettoarbeiter anzuerkennen. Erst 2002, als viele derjenigen, die Ansprüche hätten gelten

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