Der Ruhrpilot

Grünen Chef Sven Lehmann

NRW: Spitzen-Grüne fordern City-Maut…RP Online

Debatte: Facebooks Promoted Posts: Endlich! Jetzt stirbt Facebook! Nicht…Indiskretion Ehrensache

NRW II: Forscher sieht Radikalisierung der Rechtsextremen…Welt

Ruhrgebiet: Große Verspätungen bei der Bahn…Der Westen

Bochum: Vorratsdatenspeicherung – Freiheit vs. Sicherheit – Podiumsdiskussion der SPD am Montag…Pottblog

Dortmund: Acht Neonazis erhalten Stadionverbot…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Roma in Duisburg – Eine Stadt bringt sich in Mordsstimmung…Xtranews

Duisburg II: Outlet Village – Investor will Steuer nicht zahlen…Der Westen

Duisburg III: Rauchwolke nach Großbrand in Krefeld – Stadt gesteht Pannen ein…Der Westen

Duisburg IV: Karl Janssen (CDU) zieht es in den Bundestag…Der Westen

Schwerte: Gefängnislehrerin mit Vergewaltiger eingeschlossen…Welt

Apple: Ein Jahr ohne Steve Jobs

Vor einem Jahr starb Steve Jobs. Es zeigt sich: Es geht auch ohne ihn.

Seit 1991 bin ich Apple Kunde, doch schon früher, als ich noch meinen Atari 1040ST hatte, las ich die erste Biografie von Steve Jobs die ich in die Hand bekam. Sie erschien bei GFA und es gab sie im 2001-Laden in Essen im Ramsch. In den letzten 21 Jahren hatte ich nur ein einziges Mal einen PC und er war hässlich, virenverseucht und störanfällig. Ich lebe in einer Apple Welt: iPhone, iMac, MacBook und bald wohl noch das kleine iPad. Meine Musik kaufe ich bei  iTunes und leihe mir dort auch Filme. Und ja, als Jobs vor einem Jahr starb, was keine Überraschung war, war ich traurig, obwohl ich wusste, dass er menschlich wohl sehr unangenehm war.

Trotzdem: Das er, wie in vielen Berichten zu lesen ist, Apple fehlt, sehe ich nicht. Tim Cook macht einen guten Job. Apple ist als Unternehmen weniger brutal und zynisch als es unter Jobs war, der Scherze über der Selbstmorde bei Foxconn machte und eine Reihe veritabler Flops hinlegte. Sicher, er war ein Ausnahmeunternehmer, aber der gleissend helle Heiligenschein wurde auch von den Medien kräftig poliert.

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Der Ruhrpilot

Markus Beckedahl Foto: Euphoriefetzen Lizenz: CC

Online: Wird der Bundestagspräsident Markus Beckedahl verklagen?…Netzpolitik

NRW: CDU kritisiert Auftragsvergabe für Effizienzteam…RP Online

Ruhrgebiet: Initiative gegen Schrottimmobilien…Immobilien Zeitung

Bochum: Abgeordnete der Piratenpartei eröffnen Wahlkreisbüro…Pottblog

Dortmund: Misstöne und orchestrale Pracht – Die Jubiläumsgala der Dortmunder Philharmoniker…Revierpassagen

Dortmund II: Langemeyer klagt gegen Regress-Rechnung…Ruhr Nachrichten

Dortmund III: Stadt darf Namen von Neonazis veröffentlichen…Der Westen

Duisburg: Experten gestehen Fehler nach Großbrand in Krefeld ein…Der Westen

Essen: „Energetische Sanierung ist unrentabel“…Immobilien Zeitung 

Essen II: Unruhe an den Förderschulen…Der Westen

Essen III: Angsträume – die nächtliche City schreckt die Menschen ab…Der Westen

Umland: Eltern wollen keine Experimente – Sekundarschule in Meschede vorerst gescheitert…Zoom 

Medien: Warum können etablierte Medien keine Fehler korrigieren? Beispiel: Aktuelle Stunde…Pottblog

Debatte: Herbst in Deutschland – der Zeitgeist und Helmut Kohls geistig-moralische Wende…Publikative

 

 

Neues Mietrecht: Klimaschutz wird zum Gentrifizierungsbooster

 

Kreuzviertel Dortmund, Foto: Lucas Kaufmann Lizenz: CC

Die Bundesregierung plant die  Neuregelung des Mietrechts im Zeichen den Klimaschutzes. Für Normal- und Geringverdiener wird es immer enger in den Städten.

Frankfurt, München, Düsseldorf, Köln, Hamburg – in vielen Städten steigen seit Jahren die Mieten. Viele einstmals günstige Altbauquartiere sind heute schon für viele Grein- und Normalverdiener nicht mehr bezahlbar.  Köln-Ehrenfeld, der Prenzlauer-Berg in Berlin oder das Hamburger Schanzenviertel sind Beispiele für diese Entwicklung. Diese Gentrifizierung ist der Grund für viele soziale Spannungen und kann, wenn die Mischung eines Viertels kippt, zur Verödung führen. Durch die Pläne der Bundesregierung zur Änderung des Mietrechts, die zur Zeit im Bundestag diskutiert werden, wird sich diese Entwicklung beschleunigen.

Die Bundesregierung will den Energieverbrauch bei den Wohnimmobilien senken. Das ist Teil der Energiewende, dem Großprojekt der Regierung. Das Ziel, den Energieverbrauch von Neubauten zu senken, wird seit Jahren  seit Jahren verfolgt.Die Energieeinsparverordnung (EnEV), die Bauherren vorschreibt strenge Energieeinsparmaßnahmen vorschreibt, wird regelmäßig verschärft, was zu deutlich höheren Baukosten führt. Nun sind die Altbauten dran. 71 Prozent der Häuser in Deutschland wurden vor 1976 gebaut worden – werden sie energetisch saniert, kann viel Energie

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Der Ruhrpilot

Grüne Volkserzieherin Barbara Steffens

NRW: Gastronomen sind wütend…Der Westen

NRW II: Striktes Rauchverbot – Wirt in Essen fürchtet um Existenz…Der Westen

NRW III: Piraten feuern Geschäftsführer…Spiegel

NRW IV: Der Fall Hammer der NRW-Piraten – Dreifacher Fail des WDR Fernsehen…Pottblog 

Bochum: 12.000 Unterschriften gegen Konzerthaus liegen vor…Bo Alternativ

Bochum II: Johnny Cash als Gastgeber – Premiere am Schauspielhaus Bochum…Der Westen

Dortmund: Westend-Festival mit vielen Highlights…Der Westen

Dortmund II: Kuriose Guerilla-Kunst – Bäume machen den Mund auf…Ruhr Nachrichten

Dortmund III: 250 Restaurants unter der Lupe…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Irritationen um Planung der Loveparade-Gedenkstätte…Der Westen

Essen: Das „Theaterlabor“ hat geöffnet…Der Westen

Essen II: Museum Folkwang – Bis zum Rausch in Farben schwelgen…Revierpassagen

Debatte: Der Kandidat Peer Steinbrück fällt. Belastung statt Befreiung für die SPD…Zoom

Debatte II: Will Steinbrück nur den Kleinkunstpreis?…Post von Horn

Kino: Die Qual der Wahl – Filmstart der Komödie über das Politiksystem in den USA, die arg übertreibt…Pottblog

Duisburg-Hochfeld: „ Wir brauchen Unterstützung“

Über 5000 Zuwanderer aus Südosteuropa stellen die Stadt Duisburg vor Probleme, die sie alleine nicht bewältigen kann.

Er steht zusammen mit zwei Kollegen an dem Dreieck an dem in Duisburg die Wanheimer Straße und die Heerstraße zusammen kommen. Seinen Namen will er nicht nennen, aber klar, er kommt aus Bulgarien. Und er sucht Arbeit. Hier und an viele anderen Stellen in Duisburg-Hochfeld stehen Männer den ganzen Tag an der Straße und warten auf Jobs: Als Hilfsarbeiter in Lagern oder auf dem Bau, für drei, vier oder acht Euro in der Stunde. Mit ihrem kargen Einkommen schlagen sich nicht nur in Deutschland durch, sondern unterstützen auch noch ihre Familien in der Heimat: Viele leben in alten vergammelten Häusern, zahlen Wuchermieten für einen Matratzenplatz, Geld, für das andere in Duisburg  auch eine Wohnung bekommen könnten. Die Häuser werden von den Vermietern oft überbelegt. Zu viele Menschen leben in den Gründerzeithäusern in Hochfeld, Rheinhausen oder Bruckhausen, als das die Mülltonnen für ihren Dreck reichen würden. In den Stadtteilen, auch nach Duisburger Maßstäben Problemquartiere, droht die Situation zu eskalieren: In Rheinhausen haben hunderte Bürger Unterschriften gesammelt. Ihre Forderung: Die Bewohner eines „Roma-Hochhauses“ sollen umgesiedelt werden. In Hochfeld ist der Zuzug mittlerweile gestoppt. Der Stadtteil gilt als „voll“. Für noch mehr Zuzügler ist kaum noch Platz.

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NRW: Nazis auf die Füße treten…Welt

NRW II: Auftragsvergabe von Rot-Grün sorgt für Irritationen im Landtag…Der Westen

NRW III: CDU-Landeschef Laschet fordert stärkere Zuwanderung…Der Westen

NRW IV: CDU will „beweisen, dass gespart werden kann“…RP Online

Ruhrgebiet: „Religionsfrei im Revier“ fordert Abschaffung der Kirchensteuer…Ruhr Nachrichten

Bochum: Kunstprofessor Ingold eröffnete Station seiner „Ingold Airlines“…Ruhr Nachrichten

Bochum II: Der Gebetsraum der Hochschule Bochum geschlossen…Der Westen

Dortmund: Gericht lässt Neonazi-Größe frei…Spiegel

Dortmund II: Envio-Prozess wird doch fortgesetzt…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Stadtdirektor Greulich wechselt im Januar zu den Wirtschaftsbetrieben…Der Westen

Duisburg II: Industrie fordert fairen Umgang im Konflikt um Duisburger Outlet-Center…Der Westen

Essen: „Was tun gegen den Kahlschlag in Essen?“…Der Westen

Kino: Looper – Zeitreise-Action mit Bruce Willis und Joseph Gordon-Levitt…Pottblog

Umland: Wird es jetzt teuer? Neun Nachtragsaufträge für das “Blaue Haus” in Arnsberg…Zoom

Ambulanz für Medienabhängige – Geschäftsmodell Pathologisierung

Mein neuer Nachbar ist ganz groß in den Medien rausgekommen. Die Ambulanz für Medienabhängige in der Bochumer Landesklinik leistet einen großen Beitrag zur Sicherung von Arbeitsplätzen für Psychologen.

Psychische Krankheiten sind kein Spaß. Es ist wichtig, dass es ein dichtes Netz an Betreuungseinrichtungen gibt und den Betroffenen geholfen wird. Es wäre allerdings auch nicht schlecht, wenn Psychologen und Psychotherapeuten wie Dr. Bert te Wildt, der Leiter der gestern eröffneten Ambulanz für Medienabhängige, sich mehr mit der Hilfe für Kranke als mit der Erfindung neuer Krankheitsbilder beschäftigen würden, aus denen sich dann interessante Geschäftsmodelle entwickeln lassen.

Gestern eröffnete  in Bochum eine Ambulanz für Medienabhängige. Ein angeblich sehr großes Problem: Menschen spielen World of Warcraft oder hängen lange auf Facebook rum. Denen muss natürlich geholfen werden, denn ein Verhalten, das von der Norm abweicht, kann nicht einfach nur ein Verhalten sein, das von der Norm abweicht sondern es muss krank sein. Dem Vorschub leistet die Definition der Weltgesundheitsorganisation was denn Gesundheit  ist:  „Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheit und Gebrechen.“ In anderen Worten: Wir sind fast immer alle krank.  Eine Krankheit zu erfinden ist lukrativ, auch die angebliche Krankheit noch gar nicht anerkannt ist. Der Landschaftsverband finanziert die Medienambulanz , es gibt  Stellen, Aufmerksamkeit in den Medien, die Chance Ratgeber zu schreiben, Vorträge zu halten und vielleicht einmal einen Lehrstuhl zu ergattern. Die Pathologisierung, das beständige Ausmachen neuer Krankheiten, die Diskreditierung der verschiedensten Verhaltensweisen, ist ein großes Geschäft. Und auch der Unterstützung der Politik können sich die engagierten Mediziner sicher sein: Es wird Forschungsmittel geben und bald werden die ersten Politiker mehr Kontrollen fordern. Wir werden noch viel von Medienabhängigen hören – und sehr viel zahlen dürfen.