
Update: Bei einem heuten Gespräch mit den Initiatoren des Antifa-Camps ist die Dortmunder Polizei bei ihrer Haltung geblieben, das Antifa-Camp sein politisch Versammlung. Die Polizei rät den Camp-Machern, sich ein privates Gelände zu mieten. Nach unseren Informationen haben die das versucht – die Polizei soll dem Grundstückseigentümer jedoch von der Vermietung abgeraten haben: „Einen solchen Platz hatten wir bereits. Er wurde uns jedoch vom
Vermieter mit der Begründung gekündigt, die Polizei habe auf ihn
eingewirkt, von einer Vermietung an das Antifacamp abzusehen“, sagt der Pressesprecher des Antifa-Camps, Tobias Schmidt in einer Mitteilung. „Dieses Vorgehen zeigt deutlich, dass die Polizei trotz aller Beteuerungen weiterhin versucht, den Kampf gegen Neonazis zu behindern. In dem Zusammenspiel von Stadt und Polizei sehen wir einen Angriff auf die Versammlungsfreiheit. Was hier versucht wird, kann sich zu einem gefährlichen Präzedenzfall gegenüber allen politischen Camps und Aktionen gegen Neonazis in der ganzen Republik entwickeln, der nicht nur das Dortmunder Antifacamp, sondern zahlreiche
zivilgesellschaftliche Akteure betrifft.“
Die Ruhr Nachrichten melden, dass die Nazis am. 1.9. nicht wie sonst in der Nordstadt sondern in Hörde marschieren werden- Update Ende
Uns liegt ein Entwurf eines Schreibens der Stadt Dortmund vor, in dem die Position zum Antifa-Camp erläutert wird.
Das Schreiben trägt die Überschrift
Position der Stadt Dortmund zum geplanten Antifa- Camp in Dortmund / im Schulte-Witten-Park1
und die Stadt Dortmund hat sich damit direkt in die Herzen der Nazis geschrieben:
Zu dem geplanten Antifa-Camp in Dortmund / im Schulte-Witten- Park vom 23. August bis zum 2. September 2012 vertritt die Stadt Dortmund folgende Position:
Grundsätzlich ist jede friedliche und demokratische Aktion gegen Rechtsextremismus in Dortmund willkommen. Beim geplanten Antifa-Camp ist allerdings nicht deutlich, wer an Organisationen und Gruppierungen sowie Einzelpersonen teilnehmen wird.
Das ist Unfug. Die Initiatoren sind der Stadt bekannt. Ihre Namen liegen vor. Es sind auch Dortmunder Initiativen dabei.
Nicht immer konnte die Antifa in der Vergangenheit gewalttätige Aktionen aus ihren Reihen verhindern und