Der Ruhrpilot

NRW: Blasser Kandidat, falsche Themen – CDU ergründet Wahldebakel…Der Westen

NRW II: Verstöße gegen Lebensmittelrecht  – Land startet Datenbank…Bild

NRW III: Land kritisiert Steuer-CD-Verbot…RP Online

Ruhrgebiet: Urbane Künste Ruhr…Ruhr Nachrichten

Bochum: Warum Bochum nicht wirklich fahrradfreundlich ist…Pottblog

Bochum II: Musikzentrum – Entscheiden wird wohl ein Richter…Der Westen

Bochum III: Andrang bei der Bücherbörse…Ruhr Nachrichten 

Dortmund: Das Lensing-Carrée ist eröffnet…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Mercatorhalle – Was machte „Mr. City-Palais“ ?…Der Westen 

Essen: WAZ-Mediengruppe startet Online-Druckerei…Newsroom

Essen II: Alles original, selbst bei Regen…Der Westen

Debatte: Wir Kinder der Eiszeit…Welt

Umland: Sonderbundausstellung – 1912 belacht, heute eine Sensation…Welt

Umland II: Fahnenfest in Frankfurt…Reflexion

Dortmund: Die Nazis, Herr Sierau, die Polizei und die Unkultur

Gestern war ein guter Tag für Dortmund und das Ruhrgebiet: Die Nazis in Dortmund wurden in ihre Schranken verwiesen, in der Stadt wurde friedlich demonstriert und gefeiert. Nur Oberbürgermeister Ullrich Sierau (SPD) schlug über die Stränge. Er setzte Antifa-Aktivisten auf eine Stufe mit Nazis und bot ihnen Hilfe beim Ausstieg aus der Szene an.

Kein Politiker mag es, wenn er bei einer Rede gestört wird. Das ging dem ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten Franz-Josef Strauß (CSU) und Kanzler Helmut Kohl (CDU) so, wenn sie gegen protestierende Jusos anreden mussten und auch Gerhard Schröders (SPD) Begeisterung hielt  sich in Grenzen, wenn er auf den Marktplätzen der Republik auf Gegner der Hartz-Reformen traf.

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Der Ruhrpilot

Essen: Piraten spielen Bundestag…Spiegel

NRW: will Neuaufbau von der Basis aus…Bild

NRW II: Tanzmesse – Wann kommt denn hier der nächste Schwan?…FAZ

Bochum: Autobahnbau mit Hindernissen…Der Westen

Bochum II: Jana Schulz für deutschen Theaterpreis „Faust“ nominiert…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Schriftgutachten belastet Drogen-Professor…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Gegen die schleichende Selbstverständlichkeit…Der Westen

Essen: Die Stadt streicht Stellen – Parkinson würde staunen…Der Westen

Umland: Entschuldigung des Contergan-Konzerns…Spiegel

 

Der Ruhrpilot

Essen: Piratenpartei trifft sich in Vorbereitung auf Bundestag…Münsterländische Volkszeitung

Debatte: Adorno, Butler & der Zionismus…Hagalil

Debatte II: Die Protokolle des Weisen von Oslo…Publikative

Debatte III: Der Waldorf-Heiler…Reflexion

Online: Leistungsschutzrecht – Ein unmögliches Gesetz…Netzpolitik

Bochum: Rottstr5-Theater versucht sich an Kunst der Komik…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Mit den Armutsflüchtlingen kommt die Bandenkriminalität nach Hochfeld…Der Westen

Dortmund: Verunsicherung der Nazis ist eine Chance…Der Westen

Essen: Mütter beklagen desolate Zustände an Schule im Essener Nordviertel…Der Westen

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Update: Dortmund: Bundesverfassungsgericht verbietet Nazidemo endgültig

Die Polizei bestätigt, dass das Bundesverfassungsgericht die Nazidemos in Dortmund endgültig verboten hat. Damit folgte das Gericht den Entscheidungen des Verwaltungsgerichtes Gelsenkirchen und dem Oberverwaltungsgericht Münster.

Die Frage ist nun, wie die Nazis reagieren werden. Schon vor der Niederlage des vor dem Bundesverfassungsgericht hatten sie die Auftritte beiden Bands, die heute in Lütgendortnund spielen sollten, abgesagt. Und auch  Udo Pastörs, Vizechef der NPD, hatte unabhängig von dem Ausgang des Verfahrens seine Teilnahme als Redner auf der für morgen geplanten Demonstration abgesagt.

Der Ausgang des Verfahrens ist ein großer Erfolg für die Dortmunder Polizei und deren Chef Norbert Wesseler, Zwei Mal war sein Vorgänger vor dem Bundesverfassungsgericht mitr Verbotsverfügungen gescheitert. Im vergangenem Jahr war es noch nicht einmal versucht worden. Diesmal haben Wesseler und seine Beamten ganze Arbeit geleistet. Den Erfolg vor dem Bundesverfassungsgericht haben sie sich redlich verdient.

In einer ersten Stellungnahme begrüsste Wesseler die  Entscheidung: „Nach dem Verwaltungsgericht Gelsenkirchen und dem Oberverwaltungsgericht in Münster ist auch das Bundesverfassungsgericht meiner Entscheidung gefolgt. Die Begründung des Gerichts zeigt mir, dass unsere Verbotsverfügung notwendig war und rechtstaatlichen Erfordernissen entspricht.“

Die Nazis kündigen unterdessen an „kreativ“ werden zu wollen und statt des „Antikriegstages“ eine „Antikriegsaktionstag“ veranstalten zu wollen. Ersatzdemonstrationen wurden bislang nach Auskunft der Dortmunder Polizei allerdings nicht angemeldet. Mittlerweile kündigen die Nazis auf verschiedenen Seiten im Netz auch an, an verschiedenen Orten im Land auf die Straße zu gehen.

Gegen die  geplante und nun verbotene Kundgebung der Nazis in Lütgendortmund ruft das Antifa-Bündnis Alerta heute zu einer Demonstration auf. Start ist um 16.30 Uhr am Bahnhof Langendreer.

Das U-Bahn Desaster

U-Bahn in Bochum Foto: Elke Wetzig (elya) Lizenz: CC

Über drei Milliarden Euro wird es kosten die U-Bahnen in NRW fahrbereit zu halten. Allein im Ruhrgebiet stehen Investitionen von 1,7 Milliarden Euro an. Geld, das weder die Städte noch die Nahverkehrsunternehmen haben. Nun rächt sich eine Verkehrspolitik, vor der die Kritiker seit Jahrzehnten gewarnt haben.

Niemand baut eine U-Bahn damit der Öffentliche Personennahverkehr besser läuft. Die Geschwindigkeitsvorteile der U-Bahn gegenüber der Straßenbahn, die sie in den meisten Fällen ersetzte, werden durch das dünnere Netz an Haltepunkten oft ausgeglichen: Der Weg zur Straßenbahnhaltestelle war meistens näher als es der Weg zur U-Bahn-Haltestelle ist. Dazu kommt, dass es im Ruhrgebiet, im Gegensatz zu Frankfurt oder München, keine echte U-Bahn gibt. Bei den Stadtbahnen im Ruhrgebiet sind meist nur ein paar Kilometer unterirdisch. Der U-Bahn, oder besser Stadtbahnbau hatte andere Gründe: Er sollte die Straße frei machen für die Autos. Und er war für viele Städte des Ruhrgebiets eine Prestigesache: Wenn die Nachbarstadt die Schienen unter der Erde verbuddelte wollte man auf eine solches Renommierprojekt nicht verzichten. Die Stadtbahnen waren Leuchttürme – teuer und vom Land hoch subventioniert: Zu 90 Prozent förderte das Land den U- und Stadtbahnausbau und allein die Möglichkeit dieser Fördermittel abzugreifen elektrisierte die Kommunalpolitiker nicht nur im Ruhrgebiet über Jahrzehnte. 

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Der Ruhrpilot

Armin Laschet ,CDU-Vorsitzender in NRW

NRW: CDU-Chef Laschet will Merkel-Stellvertreter werden…Bild

NRW II: Polizei setzt am Wochenende Notreserven ein…RP Online

NRW III: Regierungs-Studie warnt vor Gasbohrung…RP Online

NRW IV: Land will leerstehende Klassenräume zu Kitas machen…Welt

Ruhrgebiet: Uni Duisburg-Essen will Jungs in ‚Mädchenfächer‘ locken…Der Westen

Ruhrgebiet II: Wie Gegenwarts-Autoren den Krieg in Worte fassen…Der Westen

Bochum: OB rügt Direktor wegen Tipp an SPD…Der Westen

Bochum II: C60 – Neuer Ort für die Kunst in der Rotunde…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Razzien bei Neonazis könnten bei NPD-Verbot helfen…Welt

Dortmund II: Führende Dortmunder Neonazis stehen „vor dem Nichts“…Der Westen 

Dortmund III: Klangvokal Operngala wird in das Konzerthaus verlegt…Ruhr Nachrichten

Dortmund IV: Land bekommt 30 Mio. Euro mehr vom Land…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Zu tief in den Fördertopf gegriffen…Der Westen

Essen: Spitzer-Spirale am Kennedyplatz wird gereinigt….Der Westen

Gelsenkirchen: Mann verprügelt Raucher am Bahnhof in Gelsenkirchen…Der Westen

 

 

Update: Dortmund: Demoverbot – Nazis rufen Bundesverfassungsgericht an

Nazi-Demo in Dortmund

Wie die Ruhr-Nachrichten soeben melden, hat das Oberverwaltungsgericht NRW in Münster das Verbot desNazi-Konzerts am morgigen Freitag und die Antikriegstagsdemo der Nazis am Samstag bestätigt. Es schleißt sich damit der Rechtsauffassung der Dortmunder Polizei und des Verwaltungsgerichts Gelsenkirchen an. Nun können die Nazis noch das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe anrufen. Sollte das geschehen, wir morgen die höchstricherliche Entscheidung über das Verbot der beiden Demonstrationen fallen.

Update: 

Über soziale Netzwerke haben die Nazis angekündigt, gegen das Verbot ihrer Veranstaltungen am Wochenende vor das Bundesverfassungsgericht zu ziehen

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Der Rauch verbindet die Städte nicht mehr

Der FAZ-Kulturkorrespondent Andreas Rossmann hat in einem Buch Artikel über das Ruhrgebiet aus mehr als zwei Jahrzehnten veröffentlicht.

Seit 1986 ist Andreas Rossmann Kulturkorrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) in Nordrhein Westfalen. Das Ruhrgebiet war immer einer seiner Berichtsschwerpunkte. FAZ-Artikel aus mehr als 20 Jahren hat er nun in einem Buch zusammengefasst. Es heißt „ Der Rauch verbindet die Städte nicht mehr“ und ist im Verlag der Buchhandlung Walter König in Köln erschienen. Andreas Rossmann von der FAZ gehört zu den wichtigsten Autoren wenn es um das Ruhrgebiet geht. Stilsicher, kenntnisreich und meinungsstark beschreibt er das Revier. Nun hat er ein Buch mit Reportagen aus mehr als zwei Jahrzehnten veröffentlicht.

Die Texte Rossmanns sind zeitlich nicht sortiert sondern nach den Städten mit denen sie sich befassen. Der Leser wird auf eine Reise durch die letzten Jahrzehnte der Kultur- und Architekturgeschichte des Ruhrgebiets mitgenommen. Oft ist eine Zeitreise durch die Stagnation, was oft erst deutlich wird, wenn man sich den Zeitpunkt der Veröffentlichung der Artikel anschaut.

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Update: Protest gegen Nazidemos: Das Wochenende in Dortmund – Antifa-Demo faktisch verboten

Am Wochenende wollen die Nazis in Dortmund demonstrieren – zahlreiche Protestaktionen sind geplant, denn ob das Verbot Bestand haben wird weiß niemand.
Vor dem Verwaltungsgericht in Gelsenkirchen hatte gestern das durch die Dortmunder Polizei ausgesprochene Demoverbot bestand. Ob das auch vor dem Landesverwaltungsgericht in Münster und dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe so sein wird, kann niemand sagen. Es gilt der Satz „Auf hoher See und vor Gericht ist man in Gottes Hand“. Unklar ist auch, ob die Nazis, wenn das Verbot Bestand hat, neue Demonstrationen und Veranstaltungenanmelden – und wo diese dann stattfinden. Demonstrationen gegen Demo-Verbote fanden in den vergangenen Jahren häufig in der Nähe des Polizeipräsidiums statt – also im Saarlandstraßenquartier und im Kreuzviertel.  Deswegen laufen die Planungen für alle Demonstrationen und Proteste weiter, denn die Nazis mobilisieren nach wie vor für das Wochenende. Wir geben einen Überblick von Veranstaltungen und Aktionen gegen den geplanten Naziaufmarsch. Auch die Ruhr Nachrichten werden einen Liveticker schalten. Die Ruhr Nachrichten und wir haben uns zudem für das Wochenende auf den Hashtag #donazifrei verständigt. Die Polizei Dortmund hat angekündigt ihn ebenfalls zu nutzen und die Stadt Dortmund will ihn an andere Journalisten und Medien weitergeben. Unter diesem Hashtag werdet ihr also eine Menge Infos bekommen.
Freitag, 31. August:
Film: Blut muss fließen
Am Freitag den 31.08.2012 wird die Piratenpartei den Anti-Nazi-Film „Blut muss fließen“ um 15 Uhr im Kino „Sweet Sixteen“ und um 19 Uhr in der „Kaktusfarm“ kostenlos und mit anschließender Diskussionsrunde gezeigt. Der Film „Blut muss fließen“, auf der Berlinale gezeigt, mit viel Applaus bedacht und mit dem Alternativen Filmpreis ausgezeichnet erhielt bisher dennoch viel zu wenig öffentliches Interesse. Das möchten die Piraten in Dortmund ändern. „Der Film zeigt viel brisantes Material“, sagt Torsten Sommer, Dortmunder Landtagsabgeordneter und fügt hinzu „Es ist an der Zeit, zu zeigen, wie die Nazi Szene tatsächlich tickt.“.
Nazirock? Nazis wegrocken!
Die Nazis wollen am Freitagabend ein Rechtsrock-Konzert in Lütgendortmund veranstalten. Das Bündnis Alerta startet dagegen eine Demonstration unter dem Motto „Nazirock? Nazis wegrocken„, die um 16.30 Uhr in Bochum am Bahnhof Langendreer startet und nach Lütgendortmund gegen wird.
Update:
Die Dortmunder Polizei hat nach Angaben von Alerta die Demonstration auf Dortmunder Gebiet faktisch untersagt. Die Demonstration findet trotzdem statt. Alerta ruft alle Teilnehmer dazu auf sich nach Ende der Demonstration eigenständig auf den weg nach Lütgendortmund zu machen:
Auch wenn davon auszugehen ist, dass die Polizei alle Brücken und Unterführungen an der A40 für Antifaschisten sperren wird, ruft das Alerta!-Bündnis weiterhin dazu auf, das Nazikonzert – sofern es denn stattfindet – zu sabotieren, zu blockieren und zu verhindern.
Update Ende
Samstag, 1. September
Blockadeaktionen
Wie schon im letzten Jahr sollen Blockaden durchgeführt werden, um den Naziaufmarsch zu behindern oder gar zu verhindern.
mehrere  Bündnisse darunter Alerta!  und Dortmund nazifrei! rufen zu Blockadeaktionen auf. Ob und wenn wo was passiert werdet, ihr online erfahren. Wir berichten ab Freitagnachmittag aus und über Dortmund und werden versuchen, euch über alle Geschehnisse und Aktionen auf dem Laufenden zu halten.
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