Der Ruhrpilot

Osama bin Laden Foto: Hamid Mir interviewing Osama bin Laden.jpg: Abdul Rahman bin Laden (son of Osama bin Laden) took the photo and released it to Hamid Mir, a Pakistani news reporter at the time. Lizenz: CC

NRW: 20.000 Euro für den Ex-Leibwächter von Bin Laden…WAZRecherche

NRW II: Zahl der Salafisten in NRW steigt auf 1000…RP Online

NRW III: CDU geht auf Rekordjagd…Post von Horn

NRW IV: Rechtsanspruch auf Krippenplatz nur für Zweijährige…RP Online

NRW V: Land plant keine Schritte zur Straffreiheit für Beschneidungs-Ärzte…Welt

Bochum: Diskussion über Platz des Europäischen Versprechens…Ruhr Nachrichten

Bochum II: Künstler-Ultimatum lässt Stadt kalt…Der Westen

Dortmund: Grüne sehen keine Zukunft für Flughafen…Der Westen

Dortmund II: Lauter Protest gegen höhere Musik-Gebühren…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Stadt gibt Bahnhofsplatte für die Bürger frei…Der Westen

Duisburg II: „Schrottimmobilien“ – Ämter sind machtlos…Der Westen

Essen: Beim Zombiewalk marschieren die „Untoten“ durch die Innenstadt…Der Westen

Kino: “The Cabin in the Woods” – wurde hier das Horror-Genre neu erfunden?…Pottblog

NRW: Gutachten – Vorerst kein Fracking in NRW. Erst Forschung…WAZRecherche

Judith Butler und Lorettas Recht auf ein Kind

Lange bevor Judith Butler  als Literaturwissenschaftlerin und Gender-Expertin zu Weltruhm kam, hatte sie schon eine starke Wirkung auf die Popkultur. In dem Dokumentarfilm „Das Leben des Brian“ (GB 1979) vertrat Butler einige ihre Thesen in der  Nebenrolle der  Judith Ischariot. Der Film änderte  den Blick auf das Christen- und Judentum, die Rolle der „Geschlechter“, der Bedeutung Ausserirdischer auf die Antike und den Umgang mit Konflikten innerhalb der linken Szene. Nicht ganz typisch für die Zeit war sein überaus optimistisches Ende, das auch die Angst vor dem Tod als gesellschaftliches Konstrukt entlarvte, dem man mit einer gewissen Lässigkeit entgegentreten kann.

Update: Dortmund, Sierau und das Antifacamp: Wünsch Dir was!

Die Stadt Dortmund veröffentlichte auf ihrer Internetseite dortmund.de einen langen Text von Dr. Dierk Borstel, Mitarbeiter am renommierten Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Uni Bielefeld, in dem er sich gegen das Antifacamp in Dortmund wendet. In wessen Auftrag er das tat, wird allerdings verschieden dargestellt.

Fakt ist jedenfalls, dass am 31. August  Dierk Borstel auf der Seite der Stadt Dortmund den Text „Braucht es ein Antifacamp in Dorstfeld?“ veröffentlichte. Borstel führte in dem Text aus, warum er eine Antifacamp für nicht notwendig hält. Eingeführt wurde der Text mit den Worten:

„Der auf Wunsch des Dortmunder Oberbürgermeisters Ullrich Sierau verfasste Artikel ist nachfolgend in vollem Wortlaut wiedergegeben.“

Gestern äußerte sich die Grüne Ratsfrau Ulrike Märkel in einem Gastkommentar zu Borstels Text und bezog sich auch auf

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Der Ruhrpilot

NRW: Rot-Grün verschiebt Sparmaßnahmen…Post von Horn

NRW II:  Soziale Schere geht auseinander…RP Online

NRW III: Immer mehr Bürger nutzen direkte Demokratie…Welt

NRW IV: Grüne fordern Senioren-Fahrtest ab 80…Bild

Umland: „Selbst schuld, der Scheiß-Rabbiner“…Jüdische Allgemeine

Umland II: Juden ohne Angst…taz

Ruhrgebiet: Ruhrtriennale mit Jan Lauwers…Ruhr Nachrichten

Ruhrgebiet II: Nazis könnten die Fanszene des BVB spalten…Der Westen  

Bochum: Die Rückkehr zum verlosten Wolkenauto…Der Westen

Bochum II: CDU will Stadtwerke-Chef stoppen…Der Westen

Dortmund: Teure Hilfe für arme Zuwanderer…Der Westen

Duisburg: Enzweiler zum neuen CDU-Fraktionschef gewählt…Der Westen

Essen: Polizei sieht in Notinseln  Alibi-Aktion…Der Westen

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Windpark Bowbeat, in Großbritannien Quelle: E.ON UK

Protest: Windräder gern – aber nicht vor meiner Haustür!…Der Westen

NRW: Die rot-grünen NRW-Fraktionsvorsitzenden, im Gespräch…Pottblog

NRW II: Kritik an teuren Sparkommissaren…Welt

Ruhrgebiet: RAG setzt für die Zukunft auf erneuerbare Energien…Welt

Bochum: Initiatoren des Bürgerbegehrens Musikzentrums vergreifen sich im Ton…Pottblog

Bochum II: Pornostars sollen Bochumer Platanen retten…Der Westen

Bochum III: Platz des Europäischen Versprechens – Jochen Gerz setzt der Stadt ein Ultimatum…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Weihnachtsmarkt droht deutliche Verkleinerung…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Bewegende Trauerfeier für die getöteten Kinder…Der Westen

Online: Deutsche Telekom verschlimmbessert klammheimlich mobile Datentarife…Pottblog

Online II: Bundesratsinitiative für mehr Rechtssicherheit für WLAN-Betreiber…Netzpolitik

Ganz offiziell: Gorny und Fesel haben mit ECCE versagt

Er will nur unser Geld: Dieter Gorny

Gestern stellte NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin ein Papier mit dem wohlklingenden Namen  „Kreativ-Report NRW – Ökonomische Bedeutung und Potenziale der Kultur- und Kreativwirtschaft in Nordrhein-Westfalen“ vor. Es belegt, dass die Kreativwirtschaft zu den Boom-Branchen des Landes  zählt –  allerdings nicht im Ruhrgebiet.

Die Kreativwirtschaft in NRW ist eine Wachstumsbranche, das belegt der gestern von Wirtschaftsminister Garrelt Duin vorgestellte Kreativ Report NRW: Die Branche mach 36 Milliarden Euro Umsatz im Jahre, ist seit dem letzten Report 2008 um 30 Prozent gewachsen und die rund  50.000 Unternehmen haben mehr als  315.000 Beschäftigte. Man glaubt den Zahlen sofort, wenn man nach Köln oder Düsseldorf blickt: Boomende Werbeagenturen, Kunstmessen, TV-Produktionen, Sender und auch die Hersteller von Computerspielen und interaktiven Medien haben diese beiden Städte zu Zentren der Kreativwirtschaft gemacht. Köln und Düsseldorf konnten sich im Wettbewerb behaupten, auch gegen Berlin. Ganz überraschend ist das alles nicht, denn am Rhein ist die Kreativwirtschaft schon lange eine wichtige Branche. Das es ihr gut geht und Jobs geschaffen werden, ist eine gute Nachricht.

Das die Kreativwirtschaft im  Ruhrgebiet keine besonders erfolgreiche und wichtige Branche ist, war hingegen allen klar – nur ein paar Subventionsschnorrer wie Bernd Fesel und Dieter Gorny gelang es ein paar von tieferen Erkenntnissen unberührten Lokalpolitikern etwas anderes zu erzählen um so mit ihrer Hilfe an Steuergelder ranzukommen. Das nutzte zwar den Menschen nicht die im Ruhrgebiet in der Kreativwirtschaft arbeiten, sondern Gorny und Fesel aber darauf kommt es ja bei so etwas immer an. Das

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Rente: Kids, hier kommt die Warnung!

Alle paar Monate bekommt meine Generation entweder durch einen Brief der Rentenversicherung oder durch Medienberichte zu hören, dass es knapp mit den Renten wird.  Die schlechte Nachricht für die Jungen: Wir werden versuchen, Euch auszunehmen wie die Weihnachtsgänse.   

So gerade eben gehöre ich, Jahrgang 1964, noch zu den Baby-Boomern. Nach dem Krieg und vor der Markteinführung von Pille und Privatfernsehen hatten die Deutschen ein Hobby: Sex. Sie trieben es auf den Rücksitzen von Kleinwagen wie dem NSU-Prinz, sie trieben es beim Campingurlaub in wackeligen Zelten  und sie trieben es in den noch abzuzahlenden Schlafzimmern ihrer ersten eigenen Wohnungen.

In den ersten 20 Jahren nach dem zweiten Weltkrieg wurden kinderreiche Jahrgänge gezeugt, von denen die ersten sich langsam aber sicher der Rente nähern. Und weil wir lieber schöne Autos, große Wohnungen, feine Reisen und fette Stereoanlagen haben wollten als schreiende Bälger, die schlecht für die Figur sind und dazu noch in die Computertastatur strullen hielten wir uns mit der Produktion des Nachwuchses zurück. Porsche statt Peter und Petra.

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Der Ruhrpilot

Envio-Chef Dirk Neupert (links) vor Gericht

Dortmund: Envio-Prozess vor dem Aus – Gutachter will aufhören…Ruhr Nachrichten

NRW: LAnd soll Berlin als Kreativ-Vorbild ablösen…RP Online

Ruhrgebiet: „Ruhrcargo“-Kanal-Shuttle gegen Autobahn-Stau im Ruhrgebiet…Der Westen

Bochum: Zeltfestival-Fazit – 130.000 Besucher sind neuer Rekord…Ruhr Nachrichten

Duisburg: SPD, LINKE und Grüne wollen Duisburger Festivals erhalten…Xtranews

Duisburg II: Gutachter untersuchen die Rost-Ruine…Der Westen

Essen: CDU kritisiert Evag-Service…Der Westen

Debatte: Der Adorno-Preis und die Wirrungen der “Dialektik”…Welt

Debatte II: GEMA versucht die Offensive…Netzpolitik

Umland: “Sorry, liebe IFA – Die gibt’s nur bei uns.” – nicht ganz korrekte Media-Markt Werbung in Berlin…Pottblog

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CDU-Ruhr: Enttäuschung Wittke

Am Wochenende beschäftigte sich die CDU mit  den Gründen für das Landtagswahl-Debakel. Im Zentrum der Kritik standen CDU-Spitzendkandidat Norbert Röttgen und sein Generalsekretär Oliver Wittke. Wittke ist als Nachfolger von Bundestagspräsidenten Norbert Lammert auch Chef der Ruhrgebiets-CDU. Doch Lammerts Schuhe sind ihm auch nach fast vier Jahren deutlich zu groß.     

An Norbert Lammert kam niemand vorbei. Als der heutige Bundestagspräsident noch Chef der von ihm gegründeten CDU-Ruhr war, war die Stimme der CDU im Ruhrgebiet laut und deutlich zu hören. Lammert stieß Debatten über die Zukunft des Ruhrgebiets an, stritt sich mit den Granden der SPD und warb kontinuierlich und mit starken Worten für ein Zusammenwachsen des Ruhrgebiets. Lammert wirkte wie eine Riese in einer Welt von Zwergen. Selbst SPD-Oberbürgermeister, die vor Kraft kaum laufen konnten, schrumpften in seiner Nähe auf Normalmaß – wenn sie Glück und Lammert einen schlechten Tag hatten. Auch in seiner Partei stritt er für das Ruhrgebiet. Er setzte sich für das Ruhrgebiets schon zu einer Zeit ein, in der sich kaum jemand für das Thema interessierte.

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